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Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

S
Zitat von Zugaste:
@Schwedus
Warum bietet deine Ex dir mehr Zeit an? Was vermutest du?

Ich finde es völlig legitim, wenn man sich sehr zurück zieht, um sich zu schützen oder um sich von der Ex nicht auf der Nase tanzen zu lassen.
Aber ich finde dann sollte man auch klar benennen können, dass man damit ganz klar seine Bedürfnisse und Belange nach ganz oben setzt.

Dann sieht man nämlich dabei nicht die Bedürfnisse des Kindes nach mehr gemeinsamer Zeit.

Ist ja auch okay. Dafür muss man dann aber auch Verantwortung tragen.

Kinder brauchen manchmal viel weniger, als man denkt. In erster Linie möchten sie gesehen werden, sich geliebt fühlen, gehört fühlen, glaube ich. Das kann man auch nachmittags nach der Schule auf einer Parkbank.


Ich vermute: 1. das sie versucht sich wieder anzunähern ( nicht als Paar) auf der Elternebene , sie war schon immer jemand für den ihr eigenes Geschwätz von gestern nicht all zu viel zählte. Anzeichen dafür gibt's seit der Geburt ihres 2. Kindes, sie schrieb damals von etwas zu dritt unternehmen.

2. Das es durch das 2 . Kind schon etwas stressiger wurde und sie fängt bald wieder in Vollzeit an zu arbeiten.

Ich weiss das es für jeden Vorschlag auch Ausreden gibt und es natürlich schon mitleidig klingt - aber durch den Unterhalt arbeite ich eigentlich- fast immer - bis 17 Uhr, oftmals Nachtschichten und natürlich jedes Wochende, welches nicht mein Umgangswochende ist..... so einfach mal einen Nachmittag verbringen wäre auch kompliziert ( sicher nicht unmöglich).

21.01.2020 20:16 • x 3 #3376


S
Zitat von Shibb:
Ich wünsche euch allen dass euch euer erwachsenes Kind (womöglich eher Töchter) nie danach fragen wird, warum ihr die euch angebotene Zeit nicht nutzen wolltet.
Und ihr dann bessere Argumente vorzuweisen habt als :
-der Staat ist Schuld
-weil eure Mutter gemein zu mir war
-weil mein Stolz und Ego angekratzt war und ich stur war und eurer Mutter nicht mehr entgegen kommen wollte
-du hattest es doch eh gut
-weil MIR übel mitgespielt wurde

Denn eines kann ich auch jetzt schon sagen: Das interessiert das Kind nicht (werder mit 8 noch mit 30 ) - über den jeweils anderen Elternteil zu schimpfen funktioniert nicht gut und vor allem wird es für das Kind nie eine einzige Wahrheit geben.
Beide Seiten werden es anders empfunden haben und erzählen jeweils ihre Version davon was tatsächlich passiert ist. Auch da spreche ich aus Erfahrung.


Damit geh ich mit dir konform. Kinder sind vielleicht leicht durch Geld zu beeindrucken, aber wenn sie größer sind wird sich keines davon erinnern ob es 100 Dinge zu spielen hatte. Später wird es sich daran erinnern wer da war, dem Kind Halt geboten hat, wem es sich anvertrauen konnte.
Ich vergleich das gern mit älteren Menschen am Sterbebett : niemand von denen wird sich denken Och ich hatte ein tolles imd erfülltes Leben weil ich ja zwei schöne Porsche gefahren bin.


Für ein Kind ist es nicht relevant. Für seine Entwicklung ohne dich auch nicht.

Aber ich verstehe dass es einfach Menschen gibt (sowohl Frauen als auch Männer die nach der Scheidung einfach Alöcher sind).

Anmerkung:
Falls ich mich irgendwann mal im Ton vergreife : Ich bitte vielmals um Entschuldigung!
Ich denke, gerade weil man es als Kind selbst miterlebt hat - möchte man einfach dass es anderen nicht genauso ergeht.



Verstehe ich alles, das behalte ich auch immer im Auge - ich spreche durchaus positiv über ihre Mutter, wenn wir über sie sprechen.
Zudem habe ich einen liebevollen Kontakt zu der kleinen.

21.01.2020 20:29 • x 2 #3377


A


Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

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S
Leute, wir haben es hier mit einer menschlichen Tragödie zu tun.
Ein sensibler und vorsichtiger Umgang ist angebracht.
Es geht um Leidende Menschen auf allen Seiten.

