5349

Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

S
Die Beweislast wird umgekehrt. Hier heißt es: Geht nicht weil einer Bockt.

Da heißt es erstmal: Es muss gehen. Sollte es nicht gehen müssen Gründe gefunden werden warum nicht. Arbeit, Distanz oder einer bockt. Ich bin mir aber sicher, dass das Bocken dann transparent gemacht wird und Konsequenzen nach sich zieht.

Hier wird es ja belohnt.

06.08.2018 17:08 • x 3 #541


P
Zitat von Schwedus:
Ich finde es richtig das Dänemark und Schweden mit der Zeit geht, ob's dann wirklich zum Wechselmodell kommt entscheidet immer noch der Richter


Davon hab ich noch gar nicht gelesen. Klingt interessant.
Heißt das, dort wird es Standartmäßig ein MUSS das Wechselmodel?

06.08.2018 17:18 • x 1 #542


A


Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

x 3


hahawi
Zitat von Puppenmama5269:
Davon hab ich noch gar nicht gelesen. Klingt interessant.
Heißt das, dort wird es Standartmäßig ein MUSS das Wechselmodel?

Sollte eigentlich EU weit so umgesetzt werden, laut einer Empfehlung, hat sich aber noch nicht überall herumgesprochen.

06.08.2018 17:19 • x 3 #543


P
Zitat von hahawi:
Sollte eigentlich EU weit so umgesetzt werden, laut einer Empfehlung, hat sich aber noch nicht überall herumgesprochen.


Interessant. Muss ich mich mal rein lesen.
Grundsätzlich ne tolle Sache.
Ich halte das Wechselmodell so oder so, für das beste und gesündeste für's Kind.
Ich würde gern auf das Geld verzichten, so lang Kinder von beiden Elternteilen, alles an Erziehung und liebe und Alltag bekommen, was ihnen zusteht.

06.08.2018 17:25 • x 4 #544


hahawi

06.08.2018 17:27 • x 3 #545


M
Zitat von Puppenmama5269:

Interessant. Muss ich mich mal rein lesen.
Grundsätzlich ne tolle Sache.
Ich halte das Wechselmodell so oder so, für das beste und gesündeste für's Kind.
Ich würde gern auf das Geld verzichten, so lang Kinder von beiden Elternteilen, alles an Erziehung und liebe und Alltag bekommen, was ihnen zusteht.

Das ehrt dich, aber im RL siehts bei den meisten anders aus.
Der Schwedus hats geschrieben, und wenn die Unterhaltszahlungen für den Lebenswandel benötigt werden wird schwierig für die Unterhaltsberechtigte.

06.08.2018 17:28 • x 2 #546


fe16
Ihr lieben viele Dank , eigentlich ne schöne Sache

Bei mir ist das alles schon sehr lange her

Und wenn ich an den inzienierten Krieg damals denke
An das leiden des Kindes
Wenn die Eltern nicht mit einander können ( durch Verletzungen)

06.08.2018 17:33 • #547


S
Es wird natürlich trotzdem Hürden geben, z.B. mein Kind konnte der Dame vom Jugendamt nicht ausreichend begründen warum sie auch bei mir wohnen möchte.

Natürlich steht dies nicht in der Urteilsbegründung , da steht eigentlich gar nichts.

06.08.2018 17:37 • x 2 #548


fe16
Zitat von Schwedus:
Es wird natürlich trotzdem Hürden geben, z.B. mein Kind konnte der Dame vom Jugendamt nicht ausreichend begründen warum sie auch bei mir wohnen möchte.

Natürlich steht dies nicht in der Urteilsbegründung , da steht eigentlich gar nichts.


Meine wurde damals sehr überraschend vom Richter verhört
Es waren halt andere Zeiten

Das Jugendamt , ich glaube , damals hatte ich mehr Hilfe als ihr heute

Nun ich bin hin und wieder noch unterwegs , und habe mit dem Jugendamt zu schaffen
Es ist nicht mehr wirklich im Sinne des Kindes (oftmals)

Leider

06.08.2018 17:43 • x 3 #549


G
Zitat:
.Wenn beide an einem Strang ziehen und bestenfalls in die gleiche Richtung klappt das schon.


