Klempner

E
Hallo ihr lieben,

bin gerade dabei mein neues Selbstwertgefühl für die Zukunft
zu definieren und mich zu reparieren.

Brauche aber eure Anregungen und andere Perspektiven
zum philosophieren, bis meine (wie heißt das Wort?)
Affirmationen für mich persönlich stehen.

Mich beschäftigt dabei der tiefere Sinn über die Dinge, die mich oder andere ausmachen.

Worte wie z.B. Stärke, Schwäche,
Problem, Blockade,  Lebensqualität. Familie, Feunde, Motive, Respekt, Achtung, Enttäuschung streich ich (brauch ich nicht), Erwartungen, Geduld, Ruhe. Selbstverwirklichung.
Ignoranz? Hmmm.

Vielleicht macht ihr euch auch einen Spaß daraus oder habt Lust, euren Senf abzugeben, zu den Werten die euch ausmachen. Oder in den Kopf schießen. Beschäftigen.

live and love
und freundliche füße
wilde Flocke


Also los:



Freunde:
Freunde sind die, die mich nicht der Einsamkeit überlassen.

Bad Boys:
sind die, die ich anziehe und sie mich. Anziehung kommt aus der Seele und das zu ändern wird nicht gehen. Isso. Das Problem, daß ich hab wird bleiben. Werde dahintergekommen,
wies geht, glücklicher zu werden mit einem Mann. Der besser
sein wird als der Rest.

Liebe:
Emotionen bei sich behalten zu bewahren, der andere bekommt
Dein Herz verschleudert nicht.

22.11.2002 17:35 • #1


K
Hallo,

zu Deinen komischen Typen  :D habe ich eine total nette Geschichte gefunden.

kannah-lichtzentrum.de/index2.html

Eine Autobiographie in fünf Kapiteln


1. Ich gehe eine Straße entlang. Im Gehsteig ist ein tiefes Loch. Ich falle hinein. Ich bin verloren und ohne jede Hoffnung. Dabei habe ich nicht einmal die Schuld! Ich brauche eine Ewigkeit, um einen Ausweg zu finden.



2. Ich gehe die gleiche Straße entlang. Im Gehsteig ist ein tiefes Loch. Ich gebe vor, es nicht zu sehen. Ich falle wieder hinein. Ich kann nicht glauben, dass ich schon wieder an diesem Ort bin. Dabei kann ich nicht einmal etwas dafür. Ich brauche wieder sehr, sehr lange, bis ich den Ausweg gefunden habe.



3. Ich gehe dieselbe Straße entlang. Im Gehsteig ist ein tiefes Loch. Ich sehe, dass es da ist. Ich falle wieder hinein. Es ist eine Gewohnheit von mir. Meine Augen sind offen. Ich weiß, wo ich bin. Es ist mein Fehler. Ich klettere sofort hinaus.



4. Ich gehe dieselbe Straße entlang. Im Gehsteig ist ein tiefes Loch. Ich weiche aus.



5. Ich gehe eine andere Straße entlang.


Liebe Grüsse

Kathi

22.11.2002 19:42 • #2


A


Klempner

x 3


E
Hallo Kathi,

hmmm - schön.
Schnupper, schnupper, wo ist sie denn?
Die Geschichte mit dem Pferd kannte ich aber schön..
Hach - ist die Seite knuddelig.
Die wär auch was für Lotusblümchen, vielleicht .
Freu mich, daß Du mir den Link geschickt hast.
CDM, und Dom, viel Spaß beim Lesen  :)
Allen anderen natürlich auch.
Aber schreibt mal ein paar eigene Gedanken. , ok?
Keine Bange, keine Panik, wir wollen ja nur ein bißchen Brain Storming machen und nicht wie Aufziehpüppchen oder Individualroboter unser eigenes ICH schustern.
Nur ein bißchen philosophieren...

Nochmals, vielen lieben Dank, Kathi.
Wünsche Dir und euch ein schönes Wochenende.

live and love
wilde Flocke

wilde Flocke

22.11.2002 22:15 • #3


L
selbstbewußtsein ist für mich unabhängigkeit, einfach frei sein.
nicht von anderen menschen zu erwarten, daß sie einen glücklich machen.
möglichst ohne ego leben und lieben, was in unserer materialistischen welt leider kaum möglich ist.
authentisch zu sein, ohne sich der verlustangst hinzugeben.

bad boys: ziehst du evtl. im moment an, weil es deiner persönlichen entwicklung entsprichst. gleichst du persönliche defizite aus, läuft deine unterbewußte partnersuche auch anders ab. als kein unabänderlicher zustand meines erachtens.

