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Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

kaaaaa72
Ich habe da doch garkein Mitspracherecht.
Gerne hätte ich das WM und würde es auch zeitlich regeln können aber meine Ex sagte einfach : Nö und damit war das Thema erledigt.
Bei Aussicht auf Erfolg würde ich auch klagen aber leider hast du in D (bis auf ganz wenige Ausnahmen) keine Chance das WM gegen den Willen des BET zu bekommen.
So gibt es dann nur eine Klage, ich verliere und darf den ganzen Mist dann noch bezahlen.
Die KM verdient ihr Geld mit Schwarzarbeit und hat dadurch natürlich auch keine Kosten für irgendwelche Prozesse.
Diese zahlt dann der Staat für Sie.

27.02.2018 10:23 • x 1 #391


S
Ich finde es gut, dass sich hier so viele tummeln und sich austauschen.
Als ich damals das Thema eröffnet hatte, dachte ich wirklich ich habe eine Chance auf das WM, die Vorrausetzungen schienen rational betrachtet sehr gut.
1. hatte ich meine kleine 9 Monate bereits im WM, aber nur weil sie den Neuen kennenlernen wollte, bzw. ihre Zusatzausbildung abschloss.
2. Ich wohne 300 Meter weg, mit Kinderzimmer etc.
3. Ich habe mich auch vor der Trennung gekümmert ( Krankenhaus, alle kindkranktage)
4. Das Kind wollte ( möchte) auch zu mir.
5. Ich dachte wirklich das dies mir nutzt - ich trank nicht, spielte nicht, betrog nicht,ging arbeiten etc.

Mittlerweile weiss ich das dies alles nicht zählt, die Mutter behauptet es gibt Streit, die Mutter gibt an, der Neue ist wie ein Vater und das aller wichtigste! Der Unterhalt fehlte ihr ( direkt nach der Entscheidung das ich zahlen muss, stellte sie eine Putzkraft ein, damit sie mehr Zeit fürs Kind hat).

Das ganze System stinkt, den Staat geht es nicht um den Einzelfall, es wird die Schablone gelegt , Alleinerziehende sind arm und allein, der Unterhaltsverpflichtete ist erbärmlich wenn er nicht zahlt und gibt nur vor das WM zu wollen, weil er den Unterhalt sparen möchte.

Zu negativ ausgedrückt? Ich freue mich für jeden Papa den es anders ergeht.
Meine Echse fährt nun 4 mal im Jahr in den Urlaub, der Neue wohnt nicht bei ihr, sondern hält sich dort nur auf ( welche angenehme Beziehumgsform) Sie verdient nun, (wie hatten immer ähnlich verdient )gut, der Neue verdient sehr gut, Unterhalt und Kindergeld, zusätzlich geerbt.
Sie hat wohl alles richtig gemacht, dass muss man ihr zusprechen, sie bekommt überall Recht.
Alle unsere gemeinsamen Bekannten halten zu ihr und das sie mich betrog liegt wohl nur daran, weil ich ihr nicht genügte - Selbst Schuld eben.

Ich bin gespannt wann die nächste Rechnung kommt ( weiles steht ihr ja zu), ich werde nicht zahlen , auch wenn das unklug ist, weil ich verliere.

Ich habe nicht mehr viel, ausser meinen Stolz und das Wissen, das ich mir ganz wenig vorzuwerfen habe ( natürlich habe ich der Beziehung Fehler gemacht).

27.02.2018 18:36 • x 9 #392


A


Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

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kaaaaa72
Einst habe ich auch gehofft das ich das WM bekomme.
Die Vorrausetzungen waren auch super.

Irgendwann habe ich für mich beschlossen das es keinen Sinn macht.
Auch ich habe nur ein Leben und das möchte ich nicht mit einem Kampf gegen die KM verschwenden.
Der tägliche Kampf um das Kind tut dem ihm nicht gut und mir auch nicht.
Man kann da einfach nicht gewinnen in diesem Land und bei der momentanen Gesetzeslage.

Ich glaube fest an das Karma und das wird irgendwann zurückschlagen.

Es bleibt einem nur der Weg das man sich auf sich selbst konzentriert um auch wieder glücklich zu werden.
Das war kein leichter Weg aber als ich für mich beschloss das Kind ein Stück weit loszulassen ging es auch stetig Bergauf.
Ich lernte wieder eine tolle Frau kennen und lebe mein Leben wieder.