21.01.2020 20:33 • x 3 #3378


M
Zitat von Schwedus:
Umgangswochende ist..... so einfach mal einen Nachmittag verbringen wäre auch kompliziert ( sicher nicht unmöglich).

Sei für dein Kind da Ohne Eltern aufzuwachsen is shi.ce glaubs mir ich kenne es... oder nur mit einem elternteil aufzuwachsen is genau so mist

21.01.2020 20:34 • #3379


S
Ja aber ich kann dieses ewige Du bist der Erwachsene nicht mehr hören. Das ist einfach und schnell daher geplappert.

Die meisten werden als Eltern bis zum Anschlag das mögliche tun ihre Kinder nicht zu verlieren. Aber wenn das über Jahre geht dann tritt auf allen Seiten Distanz ein. Beim Kind und beim Elternteil.
Das Elternteil leidet. Wenn man kämpft und immer verliert. Irgendwann ist die Kraft zu Ende. Wer es nicht erlebtbhst kann es sich kaum vorstellen . Es gibt genug Berichte dazu im Netz. Wie gross die Verzweiflung ist. Die Ohnmacht. Manche zerbrechen daran. Mache ziehen sich zurück. Ich habe für mich Dinge entschieden. Zu MEINEM Schutz.
Und darüber lege ich noch nicht mal den Kindern Rechenschaft drüber ab.
Gekämpft habe ich. Gott sei Dank mit Hilfe verständnisvoller Ämter und Richter erfolgreich um mein Kind. Schade das du es überhaupt notwendig war.

21.01.2020 20:47 • x 1 #3380


Z
@Schwedus
Wie ist denn dein Umgang mit deiner Tochter, wenn sie bei dir ist?
Redet sie mit dir über ihre Sorgen, Ängste und Wünsche?
Kannst du mit ihr kuscheln auch wenn du das Gefühl hast, dich emotional von ihr entfernt zu haben?

Und wenn du sie mal fragst, wie oft sie dich gerne sehen möchte?
Und ihr dann erklärst, warum das bei dir zeitlich nicht geht?
Meine Idee dabei ist, dass ich es wichtig finde, dass deine Tochter sich nicht weggestoßen fühlt und das Gefühl hat: Ich kann meinem Papa sagen, wie oft ich ihn sehen möchte und er versteht mich und erklärt es mir.

Ich will hier auch überhaupt nicht gut heißen, was deine Ex mit dir gemacht hat, aber vielleicht ist es momentan auch ein guter Zeitpunkt für einen Waffenstillstand.
Sie hat mit zweitem Kind und Vollzeitjob viel um die Ohren und vielleicht ist sie ja sogar froh, wenn du ihr jetzt Unterstützung anbietest.
Hat für mich nix mit klein machen zu tun, sondern ich finde, man zeigt da Größe.
Wenn zum Beispiel deine Tochter gerne mehr Zeit bei dir verbringen möchte und sie das dir gegenüber klar kommuniziert hat ohne dass du das Gefühl hast, sie sagt das, weil du es hören willst, kann man doch sagen: Wollen wir da nicht mal mit Mama drüber reden? Und .... sitzt auch mit dabei, der hat auch immer gute Tipps (gibt es eine relativ neutrale Person, die dabei sein kann?).
Du könntest dann bei deiner Ex so argumentieren, dass eure Tochter gerne mit dir mehr Zeit verbringen möchte, und du sie gerne wegen Belastung mit Job und zweitem Kind unterstützen möchtest und auch gerne mit deiner Tochter mehr Zeit hättest.

Da wird es schwer für deine Ex ein gutes Gegenargument zu finden.

Voraussetzung ist natürlich du möchtest das und es würde mit deinem Job gehen.
Vielleicht jedes zweite We, aber eines davon von Do bis Mo.

Und ja, die vier verlorenen Jahre kann man weder deiner Tochter noch dir zurück geben. Das finde ich ganz schlimm. Und auch wenn es dir nicht hilft, aber dafür trägt deine Ex Verantwortung und wahrscheinlich muss sie das irgendwann eurer Tochter erklären.

Aber ich sehe einfach jetzt eine gute Chance für euch. Du schreibst, seit dem du nicht mehr kämpfst, ist es besser.

Ich frage mich einfach, ob es nicht jetzt ein guter Zeitpunkt ist, sich die Hände zu geben und du sie deiner Ex dabei reichst.