Wären beide Elternteile fähig, an einem Strang zu ziehen, wären sie ja nicht getrennt.
Oder sie würden ganz ohne Gerichtskrieg und böse Bezeichnungen für einen mal geliebten Menschen ein Wechselmodell leben, das beiden noch eine normale Arbeitsstelle ermöglicht und den Streß für die Kinder in Grenzen hält.
Z.B. so, dass einer das Kind morgens zur Kita/Schule bringt und der andere es abholt. Und so, dass das Kind nicht wöchentlich das Bett wechseln muss.

Wer, außer freien Journalisten und Minijobbern, kann es sich denn in seinem Job leisten, in der einen Woche Vollzeit zu arbeiten, dann wieder eine Woche von 9.30-14.30 oder max. 15.30, dann wieder Vollzeit? Und nie nach Arbeitsanfall sondern nur nach Kind getaktet.

Oder man gibt das Kind 9-10 Stunden in die Betreuung. Dann hat man genug zum Leben und ein Wechselmodell, in dem keiner der beiden das Kind mehr wesentlich erzieht.

Und ob es für die Eltern anstrengend ist (ja, ist es), ist doch gar nicht die große Frage, sondern ob es für die Kinder anstrengend ist.
Und für die ist es eine pure Zumutung, jede Woche das Hotel und Regime zu wechseln und das 15 Jahre lang oder länger, ohne jemals ankommen und sich einfach mal zu Hause fühlen, wo die gleichen Regeln wie an anderen Tagen gelten und sie zur Ruhe kommen dürfen. Wenn schon nichts anderes als Wochenwechsel für die Väter in Frage kommt, dann doch bitte Nestmodell. Sollen die Erwachsenen damit leben, jeden Sonntag ihre 7 Sachen zusammensuchen und das Zuhause verlassen zu müssen, um in einer neuen Wohnung am nächsten Sonntag den gleichen Streß zu haben.

Vor allem dort, wo sich wieder intakte Familienstrukturen gebildet haben, ist es furchtbar, das Kind immer wieder wochenweise wegschicken zu müssen und es in den Zwiespalt zu stellen, entweder nicht daran teilnehmen zu können oder den Papa gar nicht mehr zu sehen. Weil der nur nach seinem Muster Umgang möchte und nicht dann, wenn das Kind Sehnsucht hat. Würde dann ja auch für ihn massive berufliche Einschränkung bedeuten.

Ständig die Fragen Wann habt ihr xyz gemacht? / Das ist neu, wann habt ihr das gekauft? / Kann ich da mitkommen? Und die Antwort ist in 50% der Fälle, als Du bei Papa warst oder da bist Du dann bei Papa. Denn das Leben kann ja nicht stehen bleiben, bis das Kind wieder da ist. Aber der Gesichtsausdruck, wenn dem Kind klar wird, dass es nur zwei halbe Leben hat, ständig etwas verpasst, nicht wie alle anderen Tür Familie gehört, sondern immer wieder kommen und gehen muss und nie wieder ein heiles ganzes Leben hat, ist unerträglich.

06.08.2018 19:39 • x 1 #550


M
Man kann auch nur das Negative sehen.

Mein Neffe musste da 6 Jahre durch. Vater blieb im Haus, Mutter ne Wohnung 200m weiter, hat wunderbar funktioniert, für alle Beteiligten.

