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Ehemann hat mich vor langer Zeit betrogen

A
Zitat von Multiversum:
Vertrauen kann man aber nur in 3 Sekunden einreißen
und nicht in 3 Sekunden wieder aufbauen!

Auf alle Fälle. Ich lese da aber die TE, dass sie nach 3 Jahren immer noch in einem akuten Strudel hängt und das macht mich stutzig.
Zitat von KuddeI7591:
Jetzt ist aber mal wieder gut - nach so langer Zeit! Das geht gar nicht!

²Jetzt werde endlich mal wieder normal - nach so langer Zeit! Geht auch nicht!

Hat ja hier keiner gesagt.
Zitat von Sitamun:
Aber Verzeihen zu können kann man nicht mit der Ratio erzwingen.

Zwang ist nie gut. Manche hängen jedoch in ihrem Blase fest und wenn sie diese Aufbrechen, mit Hilfe oder auch ohne, können erstaunliche Dinge passieren.
Zitat von Sitamun:
Und das braucht man auch nie zu negieren oder zu bewerten.

Wenn die TE hier Hilfe sucht, ist es doch ratsam, ihr einen Eindruck zu verschaffen. Also muss man ihr Verhalten bewerten. Sie hängt ja offenbar fest. Trotz ihres Leidens ist sie mit ihrem Mann noch zusammen. Andererseits ist sie in ihrem Schmerz in 3 Jahren kein bisschen weitergekommen.

09.07.2024 12:34 • x 4 #76


M
Zitat von Sitamun:
Verzeihen zu können kann man nicht mit der Ratio erzwingen



Man kann es sich aber selber vornehmen und daran arbeiten,
wenn man will.

Zitat von KuddeI7591:
Was mich wundert - wenn User, die selbst mitten in einer Affäre sind, egal in welcher
Position, Hinweise über ein mögliches Verhalten zu implizieren versuchen.


Habe ich was verpasst?
Wer ist denn hier aktuell in einer Affäre ?

09.07.2024 12:38 • #77


A


Ehemann hat mich vor langer Zeit betrogen

x 3


M
Zitat von Admaro:
Sie hängt ja offenbar fest. Trotz ihres Leidens ist sie mit ihrem Mann noch zusammen. Andererseits ist sie in ihrem Schmerz in 3 Jahren kein bisschen weitergekommen.



Erschreckend!

09.07.2024 12:41 • #78


T
Zitat von Admaro:
Aber nicht verzeihen können oder wollen, ist nicht an die Tat geknüpft,

Wo habe ich das denn behauptet..?
Verzeihen kann ich (an normalen Dingen) alles (Mord usw. nehme ich jetzt mal aus, darüber möchte ich hier keinerlei Aussage treffen) - selbstverständlich kann man alles verzeihen!

Aber das hat doch nichts damit zu tun ob man wieder vertrauen kann oder will!

Ich kann jemandem verzeihen und aufrichtig vergeben - und trotzdem sagen ich gebe dir aber keine Chance, mich ein weiteres Mal zu verletzen.

Das hat aber nichts mit der TE zu tun. Das war nur bezogen darauf, dass du schriebst, ich würde verzeihen an die Tat knüpfen, und das ist einfach nicht richtig.

Wieder Vertrauen aufbauen können - DAS ist für mich persönlich an Taten geknüpft. Bei manchen Taten kann/könnte ich es, bei manchen nicht. Da hat jeder seine individuellen Grenzen.

09.07.2024 12:44 • x 2 #79


T
Zitat von Sitamun:
Das stimmt. Aber Verzeihen zu können kann man nicht mit der Ratio erzwingen. Es mag noch so sinnig sein, aber wenn es nicht geht, geht es nicht.

Und das braucht man auch nie zu negieren oder zu bewerten.



Wobei ich denke, es geht da nicht ums verzeihen - das könnten wohl die meisten.
Ich denke es geht darum wieder/weiter zu vertrauen.
Das können viele nicht.
Aber warum muss man das auch?
Steht wo geschrieben, dass man das müsste..?

09.07.2024 12:47 • x 1 #80


B
Zitat von Sitamun:
Das stimmt. Aber Verzeihen zu können kann man nicht mit der Ratio erzwingen. Es mag noch so sinnig sein, aber wenn es nicht geht, geht es nicht.

Doch das geht ausschließlich über die Ratio, nämlich durch die Entscheidung durchläuft man einen Prozess

09.07.2024 12:53 • x 1 #81


T
Zitat von ElGatoRojo:
Allerdings - geht ja garnicht geht jetzt schon 3 Jahre. Denn solange ist das Geständnis her. Und nun?

Denn mündet es nicht in Trennung oder Verzeihen - was soll es werden?