alles liebe
lexl

23.11.2002 14:09 • #4


E
Liebesfähigkeit:
- alles von innen wird nach außen kreiert (innere Akzeptanz)
- sich auf materieller Ebene fliessen lassen und sich erkennen

Lebensqualität:
- Entfaltung der Liebesfähigkeit
- Im Einklang mit sich selbst sein (Quelle der Liebesfähigkeit)

Werte und Vorstellungen:
- entstehen aus Mangel
(Existenzangst z.B. - verhindert volle Lebensqualität)



Habt ihr keine Ideen, ihr Lieben?
Schreibt doch mal ein wenig...


Lieben Gruß
wilde Flocke

25.11.2002 15:14 • #5


E
Selbstbewusstsein...

Sich seiner selbst bewusst sein.

Sich bewusst darüber sein, dass das Selbst existiert und zwar nicht nur aus der eigenen, sondern auch aus der anderen Perspektive. Der der Außenstehenden.
Die eigenen Standpunkte kennen. (Wenn man zu dem einen oder anderen keinen hat, dann auch das erkennen und ggf ändern, einen entwickeln. Oder es lassen, wenn es unwichtig ist.)
Das eigene Gefühl erkennen zu können. (Nicht unbedingt verstehen, sondern einfach erstmal bemerken: angenehm oder unangenehm?)
Und das den Außenstehenden mitteilen. Auch, wenn's ab und an schwerfällt. Auch, wenn man selbst vielleicht noch gar nicht weiß wie etwas genau ist, sondern bloß dass etwas ist.

Sich nicht für sich schämen. (Es sei denn, es gibt einen Grund weshalb man es schon tun sollte: Lüge, Betrug...)

Gelassen sein.

Selbstbewusstsein, nicht zu verwechseln mit Selbstsicherheit, Selbstachtung, Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen

27.11.2002 19:42 • #6


E
Hallo ceremony,

Selbstbewusstsein, nicht zu verwechseln mit Selbstsicherheit, Selbstachtung, Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen

muß demnach vor dem selbstbewußt werden nicht das bewußt werden an sich kommen?

cu

28.11.2002 09:04 • #7


E
Sich etwas bewusst werden
Sich etwas bewusst machen.

passiv
aktiv

Macht man sich nun seiner selbst bewusst?
Oder wird man sich seiner selbst bewusst?

Beides, denke ich. Es gibt Punkte, da muss man auf sein Gefühl vertrauen, bzw. zumindest es erkennen. Tut es mir gut? Tut es mir nicht gut? Schon weiß man etwas über sich. Schon ist man sich seiner selbst bewusst. Das muss dann nur noch komuniziert werden. Vielleicht noch nicht mal erkennen, ob etwas gut oder schlecht für einen ist. Sondern erstmal erkennen, ich empfinde/denke/bin anders. Oder gleich. Nicht mit dem Strom schwimmen, wenn man anders denkt. Aber auch bemerken, wenn man doch der gleichen Meinung ist. Aber nicht, weil man zu bequem ist, in sich hineinzuhören, sondern weil es tatsächlich so ist. Sich nicht über sich selbst belügen.
Jetzt könnte man darüber diskutieren, ob man selbstbewusst ist, wenn man weiß, was man empfindet/denkt/ist, oder ob es erst dann selbstbewusst ist, wenn man es auch seiner Umwelt deutlich macht.
Vielleicht gehört zum Selbstbewusstsein auch, dass man Situationen abwägt: wann ist es sinnvoller, nur zu wissen, wann ist es sinnvoller das auch zu zeigen?

Natürlich kommt das generelle Entwickeln von Bewusstsein vor dem Selbstbewusstsein, da hast Du recht, .
Man muss ja erstmal Augen haben, bevor man etwas sehen kann.

28.11.2002 09:55 • #8


E
Eroberung:
seine Chancen nutzen, jemand für sich zu gewinnen.
Grundlage dazu muß sein, daß die Frau noch einen anderen
hat (Konkurenz).
Bestätigung fürs männliche Ego, wenn man es schafft,
sie zu erobern.
Bestätigung fürs weibliche Ego, noch begehrenswert zu sein.
Bis es dann soweit ist, daß man sich liebt(?) (S. miteinander hat?) (Kinder kriegt?) (eine Beziehung führt?) herrscht ein Nähe/Distanz-Zustand, der beiden gut tut. Hmmm.

Ceremony,
ist das sich etwas bewußt machen oder bewußt werden?

Lieben Gruß
wilde Flocke


28.11.2002 11:09 • #9


E
Sorry, aber ich hab Probleme, Dich zu verstehen.
Was hat Dein Eroberungsgedanke (mit dessen Grundlage ich übrigens nicht einverstanden bin) mit Beusstsein bzw Selbstbewusstsein zu tun?
Selbstbewusstsein hängt nicht unbedingt mit einer Erfolgreichen Eroberung zusammen.
Selbstbestätigung ja, aber Selbstbewusstsein?

28.11.2002 11:21 • #10


E
Hallo Ceremony,

sich bewußt machen, was Sache ist. Was gerade passiert.
Eine Eroberung. Das sieht ziemlich übel aus für die Entwicklung
meines Selbstbewußtseins, daß in Zukunft gerade steht.
Damit ich nicht wieder in der Selbstmitleidswanne mich suhle.
Mich sehrwohl gegen den Liebeskummer abzublocken weiß.
Sonst sieht es zappenduster um mein zukünftiges Seelenheil aus.
Nehmen wir mal an, ich bin nur dazu da jemanden zu bestätigen, weil er ein Bad Boy ist und gerne mit Gefühlen spielt, Umgangsmethoden dazu habe ich schon herausgefunden, also kein Problem.
Was ist dann mein Selbstbewußtsein?
Meine Selbstachtung leidet auch ein wenig, aber das ist jetzt nicht Thema.

Ich liebe jemand, aber der ist jetzt in jemand anderen verliebt, die wiederum liebt aber einen anderen.
Eigentlich denkt er nur an sich. Kann aber sehr warmherzig sein. Ja, regelreicht feurig. So eine Art Teufel der Sinnlichkeit humorvoll gesagt.

Mir ist also das mit der Eroberung bewußt, was ist aber mit meinem Selbstbewußtsein. Das ist ziemlich angeknackst.
Heißt das, daß ich verarscht werde oder das ich mich verarschen lasse? Einreden tu ich mir meine Gefühle nicht.

Werte entstehen aus einem Mangel. Mangel an Liebe?
Oder mangelnde Vaterliebe, und deswegen ein gestörtes Gefüh
für die Männer, die mich anziehen? Weil dann dieses beseelte
Gefühl in Dir .... keine Liebe sondern eine Sehnsucht ist nach etwas anderem, was unerreichbar war, die Vaterliebe?
Wie soll ich mich bloß orientieren, wenn in meinem Herz dieses
Anziehungsgefühl ist, daß mir lebenswert erscheint?

Lieben Gruß
wilde Flocke    

28.11.2002 11:42 • #11


E
Hallo ceremony,


Selbstbewusstsein, nicht zu verwechseln mit Selbstsicherheit, Selbstachtung, Selbstwertgefühl, Selbstvertrauen

Während ich Deine Ausführung über das Selbstbewußtsein kommentiere, könntest Du Deine Ansichten über die anderen Begriffe darlegen?

cu

28.11.2002 12:27 • #12


E
Hallo Flocke,

Ist *Eroberung* sich gegen Konkurrenz durchsetzen? Und wenn keine Konkurrenz da ist? Ist es dann vielleicht keine richtige *Eroberung* mehr? Jemanden gewinnen, *erobern* wenn *Mann* es schafft, spielt es eine Rolle, ob er sich dabei gegen *Konkurrenz* durchsetzen musste, damit er sich in seinem Ego bestätigt fühlt?

Und wenn eine Frau einen Mann liebt, mag sie dann noch *Konkurrenten* um sich scharen? Sie weiss doch wen sie liebt und er weiss es doch auch, auch ohne Konkurrenten?!?!?!? ????

Nähe/Distanz Zustand. Interessanter Punkt. Kommt auch drauf an wie das gemeint ist. Ein Spielchen um *Macht* mit dem Partner? Tut das wirklich gut? Nur am Anfang? Immer? Mir ist das zu verwirrend. Worauf soll man sich dann verlassen? Kann man sich so wirklich öffnen, fallenlassen, wenn man immer befürchten muss, der Andere ist vielleicht gerade auf dem *Distanz*Trip. Und wenn man selbst so drauf ist und der andere braucht Nähe ??? Tut es dann gut, wenn er meine kalte Schulter kriegt?

Mit Gefühlen spielen. Es kommt uns so vor, wenn der andere nicht so ist wie wir ihn uns träumen... Ist er deshalb dann ein Spieler? Bad, rücksichtslos ... er erkennt nicht unser zartes Inneres. Vielleicht weil er es nicht wollte, nicht konnte, weil es nicht passte, weil die *Berührung* nicht stattfand. Und wenn wir so was selbst erleben, sind wir dann Spieler? Spielen wir mit Gefühlen? Oder versuchen wir nicht alle nur zu erkennen, zu finden, wer und was uns gut tut?