06.08.2018 19:47 • x 3 #551


S
Als Papa im Umgangsmodell kannst du gar nicht auf Abruf bereitspringen ( das wird Frau die das Kind immer hat nicht nachvollziehen) du liegst in der Nacht wach, du zählst die Tage bis zum Umgang, du planst dein WE und sollst dich natürlich für dein Kind freuen, neue Familie, bald noch ein Geschwisterchen etc.
Du musst für dich abschalten, das Kind mal 2 h am Mittwoch sehen, ganz spontan, totaler Stress für mich , es gibt kein Ankommen, ein trauriger Abschied und während Eis und Spielplatz wird ihr Leben besprochen, ganz ehrlich, hätte der Richter mich nicht gleich noch erschiessen können? Naja zumindest kann ich froh sein das mein Kind geregelt aufwächst, Erziehung ist nicht mein Thema, Alltag nicht mein Thema, zumindest so lange bis es keine Probleme gibt.

06.08.2018 20:06 • #552


E
Zitat von Gast1851:
Weil der nur nach seinem Muster Umgang möchte und nicht dann, wenn das Kind Sehnsucht hat. Würde dann ja auch für ihn massive berufliche Einschränkung bedeuten.

Leider hatte ich auch das zum Ende unserer Beziehung erlebt. Trotzdem möchte ich die Zeit nicht missen.

Alle wollten immer bei uns wohnen, weil man sich interessierte, miteinander kochte, buk, spielte, lachte, sang, tanzte. .
weinte. .verreiste. . bei den Hausaufgaben half.
Kurzum: Es war Leben in der Bude.

Kinder merken sich aber auch alles. Sie halten uns den Spiegel vor, dann, wenn wir gar nicht (mehr) damit rechnen.

06.08.2018 20:26 • x 1 #553


V
@gast1851



Es gibt auch Menschen, die können Eltern- und Paarebene voneinander trennen.




Ich und EXE, z.B. Beide Vollzeit.



In der Regel sind es ca. 8 Stunden. Schulkinder können auch mal alleine nachhause. Soll ja auch der Entwicklung von Selbstständigkeit dienen

Am Rande: Aus welchem Teil Deutschlands kommst du?



Worauf stützt du deine mutigen Thesen? Ich bestreite nicht, dass es suboptimal ist, aber eine leidvolle Belastung ist es keineswegs. Kinder sind sehr anpassungsfähig



Siehe eins weiter oben. Arbeite Vollzeit als Nichtjournalist, sehe keine massiven beruflichen Einschränkungen. Und weggeschickt wird bei uns niemand.

[/quote]

Meine Kinder haben ein ganzes Leben mit zwei getrennt lebenden Eltern, die sie lieben und gemeinsam im Wechselmodell erziehen.

Mich interessiert wirklich, worauf du deine Ausführungen stützt. Mich ärgert solcher pauschaler -entschuldige- Mumpitz.

06.08.2018 20:43 • x 4 #554


S
Zitat von vollhorst:
@gast1851



Es gibt auch Menschen, die können Eltern- und Paarebene voneinander trennen.




Ich und EXE, z.B. Beide Vollzeit.



In der Regel sind es ca. 8 Stunden. Schulkinder können auch mal alleine nachhause. Soll ja auch der Entwicklung von Selbstständigkeit dienen

Am Rande: Aus welchem Teil Deutschlands kommst du?



Worauf stützt du deine mutigen Thesen? Ich bestreite nicht, dass es suboptimal ist, aber eine leidvolle Belastung ist es keineswegs. Kinder sind sehr anpassungsfähig



Siehe eins weiter oben. Arbeite Vollzeit als Nichtjournalist, sehe keine massiven beruflichen Einschränkungen. Und weggeschickt wird bei uns niemand.



Meine Kinder haben ein ganzes Leben mit zwei getrennt lebenden Eltern, die sie lieben und gemeinsam im Wechselmodell erziehen.

Mich interessiert wirklich, worauf du deine Ausführungen stützt. Mich ärgert solcher pauschaler -entschuldige- Mumpitz.[/quote]


Ich denke aufgrund eigener Erfahrungen, bin mir sicher, sollte meine Echse mit jemandem sprechen, wird sie es genauso sagen.

06.08.2018 20:47 • x 2 #555


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag