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Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

S
Zitat von Coloneltw:

Und das weitere, was gern nicht gesehen wird. Der Mann soll den Unterhalt stemmen, dazu muss er arbeiten gehen und das nicht zu knapp.
Meine Exe kam auf die Idee, dass ich einen Tag in der Woche den Großen zu mir nehme um mit ihm zu lernen.

Von der Idee her großartig, nur nicht zu ende gedacht. Denn welches Kind in der 3. Klasse ist um 18 Uhr noch Lernbereit?
Hausaufgaben und Lernen sollte in der Schule im Hort oder nach der Schule mit etwas Pause, aber zeitnah erfolgen.

Nur kann der Mann eben nicht 12 Uhr Pause machen 90 Minuten nach Hause fahren, 1h lernen, 90 Minuten ins Büro fahren und dann noch bis 20 Uhr arbeiten um auf seine Stunden zu kommen und dann wieder 90 Minuten nach Hause fahren.

Also heißt das Abends ab 18 Uhr, wo Kind nicht mehr Aufnahmebereit ist - welcher Erwachsene ist es da noch?

Ich denke die perfekte Lösung gibt es nicht und wenn sich die Eltern auch noch streiten ist es noch schlimmer.


Naja, das geht AE-Müttern nicht anders, oder? Ich habe auch immer Vollzeit gearbeitet und auch mein Einsatz war in der Form notwendig, denn ich bin ja auch unterhaltspflichtig für die Kinder, denn von den Unterhalt des Vaters alleine kann ein Kind ja nicht leben. Jedenfalls nicht von dem, was ich so bekomme.

31.08.2018 07:56 • x 2 #811


S
Da sieht meine Exe anders. Kohle ist da bei ihr. Ich nehme an sie spart jetzt um das Mietshaus ihrer Eltern mal im Erbfall zu uebernehmen. Das Geld in der Ehe ist fuer Haus, Kinder und Familie ausgegeben worden. Jetzt hat sie 1300 fuer die Kinder, bekommt hoffentlich vom Tuppes Geld fuers wohnen bar auf die Hand, hat 2500eur aus Mieten und eur 2500 netto aus eigener Arbeit bei 50%.
Aber lt ihrer Auffassung steht ihr noch mehr zu. Das ist psychisch bedingt bei ihr.

31.08.2018 08:11 • #812


A


Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

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E
Die arme Frau!

Eine neidisch Besitzlose.

31.08.2018 08:22 • x 1 #813


C
Zitat von sade:
Naja, das geht AE-Müttern nicht anders, oder? Ich habe auch immer Vollzeit gearbeitet und auch mein Einsatz war in der Form notwendig, denn ich bin ja auch unterhaltspflichtig für die Kinder, denn von den Unterhalt des Vaters alleine kann ein Kind ja nicht leben. Jedenfalls nicht von dem, was ich so bekomme.


Keine Ahnung was du so bekommst.
Meine erhält pro Kind 300 von mir und 194 Kindergeld, Kita zahle ich extra.
Sie hat also ca. 1.000 Euro im Monat für 2 Kinder und muss dafür Essen, Trinken, Kleidung und Schulsachen zahlen.
Der Unterhalt in der DT ist so hoch bemessen, dass Mehrausgaben in manchen Monaten kompensiert werden können. Dazu soll, gemäß Urteil OLG Düsseldorf (diesen Teil der DT wollen viele nur nicht wahr haben) der Unterhaltsberechtigte Rücklagen bilden, damit er die Mehrausgaben (Winterstiefel, Schulranzen, Klassenfahrten etc.) bezahlen kann.

Ich habe meine beiden Kinder jahrelang als Alleinverdiener betreut und weiß sehr genau was es kostet. Wir kamen immer mit dem Kindergeld zurecht (inkl. Kita). Vielleicht etwas mehr - aber niemals nie haben wir, nichtmal wo Babayerstaustattung notwendig war jemals 1.000 Euro im Monat ausgegeben, nichtmal mit Urlaub.

Meine Ex legt aber keine Rücklagen an. Aber sie hat sich einen Schäferhund besorgt. Dafür musste dann die Katze weichen, der Hund jagte die Katze. Dann merkte sie, dass der Hund schuld war also musste er weichen. Die Katze war weg, also kam eine neue Katze und jetzt mit Spielpartner.
Also neben dem ALGII ist genug Geld für 2 Katzen mit Futter, Katzensand, Tierarzt etc. drin. Da das Jobcenter das def. nicht bezahlt, werde ich das wohl mit dem Unterhalt machen.

In diesem Sinn bedauer ich es, dass der Staat für diese Art Menschen (du bist nicht gemeint sondern meine Ex) das Geld nicht bekommen, sondern ein Treuhänder. Sie soll einen gewissen Teil bekommen für Mietanteil Heizanteil, Essen, Trinken, Hobby und de Rest mit Nachweis.

Wenn man das mal als Pilotprojekt machen würde, hätten die Kinder an ihrem 18. LJ vermutlich 30.000-50.000 Euro fürs Studium auf der hohen Kante.

6 Jahre 250 Euro = 18.000 Euro
6 Jahre 300 Euro = 21.600 Euro
6 Jahre 370 Euro = 26.640 Euro
18 Jahre 194 Euro = 41.904 Euro
--------------------------------------------
Gesamtsumme 108.144,00 Euro in 18 Jahren pro Kind! Exklusive Kinderbetreuung. Exklusive der regelmäßigen Erhöhungen.

Vorausgesetzt der Mann zahlt den hier genannten Unterhalt, finde ich es sehr vermessen über Geldmangel zu sprechen.

Bei Unterhaltsverweigerern tritt der Unterhaltsvorschuss des JA in Kraft
6 Jahre 154 Euro = 11.088 Euro
6 Jahre 205 Euro = 14.760 Euro
6 Jahre 273 Euro = 19.656 Euro
12 Jahre 194 Euro = 41.904 Euro
--------------------------------------------
Gesamtsumme 87.408,00 Euro

Das ganze ohne die regelmäßigen Erhöhungen, die im Vorschuss und DT getätigt werden und nur auf Mindestunterhalt berechnet.

Wenn ich mal so überlege was ich in den Jahren ausgegeben habe...komme ich inklusve Kindergarten (wie gesagt, der ist dort exklusive) auf geringere Summen. Wir haben im Schnitt für beide Kids das Kindergeld verbraucht und ca. 100 Euro manchmal vielleicht 150 Euro zusätzlich, wenn ich mal Miete und sowas mit einberechne. Also 2*194 Euro + 200-300 Euro zusätzlich (da sind urlaubsreisen aber schon inkl.) also knapp 700 Euro für beide Kinder zusammen inkl. Kindergarten.

Der AE Mama stehen bei 2 Kindern bei JA Vorschuss 696 Euro im Monat zur Verfügung (exklusive Kita). Die lag bei uns bei 240 Euro. Also realistisch haben wir 450 Euro Ausgaben gehabt und einer AE Mama stehen 700 Euro zu. Sie könnte also 250 Euro monatlich sparen, das wären pro Kind bei 18 Jahren 27.000 Euro. Ok ein wenig muss man immer für Schule, Klassenfahrten etc. ausgeben, aber 10.000 Euro sollte jedes Kind zum 18. LJ vom Unterhaltsberechtigten bar zur Verfügung haben.

In meinem speziellen Fall zahle ich parallel zum Unterhalt und Kindergarten noch eine Unfallversicherung mit Beitragsrückzahlung für den Kleinen (der bekommt dann mit 18 Jahren ca. 5.000 Euro ausgezahlt) und eine Ausbildungsversicherung für den Großen (auch ca. 5.000 Euro mit 18) und die Zahnzusatzversicherungen für beide.
Das sind monatlich nochmal ca. 65 Euro.

Meine Ex legt bei ihren 1.000 Euro im Monat NULL Rücklagen an, das geht für die Tiere drauf und ihre Kiezausflüge. Die Kinder werden also von ihr mit 18 einen feuchten Händedruck bekommen.

Ich weiß, dass es da draußen viele Mamas gibt, gerade wenn die Kinder älter sind und unter alte Gesetze fallen, die schlechter dran sind. Aber ich sehe ALG2 Empfänger prinzipiell nicht als Arm an. Sie sind im System und bekommen alle Zuwendungen, die es gibt.

Im Ar.... sind die, die Arbeiten gehen aber wenig verdienen. Sie fallen aus dem System, müssen alles selbst voll zahlen und bekommen vom Staat einen Tritt in den Allerwertesten. Diese Menschen leben in Teilen weit unter dem Existenzminimum, weil sie nicht einsehen zu Hause zu bleiben. Sie wollen arbeiten für ihr Geld und sie beschweren sich nicht mal darüber. Während ich hier von einigen Hartzern diese es steht mir ja zu Mentalität vorgelebt bekomme.

31.08.2018 08:41 • x 3 #814


M
Kenne ich auch so, steht ihr ja zu, von meinem Unterhalt und dem Kindergeld in Summe 635 Euro geht wohl der Großteil für den Neuwagen und die Riesen Mietswohnung drauf. Rücklagen gleich Null, aber Malle, Dorf Münsterland und Sauerlandstern.
Und was können wir da ändern? Nix. zumindest nix was deren Lebenswandel betrifft. Noch gut 1470 Tage, dann ist Kind Barunterhaltsberechtigt.

31.08.2018 08:53 • x 3 #815


G
Lass mal die Kirche im Dorf; deine Aufzählungen sind Theorie, keine Praxis.

Unterhalt wird vom ALG II abgezogen, d. h. sie kriegt ALG II minus Kindergeld, minus Unterhalt (wird als Einkommen der Kinder gesehen).

Kinder kosten mehr, je älter sie werden; Babysachen sind günstig (Basar etc.). Ab einem gewissen Alter kann man auf einem Basar nicht mehr einkaufen, weil die Sachen schon zu durchgerockt sind.

Schuhe z. B. kosten viel Geld. Kinder sollen Füße ausgemessen bekommen (ist wichtig, damit es keine Plattfüsse etc. gibt!); Füße wachsen, d. h. alle 3 - 4 Monate brauchen Kinder neue. Winterstiefel haben mal so locker Euro 75,00 gekostet (für 1 Kind).

Schule kostet - Bildung kostet immens viel! Man kann Bücher ausleihen, muss trotzdem noch ne Menge dazu kaufen. Ab 11. Klasse z. B. gibt es keine Schulbuchausleihe mehr, keine Fahrkarte mehr von der Schule gestellt.

Kindsunterhalt ist ein Witz; davon kann man keine Rücklagen bilden.

Ach so; Abschlussfahrt vom Gymi: 4 Tage Griechenland (Athen) Euro 480,00 plus Taschengeld, im gleichen Jahr hat die Kurze Klassenfahrt gemacht; 1 Woche: Euro 280,00 plus Taschengeld.

Hinzu kommen noch Vereine (DLRG auch dort werden Fahrten gemacht, Freiwillige Feuerwehr, auch dort werden Zeltlager, Fahrten gemacht); da steht man als Alleinverdiener da und wenn man Pech hat, kommt alles in einem Monat, d. h. da zahlt man mal so locker Euro 1.000,00, weil alles auf einmal kommt.

Zahnspange x 2; zusätzliche Kosten (die weder von der Krankenkasse noch vom JobCenter getragen werden): Pro Kind Euro 3.200,00.

Und wenn man sich dann 1 Haustier zulegt (wir haben 3 Katzen), ist das Privatsache; sind ja auch Haustiere für die Kinder, dadurch lernen Kinder ja auch Verantwortung.

Also: Ist nicht alles schwarz/weiß und JobCenter zieht ab.

31.08.2018 08:58 • x 1 #816


S
Ja ist klar und alles müssig das aufzuzählen.

Das Schwarz / Weiß besteht halt darin, du zahlst / ich nicht. Das funktioniert so nicht. Beide müssen wenn es den Kindern gutgeht schon was beisteuern. Sonst geht das Extra halt nicht. Aber dann zu sagen der Papa zahlt nicht genug, dass können wir uns nicht leisten ist dann auch nicht der richtige Weg.

Klassenfahrten bezahle ich zu 50%. Wenn das Kind bei mir ist gehen wir auch reiten. Wenn sie in den
Ferien bei mir ist muss ich auch Kinderbetreuung darstellen wenn ich keinen Urlaub habe.

Problem ist: Trennung kostet Geld. Anwälte, Gerichtskosten, schlechtere Steuerklasse, zwei Wohnungen etc. Da den Lebensstandart auf dem Gehalt der barunterhaltspflichtigen aufrechtzuerhalten geht einfach nicht. Da muss dann der bei dem die Kinder sind mitreinbuttern.

31.08.2018 09:18 • x 3 #817


M
Bei der Zahnspange solltest du noch mal nachfragen.
Kind hat ihre Zahnspange Dienstag rausbekommen, jetzt nur noch Nachts eine lose Spange für ein paar Monate. Teilweise muss man bei den Kosten in Vorlage gehen, bekommt man aber von der KK alles zurück, wenn man alle Termine wahrnimnt und nachweisbar mitwirkt.