Natürlich kümmere ich mich auch um die Kinder aber sie haben nicht mehr die oberste Priorität.
Sie sind jederzeit willkommen aber ich kämpfe nicht mehr um den Umgang.
Das habe ich lange versucht und es hat nichts gebracht außer Ärger und Tränen.

28.02.2018 09:00 • x 4 #393


T
Zitat von kaaaaa72:
Sie sind jederzeit willkommen aber ich kämpfe nicht mehr um den Umgang.
Gute Einstellung.

28.02.2018 09:10 • x 1 #394


S
Im Grunde alles gute Einstellungen. Ich kämpfe dennoch. Grund: ich will mich nicht einfach als Vater ausradieren lassen. Jedes Kind hat ein Recht auf einen Vater und eine Mutter. Jedes Kind hat Recht normalen unbelasteten Umgang mit jedem Elternteil zu haben. Es ist einfach wichtig fürs Kind. Klar muss man entscheiden wann der Punkt gekommen ist, wenn es aus übergeordneten Gründen nicht mehr sinnvoll ist zu kämpfen.

28.02.2018 09:28 • x 4 #395


T
Zitat von Solskinn2015:
ich will mich nicht einfach als Vater ausradieren lassen.
Da gibt es doch genug zu tun. Gemeinsam kochen/backen; Kinder bei Hobbys anspornen/begleiten - Netzwerke zu anderen Eltern aufbauen; elendig viele umfangreiche Hausaufgaben bzw. Unterstützung dabei; Köpfchen streicheln/kraulen bei Kummer und ZUHÖREN!; alle Freunde der Kinder willkommen heißen; offenes Haus - offenes Herz

Zeit schenken. Immer Gesprächsbereitschaft signalisieren. Auch zusammen schweigen - aber einfach da sein, erreichbar sein (Ich weiß, Dein Handy ist immer an. Finde ich gut.)

Skinny, keine Angst, Du wirst schon nicht ausradiert. Die Zeit arbeitet für alle. Bitte ohne Groll.
Wenn doch: Dann ran an die Kletterwand(Fassade) und den 37. Stock sportlich erklimmen.

Ich wünsche Dir Glück.
(Frag' doch mal nach, wie Kah, Hubert das gemacht hat. . . )

28.02.2018 09:36 • x 2 #396


kaaaaa72
Da hat Tempi recht.

Die Mutter meiner 1. Tochter hat auch versucht den Umgang so schwierig wie möglich zu gestalten.
Getrennt hat sie sich als die kleine 3 war, miitlerweile fast 9.
Ich habe sie oft wochenlang nicht gesehen und trotzdem liebt sie mich wie Sau .
Sie hat zu meinem Next ein sehr gutes Verhältniss aber der Papa ist ihr Held.
Es wird niemanden geben der mich ausradiert.
Wann immer ich sie sehe kommt sie mit großen Schritten angerannt und hängt an mir dran.

Der Papa ist immer der Held, egal was passiert.

Leider begreifen das viele BET´s nicht.

28.02.2018 09:46 • x 1 #397


S
Das ist schon alles verstanden. Wird auch gemacht. Kein Groll auf Mama etc. Das ist Geschichte. Nur noch Blick für die Kinder. Das bereichert aber das Leben. Aber als Vater kann man juristisch eben doch mit den richtigen Methoden und mit Hilfe von ein paar Tricks aus der emotionalen Schattenwelt eben doch schnell isoliert werden. Kindsumgang alle 14 Tage. Dann ist Kind krank oder will nicht kommen. Und aus die Maus.

28.02.2018 09:48 • x 1 #398


T
Zitat von Solskinn2015:
will nicht kommen.
Gibst Du Dich mit dieser Aussage zufrieden?
Wer tätigt diese?
Holst Du Deine Töchter nicht persönlich ab?

28.02.2018 09:54 • #399


T
Zitat von kaaaaa72:
Der Papa ist immer der Held, egal was passiert.
Ein fröhlicher liebevoller Papa mit Zeit und Geduld ist ein Held. Ich würde behaupten, Kohle ist zweitrangig.

Meine mussten für ihre überhöhten Ansprüche auch selbst mit ran. Die jungen erwachsenen Frauen und mittlerweile auch Mütter (meines Ex) bedauern, dass ihr Vater sich kaum noch Zeit für sie nimmt, wenn er in unserer Stadt ist. Damit hätte ich niemals gerechnet, da die Mädels vergöttert wurden.

28.02.2018 09:59 • #400


S
Boah bitte,
Schon mal eine Frau erlebt, die aus Hass und Groll dicht gemacht hat?
Sol weiß schon von was er redet.

