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Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

B
Zitat von Konrad: Das was hier heiß und fettig Diskutiert wird ist im RL kein Thema ,- Umgekehrt ist es ein Thema das sich insbesondere wenn die Kinder im Frühpubertierenden Alter Unbequem verhalten die Väter Entziehen.

Das ist aber nicht immer so und die Regel! Wird das Kind schwieriger und problematisch (sind die Mütter überfordert), dann gehen Sie eher zum Papa (siehe meinen Ex, der ist ab 13 zu seinem Papa gezogen, weil Er und seine Mutter einfach nicht mehr zusammengepasst hatten). Genauso ein Kumpel von mir, der sagte auch mal, als er älter wurde, hat er mehr bei seinem Papa sein wollen und war auch öfters dort als bei seiner Mutter. Das sich Väter dann eher entziehen, stimmt somit nicht ganz. Auch Mütter entziehen sich da eher als vorher.

10.05.2019 10:07 • #2761


S
Kinder könnne gerne dort sein, wo sie sich halt wohlfühlen. Kann gerne bei der Mama sein. Habe ich kein Problem mit.
Der Sohn meines EX-Schwagers hat mit 14 seinem Dad auch gesagt: Ich komme jetzt nicht mehr so oft. Ich habe halt meine eigenen Freunde etc.

War ok für den Vater. Gut ihm reichten die 14 Tage auch aus bzw. waren ihm teilweise auch zuviel.

Doof ist nur wenn Kinder halt von den anderen Elternteilen zu irgendetwas gedrängt werden, was sie gar nicht so wollen und was sie gar nicht absehen können.

10.05.2019 10:47 • #2762


A


Klage auf Wechselmodell - Erfahrungen

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W
Das ist ja auch Okay irgendwann. Kinder werden langsam groß und haben keine Lust bei den Eltern zu sitzen. Da sind Freunde wichtiger. Ein Horror für viele Helikoptereltern

10.05.2019 11:00 • x 2 #2763


S
Ja die Kinder müssen sich ja in einer gesunden Art und Weise von den Eltern lösen.

10.05.2019 11:03 • #2764


C
@Banelei
ja das glaube ich auch. Ich würde vermuten, wenn die Kinder klein sind, sind es eher die Mütter die sich um sie kümmern oder sich weniger davon stehlen als die Väter. Eine Statistik sagt, dass Männer, wenn sie gehen, dann im Alter von 2-4 des Kindes gehen.
Die Statistik sagt nichts darüber aus wieviele Väter gehen und wieviele bleiben, sondern nur, wenn sie gehen, wie alt die Kinder dann i.d.R. sind.
Ich vermute das hängt sicherlich auch damit zusammen, dass viele Väter sich keine großen Gedanken darum machen, was es bedeutet ein Baby oder Kleinkind zu haben.
Ich bin da ehrlich gesagt auch von mehr Logik im Verhalten der Kinder ausgegangen.

Da ich für beide Jungs alle nachtschichten hatte, trotz Vollzeitjob und auch gewindelt, gefüttert und bei schreien beruhigt habe - weiß ich ziemlich genau wovon ich spreche.

Aber das zeigt ja auch immer wieder, dass Kinder Mama und Papa brauchen und in unterschiedlichen Lebensabschnitten in unterschiedlicher Intensität.

Ich z.B. mache mir etwas Sorgen darüber wenn meine Ex-Frau ihr Baby bekommt. Sie ist derart in ihrem Hormon Flash, dass sie mögliche Konsequenzen gar nicht sieht (war auch noch nie ihre Stärke).
Ich sehe durchaus, dass da ein kleiner Junge von jetzt 7 Jahren ist, der bisher Mama Kind war und immer der Kleinste war - mit allem was dazugehört.
Für ihn wird der Schock am größten sein, wenn plötzlich ein Baby da einfach Vorrang hat.
Das ist auch nicht verwerflich der Mama gegenüber sondern einfach Fakt. Ein Baby braucht mehr Aufmerksamkeit, als ein Schulkind, schlaflose Nächte, wickeln, Füttern all das stresst total.
Man kann sich dann nicht mehr so sehr um die größeren Kinder kümmern. Der Große hat das hinter sich als der kleine Bruder kam, für den ist das nix neues...

Erschwerend kommt hinzu - der Lebensgefährter meiner Ex - für den sind meine Jungs natürlich nicht die eig. Kinder, aber das Baby schon. Es ist vollkommen normal, dass er dieses Kind vorzieht und weniger Aufmerksamkeit den anderen gegenüber aufbringt.

