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Klarkommen nach Trennung

Downer
Zitat von brokenforever:
Ufff, diese Gedanken finde ich absolut befremdlich. Ihr habt euch doch den Hund gemeinsam angeschafft?! Insofern nimmst du ihn ihr nicht ...


Mir ist bewusst, dass das ein kontroverses Thema ist.
Wie sieht das Alternativszenario für dich aus?
Der Hund ist jetzt 4, denkst du wir reichen uns den die nächsten 10+ Jahre im Wechselmodell hin und her? Welchen Mehrwert hat das für das Tier tatsächlich?
Wäre es nicht besser, ein festes zu Hause zu haben?
Es ist ja nicht so, dass meine Ex keine Bezugsperson für ihn ist, im Gegenteil.
Es war immer unsere Abmachung, dass sie den Hund im Falle einer Trennung bekommt, sofern ein solches Wechselmodell scheitern sollte.

Ist da auch Missgunst dabei? Sicherlich.
Ich war damals gegen die sofortige Anschaffung eines Tierschutzhundes, den wir überhaupt nicht kennen, aber meine Ex hat quasi über meinen Kopf hinweg entschieden und meinte, sie holt ihn so oder so (da haben wir bereits zusammengewohnt wohlgemerkt) und kümmert sich im Zweifel alleine um ihn.
Dann bin ich halt mitgezogen und habe mich natürlich genauso um ihn gekümmert, wie sie.
Der Hund hat zwischen uns immer für Reibereien gesorgt, da wir uns nie mit irgendwas einig waren und seitdem keinen richtigen Urlaub mehr machen konnten (sprich in den Flieger und ab ans Meer), sondern nur noch in Autodistanz +/- 6 Stunden unterwegs waren.
Ist das normal, wenn man sich einen Hund anschafft? Bestimmt, aber genau das waren meine Bedenken, von denen sie damals nichts wissen wollte und trotzdem hat es unsere Beziehung am Ende mit belastet.
Den Hund mal für eine Woche bei Freunden (die er kennt und mag) oder den Eltern (die er kennt und mag) lassen, damit wir wenigstens 1x richtig rauskommen? War keine Option.

Jetzt plötzlich, wo wir getrennt sind und ich auf den Hund aufpasse, jettet sie um die Welt, natürlich nicht alleine.
Ganz ehrlich, ich bin noch nicht in der Phase zu sagen Ach wie toll, das freut mich für sie, ich gönne ihr das mit ihrem Neuen, auch wenn wir das 3 Jahre lang nicht machen konnten und uns auch sonst bei jeder Entscheidung den Hund betreffend in den Haaren lagen.

Das ist nichts, was ich gerne mache, der Hund liegt mir ebenfalls am Herzen und ich hätte mir gewünscht, ihn bis an sein Lebensende zusammen mit meiner Ex zu beheimaten. Trotz seiner Verhaltensauffälligkeiten, trotz der Einschränkungen. So kam es aber nunmal nicht.

Sie ist in einer neuen Beziehung und wird sich die Betreuung früher oder später mit dem anderen Kerl teilen können, sofern die beiden die nächsten Schritte gehen.
Ich habe mich damals auch um ihren alten Hund mitgekümmert, bevor er vor unserem Zusammenzug verstorben ist.
Sowas schweißt zusammen, man kann es also auch als gönnerhafte Geste meinerseits den beiden gegenüber sehen.

Ich bin zur Zeit am Boden und muss - analog zu meiner Ex - erstmal auf mich selbst schauen, wie sie neulich so schön sagte.
Auf sich selbst schauen bedeutete in ihrem Fall, sich direkt in eine neue Liebschaft zu stürzen - natürlich hat mein Ego einen Knacks.

Ich habe meine Versäumnisse hier lang uns breit dargelegt und es ist ihr gutes Recht, sich neu zu orientieren.
Genauso ist es aber auch mein gutes Recht, mir die Distanz zu schaffen, die ich brauche, um diese Trennung zu verarbeiten.

Wir reden hier auch nicht von einem gemeinsamen Kind - da würde sich eine solche Frage überhaupt nicht stellen.
Und ja, das ist etwas anderes.

14.10.2024 16:28 • x 1 #61


S
Ich bin auch ein absoluter Tierliebhaber...Aber in diesem speziellen Fall, gebe ich Downer meine volle Zustimmung!

14.10.2024 17:20 • x 3 #62


A


Klarkommen nach Trennung

x 3


Violettsloth
Zitat von Downer:
Wir reden hier auch nicht von einem gemeinsamen Kind

Das sehe ich genauso. Lass den Hund bei ihr, hol dir einen eigenen, wenn du willst.