Und was bringt dir die Zeit und der Spaß und die tollen Ideen, wenn die Mutter wegen Geld oder sonst irgendetwas das Kind nicht rausrückt?

Für mich steht an erster Stelle nicht erpressbar zu sein.

Dafür verzichte ich auf alles

28.02.2018 10:01 • x 1 #401


kaaaaa72
Und genau da habe ich immer angesetzt.
Wenn Sie sagt es geht nicht habe ich gesagt: in Ordnung, und gut war.

Wenn Sie merkt das mich das nicht interessiert ist der Spuk schnell vorbei.
Ich sagte damals einfach zu ihr das sie damit nur unserer Tochter schadet.
Persönlich kann ich mich hervoragend selbst beschäftigen.

Streit macht nur Spass wenn einer mitstreitet.
Da habe ich mich voll im Griff (egal wie es innerlich aussieht) und disskutiere da auch nicht.
Weihnachten zum Beispiel habe ich die kleine nicht bekommen, aufregen bringt nicht´s, also hinnehmen.
Seither klappt es auch ganz gut.

Natürlich ist das nicht allgemein gültig.
Sol sein Exexemplar ist schon etwas besonderes.
Da wüsste ich auch nicht was ich tun würde.

28.02.2018 10:04 • x 2 #402


T
Zitat von Sohnemann:
Boah bitte,
Auf Dich hab' ich gewartet.

Bin raus.

28.02.2018 10:04 • #403


S
Das mit dem Kind krank ist nur ein Beispiel wie es laufen kann.

Bei mir ist die Übergabe bis jetzt immer die Abholung durch mich in der Schule. Dafür habe ich gekämpft.
Bei einer Abholung zu Hause könnte die Kind krank Variante schon gut gespielt werden. Abholung aus der Schule bedeuted ja das Kind müsste auch für den Unterricht krank gemeldet werden. Das geht ja nicht dauernd ohne aufzufallen.

28.02.2018 11:48 • x 5 #404


S
Das grosse Problem ist eben das Ungleichgewicht der Machtverhältnisse.
Beispiele gibt es hier viele und ich verstehe natürlich dass :
Das Kind Geld benötigt ( während der Ehe habe ich mich um alles Finanzielle gekümmert, daher weiss ich auch das eine 7 jährige keine 500Euro braucht:-))
Und ich weiss auch das es dabei viele Totschlagargumente gibt, dass das Geld doch berechtigt ist
1. Natürlich braucht man zu zweit (ohne den Next) eine 4 Raum Wohnung
2. Natürlich sind Klavieruntericht und andere Aktivitäten unentbehrlich ( hätten wir in der Ehe niemals gemacht, 30 Euro für eine Stunde) , nun selbstverständlich.
3. Und natürlich möchte ich als Papa nur das Beste fürs Kind und das geht natürlich am besten über das Geld, zusätzliche Umgangszeit verwirrt das Kind nur, weil Papas eh nicht wirklich wissen etwas mit einem Kind anzufangen.

Zu negativ? Möglich, aber meine Erlebnisse.
Vor 2 Monaten wurde ich massiv per Whats App von der Echse beleidigt, weil ich sie mit Läusen aus dem We zurück brachte ( ich habe keine Haare) und ich erfuhr dann von Bekannten das eine Warnung in der Schule aushing, Aber: Wer ist Schuld?
Unfähiger Vater.

Sooo etwas Frust abgelassen, aber letztendlich muss jeder selbst damit umgehen.
Ich verstehe sowohl kaaa72 als auch solskinn, beide kämpfen, beide auf anderen Wegen - ich habe irgendwie das Gefühl ich gehe da genau den Mittelweg, ich versuche keine unlösbaren Dinge mehr zu bewältigen und mir auch kurzfristige Absagen nicht emotional anmerken zu lassen: Aber - es ist meine Tochter und was falsch ist,bleibt falsch - Eine Tochter braucht den Papa und nicht irgendeinen Mann der ihr zeigt wie man Feuer macht ( das habe ich oft gehört, die Mutter ist essenziell, der Vater austauschbar, es reichen alle 14 Tage).

Ich verstehe auch Tempi, du meinst es gut und sicherlich auch ehrlich ( man kann das Vermissen und den Schmerz auch nur - wirklich- nachvollziehen wenn man auf einmal aus dem Alltag des Kindes geworfen wird)
Natürlich, man soll aus jeder Situation das Beste machen ( es geht ja auch nix anderes) und ich denke das tun alle hier in diesem Thread.

28.02.2018 22:30 • x 5 #405


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