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Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

S
Soweit ich weiß, muss die Mutter alles tun um Forderungen nach Mehr-, Sonderbedarf abzuwenden.

Völlig klar, dass es dahingehend unterschiedliche Meinungen gibt.
Ist halt Ermessenssache.

Aber ganz aus der Nummer würde ich die Mutter nicht lassen.
Sie kann doch plausibel darlegen, wo 12 × 450 Euro hingehen.

Eine Trennung bringt enorme finanzielle Nachteile Und in Folge Einbußen im Lebensstandard.
Meist ein interessantes Spannungsfeld, wer diese Einbußen dann übernehmen soll.

27.02.2018 07:04 • #361


M
Zitat von Sohnemann:
Sie kann doch plausibel darlegen, wo 12 × 450 Euro hingehen.

Ganz bestimmt die 12 x 194 Euro nicht vergessen

Jede Medaille hat zwei Seiten, ist klar, aber manchmal .

Wieso z.B. berechnet sich das Netto des Unterhaltspflichtigen bei Mehr- und Sonderbedarf vor Abzug des Unterhalts? Den hat man doch gar nicht zur Verfügung. Aber deutsche Rechtsprechung, wenn ich die Beiträge vom Schwedus lese sagt das alles.

1657 Tage noch, dann ist die Kleine volljährig und sie bekommt meine Überweisungen.

27.02.2018 07:14 • #362


A


Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

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scallisia
Zitat von Michael1266:
Ganz bestimmt die 12 x 194 Euro nicht vergessen

Jede Medaille hat zwei Seiten, ist klar, aber manchmal .

Wieso z.B. berechnet sich das Netto des Unterhaltspflichtigen bei Mehr- und Sonderbedarf vor Abzug des Unterhalts? Den hat man doch gar nicht zur Verfügung. Aber deutsche Rechtsprechung, wenn ich die Beiträge vom Schwedus lese sagt das alles.

1657 Tage noch, dann ist die Kleine volljährig und sie bekommt meine Überweisungen.

Erstmal ist der Unterhalt weg, das stimmt. Aber du kannst diese Zahlungen steuerlich geltend machen, so dass du am Ende des Jahres einen Teil wieder bekommst

27.02.2018 07:37 • #363


M
Zitat von scallisia:
Erstmal ist der Unterhalt weg, das stimmt. Aber du kannst diese Zahlungen steuerlich geltend machen, so dass du am Ende des Jahres einen Teil wieder bekommst

Kindesunterhalt steuerlich geltend machen? Das wäre mir neu, und ich zahle schon lange Unterhalt. Ehegattenunterhalt, den ich zum Glück nie bezahlen musste, ja, aber Kindesunterhalt kann Mann nicht steuerlich absetzen.
Oder meinst du Mehr- und Sonderbedarfe sind steuerlich absetzbar?

27.02.2018 07:42 • #364


scallisia
Doch, kannst du, wenn deine Ex ihn versteuern lässt. Ist günstiger für beide. Kommt aber natürlich auch auf die Steuerklassen an. So hat mir das zumindest mein Steuerberater erklärt.

27.02.2018 07:46 • #365


M
Zitat von scallisia:
Doch, kannst du, wenn deine Ex ihn versteuern lässt. Ist günstiger für beide. Kommt aber natürlich auch auf die Steuerklassen an

Ich 1, sie 2.

Und ich habe keinen Einfluss und keinerlei Ahnung, was sie mit dem Unterhalt macht, außer das sie ihn ausgibt. Ob sie ihn bei der Steuer angibt weiß ich natürlich auch nicht, denke aber nein.

27.02.2018 07:47 • #366


scallisia
Sie kann ihn nicht steuerlich absetzen, der wird nur nicht versteuert. Man könnte sich darauf einigen, dass sie ihn versteuert und du dann absetzt. Sie müsste dann Steuern nachzahlen und du würdest einen guten Teil wieder bekommen. Davon würdest du ihre Steuerlast übernehmen und der Rest wird geteilt. So werden wir es machen. Man schenkt dem Staat nicht mehr als nötig und beide haben am Ende noch etwas raus.

27.02.2018 07:52 • x 1 #367


M
In meinem Fall werde ich das nicht machen, durch die Vorgeschichte habe ich in diese Frau keinerlei Vertrauen. Es ist wie es ist, aber auch diese Zeit geht rum.
Trotzdem Danke für deine Tipps.