14.10.2024 18:37 • x 2 #63


Wulf
@Downer Ihr stresst euch noch wegen einer Töle im Rhein Main Gebiet?
Entweder Biegwald, Chinese, oder Tierheim. Feddich.
Ist ihr Hund, also Ihr Spaß. Wer steht da im Hundepass? Wohl eher nicht du. Schaff dir ne Mietze an, die kostet keine Steuer. Ich mein diese 4 Beinige, nichte diese 2 beinige

14.10.2024 22:28 • #64


brokenforever
Zitat von Downer:
Ich habe das Gefühl meine Familie (wir haben einen gemeinsamen Hund) verloren zu haben und vor einem Scherbenhaufen zu stehen, der einmal mein Leben war.

Vom Tierschutzhund, den man nicht mal so abgeben kann, kann ich ein Lied singen. Ja, das schränkt ein. Keiner weiß das besser als ich.

In einen anderen Posts las sich das ganz anders, als du es jetzt darstellst, aber gut.


Spricht eigentlich sehr gegen eine harmonische Beziehung, wenn sie sich wirklich ohne deine ausdrückliche Zustimmung einen Hund angeschafft hat - so einfach über keinen Kopf hinweg Dinge entscheiden? Hmm. Das ist schon ne Nummer.

Wie muss man sich das denn im täglichen Leben eigentlich vorstellen? Also für Urlaub den Hund zu übernehmen ist doch die eine Sache. 5 Wochen Urlaub im Jahr den Hund bereuen ist doch vertretbar, meinst du nicht?
Oder hast du ihn ständig ? Und sie nur noch kaum?

14.10.2024 22:28 • x 1 #65


Downer
Zitat von brokenforever:
In einen anderen Posts las sich das ganz anders, als du es jetzt darstellst, aber gut.

Ich bin da auch hin- und hergerissen.
Das mit dem Hund und mir ist eine Art Hassliebe - er treibt mich draußen regelmäßig in den Wahnsinn, zu Hause ist er aber total lieb und süß und natürlich schließt man so ein Tier trotz der Widrigkeiten irgendwann ins Herz.
War halt unser Ersatzbaby.

Zitat von brokenforever:
ohne deine ausdrückliche Zustimmung einen Hund angeschafft hat - so einfach über keinen Kopf hinweg Dinge entscheiden?

Am Ende habe ich dann halt schulterzuckend zugestimmt nachdem sie meinte, sie holt ihn eh.
Das zog sich so ein bisschen durch unsere Beziehung: Es steht eine Entscheidung an, ich wäge ab und habe Bedenken, sie macht etwas Druck und ich sage zu.
Am Ende hätte ich die meisten dieser Entscheidung in der Rückschau nicht mehr so getroffen, aber ich war zu diesen Zeitpunkten ein erwachsener Mann und muss mir da an die eigene Nase fassen.

Zitat von brokenforever:
Wie muss man sich das denn im täglichen Leben eigentlich vorstellen? Also für Urlaub den Hund zu übernehmen ist doch die eine Sache. 5 Wochen Urlaub im Jahr den Hund bereuen ist doch vertretbar, meinst du nicht?
Oder hast du ihn ständig ? Und sie nur noch kaum?

Wir haben ihn seit ich ausgezogen bin 50:50, sie 2-3 Wochen, dann ich 2-3 Wochen, aber seit ich merke, dass ich - gelinde gesagt - etwas ins Schlingern komme, stelle ich dieses Modell für mich in Frage.
Urlaubsvertretung wäre ja noch wilder; da würde ich quasi komplett auf den Hund verzichten und dann nur einspringen, um den beiden einen Gefallen zu tun. Klassische Lose-Lose-Situation für mich.
Vielleicht irgendwann mal, aber noch nicht. Entweder ich mache da einen Cut - ob nächsten Monat oder nächstes Jahr - oder nicht.
Es war und ist uns ohnehin klar, dass das nur ein Modell auf Zeit ist. Da muss sich privat oder beruflich nur etwas ändern, einer zieht weg, was weiß ich.
Ob der Cut jetzt von mir kommt, um wieder zu Kräften zu kommen oder in einem Jahr von ihr, weil keine Ahnung was passiert, ist letzten Endes auch egal.

14.10.2024 23:02 • #66


Downer
Zitat von Downer:
Ich bin da auch hin- und hergerissen. Das mit dem Hund und mir ist eine Art Hassliebe - er treibt mich draußen regelmäßig in den Wahnsinn, zu ...

Und natürlich stelle ich mir losgelöst von meinem eigenen Wohlbefinden auch die Frage, wie es dem Hund bei der Wechselei geht.
Er macht das zwar bisher ganz gut mit und freut sich immer, mich zu sehen, aber ein Dauerzustand ist das mMn trotzdem nicht.
Ein Hund braucht Routinen und Konstanz, vorallem dieser Hund.