Ich vermute, auch dass wird deine Tochter sehr wohl registrieren.
Sollte deine Ex diese Hand ablehnen, dann war es ein weiterer Versuch, auch dass wird deine Tochter registrieren und wenn sie älter ist einordnen können.

Mir geht es dabei überhaupt nicht um deine Ex, sondern in erster Linie um deine Tochter und dann um dich.

Wenn du mit meiner Herangehensweise überhaupt nix anfangen kannst und sogar das Gefühl hast dich rechtfertigen zu müssen, schreib mir das gerne.
Ich habe damit überhaupt kein Problem.

21.01.2020 20:54 • x 6 #3381


S
Zitat von Solskinn2015:
Ja aber ich kann dieses ewige Du bist der Erwachsene nicht mehr hören. Das ist einfach und schnell daher geplappert.

Die meisten werden als Eltern bis zum Anschlag das mögliche tun ihre Kinder nicht zu verlieren. Aber wenn das über Jahre geht dann tritt auf allen Seiten Distanz ein. Beim Kind und beim Elternteil.
Das Elternteil leidet. Wenn man kämpft und immer verliert. Irgendwann ist die Kraft zu Ende. Wer es nicht erlebtbhst kann es sich kaum vorstellen . Es gibt genug Berichte dazu im Netz. Wie gross die Verzweiflung ist. Die Ohnmacht. Manche zerbrechen daran. Mache ziehen sich zurück. Ich habe für mich Dinge entschieden. Zu MEINEM Schutz.
Und darüber lege ich noch nicht mal den Kindern Rechenschaft drüber ab.
Gekämpft habe ich. Gott sei Dank mit Hilfe verständnisvoller Ämter und Richter erfolgreich um mein Kind. Schade das du es überhaupt notwendig war.



Ich weiss, weil ich auch ein Plapperer war ( was habe ich schlecht einen Arbeitskollegen gedacht), wie oft habe ich als stolzer Papa mit Familie und Alltag gesagt- ich würde jede freie Minute mit meinem Kind nutzen usw.

Ich schäme mich scho etwas dafür, erst jetzt verstehe ich.

21.01.2020 20:57 • #3382


S
Ganz schön @Zugaste
Ganz sensibel

Meine jüngste Tochter ist jetzt ganz bei mir.
Und sie kann wann immer sie möchte zur Mama gehen.

21.01.2020 21:04 • x 3 #3383


S
Zitat von Zugaste:
@Schwedus Wie ist denn dein Umgang mit deiner Tochter, wenn sie bei dir ist? Redet sie mit dir über ihre Sorgen, Ängste und Wünsche? Kannst du mit ihr kuscheln auch wenn du das Gefühl hast, dich emotional von ihr entfernt zu haben? Und wenn du sie mal fragst, wie oft sie dich gerne sehen möchte? Und ihr dann erklärst, warum das bei dir zeitlich nicht geht? Meine Idee dabei ist, dass ich es wichtig finde, dass deine Tochter sich nicht weggestoßen fühlt und das Gefühl hat: Ich kann meinem Papa ...



Danke für deine Zeilen.

Meine Ex würde niemals sagen, dass sie unter Stress steht oder Hilfe benötigt - sollte ich dies formulieren - würde sie mich auslachen und mir mitteilen dass sie mich nicht braucht.
Wie gesagt ich vermute auch nur , ihre Eltern, welche meine Tochter immer dann betreuten wenn sie nicht konnte, sind nun Rentner und reisen sehr gern und sehr oft.

Meine Kleine hat mittlerweile eine sehr gute Beziehung zu meinen Eltern und dort erzählt sie über ihre Schwester, ihren Stiefvater usw. Dort kam auch zur Sprache, dass ihre Großeltern sich nun mehr um ihre Schwester kümmern als um sie.

Ich merke das meine Kleine die We mit mir sehr geniesst.... Meine emotionale Gelöstheit bezieht sich auf die Zeit wo ich sie nicht sehe - sobald wir zusammen sind lege ich den Schalter um, wir reden viel, sind vertraut.

Der Ex die Hand reichen wird nicht geschehen- dafür gab es zu viel Respektlosigkeit, mieses und fieses Verhalten und auch teilweise Vernichtung ( ich weiss noch wie ich sie weinend bat mir nicht die Tochter zu entziehen - es kam ein müdes Lächeln). Ich weiss noch wie ich damals meine Tochter sehen wollte und sie meinte das gehe nicht- wir ( sie und der Neue) sind zusammen unterwegs .
Ich weiss noch wie sie sagte, Jochen und meine Tochter haben so viel Spass.
Ich weiss noch wie sie sagte : ich hasse es, wenn du mit meiner Tochter unterwegs bist.
Ich weiss noch wie oft sie mich anschrie und als Versager bezeichnet hat.

