Hallo,
wir haben uns am 3. Geburtstag meines Sohnes ziemlich überraschend getrennt, also keine wilden Streits vorher. Wir waren damals bei der Familienberatung, hatten Angst dass er es psychisch nicht verkraftet, später vielleicht Bindungsängste hat.
Sobald ich eine Wohnung gefunden hatte, haben wir ihm gemeinsam erklärt Mama und Papa haben sich nicht mehr lieb und Papa wird bald woanders wohnen. Wir haben dich aber beide sehr lieb und für dich ändert sich nichts. Nur dass du bald zwei Zuhause hast. Ich habe ihm die neue Wohnung gezeigt, bevor ich eingezogen bin. Er war von Anfang an mit dabei.
Wir reden NIEMALS vor ihm schlecht übereinander. Ganz egal was ich für einen Hals auf die Fehler meiner Ex-Frau habe, sie ist seine Mutter und eine seiner beiden wichtigsten Bezugspersonen. Ich kann nicht kontrollieren wie sie über mich spricht, aber das ist völlig egal solange ICH mich daran halte.
Wir sehen es als Projekt Kind aufziehen, denn er ist für uns beide sehr wichtig. Das kostet mich manchmal ziemlich Kraft, weil sie mich nach kürzester Zeit nervt und wir auch manchmal unterschiedliche Ansichten zur Erziehung haben.
Er ist jetzt 6 und ein normales fröhliches Kind.
03.10.2016 08:32 •
x 3 #8