Ich finde es hier besonders schwierig.
Hätte die TE erfahren, gerade eben betrogen worden zu sein, hätte sie sich vielleicht gleich getrennt. Wer weiß.

Nun steht dem die Ratio eines ganzen, gemeinsam verbrachten Lebens im Weg - genau diese Gedanken aber 30 Jahre wirkte es doch als ob alles in Ordnung war... das kann man doch nicht einfach wegwerfen.

Es ist aber trotzdem etwas zerbrochen.
Wohl dem, der das einfach so wegstecken kann - aber das gesamte Bild, das über 30 Jahre gewachsen war, wurde geschüttelt und neu zusammengesetzt.
Es passt für die TE offensichtlich nicht mehr.

Sicherlich wünschte sie aber, dass es noch passt (wer möchte so erwas schon erleben).

Ich habe es evtl. überlesen, liebe @Sasana gibt es therapeutische Begleitung? Unterstützt dich hier jemand bezüglich der Angelegenheit..?

09.07.2024 12:55 • x 1 #82


B
@thegirlnextdoor
Auch das ist grundfalsch. Jemanden zu vertrauen ist eine Entscheidung, was den sonst?
Vielens wäre leichter, wenn man ehrlich zu sich selber ist und sagt: ich will dir nicht vertrauen.

09.07.2024 12:56 • x 2 #83


T
Zitat von BernhardQXY:
Doch das geht ausschließlich über die Ratio, nämlich durch die Entscheidung durchläuft man einen Prozess

Nein, Vertrauen kann man niemals erzwingen, wenn das Bauchgefühl dagegen steht. Es gibt Menschen, die sich damit krank gemacht haben.
Mag jeder anders empfinden - für alle kann hier keiner sprechen.

09.07.2024 12:56 • x 3 #84


T
@BernhardQXY
Zitat von BernhardQXY:
Auch das ist grundfalsch. Jemanden zu vertrauen ist eine Entscheidung, was den sonst?

Nein. Das ist nicht nur eine Entscheidung. Das ist eine Reaktion, ein hochkomplexes Zusammenspiel aller Sinnes- und Körperwahrnehmungen in Einklang mit der Ratio (oder auch sogar nicht).

09.07.2024 12:57 • x 3 #85


S
Zitat von ElGatoRojo:
Allerdings - geht ja garnicht geht jetzt schon 3 Jahre. Denn solange ist das Geständnis her. Und nun?


Was leider oft vergessen oder gern verniedlicht wird ( und damit meine ich jetzt nicht Dich @ElGatoRojo )
ist, dass ein so massiver Betrug im Betrogenen traumatisch sein kann und das ist eher nicht! die Ausnahme.

Hier kommt dazu die besondere Belastung durch die Krankheit und die lange Dauer des gemeinsamen Lebens,
das in Frage gestellt wird.

Traumas verschwinden nun mal nicht einfach so mit Zeitablauf. Und wenn hier keine adäquate Behandlung stattgefunden hat, ist eher zu befürchten und so klingt es, dass sich das ganze verstärkt und weiter manifestiert hat.

Betrug an einem vertrauenden Partner ist psych. Missbrauch - nicht das neckische Kavaliersdelikt, zu dem va. Affärenhaber, ihn gern runterspielen wollen.

09.07.2024 13:03 • x 1 #86


B
@thegirlnextdoor
Falsch. Grundlagen ist die Entscheidung es zu tun. Natürlich spielt da einiges hinein, angefangen bei der Erfahrung, dem unbestimmten Bauchgefühl und und und. Am Ende bleibt es bei dir ob du vertraust - oder nicht.

09.07.2024 13:05 • x 1 #87


T
@BernhardQXY ok, deine persönliche Meinung.

09.07.2024 13:08 • #88


M
Zitat von BernhardQXY:
Jemanden zu vertrauen ist eine Entscheidung, was den sonst?



Das halte ich für Selbstbetrug.

09.07.2024 13:09 • x 2 #89


T
Zitat von BernhardQXY:
Natürlich spielt da einiges hinein, angefangen bei der Erfahrung, dem unbestimmten Bauchgefühl und und und

Das ist der Punkt. Und nein, das hat man nicht immer in der Hand. Manchmal steht diese Erfahrung/dieses Bauchgefühl dem Wunsch so massiv entgegen, dass es für den Betroffen nicht geht. Und das ist nicht seine Schuld sondern sein Erleben, seine Erfahrungen.
Niemand kann von außen beurteilen ob berechtigt oder nicht.
Am Ende muss man sich selbst gut fühlen mit dem, was man tut/entscheidet, sonst macht es absolut keinen Sinn.

09.07.2024 13:10 • x 2 #90


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