Ich weiss daher, dass ich in diesem Leben nicht mehr persönlich mit ihr sprechen werde- soviel bin ICH mir wert.

21.01.2020 21:15 • x 3 #3384


S
Ich würde nie meinen Kindern den Umgang mit der Mutter schlecht reden oder verweigern. Ich habe meine Baustellen mit Mutti. Nicht sie.
Sollten Sie egal wann auf den Trichter kommen was Mutti bei Ihnen getrieben hat werde ich Antworten und ein paar wenige Schreiben und Urteile zeigen. Wenn gewollt. Was sie drauss machen. Ihre Entscheidung irgendwann. Dennoch werde ich Ihnen mit auf den Weg geben, dass ihre Mutter sie liebt (auf ihre Weise halt) und ich Sie während der Ehe nur als liebende und veratwortungsvolle Mama kenne. Für das nach der Ehe habe keine Antworten. Die müssen sich die Kids wenn sie dazu Antworten suchen sollten, selber suchen.

21.01.2020 21:17 • x 2 #3385


Z
Zitat von Schwedus:
Meine Ex würde niemals sagen, dass sie unter Stress steht oder Hilfe benötigt - sollte ich dies formulieren - würde sie mich auslachen und mir mitteilen dass sie mich nicht braucht.


Ich schrieb ja auch nicht, dass du ihr sagen sollst, dass sie Hilfe benötigt, sondern dass du sie unterstützen möchtest. Ist ja schon noch mal ein Unterschied.

Zitat von Schwedus:
Ich merke das meine Kleine die We mit mir sehr geniesst.... Meine emotionale Gelöstheit bezieht sich auf die Zeit wo ich sie nicht sehe - sobald wir zusammen sind lege ich den Schalter um, wir reden viel, sind vertraut.


Voll schön. Echt mal

Zitat von Schwedus:
Ich weiss noch wie oft sie mich anschrie und als Versager bezeichnet hat.


Schlimm... Das tut mir sehr leid. Aber das sagt ja auch sehr viel über sie aus. Vielleicht hat sie das gebraucht um ihr Verhalten und Handeln zu rechtfertigen?

Meine Idee ist nicht eine Hand reichen zum Verzeihen oder um Frieden zu schließen, sondern als Zeichen für deine Tochter. Was deine Ex dann denkt, ist doch wupps.

21.01.2020 21:45 • x 4 #3386


S
Zitat:

Meine Idee ist nicht eine Hand reichen zum Verzeihen oder um Frieden zu schließen, sondern als Zeichen für deine Tochter.
Zitat:


Diese Gedanken hatte ich tatsächlich auch schon - meist im Sommer wenn ich die Kleine 14 Tage am Stück habe.
Aber das wäre meinerseits nicht ehrlich und ich könnte mich nicht mehr im Spiegel ansehen.
Das es meiner Tochter dienlich ist, bezweifle ich - eher ein schlechtes Schauspiel, auch wenn es vielleicht für Außenstehende zu dramatisch klingt- ich fühle mich von ihr seelisch gepeinigt , sie hat mir meine Kleine weggenommen ( wie viele Nächte habe ich geweint, wie oft versuchte ich Kontakt zu ihr aufzubauen und habe an ihre Vernunft appelliert und sie gebeten nicht zu vergessen wie sehr ich die Kleine liebe und sie vermisse)

Das ist alles Vergangenheit, aber das hat mich geprägt . Ich bin nicht verbittert, trete nicht nach und ich möchte ihr auch nicht schaden, dennoch bin ich sehr froh keinen persönlichen Kontakt mit ihr zu haben ( sie sagte mir früher einmal dass kein Expartner mehr Kontakt mit ihr haben möchte - auch wenn ich nur einer von vielen bin- ich weiss warum).

21.01.2020 22:18 • x 2 #3387


F
Zitat von Solskinn2015:
Ist nicht schön fürs Kind? Kann sein. Muss es sich an das andere Elternteil wenden, warum der letzte Anstand verloren gegangen ist.