31.08.2018 09:21 • #818


G
Zitat von Michael1266:
Bei der Zahnspange solltest du noch mal nachfragen.
Kind hat ihre Zahnspange Dienstag rausbekommen, jetzt nur noch Nachts eine lose Spange für ein paar Monate. Teilweise muss man bei den Kosten in Vorlage gehen, bekommt man aber von der KK alles zurück, wenn man alle Termine wahrnimnt und nachweisbar mitwirkt.


Wir bekommen nach erfolgreicher Beendigung 20 % pro Kind wieder; ich muss aber erst mal mit 3.200 in Vorkasse treten, jeweils bei jedem Kind, d. h. ich muss 6.400 vorauszahlen und dann bekomme ich pro Kind 20 % wieder; in ca. 3 - 3,5 Jahren.

31.08.2018 09:39 • #819


S
Zitat von Grace_99:

Wir bekommen nach erfolgreicher Beendigung 20 % pro Kind wieder; ich muss aber erst mal mit 3.200 in Vorkasse treten, jeweils bei jedem Kind, d. h. ich muss 6.400 vorauszahlen und dann bekomme ich pro Kind 20 % wieder; in ca. 3 - 3,5 Jahren.



Bei einer gesetzlichen Krankenkasse bekommst du 80% wieder. Ich bin im Einsatz für eine.

31.08.2018 10:00 • x 1 #820


G
Zitat von Schwedus:


Bei einer gesetzlichen Krankenkasse bekommst du 80% wieder. Ich bin im Einsatz für eine.


Nee, bei unserer (Barmer) nur 20 %. Ist leider so.

31.08.2018 10:01 • #821


S
Zitat von Grace_99:

Nee, bei unserer (Barmer) nur 20 %. Ist leider so.


Das ist gesetzlich geregelt. Es sei denn der Arzt stellt fest, dass das Mitwirken mangelhaft war.

31.08.2018 10:05 • x 1 #822


G
Zitat von Schwedus:

Das ist gesetzlich geregelt. Es sei denn der Arzt stellt fest, dass das Mitwirken mangelhaft war.


Ich kann dir das Schreiben der Barmer zeigen, es werden nur 20 % ersetzt.

31.08.2018 10:18 • #823


C
Zitat von Grace_99:
Lass mal die Kirche im Dorf; deine Aufzählungen sind Theorie, keine Praxis.

Unterhalt wird vom ALG II abgezogen, d. h. sie kriegt ALG II minus Kindergeld, minus Unterhalt (wird als Einkommen der Kinder gesehen).


Du bist doch der beste Beweis - man darf als AE Mama auch arbeiten gehen, dann zieht niemand in irgendeinen Amt auch nur einen Cent ab!
Den Kindesunterhalt zu erhöhen weil mama zu faul ist zu arbeiten kann nicht die Lösung sein!

Dir als AE Mama mit Vollzeitstelle sollte bei jeder Frau, die hier als Hartzer wimmert wie schlecht es ihr doch geht, die Kot... hoch kommen.

Zitat von Grace_99:
Kinder kosten mehr, je älter sie werden; Babysachen sind günstig (Basar etc.). Ab einem gewissen Alter kann man auf einem Basar nicht mehr einkaufen, weil die Sachen schon zu durchgerockt sind.

Schuhe z. B. kosten viel Geld. Kinder sollen Füße ausgemessen bekommen (ist wichtig, damit es keine Plattfüsse etc. gibt!); Füße wachsen, d. h. alle 3 - 4 Monate brauchen Kinder neue. Winterstiefel haben mal so locker Euro 75,00 gekostet (für 1 Kind).

Schule kostet - Bildung kostet immens viel! Man kann Bücher ausleihen, muss trotzdem noch ne Menge dazu kaufen. Ab 11. Klasse z. B. gibt es keine Schulbuchausleihe mehr, keine Fahrkarte mehr von der Schule gestellt.


Darum wird der Unterhalt auch mit dem Alter der Kids erhöht. Statt 300 bekommt sie, mit dem 12. LJ 370 Euro und vermutlich dank der Erhöhungen eher 390 Euro + Kindergeld, dann vermutlich 210 Euro.

Zitat von Grace_99:
Kindsunterhalt ist ein Witz; davon kann man keine Rücklagen bilden.

Ach so; Abschlussfahrt vom Gymi: 4 Tage Griechenland (Athen) Euro 480,00 plus Taschengeld, im gleichen Jahr hat die Kurze Klassenfahrt gemacht; 1 Woche: Euro 280,00 plus Taschengeld.

Hinzu kommen noch Vereine (DLRG auch dort werden Fahrten gemacht, Freiwillige Feuerwehr, auch dort werden Zeltlager, Fahrten gemacht); da steht man als Alleinverdiener da und wenn man Pech hat, kommt alles in einem Monat, d. h. da zahlt man mal so locker Euro 1.000,00, weil alles auf einmal kommt.

Wo ist das Problem? Meine Exe bekommt die 1.000 Euro pro Monat, wenn man also sogar Sondersachen aus deiner Aufzähölung aus dem Monatsbudget bestreiten kann, sollte in den ruhigen Monaten locker Sparen drin sein!

Zitat von Grace_99:
Zahnspange x 2; zusätzliche Kosten (die weder von der Krankenkasse noch vom JobCenter getragen werden): Pro Kind Euro 3.200,00.

Das weiß man ja vorher! Mag sein das manche (ach nee mir hat man hier den Ar... getreten weil ich soweit im Voraus denke) sowas bezahlen müssen.
Ich zahle 10 Euro für den einen und 8 Euro für den anderen. Sowas nennt sich Zahnzusatzversicherung mit Kieferorthopäde mit 95 % Übernahme (z.B. DFV).
meine Exe muss von ihren 1.000 Euro vielleicht mal 100 Euro für den Kieferorthopäden springen lassen, den Rest zahlt die Versicherung, die ich im übrigen zusätzlich bezahle.
Sie muss ja auch nicht dafür gerade stehen, wenn einer mal mit einem Ball ein Fenster zerschießt. Für sowas hat man ne Haftpflicht.
Man kann natürlich auch das ganze Geld verjubeln und auf Versicherungen sch.... und sich dann über 3.000 Euro Zahnspangenkosten beschweren - aber ohne hier Arrogant zu klingen. Die Zahnzusatzversicherungen für Kinder mit Kieferorthopäde sind monatlich so erschwinglich, dass ich KEIN Mitleid bei Leuten habe, die sowas nicht für ihre Kinder abschließen.

Zitat von Grace_99:
Und wenn man sich dann 1 Haustier zulegt (wir haben 3 Katzen), ist das Privatsache; sind ja auch Haustiere für die Kinder, dadurch lernen Kinder ja auch Verantwortung.

Ja aber ein klein wenig, darf auch Mama bezahlen oder wollte Mama keine Kinder?
Wenn man sich Kinder anschafft liebe Mamas und Papas, kosten diese Geld. Das liegt in der Natur der Sache.

Meiner rechtsauffassung nach, sollte man sich das zu 50 % teilen - Aufzucht und Kosten. Kinder sollten zu 50 % in den jeweiligen haushalten leben, das Kindergeld durch 2, den Rest müssen mama und Papa erarbeiten.
Wem das Prinzip nicht zusagt, für sowas hat man Spiralen, Pillen, Kond., die Vasektomie, das Vereisen etc. erfunden!

Zitat von Grace_99:
Also: Ist nicht alles schwarz/weiß und JobCenter zieht ab.

Du bist ja nicht gemeint, du arbeitest - also geht arbeiten dann zieht euch auch keiner was ab.

Mamas mit kleinen Kindern sind i.d.R. ja nicht 50 und damit schwer vermittelbar auf dem Arbeitsmarkt. Sie sind meistens jung und leistungsfähig.

In meiner Welt würde ich ALG2 abschaffen. Jeder kann arbeiten. Es gibt in meiner Heimat eine Behindertenwerkstatt. Dort sind geistig zurückgebliebene und Rollis, die elektrische Geräte auseinander nehmen und sortieren. Das fördert ihr Leben, sozialverantwortung etc. Also die am schwersten zu vermittelnden Menschen gehen einer Tätigkeit nach.
Aber eine AE Mama, die 6-8h keine Kinder hat (Schule/Kita) kann in der Zeit nicht bei Omas die Bude putzen für 9 Euro die Stunde oder im Jobcenter Kopierpaier sortieren? Jeder kann arbeiten. In meiner Welt würde jedem eine Arbeit zugewiesen werden, der keine hat oder findet. Egal wie krank er ist, man findet eine Beschäftigung. Das ganze zum Mindestlohn.

Mein Selbstbehalt liegt bei 1.200 Euro als Berufstätiger. Das macht bei 9 Euro 133 Stunden im Monat oder 6,6h am Tag. Die Kinder sind in meinem Bsp. mit meiner Ex von 7:15 bis 17:15 aus dem Haus (Hort geht von 7:30 bis 15 oder 17 Uhr je nach Wunsch), sie hat also 10h Zeit 6,6h zu arbeiten! Dafür würde sie in meiner Welt nicht 800 Euro vom Amt sondern 1.200 Euro Lohn erhalten, dazu die 1.000 Euro Kindergeld und Unterhalt. Ich denke 3 Personen können mit 2.200 gut leben.

Sie hat also mehr Geld als vorher, aber sie muss dafür arbeiten gehen. Allerdings würde in meiner Welt kein ALG II mehr ausgezahlt werden. keine Arbeit = kein Geld und jeder ist leistungsfähig und wenn er in den Häusern seiner Nachbarschaft das Treppenhaus putzt - spielt keine Rolle. Hauptsache er tut was fürs Geld.

Aber jeder Linken, SPD und Grünen Politiker würde mir aufs Dach steigen und alle die, die nicht arbeiten wollen auch.

Und ich finde der Mindestlohn ist zu knapp. Ich würde ihn in meiner Welt auf 12 Euro erhöhen, was bedeutet, sie muss weniger Stunden arbeiten oder bekommt einfach mehr Geld.
Zudem würde der Streit aller Seehofer wegen Sozialschmarotzern aufhören - die gibt es defacto dann nicht mehr.
Und die gelbe Zettel Taktik kann man auch umgehen, indem man bei mehr als 20 Tagen krank im Jahr den Betriebsarzt vorschreibt.

Tut mir leid, ich habe was das angeht keine Wut auf AE Mütter in Gänze oder meine Ex im Speziellen, sondern auf Personen, die es sich im Sozialstaat gemütlich einrichten und dann noch rumjammern und Forderungen aufstellen.
Ich würde am liebsten diese Art Menchen aus dem Land jagen und durch syrische Flüchtlinge ersetzen. über 400.000 der 1.000.000 haben in den 2 Jahren eine sozialversicherungspflichtige Stelle gefunden und das unter erschwerten Bedingungen.

Im Umkreis von 250m um die Wohnung meiner Ex habe 5 oder 6 Ausschreibungen nur bei Bäckern gesehen und weitere 3-4 von Einzelhändlern, die händeringend Arbeitskräfte suchen und sie rennt zum Jobcenter und muckiert sich, dass die schon 5mal da waren um Zahnbürsten zu zählen.

Ich denke das Jammern sollte den vorbehalten sein, die wirklich nichts für ihre Situation können und denen es wirklich schlecht geht.

Ich muss einen Großteil meines Einkommens an Unterhalt aufwenden und meine Beschwerde richtet sich nur daran, dass mein Unterhalt nicht zu 100 % bei den Kindern ankommt sondern veruntreut wird.
Würde ich diese Politik auf Arbeit betreiben würde man mich wegen Veruntreung in den Knast stecken. Streng genommen ist der Missbrauch von Unterhalt ein Wirtschaftsverbrechen. Es wird nur nicht strafrechtlich verfolgt.

31.08.2018 10:22 • x 1 #824


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Zitat von Solskinn2015:
Ja ist klar und alles müssig das aufzuzählen.

Das Schwarz / Weiß besteht halt darin, du zahlst / ich nicht. Das funktioniert so nicht. Beide müssen wenn es den Kindern gutgeht schon was beisteuern. Sonst geht das Extra halt nicht. Aber dann zu sagen der Papa zahlt nicht genug, dass können wir uns nicht leisten ist dann auch nicht der richtige Weg.

Klassenfahrten bezahle ich zu 50%. Wenn das Kind bei mir ist gehen wir auch reiten. Wenn sie in den
Ferien bei mir ist muss ich auch Kinderbetreuung darstellen wenn ich keinen Urlaub habe.

Problem ist: Trennung kostet Geld. Anwälte, Gerichtskosten, schlechtere Steuerklasse, zwei Wohnungen etc. Da den Lebensstandart auf dem Gehalt der barunterhaltspflichtigen aufrechtzuerhalten geht einfach nicht. Da muss dann der bei dem die Kinder sind mitreinbuttern.


Das Ungleichgewicht nach der Trennung ist groß. Allein das eine Zimmer was die meiste Zeit nicht benötigt wird, die Kleidung die auch selbst kaufen muss - weil nicht ausreichend mitgegeben ( könnte ich klagen, kostet aber).

Ich hörte, in Dänemark wird der neue Partner auch geldlich mithinzugerechnet ( auch beim fremden Kind), sehe ich als sinnvoll an.

31.08.2018 10:24 • x 1 #825


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