Ich kann mir also gut vorstellen, dass ich ab dem Zeitpunkt als leiblicher Vater mehr gefordert werde als bisher.

Beide sind in der Schule nicht so toll, der große hat sich gerade erst gefangen, der Kleine ist schwierig. Auch hier wird es weitere Konflikte geben, denke ich.

Eventuell, der große ist Papakind und 10, wird er in 2 Jahren vielleicht auch zu mir wollen. Oder auch früher. Dann muss ich mir überlegen, wie ich das 1. realisiere und 2. ohne Streit mit meiner Ex-Frau, die dann ihre Macht schwinden sieht und zudem viel Geld verliert sogar unterhaltspflichtig wird!

Ihr Lebensgefährte muss auch Unterhalt für eine Tochter zahlen und sie arbeitet nicht wirklich.
Sie haben sich gerade ein Haus gemietet. Sollte aber eins der Kinder zu mir wollen wäre das für die ein finanzielles Desaster. Sie würde den Unterhalt für das Kind verlieren, das Kindergeld (also mehr als 500 Euro Verlust im Monat) und wäre zudem Unterhaltspflichtig. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube Unterhalt 1. Ranges darf gegeneinander aufgewogen werden, sprich man würde Ihre Pflicht mit dem Unterhalt des 2. kindes verrechnen, dann stiege Ihr verlust auf 800 Euro pro Monat. Auf gut deutsch, sie müssten das Haus wieder räumen.

Sie ist also befangen was Ihre Intention angeht, die Kinder zu betreuen.
Das Kindeswohl oder Kindeswunsch steht dabei z.B. nicht mehr im Vordergrund, bei ihr würde es um die nakte Existenz gehen.

Es muss nicht aber es kann Konflikte geben und ich überlege mir mehr oder minder jetzt schon, wie ich in der ein oder anderen Situation reagieren werde.

Im Zweifel heißt es entweder meinen Sohn zu enttäuschen weil ich den Streit mit der Ex entgehen will oder meinem Sohn zu helfen und eventuell ein weiteres Gerichtsverfahren riskiere.
Streit mit der Ex würde eben auch die Kinder belasten - schwere Situation, sollte sie eintreffen.

Es werden interessante Zeiten.

10.05.2019 11:03 • #2765


W
Zitat von Coloneltw:
Ich kann mir also gut vorstellen, dass ich ab dem Zeitpunkt als leiblicher Vater mehr gefordert werde als bisher.


Nicht zwangsläufig. Die Exfrau von meinem Freund hat auch noch ein Baby bekommen. Für uns hat sich nichts geändert.

Zitat von Coloneltw:
Ihr Lebensgefährte muss auch Unterhalt für eine Tochter zahlen und sie arbeitet nicht wirklich.
Sie haben sich gerade ein Haus gemietet. Sollte aber eins der Kinder zu mir wollen wäre das für die ein finanzielles Desaster. Sie würde den Unterhalt für das Kind verlieren, das Kindergeld (also mehr als 500 Euro Verlust im Monat) und wäre zudem Unterhaltspflichtig. Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube Unterhalt 1. Ranges darf gegeneinander aufgewogen werden, sprich man würde Ihre Pflicht mit dem Unterhalt des 2. kindes verrechnen, dann stiege Ihr verlust auf 800 Euro pro Monat. Auf gut deutsch, sie müssten das Haus wieder räumen.


An deiner Stelle würde ich mich nicht drum scheren. Das Risiko besteht immer. Wir haben sogar eingeplant das die Ex, sollte das Kind bei uns wohnen, kein Unterhalt zahlt. Und wir könnten uns das locker leisten. Kinder sind keine Einnahmequelle und Unterhalt sollte nicht für eigene Dinge kalkuliert werden. Und das sie sich verkleinern müsste, das ist dann halt so. Du müsstest dich vergrößern. Bei uns würde sich nicht viel ändern. Außer das man Unterhalt spart und das Geld endlich vernünftig in das Kind investiert und zusätzlich das Kindergeld zur Verfügung hat.

10.05.2019 11:33 • #2766


S
Der Unterhalt steht dem Kind zu. Deshalb würde ich auch nix verzichten. Aber auch nicht mehr wollen als notwendig.