14.10.2024 23:23 • x 1 #67


brokenforever
Zitat von Downer:
Das zog sich so ein bisschen durch unsere Beziehung: Es steht eine Entscheidung an, ich wäge ab und habe Bedenken, sie macht etwas Druck und ich sage zu.
Am Ende hätte ich die meisten dieser Entscheidung in der Rückschau nicht mehr so getroffen, aber ich war zu diesen Zeitpunkten ein erwachsener Mann und muss mir da an die eigene Nase fassen.

Das zog sich durch eure Beziehung?
Du redest dir das grad ein bissl schön, hab ich so den Eindruck.
Den Partner bei Entscheidungen übergehen, wissentlich, er hegt Zweifel, nun..ja..
Die feine Art ist das nicht. Natürlich gehört dazu auch jemand, der das hinnimmt, aber in deinen vergangenen Posts hast du deine Ex ziemlich idealisiert. Eure Kompabilität scheint zu großen Teilen an deiner Anpassungsfähigkeit gelegen zu haben.

Zitat von Downer:
Wir haben ihn seit ich ausgezogen bin 50:50, sie 2-3 Wochen, dann ich 2-3 Wochen, aber seit ich merke, dass ich - gelinde gesagt - etwas ins Schlingern komme, stelle ich dieses Modell für mich in Frage.
Urlaubsvertretung wäre ja noch wilder; da würde ich quasi komplett auf den Hund verzichten und dann nur einspringen, um den beiden einen Gefallen zu tun. Klassische Lose-Lose-Situation für mich.
Vielleicht irgendwann mal, aber noch nicht. Entweder ich mache da einen Cut - ob nächsten Monat oder nächstes Jahr - oder nicht.

Darf ich fragen wieso? Weiß sie denn gar nicht, dass du gar nicht wirklich interessiert bist, den Hund weiter zu halten (so wirkt es für mich, bitte korrigiere mich, wenn ich da falsch liege!)

So ganz werde ich nicht schlau aus dir.


Zitat von Downer:
Er macht das zwar bisher ganz gut mit und freut sich immer, mich zu sehen, aber ein Dauerzustand ist das mMn trotzdem nicht.
Ein Hund braucht Routinen und Konstanz, vorallem dieser Hund.

Wechselmodell funktioniert bei so ziemlich allen Hunden gut, Voraussetzung ist immer nur eine solide Bindung zu beiden Parts.

15.10.2024 13:12 • x 1 #68


Downer
Zitat von brokenforever:
Das zog sich durch eure Beziehung?
Du redest dir das grad ein bissl schön, hab ich so den Eindruck.
Den Partner bei Entscheidungen übergehen, wissentlich, er hegt Zweifel, nun..ja..
Die feine Art ist das nicht. Natürlich gehört dazu auch jemand, der das hinnimmt, aber in deinen vergangenen Posts hast du deine Ex ziemlich idealisiert. Eure Kompabilität scheint zu großen Teilen an deiner Anpassungsfähigkeit gelegen zu haben.

Ja was heißt übergehen... beim Hund würde ich dir da am ehesten zustimmen.
Bei den anderen beiden großen Entscheidungen, die ich so rückblickend nicht mehr getroffen hätte (Zusammenzug - Wohnung gut aber Lage nicht; und erster gemeinsamer Umzug - Baupfusch, hat sich als Vollkatastrophe entpuppt), hatte ich berechtigte Bedenken, aber sie war überzeugt davon und hat dementsprechend Überzeugungsarbeit geleistet und mich mit den möglichen Vorteilen belabert, sodass ich am Ende zugestimmt habe.
Ich war bei solchen Dingen generell der passivere Part, sie war deutlich aktiver - ob das in diesen konkreten Situationen gut war, sei mal dahingestellt.
Letztlich hatten wir in der ersten Wohnung 3 ganz schöne Jahre, auch wenn wir uns nie wirklich zu Hause gefühlt hatten.
Wirklich angekommen sind wir erst in der 3. und letzten Wohnung, doch da hielt die Beziehung nur noch ein halbes Jahr.

Zitat von brokenforever:
Darf ich fragen wieso? Weiß sie denn gar nicht, dass du gar nicht wirklich interessiert bist, den Hund weiter zu halten (so wirkt es für mich, bitte korrigiere mich, wenn ich da falsch liege!)

Nein, bisher war ich sehr bestrebt, den Hund zu gleichen Anteilen betreuen zu dürfen, aber ich merke halt, dass ich mit der Trennung nicht gut klarkomme und überlege, mich komplett abzugrenzen.
Wie gesagt: Selber Wohnort, selber Arbeitgeber, gemeinsamer Hund, selber Bekanntenkreis...

Ich versuche mich neu zu orientieren, evtl. Jobwechsel, neues Hobby suchen bzw. ein altes wieder aufleben lassen, evtl. ein Ehrenamt oder eine Fortbildung...
Dafür brauche ich Zeit, doch wenn ich den Hund habe, bin ich in dieser Zeit natürlich eingeschränkt. Da kann ich nicht halbtags ins Büro, um unter Kollegen zu sein und dann abends noch mein Ding durchziehen, während ich den Hund dann nur zu den Gassirunden sehe.
Das wird dem Vierbeiner nicht gerecht, doch mich zu sehr auf den Hund zu fokussieren würde mir aktuell nicht gerecht werden.

Außerdem - und da bin ich ganz ehrlich - sehe ich es nicht ein, den beiden den Störfaktor Hund abzunehmen.
Der Next bekommt ohnehin schon eine endlich ausstudierte, austherapierte Frau, die sich in meinen Augen in den letzten 2 Jahren sehr zum positiven gewandelt hat, und dann gebe ich denen auch noch die Zeit, die Welt zu entdecken?
Sollen die sich genauso mit der Hundeerziehung rumschlagen, wie wir das damals mussten.


Der Neue bekommt meine Exfreundin, meinen Exhund und es würde mich nicht wundern, wenn er auch in unsere gemeinsame Exwohnung einzieht.
Wenn ich ohnehin ausgetauscht werde, dann bitte richtig; vielleicht kann ich, befreit von allen Altlasten, anderweitig durchstarten.
Ist das egoistisch? Ja, ist es, aber ich sehe für mich momentan keinen anderen Ausweg.

Zitat von brokenforever:
So ganz werde ich nicht schlau aus dir.

Es ist auch schwierig, 6 Jahre Beziehung in Form von Forenbeiträgen darzulegen. Ich wäge auch immer ab, wie viele Details ich hier preisgebe - am Ende weiß man ja nie, wer so mitliest.
Was sind denn deine Fragezeichen?

15.10.2024 13:55 • x 1 #69


brokenforever
Zitat von Downer:
Außerdem - und da bin ich ganz ehrlich - sehe ich es nicht ein, den beiden den Störfaktor Hund abzunehmen.
Der Next bekommt ohnehin schon eine endlich ausstudierte, austherapierte Frau, die sich in meinen Augen in den letzten 2 Jahren sehr zum positiven gewandelt hat, und dann gebe ich denen auch noch die Zeit, die Welt zu entdecken?
Sollen die sich genauso mit der Hundeerziehung rumschlagen, wie wir das damals mussten.


Der Neue bekommt meine Exfreundin, meinen Exhund und es würde mich nicht wundern, wenn er auch in unsere gemeinsame Exwohnung einzieht.
Wenn ich ohnehin ausgetauscht werde, dann bitte richtig; vielleicht kann ich, befreit von allen Altlasten, anderweitig durchstarten.

Wie wenig Selbstwert hast du, wenn du meinst, so einfach austauschbar zu sein?
Als Freund, als Mensch, als Hundepapa?


Zitat von Downer:
Was sind denn deine Fragezeichen?

Nun ja, zum einen schreibst du vom Störfaktor Hund - auf der anderen Seite schreibst du es wäre wild, wenn du auf den Hund verzichten solltest - also in der Hinsicht bist du sehr ambivalent.

Ein weiteres Fragezeichen ist, warum du deiner Ex nicht einfach sagst, dass du momentan keinen Bock hast, den Hund zu betreuen. Was hindert dich daran?

Zitat von Downer:
Ist das egoistisch? Ja, ist es, aber ich sehe für mich momentan keinen anderen Ausweg.

Und das führt mich zu einem weiteren Fragezeichen: warum meinst du, dass es DIR besser ginge, wenn sich Neue Next mit Hundeerziehung rumschlagen müssen?
Vielleicht machen die das ja sogar gerne....

Dein Fokus ist total auf ihr ihrem Leben - du siehst vor lauter Missgunst gar nicht mehr aus dem Fenster.
Das ist meist nur Ablenkung von den eigenen Baustellen.

Zitat von Downer:
aber ich merke halt, dass ich mit der Trennung nicht gut klarkomme und überlege, mich komplett abzugrenzen.
Wie gesagt: Selber Wohnort, selber Arbeitgeber, gemeinsamer Hund, selber Bekanntenkreis...

Ich versuche mich neu zu orientieren, evtl. Jobwechsel, neues Hobby suchen bzw. ein altes wieder aufleben lassen, evtl. ein Ehrenamt oder eine Fortbildung...

Ich dachte, du warst vorher schon unzufrieden?
Jetzt, erst nach der Trennung, fällt dir das auf, dass dir was fehlt?
Nun, da kann aber deine Ex doch nichts dafür.

Abgrenzen und neu orientieren wird jedenfalls keine Therapie ersetzen.

Für mich wirkt es so, als ließest du dich regelrecht vertreiben aus ihrem/eurem Umfeld.

Warum ist das so?

Du schreibst ja, dass du mit der Trennung nicht gut klarkommst. Ich denke nicht, dass es die Trennung ist, die dir zu schaffen macht, sondern dein Singleleben. Deswegen aber Groll gegen die Ex zu hegen, ist eine Themenverfehlung.

15.10.2024 16:22 • x 1 #70


O
Was lief denn heute gut in deinem Tag?

15.10.2024 17:03 • #71


Downer
Zitat von brokenforever:
Wie wenig Selbstwert hast du, wenn du meinst, so einfach austauschbar zu sein?
Als Freund, als Mensch, als Hundepapa?

Da mir zur Zeit deutlich vor Augen geführt wird, wie einfach und schnell ich zumindest für meine Ex als Partner austauschbar war: Sehr wenig.

Zitat von brokenforever:
Nun ja, zum einen schreibst du vom Störfaktor Hund - auf der anderen Seite schreibst du es wäre wild, wenn du auf den Hund verzichten solltest - also in der Hinsicht bist du sehr ambivalent.

Der Hund war in unserer Beziehung auch immer ein Störfaktor.
Ich schrieb, dass es noch wilder wäre, nur noch als Urlaubsvertretung einzuspringen und ansonsten auf ihn zu verzichten.

Zitat von brokenforever:
Ein weiteres Fragezeichen ist, warum du deiner Ex nicht einfach sagst, dass du momentan keinen Bock hast, den Hund zu betreuen. Was hindert dich daran?

Genau das werde ich machen, sobald ich mich zu dem Cut entschieden habe.
Jetzt habe ich ihn erstmal noch 2 Wochen, in denen ich mir darüber Gedanken machen werde.

Zitat von brokenforever:
warum meinst du, dass es DIR besser ginge, wenn sich Neue Next mit Hundeerziehung rumschlagen müssen?
Vielleicht machen die das ja sogar gerne....

Umso besser, wenn die das gerne machen - das wäre dann ein Indiz, dass es zwischen den beiden besser passt bzw. meine Ex was dieses Thema betrifft endlich entspannter geworden ist, wofür ich mich dann in ferner Zukunft vielleicht wirklich aufrichtig freuen kann.

Zitat von brokenforever:
Das ist meist nur Ablenkung von den eigenen Baustellen.

Manchmal muss man erst aufräumen, bevor man seine Baustellen angehen kann.
Deshalb schrieb ich von Altlasten.

Zitat von brokenforever:
Ich dachte, du warst vorher schon unzufrieden?
Jetzt, erst nach der Trennung, fällt dir das auf, dass dir was fehlt?

Meinst du den Job?
Ja, da war ich auch vor der Trennung unzufrieden, aber manchmal muss sich eben auch eine Chance auftun, um etwas ändern zu können.
Das war letzten Monat der Fall (d.h. 2 laufende Bewerbungsverfahren) und ich werde sehen, wo das hinführt.

Zitat von brokenforever:
Abgrenzen und neu orientieren wird jedenfalls keine Therapie ersetzen.

Ich bin seit 3 Wochen in Therapie.
Mir ist bewusst, dass ich unabhängig von der Trennung an einigem arbeiten muss.

Zitat von brokenforever:
Für mich wirkt es so, als ließest du dich regelrecht vertreiben aus ihrem/eurem Umfeld.

Vielleicht, aber ich frage mich halt, was mich hier noch hält.
Was spricht dagegen, auf Abstand zu gehen, wenn man den braucht, um nach vorne sehen zu können?
Aktuell kenne ich den Terminkalender meiner Ex besser, als mir lieb ist; ich weiß Sachen, die ich eigentlich gar nicht wissen will.
Ich bin nächsten Monat nochmal für ne Woche weg, kannst du in der Zeit den Hund nehmen?. Klasse, wieder Urlaub, vermutlich wieder mit dem Neuen.
Wie sollen mich diese Überschneidungen, die wir aktuell haben, weiterbringen?

Zitat von brokenforever:
Ich denke nicht, dass es die Trennung ist, die dir zu schaffen macht, sondern dein Singleleben. Deswegen aber Groll gegen die Ex zu hegen, ist eine Themenverfehlung.

Doch, natürlich macht mir die Trennung zu schaffen, die Gründe habe ich in meinen - zugegebenermaßen teilweise etwas zusammenhanglosen - Posts wiedergegeben.
Der Groll gegen die Ex kommt langsam durch den warmen Wechsel dazu - kann ja auch bei der Trennungsbewältigung helfen.

15.10.2024 17:06 • x 1 #72


Downer
Hier ein weitereres Mosaiksteinchen unserer Vergangenheit.
Es tut gut, das alles nochmal aufzuschreiben und es ist wichtig für unsere Trennung:

Während den 3 Jahren in unserer ersten gemeinsamen Wohnung haben wir immer wieder nach etwas neuem gesucht; anfangs zur Miete, irgendwann auch nach Eigentum.
Beides gestaltete sich schwierig, da während Corona die Mieten stark anzogen und auch die Zinsen langsam anstiegen - allerspätestens seit dem Ukrainekrieg.
Weiterhin waren wir durch die eigentlich schöne Wohnung etwas verwöhnt und einen gewissen Standard gewohnt; was wir wollten war primär eine ruhigere Lage, auch dem Hund zuliebe.
Ende 2022, ein paar Monate nach meinem (gewollten und lange angepeilten) Jobwechsel, hatten wir dann endlich etwas gefunden, was unser Interesse weckte. Ruhige Feldrandlage, ein eigener Garten, viel Platz... stutzig machte mich nur, dass das (Miet-)objekt leer stand und noch so unfertig aussah. Normalerweise hat man ja Vormieter, mit denen man sich austauschen kann und durch die man auch einen Eindruck erhält, wie die Wohnung eingerichtet aussieht.
Es war ein Neubau, erst wenige Jahre alt, sah aber eher aus wie aus den 2000ern.
Ich teilte meine Gedanken mit meiner Partnerin, doch sie war total begeistert von der Lage, sagte, so etwas würden wir nie wieder finden, da müssen wir jetzt zuschlagen.
Ich denke, sie wollte primär das alte Kapitel abschließen und endlich einen Neuanfang wagen, sich endlich angekommen fühlen. Ich wollte das auch, also stimmte ich trotz meiner Bedenken und der Kompromisse (innenliegende Bäder, Küche musste neu angeschafft werden) zu und entschied, ähnlich wie bei der alten Wohnung, gegen mein Bauchgefühl.
Es kam, wie es kommen musste:
Kurz nach unserem Einzug im Winter fingen die Probleme an, u.a. Feuchtigkeit und Schimmel, eine nicht funktionierende Heizung, die Abluft der Bäder funktionierte nicht uvm.
Ich dachte wirklich, ich fall' vom Pferd. Das konnte nicht schon wieder passiert sein - und dieses Mal auch noch deutlich schlimmer! Insgeheim wusste ich schon nach einem Monat, dass wir da wieder rausmüssen.
Was stimmte nicht mit uns, dass wir als Paar nicht in der Lage waren, vernünftige und durchdachte Entscheidungen zu treffen? Wieso habe ich mich schon wieder so schnell überreden lassen? Sie musste gar nicht viel sagen, ein paar Worte und die Hoffnung auf Besserung reichten aus, um meine Bedenken zu übertönen.
Nach und nach erzählten uns unsere neuen Nachbarn aus der Umgebung, wie dieses Haus, welches wir nun bewohnten, von irgendwelchen Schwarzarbeitern komplett planlos hochgezogen wurde - ein lupenreiner Baupfusch.
Als dann ein guter Freund und seine Freundin, welche gerade ihr eigenes Haus bezogen hatten, zu Besuch kamen und uns strahlend mitteilten, dass sie ein Kind erwarten, ist mir alles aus dem Gesicht gefallen.
Ich wollte mich für sie freuen und tat das auch so gut ich konnte, doch ich dachte unweigerlich: Während jeder seinen Weg geht und sein Glück findet, bauen wir nur Sche*ße und verrennen uns komplett.
Ich hielt noch einen Monat durch, doch da auch der neue Job eine Enttäuschung war und ich quasi 0 soziales Arbeitsumfeld hatte (kaum Kollegen vor Ort und jeder arbeitet größtenteils von zu Hause aus), hatte ich Anfang 2023 den ersten Nervenzusammenbruch meines Lebens.
Ich konnte nicht fassen, wo ich mich, wo wir uns gemeinsam hinentwickelten. Warum konnten wir unseren Platz im Leben einfach nicht finden?
Es folgten 3 Monate, in denen ich immer mal wieder unsere Situation beweinte und mal mehr mal weniger schlimm die Krise bekam.
Meine Nerven lagen in dieser Zeit komplett blank: Eine Wohnung, auf die wir uns bewarben, sie aber nicht bekamen? Ich weinte. Kritik auf Arbeit? Ich hyperventilierte regelrecht.
So hatte meine Ex mich noch nie gesehen und auch ich kannte mich so nicht.

Mir ist rückblickend klar, dass ich die Situation damals entspannter hätte händeln können, getreu dem Motto immerhin haben wir uns noch, wir kommen hier schon irgendwie durch, doch es gelang mir damals nicht.
Ich kam mit dem Kontrollverlust über mein/unser Leben und besonders mit meiner eigenen Dummheit nicht klar. Ich schämte mich regelrecht für die Entscheidung, diesen Umzug durchgezogen zu haben. Die Bedenken waren da, die Probleme eigentlich offensichtlich, trotzdem haben wir sie ausgeblendet.
Meine Ex war zwar auch nicht happy, konnte das ganze jedoch deutlich pragmatischer sehen. Sie konzentrierte sich auf den Job, ihr Studium und ihre Therapie, während ich mir ebenfalls bei der Caritas jemanden zum reden suchte.
Die Gespräche taten gut, mit dem kommenden Frühling hellte sich meine Stimmung wieder etwas auf und nach 9 Monaten schafften wir den Absprung in unsere letzte gemeinsame Wohnung.