Das meinte ich.
Damit verwickelt man die Kinder in die elterlichen Konflikte, die sie weder überblicken und verstehen können, noch lösen (weder für sich noch für die Eltern).
Der Anstand gegenüber dem KIND gemahnt doch Fingerspitzengefühl und Empathie.

Ehrlich, ich kann mir nicht ausmalen, was es mit einem macht, wenn einem die eigenen Kinder weggenommen werden. Ich stelle mir das ganz ganz schrecklich vor und kann überhaupt nicht verstehen, wie eine Mutter (oder ein Vater) dem anderen Elternteil so etwas antun kann.
Dass sich da Verachtung entwickelt, Aversion: kann ich gut verstehen.
Auch, dass man mit dieser Person nicht als Eltern auftreten möchte.
Dennoch glaube ich, dass es für die Kinder wichtig ist, dass umsichtige Lösungen gesucht werden, damit sich die Kinder nicht zerreißen müssen.
In dem Fall, den ich beschrieben habe, hat das Mädchen geweint, wollte am Ende fast selbst nicht mehr hingehen. Sie war bemüht, eine Lösung zu finden, wohingegen beide Eltern stumpf auf ihrer Positon verblieben, sich nicht im selben Raum aufzuhalten, schon gar nicht an einem Tisch. Sie wollte, wollte wirklich: sowohl dass ihr Papa sie im tollen Abendkleid sehen kann und stolz auf sie ist , als auch dass ihre Mutter dabei ist.
So entstehen Loyalitätskonflikte. Zwar hatte der Vater 1000mal beteuert, es sei nicht schlimm, wenn sie die Karte für den Ball der Mutter gebe - aber geglaubt hat das Mädchen es eben nicht.
Klar kann man den Kindern beibringen, dass man im Leben eben nicht alles haben kann...das wissen sie aber meist durch die Trennung eh schon.

PS: am Ende war die Mutter (zähneknirschend) zur Rede und zum Essen da und der Papa (zähnestrahlend) zum Eröffnungstanz.
Das hat aber auch nur funktioniert, weil ich mich als quasi offizielle Stelle dazwischen geschaltet habe und beide Parteien (einzeln) zum Gespräch in die Schule zitiert habe.

Klar, manche machen auch dann noch dicht .
In dem Fall hätte ich ihr empfohlen, die Karte einer netten Tante/Freundin/Freund zu geben und beide Eltern auszuladen.
Das ist dann die Kehrseite der Medaille: wenn die Kinder aus der Distanz ZWISCHEN den Eltern Distanz ZU den Eltern aufbauen.

Aus Selbstschutz.

22.01.2020 00:31 • x 5 #3388


S
Die Kinder hatten schon das Vergnügen mir beiden Eltern. Z.B. ein banaler Laternenumzug. Kleine hatte Umgang mit mir. Kind war entspannt. Bis Mutter anwesend war. Mutter reagiert nicht auf Smalltalk. Mutter nimmt Kind an die Hand, ignoriert mich komplett und schreitet mit dem Kind den Umzug ab. Meine Grösse Tochter war such mit als back up. Die ist so hinter beiden gelaufen, dass mir nichts übrig blieb als 10 Meter hinterher zu trotten. Die Kleine hat sich immer wieder umgedreht nach mir. Das was sehr Surreal. Am Schluss hat die Grösse mir verkündet: Die Kleine kommt heute nicht mit Dir mit. Sie will mit uns mit. Die Kleine hat nur geheult.
Zitat der Mutter: Du hast es gehört!
Ich meinte noch, Du so geht das nicht.
Antwort: Dann musst Du hier gewalttätig werden.

Das wiederholte sich noch einmal auf der Schulweihnachtfeier 2 Monate später, obwohl wir in einer laufenden Mediistion waren. Nein. Mit so jemanden setze ich mich nicht mehr an einen Tisch. Ja den Kindern wird definitiv etwas aufgebürdet. Jetzt durch das kaputte Verhalten. Später durch eine evtl. Aufarbeitung sofernndies den überhaupt stattfinden wird. Das ist Fakt. Aber wird es besser, wenn ich mich bis zum Anschlag verbiege? Mit jemanden nen aufgesetzten Kaffee trinke, der mir ein oder vielleicht zwei Kinder bewusst genommen hat? Muss ich das? NEIN muss ich nicht.

22.01.2020 06:26 • x 4 #3389


S
Die Mediatorin hat Exe ermahnt und uns verboten zum Schutze des Kindes Schulveranstaltungen gemeinsam zu besuchen.

22.01.2020 07:58 • #3390


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