10.05.2019 11:42 • #2767


C
Zitat von Winterblume:
An deiner Stelle würde ich mich nicht drum scheren. Das Risiko besteht immer. Wir haben sogar eingeplant das die Ex, sollte das Kind bei uns wohnen, kein Unterhalt zahlt. Und wir könnten uns das locker leisten. Kinder sind keine Einnahmequelle und Unterhalt sollte nicht für eigene Dinge kalkuliert werden. Und das sie sich verkleinern müsste, das ist dann halt so. Du müsstest dich vergrößern. Bei uns würde sich nicht viel ändern. Außer das man Unterhalt spart und das Geld endlich vernünftig in das Kind investiert und zusätzlich das Kindergeld zur Verfügung hat.

Naja ich habe ja eine große Wohnung mit 2 Kinderzimmer, ich würde nur Unterhalt sparen.

Mich interessiert auch nicht ob sie dann auf der Straße leben muss. Ihr Leben, dass ihres Freundes geht mir sonst wo vorbei.
Aber wenn sie derart viel Geld verliert wird sie es nicht kampflos zulassen, dass das Kind zu mir kommt - das meinte ich damit.

Sie bekommt mit Kindergeld für beide ca. 1.000 Euro im Monat. Das ist üppig und wird definitiv nicht alles für die Kinder ausgegeben (sie gehen in keinen Hort, kein Mittagessen in der Schule...). Also Wohnkosten + Kleidung + Lebensmittel + Vereinsgebühren nicht mehr.
Also würde ich sagen dass ca. 500 Euro im Monat für das Haus drauf gehen werden, wenn die wegfallen....

Klar muss sie sich dann verkleinern, nur wird sie as ganz anders sehen.

Wenn alles so bleibt wie bisher ist es ja gut. Ich plane mein Leben mit dem Status Quo und den Unterhalt kompensiere ich mit meinem Lohn und der steigt ja noch etwas die kommenden Jahre.
Aber ich habe die Erfahrung gemacht - Vorsicht ist besser als Nachsicht!

10.05.2019 11:46 • #2768


C
Zitat von Solskinn2015:
Der Unterhalt steht dem Kind zu. Deshalb würde ich auch nix verzichten. Aber auch nicht mehr wollen als notwendig.

Aber jedes Gerichtsverfahren würde zu Lasten de Kindes gehen. Ich würde meine Ex nicht auf Unterhalt verklagen. Ich würde es einfordern damit es nicht wegfällt aber nicht einklagen.
Später kann sie den Unterhalt dann abarbeiten, wenn die Kids raus sind und sie vollzeit arbeiten kann. Dann wird die Zwangsarbeit sie treffen und das Kind hätte mit 18 Unterhaltsnachzahlungen für mehrere Jahre!

Unterhaltsschulden können durch Insolvenz nicht ausgeglichen werden! Manchmal sind die Gesetze auch zu was gut!

Aber das sind was wäre wenn Szenarien. Ich gehe jetzt auf Kur um mich von den psychischen Belastungen der letzten Jahre zu erholen! Streit heißt eben immer auch Verlust von Nerven und ganz ehrlich - so viel ist mir das Geld dann auch nicht wert.

Ich ernähe meine Kinder auch ohne meine Ex und ihr Unterhalt - dafür gibt es eine Erfindung, die mich unterstützt - Arbeitsplatz und Gehalt! Das ist total erstaunlich - ich gehe da regelmäßig hin und bekomme ohne Streit regelmäßig Geld und meine Tätigkeiten machen mir spaß und ich bin unter Leuten.

Das ist viel praktischer als sich die miese Laune von Jobcenter Mitarbeitern gefallen zu lassen oder vor Gericht um das Geld zu erstreiten. Zusätzlich werde ich mit 67 mit Geldzahlungen ohne Tätigkeiten belohnt....ein tolles System!

Ich weiß nicht wie man sich freiwillig in diese Knechtschaft des Jobcenters begeben kann. Derzeit macht sich Exe Sorgen weil sie 200 Euro Krankenversicherung bezahlen muss. Komsich, seit dem Zusammenzug mit Freund, ohne Job, hat sie keine Sozialleistungen mehr vom Jobcenter.....wie konnte das bloß passieren.
Das die Rente dabei auch ausbleibt erfährt sie erst in 32 Jahren....

Aber ihre Anwältin hat ihr ja geraten den Job aufzugeben, den sie hatte. und die Anwältin hatte da natürlich mehr Recht als ich - grade was die langfristigen Konsequenzen angeht

10.05.2019 11:56 • #2769


W
Zitat von Solskinn2015:
Der Unterhalt steht dem Kind zu. Deshalb würde ich auch nix verzichten. Aber auch nicht mehr wollen als notwendig.


