Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

Irgendwann, mit 20 oder 30 wird sie es wissen wollen.
Die Zeiten mit Kind werden eh weniger, hier auch, und das ohne das ganze Theater welches du hast.
Kind wird in diesem Jahr 16 und nabelt sich ab, völlig normal. Und Mann steht daneben und hat keinerlei Einfluss. Exe aber eben auch nicht mehr so wie sie es gerne hätte, da kommst du auch hin.

Ich kann alles gut nachvollziehen Schwedus. Bei Dir und der Kleinen. Im Ansatz geht es mir ja ähnlich. Die EXE hat auch große Familie. Na ja geht so. Die Cousins und Cousine meiner Kinder sind ja so zwischen Anfang 30 und Mitte 40. Meine Kinder 9 und 17. Dazu noch die geschiedenen Geschwister der EXE mit jeweils Partnern. Alle so zwischen Ende 50 und Anfang 70. Viele Omas und Opas im besten Alter. Viel Elternersatz bei den Cousinsen. Die haben alle selbst keine Kinder. Geld ist vorhanden. Die leihen sich die Kinder seit der Trennung wohl immer mal gerne aus. Für die Kinder ist es wohl ganz ok und angenehm. Kein Thema. Wenn noch kleinere Kinder im Spiel wären, wäre das natürlich noch besser bzw. attrativer für die Kleine. Na ja. Das versuche ich ja dann mit Freundinnen von ihr aus der Schule nen Gegenpol zu setzten. Wir haben hier halt öfters mal Übernachtungsgäste aus der Schule. Oder meine Kleine übernachtet an den langen WE (Do bis Mo bei mir) mal bei einer Freundin von ihr. Bin dann öfters mit zwei Kindern unterwegs oder versuche mit anderen Eltern aus der Schule oder dem Bekanntenkreis was auf die Beine zu stellen. Hier haben wir noch meine Katze, die von der Kleinen sehr geliebt wird. Bisher klappt das gut. Ich bin mir aber bewusst, dass diese Zeiten sich ändern werden, wenn die Kleine eigenständiger wird. Da wird sie weniger hier aufschlagen. Ich schätze in 2 Jahren etwa. Da sie ja zu Hause die geoutete ist, weil sie ja Kontakt zum Papa hat, wird das auch vielleicht ihren Druck vermindern, mit dem sie in Zukunft ja auch mit dem Größer werden irgendwie anders umgehen muss.

Dann wird das wahrscheinlich so wie bei Dir. Wäre aber normal. Es ist aber trotzdem wichtig für die Kids ihren Papa zu haben und zu wissen der steht hinter ihr.

Bei Geschichten in Richtung : Der Papa von der kümmert sich nicht, höre ich auch immer zweimal hin. Bin sicher das bei so etwas immer noch 80% des Hintergrunds fehlt. Das ist ja auch das, was meine EXE wohl gerne so erzählen würde oder erzählt hat. In der Grundschule oder in ihrem neuen Umfeld. Nur dumm, dass die Kleine halt 10 Tage bei mir ist. In der Klasse ist sehr wohl bekannt, dass die Kleine oft bei mir ist und wir viel unternehmen. Deshalb muss sie ja auch versuchen wenigstens es so darzustellen, dass ich nix fürs Kind bezahle. Oder die Kinder. Ich denke, dass diese Geschichte über den Papa halt auch von der Großen durchaus zum besten gegeben wird. Aber ich weiß es nicht. Würde aber Sinn machen. Alleine der Mama zu liebe und um das eigene Verhalten zu rechtfertigen.

Ich finde bei Dir das soweit alles ok. So lange die Kleine aber noch in der Grundschule ist und in der 5 /6 Klasse würde ich aber auf jeden Fall den Kontakt irgendwie so eng wie möglich halten.

Ich kann auch gut verstehen @Schwedus , dass du einen gewissen Schmerz nicht mehr nähren willst und kannst.

Aber mir gefällt die Art deiner Resignation nicht. Bleibe bitte weiter am Ball. Die Abnablung, die deine Tochter alters gemäß, mal vollzieht, kommt nämlich schneller, als dir lieb und bewusst ist.