27.02.2018 07:58 • #368


MichaCux
@ scallisia

Also Kosten für Sportverein und Klassenfahrten sind definitiv kein Mehrbedarf. Zumindestens hier hier nicht. Und ich saß deswegen schon oft beim JA.

Mehrbedarf sind hier Sachen wie Zahnspange o.ä.

Micha

27.02.2018 08:04 • #369


scallisia
Ok, kann ich verstehen. Sie muss da auch mitmachen wollen. ohne dem geht es nicht.

27.02.2018 08:06 • #370


scallisia
Zitat von MichaCux:
@ scallisia

Also Kosten für Sportverein und Klassenfahrten sind definitiv kein Mehrbedarf. Zumindestens hier hier nicht. Und ich saß deswegen schon oft beim JA.

Mehrbedarf sind hier Sachen wie Zahnspange o.ä.

Micha


Ich meine auch nicht Vereinsbeiträge, sondern Extrazahlungen für Ausrüstung etc. Unser Anwalt hat uns erklärt, dass auch Klassenfahrten dazu gehören. Vom Unterhalt wäre lediglich der tägliche Normalbedarf abgedeckt. Ich muss aber sagen, dass ich auch nicht wegen jedem Pups Extrazahlungen verlange. Das bezahle ich dann halt mit und gut. Ich habd keine Lust auf Diskussionen.

27.02.2018 08:09 • x 2 #371


M
Im Gegensatz zu meiner Ex, die kommt wegen jedem kleinen Mist an und dann darf ich mich fragen, ob 650 Euro im Monat nicht genug sind für ne 13-jährige.
Zumal sie ein Netto von über 1600 Euro hat.

27.02.2018 08:14 • #372


S
Bei Stufe 4 ist wahrscheinlich eine Klassenfahrt nicht im Unterhalt mit abgedeckt. Ansparen hin oder her. Ab Stufe 7 kannste mit ansparen argumentieren. Ab Stufe 8 und drüber sieht es wahrscheinlich recht gut aus, dass das dann drinn sein sollte.
Aber es hängt von den Herren und Damen in den schwarzen Roben ab, wie sie das sehen. Es geht ja um Unterhalt fürs Kind. Nettoeinkommen der Mutter bleibt m.E. bis das Kind 18 Jahre ist aussen vor.

27.02.2018 08:42 • #373


scallisia
Naja, ich denke, das muss man schon relativieren. Im Unterhalt ist ja auch der nötige Mietanteil, Taschengeld, Lebensgrundbedarf und nicht zu vergessen Klamotten drin. Das ist nicht ganz ohne. Auch der Betreuungsaufwand wird damit abgegolten. Mietanteil erwähne ich deshalb, da ja eine angemessene Wohnung benötigt wird. Aber 650Euro sind schon nicht wenig, das stimmt. Das bekomme ich für beide Kinder. Zudem verzichte ich auch auf knapp 300Euro Trennungsunterhal, da ich weitaus mehr arbeite als ich müsste und das mit anrechnen lasse.
Was deine Ex verdient, ist unerheblich. Es ist eure Tochter und für die zahlst du auch und nicht für deine Ex.
Kinder allein zu erziehen ist nicht ganz ohne. Das wird oft vergessen. Gerade in dem Alter deiner Tochter. Mein Sohn ist auch 13 und mitten in der Pubertät. Man kommt da so manches mal an seine Grenzen, ist im ersten Moment erstmal allein zuständig für die Sorgen und Nöte der Kinder. Das kann gerade neben Beruf und Haushalt eine große Belastung sein. Das vergessen leider viele und denken, die Alte macht es sich mit der Kohle bequem und ist nur auf Proseccotour mit ihren Freundinnen. So ist es nicht. Gibt aber wahrscheinlich auch solche Fälle.

27.02.2018 08:48 • x 2 #374


S
Ich denke das ist schon klar was Kinder kosten. Wenn aber dann beim Umgang gemauert wird, die Mutter den Kinder immer erklärt sie kaufe alles, und Papa zahlt halt nicht genug, dann kann man schon einen Hals bekommen.

27.02.2018 08:58 • x 2 #375


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