Wir sind da realistisch. Sie hat eine Ausbildung als Verkäuferin gemacht und sich in sehr jungen Jahren schwängern lassen und hat nach der Ausbilung nur Minijobs gemacht. Jetzt geht sie auf die 40 zu, einen Vollzeitjob ist schwierig und sie hat wieder ein Baby bekommen. Da Unterhalt zu bekommen wird schwierig. Natürlich würde das ganze nicht kampflos passieren, aber ich finde das es sich lohnt. Kinder haben ab einem gewissen Alter ein Mitspracherecht und wir könnten tatsächlich ihr unstetiges Leben als Argument nehmen.
Ich wollte mit der Aussage nur deutlich machen, das wir trotz allem für das Kind Sorgen könnten und es bei uns definitiv finanziell besser aufgestellt wäre. Mit oder ohne Unterhalt.

Zitat von Coloneltw:
Aber jedes Gerichtsverfahren würde zu Lasten de Kindes gehen. Ich würde meine Ex nicht auf Unterhalt verklagen. Ich würde es einfordern damit es nicht wegfällt aber nicht einklagen.
Später kann sie den Unterhalt dann abarbeiten, wenn die Kids raus sind und sie vollzeit arbeiten kann. Dann wird die Zwangsarbeit sie treffen und das Kind hätte mit 18 Unterhaltsnachzahlungen für mehrere Jahre!


Doch, verklagen würde mein Partner sie. Zumal dann der Vorschuss wegfällt, da wir bis dahin sicherlich verheiratet sind.

10.05.2019 13:15 • #2770


C
@Winterblume
Ich würde nicht klagen. Man muss es einmal schriftlich fordern, damit es nicht verfällt ansonsten wäre mir der Aufwand zu hoch. Bei meiner Ex wäre auch nichts zu holen.
Ich müsste aber vor Gericht, weil ich ja sonst den Titel nicht los werde.
Aber bei mir sind das eh nur Mutmaßungen.
Erstmal sollte ich mein Liebesleben in Ordnung bringen. Sie hat ihres ja aufgebaut trotz Kinder, weil sie ja keine neg. Auswirkungen zu befürchten hatte.
Ich musste erst kämpfen und jetzt regenerieren.

10.05.2019 13:55 • #2771


W
@Coloneltw deswegen wollen wir warten bis der Lütte mit der Grundschule fertig ist. In der Zwischenzeit schaffen wir bei uns bessere Bedingungen. Aber die Voraussetzung ist, das der Junge es dann noch möchte.

10.05.2019 14:00 • x 1 #2772


M
Ich bin relativ neu hier und verfolge einige Beiträge.
Ich ha

11.05.2019 21:20 • #2773


M
Zitat von Isie:

Ich verstehe deine Situation nicht ganz. Lese öfter von dir, das scheint bei euch genau die Gegenteilige Situation zu sein wie bei mir und dem Ex.
Wie kann deine Ex als Mutter denn weniger Umgang mit dir fordern? Mit welcher Begründung? Und dann noch vor Gericht.

Also mein Ex droht inzwischen auch mit Gericht wegen Umgang. Wir waren insgesamt 4x beim Jugendamt (und vorher schon Beratung) die Dame hat versucht klare Regeln und Absprachen zu setzen.
Aber auch sie sagt, wir können nur aufschreiben. Wir können den Vater nicht zwingen. Wenn er es abändern wegen irgendwas, dann ist das so.

Ich will eigentlich nicht vor Gericht. Ich habe keine Kraft mehr. Zu nichts. Nicht zum Anwalt, nicht zur Beratung... aber ich muss. Fürs Kind.
mein Sohn geht unter bei dem ganzen schei.. Ich will ihn retten, aber ich kann nicht.


Ich bin relativ neu hier und verfolge einige Beiträge.
Ich habe auch einen Sohn und bin seit paar Monaten getrennt.
Mein Ex und ich verstehen uns auch nicht wirklich mehr, aber das scheint normal zu sein.
Der Kontakt zwischen meinem Sohn und dem Ex ist auch nicht der beste, aber der ist nun mal sein Vater.
Manchmal fehlt mir auch die Kraft. Aber ich denke mir das müssen wir jetzt alle durch.
Mir kommt es bei dir so vor als wenn du aber deine belastende Situation auf den Sohn spiegelst.
Mein kleiner verhält sich anders wenn ich es auch bin.

11.05.2019 21:24 • x 1 #2774


S
Wie alt ist dein Sohn?

11.05.2019 23:32 • #2775


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