Nutze die Zeit, die sie noch will.

Zitat von Löwenherz4:

Ich kann auch gut verstehen @Schwedus , dass du einen gewissen Schmerz nicht mehr nähren willst und kannst.

Aber mir gefällt die Art deiner Resignation nicht. Bleibe bitte weiter am Ball. Die Abnablung, die deine Tochter alters gemäß, mal vollzieht, kommt nämlich schneller, als dir lieb und bewusst ist.

Nutze die Zeit, die sie noch will.

Ganz klar immer ein Zwiespalt... wir haben ein herzliches Verhältnis ( ich würde mich als lieben Papa sehen, der zuhört und auch Kritik annimmt).

Das mit Freundinnen einladen ist mir nicht möglich, zu kleine Wohnung und auch keinen Kontakt mehr zu den Eltern- wäre bei 10 Tagen @ Solskinn sicher auch anders ( finde ich gut bei dir).

Am Ball bleiben ist tatsächlich sehr schwer- es gibt keine Alltagsgemeinsamkeit, nur Wochenendenroutinen und tatsächlich interessiert es mich nicht - was ihre Schwester oder die Kinder der Brüder des Neuen machen..... oder die anderen die nun meine Tochter öfter sehen als ich.

Am Ball bleiben heisst für mich , da sein wenn sie Sorgen und Fragen hat ( aber die werden auch immer weniger, weil sie eben vieles in ihrer Familie belässt) und eben bei ihrem Besuch eine gute Zeit haben.

Schwierig zu beschreiben, ich habe mir ein Leben ohne sie gestaltet- das ist gut. Die 3 Tage mit ihr ,alle 2 Wochen sind wie eine kurze Beendigung meines Lebens und der Wechsel in eine Wochenendenblase die ich am Sonntag 17 Uhr verlasse....

Eine schlimme Schande für den deutschen Staat So etwas den Vätern und den Kindern anzutun.
Und die daraus entstehende volkswirtschaftliche Schaden ist eNorm.

Ja es ist traurig. Schwedus Du machst das soweit gut für Dich. Ich habe ja seit der Trennung doch ziemliche Schlafprobleme und habe da letztens Nachts halt auf einer Seite eines entfremdeten Vaters gesurft. Der war selber Psychologe, Verfahrensbeistand, Gutachter etc. Er hat da verschiedene Umgangsverfahren von Vätern vor Gerichten auseinandergenommen. Die psychologischen Gutachter, die da für tausende von Euro wirklichen Mist von sich geben inklusive. Der Entfremder muss nur weiter entfremden. Ihm / Ihr passiert nix. Gar nix. Am Ende wird der Umgang ausgesetzt ggü. dem entfremdeten Elternteil um das Kind zu schonen. Also der Entfremder wird ultimativ belohnt das Gericht hat für 2-3 Jahre Ruhe. In der Zeit soll das Kind zur Ruhe kommen und Kontakt aufbauen, wenn es dies wünscht. Was für ein Bullschit. Traurig. Sehr traurig war das zu lesen.

Zitat von Solskinn2015:

Ja es ist traurig. Schwedus Du machst das soweit gut für Dich. Ich habe ja seit der Trennung doch ziemliche Schlafprobleme und habe da letztens Nachts halt auf einer Seite eines entfremdeten Vaters gesurft. Der war selber Psychologe, Verfahrensbeistand, Gutachter etc. Er hat da verschiedene Umgangsverfahren von Vätern vor Gerichten auseinandergenommen. Die psychologischen Gutachter, die da für tausende von Euro wirklichen Mist von sich geben inklusive. Der Entfremder muss nur weiter entfremden. Ihm / Ihr passiert nix. Gar nix. Am Ende wird der Umgang ausgesetzt ggü. dem entfremdeten Elternteil um das Kind zu schonen. Also der Entfremder wird ultimativ belohnt das Gericht hat für 2-3 Jahre Ruhe. In der Zeit soll das Kind zur Ruhe kommen und Kontakt aufbauen, wenn es dies wünscht. Was für ein Bullschit. Traurig. Sehr traurig war das zu lesen.

