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Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

S
@ Winterblume

Das klingt aber tatsächlich sehr romantisch-:) So eine Hochzeit wünscht sich so mancher.
Ich denke, wäre ich neu verliebt - wäre es auch anders, neue Bilder neue Erinnerungen....


Bei bei meiner fuhr der Kutscher vor....


@vollhorst, das klingt zunächst recht positiv - Liebe und Dates kann man nicht erzwingen, zumindest ich nicht.
Ich hoffe nur du reitest regelmäßig dein Rennrad- das Wetter spielt wieder mit.

31.05.2019 14:49 • #2836


W
Zitat von Schwedus:
Ich denke, wäre ich neu verliebt - wäre es auch anders, neue Bilder neue Erinnerungen


Das bestimmt sogar! Aber ich finde das es diesmal länger dauert als beim ersten mal. Also die weißt du noch Momente.

31.05.2019 15:04 • #2837


A


Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

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S
Das Wechselmodell ist in vielen Fällen Belastung

Dass die Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) eine Reformierung des Unterhalts- und Umgangsrechts für Väter anstrebt, sehen Rosner und Fertsch-Röver positiv. Es ist gut die Väterrechte zu stärken, sagt der 57-jährige Leiter der Paar- und Lebensberatung. Es gebe auch Fälle in denen der Vater mehr Erziehungskompetenz habe. Beide Experten warnen aber davor, ein bestimmtes Modell beim Umgang vorzuschreiben. Man sollte das individuell betrachten, sagt Fertsch-Röver. Gerade das Wechselmodell, bei dem das Kind eine Woche bei der Mutter und eine Woche beim Vater verbringt, sei in vielen Fällen eine Belastung für das Kind, da es kein klares Zuhause habe. Auch für die Eltern bedeute es eine organisatorische und finanzielle Belastung. Die FDP im Bundestag hatte das Wechselmodell als Regelfall vorgeschlagen. Familienministerin Giffey lehnt es hingegen ab.

03.06.2019 08:54 • x 3 #2838


S
Gerade dieses Argument, finanzielle Belastung, erstaunt mich immer wieder.

03.06.2019 09:01 • #2839


W
Wir haben ein turbulentes Wochenende hinter uns. Der Lütte war bei uns. Diesmal mega anstrengend, dusselig und frech. Als mein Freund ihn Sonntag nach Hause gebracht hat, frage er bei der Mutter nach, ob irgendwas vorgefallen wäre...
Die Mutter antwortete das der Lütte sich gerade wieder mal mit der großen Schwester zofft und wie immer bei so einem Streit, droht er der Mutter zu uns zu ziehen. Er erpresst seine Mutter wohl damit 1x MINDESTENS damit im Monat. Immer wenn ihm etwas nicht passt oder er sich streitet...
Sie, die Mutter wäre nun mit dem Nerven am Ende. Will die Verantwortung nicht mehr. Danach kam ein Video von ihr, wo sich die Kinder anschreien. Der Lütte hilflos brüllend und heulend...

03.06.2019 09:13 • x 1 #2840


Konrad
Der Wiedereinstieg oder Umgewöhnung ist sogar wenn alle 14 Tage und Ferien die Hälfte Umgegangen wird. Kind versucht immer das beste Rauszuschlagen.
Frage ist ob Kind bei Wechselmodell überhaupt noch Freunde hat, was bei Kindern unerhört wichtig ist , so ab 10 - 11J werden die Kinder sowieso selbst Entscheiden , oder Terror machen bis die Alten Kirre sind und endlich das vereinbaren was Kind will.
Wechsel is was für ein Elternteil das nicht loslassen kann , oder das Geld braucht.

03.06.2019 09:23 • #2841


W
Zitat von Konrad:
Kind versucht immer das beste Rauszuschlagen.


Na klar versucht ein Kind seinen Vorteil aus dem Ganzen zu ziehen... Er kann es ja versuchen. Ein Umzug wird nicht erfolgen solange er nicht mit der Grundschule fertig ist. Sonst müsste er zum dritten mal die Grundschule wechseln, er hat gute Noten das wäre sonst fatal. Und auch erst wenn er sich benimmt. Die eigene Mutter erpressen geht gar nicht. Bin froh das mein Partner da einlenkt. Das nächste mal gibt es hier das große Gespräch

03.06.2019 09:26 • #2842


S
Hört sich aber sehr unglücklich an der Kleine. Sehr unsicher.
Mein Tipp: Trennungsberatung für Kinder. Ich glaube das würde ihn stabilisieren.

03.06.2019 09:31 • #2843


Konrad
Da brauchste keine Tera,
Zitat von Konrad:
Frage ist ob Kind bei Wechselmodell überhaupt noch Freunde hat, was bei Kindern unerhört wichtig ist , so ab 10 - 11J werden die Kinder sowieso selbst Entscheiden , oder Terror machen bis die Alten Kirre sind und endlich das vereinbaren was Kind will.
Wechsel is was für ein Elternteil das nicht loslassen kann , oder das Geld braucht.

03.06.2019 09:33 • #2844


C
Ich denke das Komplizierte an allen Modellen ist es, dass die Eltern nicht in der Lage sind ihre Rollen auszuüben ohne Interessenskonflikt.
Auf Paarebene gibt es einen der Vrlassen wurde und einen der Verlassen hat, dazu kommt eventuell nicht Verbitterung, Wut, Hass, Eifersucht das gesamte Ensamble der negativen Gefühle, die sich dann massiv in die Rolle Vater/Mutter auswirken.
Parallel kommen die weiteren Rollen, neuer Partner/in, Patchwork, eventuell neues Kind...man kann doch gar nicht mehr objektiv sein.

Deswegen wäre ich auch dagegen ein gewissen Modell gesetzlich festzulegen, aber das Wechselmodell würde ich als Startpunkt wählen. Sprich beide kümmern sich je zur Hälfte und müssen selbst zusehen, wie sie an Geld kommen (kein Unterhalt). Und auf dieser Basis (ohne, dass einer Forderungen stellen kann!) sollten sich dann mama und Papa zusammensetzen mit Mediator und das beste fürs Kind finden.
Wenn keiner Ansprüche stellen darf oder ihm/ihr etwas zusteht - als ob man noch so eine Art Adelsgeschlecht hätte, wäre die Diskussionsgrundlage eine ganz andere. Beide müssen Kompromisse schließen.
Derzeit wird in diesem Fall die Frau derart bevorteilt, dass der mann ganz schlechte Vorraussetzungen hat ganz gleich welche Qualitäten er mitbringt.
Das die Giffey das ablehnt ist klar, 51,5 % der Wähler sind Frauen! Und die SPD will irgendwann mal wieder mehr als 15 % der Stimmen bekommen. Da ALG II Empfänger weniger wählen gehen, als Arbeitnehmer - konzentriert man sich darauf. bei uns ist das nicht so ausgeprägt wie in den USA aber wenn in den USA Frauen kein Wahlrecht hätten, gäbe es keine demokratische Partei mehr, ohne die Frauen, gäbe es keine SPD mehr.
In Gänze ist das alles hier sehr schade. Man könnte es wesentlich besser gestelten wenn man Kleinigkeiten ändert.
ich wäre z.B. dafür im Bundestag immer geheime Wahlen, egal welche Abstimmung einzuführen, so dass jeder Abgeordnete wirklich nur seinem Gewissen folgen muss (wie es laut Verfassung auch gefordert wird). Ich würde Wahlprognosen komplett verbieten, so dass Politiker ihre Ziele mitteilen müssen, ohne zu wissen, wie diese bei der Bevölkerung ankommen.
Man stelle sich die Revolution vor, wenn die Bevölkerung nach Themen bewerten würde und nicht nach der Person oder Partei.

03.06.2019 09:39 • x 3 #2845


W
Zitat von Solskinn2015:
Hört sich aber sehr unglücklich an der Kleine. Sehr unsicher.
Mein Tipp: Trennungsberatung für Kinder. Ich glaube das würde ihn stabilisieren


Das ist nicht das Problem. Der Junge ist nicht dumm, er versucht nur seinen Vorteil rauszuspielen. Der Lütte kommt nach seinem Vater, ein Wildfang. Da hilft nur eine klare Linie. Und das hat die Mutter nicht. Seit das neue Baby da ist, steht der Junge hintenan. Aber das wäre hier nicht anders wenn sich bei uns Nachwuchs ankündigen würde. Er ist noch zu klein um bei uns zu wohnen. Wir sind beide Vollzeit beschäftigt, er wäre viel alleine. Ab der 5ten Klasse kein Thema. Zu uns hat der Lütte selber gesagt das er selber erst ab der 5ten zu uns will. So versucht er nur seine Mutter zu erpressen und das geht nicht

03.06.2019 09:43 • #2846


S
Zitat von Konrad:
Wechsel is was für ein Elternteil das nicht loslassen kann , oder das Geld braucht.


Interessante Ansicht, welche ich oft von älteren Mitbürgern höre , gefolgt von: in der DDR war alles besser und das mit dem Internet wird sich niemals durchsetzen.