Hier passte nun endlich alles, doch aus der Lethargie, in die ich mich zuvor begab, kam ich nicht mehr wirklich raus. Zu wenig Perpektive im aktuellen Job, kein Budget für Teamevents oder Weiterbildungen - ich fing an, mich damit zu arrangieren und war einfach erstmal nur zufrieden mit der Wohnung.
Bei meiner Ex war und ist das Arbeitsumfeld deutlich besser (mehr Budget, mehr Teamspirit, Studium wirde bezahlt usw.) und sie konnte nicht verstehen, weshalb ich nicht mehr aus Eigeninitiative heraus tat, doch ich dachte mir, dass meine Situation per se gut ist (primär finanziell) und ich mich andernweitig orientieren werde, sobald sich intern die Möglichkeit dafür bietet. Verlassen wollte ich das Unternehmen damals nicht und eine bessere Stelle herzaubern konnte ich ebenfalls nicht.

Rückblickend offenbarte sie mir in unseren Trennungsgesprächen Anfang 2024, dass während meines Nervenzusammenbruchs in dem alten Haus etwas in ihr drin kaputt gegangen ist.
Da ich in der neuen Wohnung nicht den Wandel hinbekam, den sie sich wohl erhoffte und ich auch weiterhin alle Warnsignale, dass unsere Beziehung nur noch so dahinplätscherte, gekonnt ausblendete, erholte sich ihre Liebe mir gegenüber nicht mehr davon.
Zwischen dem Knacks und der finalen Trennung lag somit ein Jahr, in dem sie vermutlich abwägte, wie viel Sinn diese Beziehung noch macht.
Ich schrieb es schon mal, erwähne es aber trotzdem nochmal: Ich kann nichg verstehen, wie ich das Ende nicht kommen sehen konnte. Ich habe diese Beziehung jahrelang für selbstverständlich erachtet und trotz aller Signale niemals damit gerechnet, dass wir uns trennen würden. Nicht, nachdem wir endlich die Wohnung unserer Träume gefunden hatten.
Als es zusehends schlechter lief und sie das Thema Trennung zum ersten Mal ansprach, war ich wie versteinert.
Ich verfiel kurzzeitig in blinden Aktionismus, änderte mein Profilbild in WhatsApp von mir mit Hund zu mir mit meiner Ex, kaufte ihr Blumen und schlug eine Paartherapie vor, welche ich 3 Jahre zuvor noch entschieden ausschlug.
Sie lehnte ab mit der Begründung, sie müsse sich auf sich selbst und ihre eigene Therapie fokussieren. Ich ließ mich entmutigen, obwohl ich einfach eine Sitzung hätte buchen sollen - zu verlieren hatte ich eh nichts mehr.
Wenn ich ehrlich bin, war das auch keine einvernehmliche Trennung; sie ging ganz klar von ihr aus. Der finale Schlussstrich war kurzzeitig einvernehmlich, weil ich diesen WG-Modus und ihr wechselhaftes Verhalten in dieser Zeit nicht mehr ertragen konnte, aber wie durch sie insgeheim schon mit mir war, zeigt ja ihr schneller Wechsel zu dem Neuen. Wahrscheinlich hing sie noch kurzzeitig an den alten Gewohnheiten, doch als die Trennung ausgesprochen war, war es ihr ein leichtes, vollständig abzuschließen und sich auf was neues einzulassen, während ich leicht zeitverzögert merke, wie sehr ich immer noch an ihr und der vergangenen Beziehung hänge.

Jetzt mal Hand auf's Herz: Hat hier irgendjemand nach einer solchen Vorgeschichte jemals ein geglücktes Ex-Back erlebt?

