Sich am Zaun zeigen, wenn das Kind keinen Kontakt wünscht oder ein Gericht bestimmte Zeiten zugeteilt hat, ist ja auch widersinnig.
Aber warum jemand sein Kind lieber gar nicht sieht als zu Zeiten, an denen es (sch*** egal wem und warum) passt, kann ich nicht nachvollziehen.
Und der Gedanke, dass Mütter den Kindsvater kaputt machen wollen halte ich für weit hergeholt. Meist wollen Sie ihn einfach nur loswerden. Die machen sich doch keine gezielten Gedanken oder impfen jemanden. Die ziehen schlechteste falls einfach ihren Schuh durch, eben ohne eine Sekunde an den Vater zu denken, und halten ihn für nen Ar*** oder Trottel, was das Kind natürlich mitbekommt.
Das klingt Heinrich immer so, als lägen die Damen auf der Lauer, wie sie euch jetzt wieder eins reinwürgen könnten. Dabei Wette ich, dass ihr euch mehr mit deren Leben und Motiven beschäftigt als die sich mit euren. Daher Schäden die Mütter sich auch keineswegs. Und haben auch nicht den Eindruck, dem Kind zu Schäden, wenn es diesen sonderbaren, unnötig stolzen und auf Unsinn bestehenden Trottel nur alle 14 Tage auf ein Eis sieht.
Da hilft nur, sich diese post-eheliche Verachtung der Gattin nicht reinzuziehen, sie und ihr Leben links liegen lassen und jede Möglichkeit nutzen, im Leben des Kindes eine (positive!) Rolle zu spielen.
Gegen die Frau zu kämpfen, führt zur Erschöpfung. Für das Kind zu kämpfen, führt zum Ziel. Wer aber glaubt, nur dann für das Kind zu kämpfen, wenn er sich mit der Ex beharkt und auf jede Planänderung ihrerseits nicht mit Flexibilität, sondern mit Standpunktverteidigung reagiert, spielt das Spiel aktiv, das er seiner Ex vorwirft und unterstellt.
Ihr verbringt so viel Zeit und Kreativität damit, euch aus der Distanz zusammen zu teilen, wie das Mutter-Kind Verhältnis oder das Mutter-Next Verhältnis dazu geführt haben könnte, dass ihr jetzt steht, wo ihr steht. Anstatt diesen Fokus, die Reflektion, die Energie und Kreativität auf euer (dann ja irgendwann wieder vorhandenes) Vater-Kind Verhältnis zu richten.
Die Mütter wollen euch nicht kaputt machen. Die gönnen euch bloß nichts. Und vor allem nicht die Dinge, die sie selbst gerne haben. Und da steht an erster Stelle (hoffentlich) das Kind. Aber wem es ums Ziel (Kontakt und Zeit mit Kind) geht, kann das kreativ umgehen. Oder eben sein Ziel aus den Augen verlieren.
Aber dann zu erwarten, die Kinder sollen ihr Ziel (Papa bei sich haben) mit mehr Engagement und Finesse verfolgen als man selbst es bereit war, wird zu Frust und Entfremdung auf beiden Seiten führen. Euch muss das Kind wichtiger sein als ihr dem Kind. Nur dann ist es ihmo eine gesunde Eltern-Kind Beziehung.
Ostentativ am Zaun stehen, mit der Gefahr (oder um?) gesehen zu werden, hat nichts mit dem zu tun, was mir als erstes einfiele.