Verarschen heisst bewusst täuschen. Verarschen lassen heisst bewusst sich täuschen lassen.

Werte. Sie wachsen aus Erfahrungen seit wir Babies waren. Mangel kann auch eine Erfahrung sein. Mangel an Liebe als kleines Kind erfahren ist eine Erfahrung, die Schlimmes mit uns anrichtet. Mangel an Liebe als bewusster Mensch erfahren ist eine Erfahrung, die nur dann Schlimmes mit uns anrichten kann wenn wir es selbst zulassen.

Bei einem anderen Menschen Fürsorge, Geborgenheit zu suchen (elterliche Liebe) .... Männer die Mütter - Frauen die Väter ... ist das so selten? Komisch? finde nicht. *Behütet, beschützt fühlen* --- eine menschliche Sehnsucht ... *Behüten, beschützen wollen* ---- ebenfalls eine menschliche Sehnsucht ... Kann das sein?

Alles Liebe!

Gia

28.11.2002 16:47 • #13


D
Hallo Flocke!

Affirmationen also... Hmmm... das Thema ist sehr weit gefächert, sehr tiefgründig, sehr denkintensiv...

Ich muss zugeben, mir fällt so spontan nix dazu ein, was es wert wäre, aufgeschrieben, zitiert zu werden. Meine momentanen Affirmationen sind eher negativer Natur. Negative Affirmationen? Oh ja! Interessant, aber möglich... Einer Art Plus mit Minus-Bedeutung.

Bei der Liebe zum Beispiel fällt mir folgendes ein: Um welche Art der Liebe handelt es sich? Ihr zu ihn, ihn zu ihr, beidseitig? Liebe ich? Werde ich geliebt? Liebe ich UND werde ich geliebt? Sind da zwei Menschen im Spiel, oder gar drei? Das geht nicht, denkst Du? Oh doch! Siehe mal: er liebt sie, sie liebt jemanden, nicht aber er... OK?

Freundschaft: Die Kunst, jemanden zu nutzen, nicht jedoch zu benutzen... Ganz nach Epikur oder Cicero Wenn diese „Beziehung“ auch reziprok ist, dann ist die Freundschaft wohl von Dauer...
Ich bin jedoch davon überzeugt, dass Freunde einem die Einsamkeit nicht nehmen können... Es kann lediglich für ein bestimmten Zeitraum zu eine „geteilte“ Einsamkeit kommen.

Eroberung, mal ganz anders: ausreichend Geduld aufbringen, so dass die/der vermeidliche Partner/in genügend Zeit hat, sich dessen eigene Gefühle sicher zu sein.

Sich etwas bewusst machen: das ist ein Theaterstück. Selbstinszenierung. Ich mache mir etwas bewusst, in dem ich etwas so wahr nehme, wie ich es momentan sehe, fühle, empfinde... Also durchaus subjektiv und wechselhaft... „Meine“ Wahrheit von Heute ist nicht unbedingt „meine“ Wahrheit von Morgen. Es kann unter Umstände auch ziemlich gefährlich sein...

Liebe Grüße

Dom

28.11.2002 19:26 • #14


E
Hallo Dom,

hmmm.

Freunde:
sind die, die Dich so mögen wie Du bist.
Freunde interessieren sich für Deine Person und sind da,
wenn Du sie brauchst. Sie sind der Schlüssel dafür nicht einsam zu sein(?) bzw zu werden(?). Ersetzen nicht Deinen Partner. Lenken Dich ab vom Trennungsschmerz.
Akzeptieren Dich so wie Du bist
und wenn nicht, helfen sie Dir, aber lassen Dich Du selbst sein. Sie benutzen Dich nicht, um über Dich zu profitieren. Das wäre dann jemand benutzen, richtig? Auf Freunde ist Verlaß.

Eroberung:
seine Liebe retten? Befreiung?
Was hat Eroberung mit Machtspielchen zw. Mann und Frau zu tun? Was erobert man eigentlich? Ein eingefrorenes Herz?
Ein Herz erobern, hmmm.
In welcher Situation?
Single wird Partner? Gatte geht fremd? Lover hat noch ne
andere? Playboy sein Harem? Der nette Nachbar seine Eisenbahn?

Lieben Gruß
wilde Flocke

28.11.2002 21:15 • #15


A


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