16.10.2024 14:32 • x 1 #73


J
Hmm. Das Wiederaufleben einer gescheiterten Beziehung funktioniert doch meistens nie. Vielleicht für ein paar Wochen oder Monate, oder im Film. Natürlich gibt es auch Paare, die es hinbekommen. Doch stell Dir mal vor, es käme doch nochmals dazu. In welcher Position wärst Du? Ich sehe Euch nicht auf Augenhöhe. So, wie Du Dich und das letzte Jahr beschreibst, warst Du psychisch und emotional sehr angeschlagen. Das kann eine Beziehung sehr belasten und überfordern. Deine Ex mag sich dem nicht mehr gewachsen gefühlt haben. Und - so lese ich Dich jedenfalls hier - scheinst Du Dein ganzes Wohl und Glück von ihr abhängig gemacht zu haben. Vielleicht liege ich auch falsch. Möglicherweise hat es sich aber für sie so angefühlt.
Wenn ihr wieder zusammenkämt, könntest Du die Angst vor einem erneuten Bruch ausblenden? Ihr wärt doch trotzdem wieder dieselbe Mischung.
Und dieses Wechselmodel mit Hund würde ich an Deiner Stelle auch nochmal überdenken. Wieso denn immer gleich drei Wochen? Da ist dann natürlich wenig Raum für Flexibilität in der Zeit. Und für den Hund ist das sicherlich auch irritierend.
Dein Zusammenbruch und das emotionale Ungleichgewicht, mit dem Du offenbar ja schon länger zu kämpfen hast, scheinen mir Baustellen, die Du innerhalb einer Beziehung nicht wirst lösen können. Es ist auch nichts, wofür Du Dich schämen mußt. Ich will Dir bestimmt nichts einreden, aber für mich liest Du Dich so, als hättest Du mit einer Depression zu kämpfen. Eine Krankheit, die behandelt werden kann. Mit professioneller Hilfe. Deine Ex-Freundin hat sich von Dir abgewandt und den Kontakt zu Dir auf das Nötigste, in Eurem Fall den Hund, runtergefahren. Lass ihr den Hund. Fang an, Dich um Dich selbst zu kümmern. Also, richtig zu kümmern.

Ich weiß, Ratschläge erteilen, ist einfach. Ich gehe durch ähnliche Täler wie Du zur Zeit. Wenn es mir ganz mies geht, versuche ich es auch mit der Dankbarkeitsregel, was oft hilft. Und ich schaue auf die, denen es noch viel viel schlechter geht, um mich selbst wieder einzunorden. Wichtig ist, daß Du aufhörst, sie zurück zu wollen.

Gestern 12:07 • x 2 #74


Downer
Zitat von JaneDoe27:
Ich sehe Euch nicht auf Augenhöhe.

Das Machtgefüge, wenn man es so nennen mag, hat sich Ende 2022 / Anfang 2023 in der Tat sehr zu ihren Gunsten verschoben. Sah davor auch mal anders aus.

Zitat von JaneDoe27:
Und - so lese ich Dich jedenfalls hier - scheinst Du Dein ganzes Wohl und Glück von ihr abhängig gemacht zu haben.

Schwer zu sagen. Sie hat mir in einem Streitgespräch nach der Trennung tatsächlich gesagt, dass sie nicht für mein Glück verantwortlich ist. Habe ich damals ehrlich gesagt nicht verstanden, weil ich nie von ihr verlangt habe, alleine für mein Glück verantwortlich zu sein.
Aber natürlich beglückt einen eine erfüllte Beziehung - welche ich mit ihr haben wollte -, während eine unerfüllte Beziehung - welche wir zu dem Zeitpunkt in Wirklichkeit führten - einen belastet.

Zitat von JaneDoe27:
Wenn ihr wieder zusammenkämt, könntest Du die Angst vor einem erneuten Bruch ausblenden?

Ich könnte vorallem nicht ausblenden, dass da ein anderer war, während ich nichts getan habe, außer meine wunden zu *beep*.

Zitat von JaneDoe27:
Wieso denn immer gleich drei Wochen?

Ursprünglich hatten wir nen wochenwechsel vereinbart, aber sie hat darum gebeten, größere Intervalle zu haben, um mich nicht so häufig sehen zu müssen.

Zitat von JaneDoe27:
Ich will Dir bestimmt nichts einreden, aber für mich liest Du Dich so, als hättest Du mit einer Depression zu kämpfen.

Berufliche Unzufriedenheit, Rückgang der sozialen Kontakte - besonders auf Arbeit, aber auch im Freundeskreis, da alle Kinder gekriegt haben -, dann die Enttäuschung mit dem Umzug.
Ja, da kam einiges zusammen, was dann zu meinem Nervenzusammenbruch führte.
Und aktuell natürlich die Trigger Trennung, Verlust der Wohnung und selbstredend der schnelle Next meiner Ex.

Zitat von JaneDoe27:
Deine Ex-Freundin hat sich von Dir abgewandt und den Kontakt zu Dir auf das Nötigste, in Eurem Fall den Hund, runtergefahren.

Stimmt, sie hat nicht nur mich, sondern jeden aus meiner Familie und alle Freunde, welche ich nach Trennung behalten habe, für ihren Whatsapp-Status blockiert.
Ich habe es ihr mittlerweile gleich getan, aus Selbstschutz, aber ja, sie scheint sich sehr klar von der Vergangenheit abgrenzen zu wollen.
Irgendwie erschreckend zu wissen, dass sie so unter mir gelitten haben muss.

Gestern 14:46 • x 1 #75


A


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