Was wäre denn die Alternative? Das Kind zerreissen? Jeder kennt doch die Salomo Geschichte.

Zitat von Schwedus:

Am Ball bleiben heisst für mich , da sein wenn sie Sorgen und Fragen hat ( aber die werden auch immer weniger, weil sie eben vieles in ihrer Familie belässt) und eben bei ihrem Besuch eine gute Zeit haben.

Mann muss/soll die Kids ja auch nicht unbedingt das anbieten was sie wo anderes bekommen....
Eigentlich reicht ihnen wenig um sich wohl zu fühlen. Da sein so wie du es kannst. Ehrlich und ungeschminkt
Du hast ja auch ein Leben der dir auch wichtig ist. Sie hat ja auch einen. Dies wird respektiert und das zählt.
Und wird auch wichtig sein wenn dich deine Tochter irgendwann fragt wie es dir ging / geht.

Papa sein ist ein Teil von uns und nicht umgekehrt....

Zitat von Liesel:

Was wäre denn die Alternative? Das Kind zerreissen? Jeder kennt doch die Salomo Geschichte.

Den entfremdenden Elternteil sanktionieren. Betreuer an die Seite stellen. Kind psychologisch betreuen lassen. Wird in anderen Ländern sehr erfolgreich gemacht. In den USA z.B. bekommen die Kinder psychologische Unterstützung, um Loyalitätskonflikte besser zu bewältigen. Es wird versucht gegen zu polen wie bei Sekten. Ist im Grunde nichts anderes. Und ein Entfremder hat Konsequenzen zu fürchten. Vom Sorgerechtsentzug bis zum Knast. Was ein Entfremder tut ist nichts anderes als Körperverletzung am Kind. Und das wird anderen Ländern auch so gesehen. Nur Deutschland kommt da nicht zum großen Wurf.

Man akzeptiert es sogar vor Gericht indem man dem Sachverhalt aus dem Weg geht. Zwei Jahre Umgangsverbot für das entfremdete Elternteil mit der Begründung dass, das Kind jetzt nach so langer Zeit das Elternteil nicht gesehen verbunden mit dem frommen Wunsch: In zwei Jahren kann es ganz anders aussehen.

Früher habe ich meine Kleine bis sie 5 war stets früh in den Kindergarten gebracht ( jeden Tag ohne Ausnahme).
Heute ! Habe ich sie zum ersten Mal zur Schule gebracht, 4 Jahre sind vergangen.... man habe ich viel verpasst..... Wir Zeit diese Gedanken wieder abzuschütteln und in mein Leben zu finden.
Das Angebot der Mutter steht, ich könne sie gern mal am Nachmittag spontan abholen - am besten nach den Abendbrot zurück.

Ja, die Zeit vergeht zu schnell.

Zitat von Schwedus:

Das Angebot der Mutter steht, ich könne sie gern mal am Nachmittag spontan abholen - am besten nach den Abendbrot zurück.

Wäre das eine Möglichkeit? Klingt doch eigentlich ganz schön. Ich bin mir sicher dass deine kurze sich freuen würde.
Einfach so, als Überraschung an ihrer Schule stehen. Pommes essen gehen, Tierpark. Klingt doch toll...

Zitat von PuMa:

Ja, die Zeit vergeht zu schnell.



Wäre das eine Möglichkeit? Klingt doch eigentlich ganz schön. Ich bin mir sicher dass deine kurze sich freuen würde.
Einfach so, als Überraschung an ihrer Schule stehen. Pommes essen gehen, Tierpark. Klingt doch toll...

Ich bin weiterhin kein Besuchspapa, wenn dann nur ganze Tage.... und Nächte auf alles andere lasse ich mich nicht ein.

Zitat von Schwedus:

Ich bin weiterhin kein Besuchspapa, wenn dann nur ganze Tage.... und Nächte auf alles andere lasse ich mich nicht ein.

....Und fest vereinbart.
Spontan dann höchstens on top.

Deine Ex ist aber auch eine Psychopathin