03.06.2019 13:37 • x 1 #2847


S
Zitat von Winterblume:

Das ist nicht das Problem. Der Junge ist nicht dumm, er versucht nur seinen Vorteil rauszuspielen. Der Lütte kommt nach seinem Vater, ein Wildfang. Da hilft nur eine klare Linie. Und das hat die Mutter nicht. Seit das neue Baby da ist, steht der Junge hintenan. Aber das wäre hier nicht anders wenn sich bei uns Nachwuchs ankündigen würde. Er ist noch zu klein um bei uns zu wohnen. Wir sind beide Vollzeit beschäftigt, er wäre viel alleine. Ab der 5ten Klasse kein Thema. Zu uns hat der Lütte selber gesagt das er selber erst ab der 5ten zu uns will. So versucht er nur seine Mutter zu erpressen und das geht nicht



Wenn man sich gedanklich in ein Kind versetzt- welche schreckliche Situation, meine Eltern sind getrennt und beide Eltern haben neue Partner, neue Kinder - neue Familien und ich bin irgendwo dazwischen.

03.06.2019 13:51 • x 1 #2848


S
Konrad, in echt jetzt.
Wechsel ist das für Eltern, die ihre Kinder lieben und aktiv an deren Entwicklung teilhaben wollen.
Und es nicht ideal finden, wenn stattdessen ein Dritter, der das Kind nicht annähernd liebt und kaum was zu melden hat den Handlanger spielt.

03.06.2019 13:53 • x 1 #2849


C
Zitat von Schwedus:
Interessante Ansicht, welche ich oft von älteren Mitbürgern höre , gefolgt von: in der DDR war alles besser und das mit dem Internet wird sich niemals durchsetzen.



Zu DDR Zeiten kannte man keinen Unterhalt! Jeder musste arbeiten im Zweifel hat die Polizei einen zur Arbeit gefahren. Es gab ausreichend Kinderbetreuung für alle Familien. Größere Betriebe waren gezwungen Kindergrippen und Kitergärten zu bauen und zu unterhalten und den Mitarbeitern kleinerer Betriebe den Zugang zu ermöglichen.

Übrigens ein Konzept, welches größere Konzerne derzeit wieder aufgreifen. IBM in den Staaten z.B. hat eig. Kindergärten und mit Betreuungszeiten, die sich der Arbeitszeit des Angestellten anpassen. So haben Mama und Papa auch die Chance die Mittagspause mit ihren Kindern zu verbringen und dann noch 2-3 h weiter zu arbeiten ohne Angst haben zu müssen - OMG ich komme 5 Minuten zu spät und muss jetzt gleich 20 Euro Strafe zahlen....Alle staunen darüber, dass die Amerikaner 3 Jobs haben um über die Runden zu kommen und trotzdem haben sie eine Geburtenrate von ca. 2,3 also eine super Rate. Die können nur drei Jobs haben, weil es genug Betreuungseinrichtungen gibt. Und die haben auch die Pflicht zur Arbeit - die nennen das nur anders - die haben einfach keine Sozialhilfe und da heißt es arbeiten oder verhungern!

Vieles war zu DDR Zeiten sicherlich besser, aber beiweiten nicht alles! Ich finde z.B. den Passus - man hat die Pflicht zu arbeiten ziemlich gut.

Das ist auch der Grund, warum viele der westlichen Mitbürger ein schlechtes Bild von Ossis bekommen haben. Denn wer ist denn über die Grenze gegangen?

Viele sicherlich wegen politischer Verfolgung aber eben auch viele wegen Verfolgung durch den Arbeitgeber, was auch meinen Ruf hier schlecht gemacht hat.

In den alten bundesländern musste die Frau nie arbeiten gehen. Sie wurde klein gehalten, an den Herd gestellt und war für die Versorgung der Kinder verantwortlich. Versuche mal 70 Jahre entwicklung derart umzudrehen. Männer können nicht auf Fingerschnipp Windeln wechseln und Frauen eben nicht auf Fingerschnipp arbeiten.
Schau dir die CSU an, die wollen das mit einer Herd Premie gleich betonieren das alte Prinzip.

Das ist ein Kampf gegen den Strom - für beide Geschlechter! Aber die aufgeschlossenen, modernen Menschen werden den Kampf gewinnen und wer sich nicht anpasst wird untergehen.

Ohne Rücksicht auf den Einzelfall zu nehmen, werden viele Männer später einsam sein, weil keine Frau Kerle haben will, die sich weigern sich um die Kinder zu kümmern und viele Frauen werden später in die Altersarmut gehen und sich jahrelang selbst bemitleiden was denn schief gelaufen ist.

Meine Ex-Frau gehört dazu. Sie ist erneut schwanger und heiratet sofort. Die Scheidung war im September 2018, die Hochzeit kommt jetzt im Juni 2019. Sie arbeitet weiterhin nicht und wird in 35 Jahren sich fragen - warum gibt es eigentlich keine Grundsicherung mehr? Und warum liege ich unter der Brücke?

Man kann die Menschen nicht umerziehen oder ändern. Entweder sie sehen es ein oder sie lassen es bleiben und müssen mit den Folgen leben. Wir leben in einem freien Land wo jeder seine Chancen hat.

03.06.2019 13:58 • #2850


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