2035

Kinderentzug durch Ex für nichts

B
Zitat von EngelohneFlügel:
Was soll dann ich sagen? Meine Ex-Frau hat als erste Amtshandlung nach Aussprechen der endgültigen Trennung von mir sich rausgeputzt und ist auf ein Stadtfest um sich einen ONS zu besorgen und kommuniziert das auch noch offen zu mir......das ist erstmal dreist. Hätte ich mal auch die Kinder schnappen, eifersüchtig rumbocken und ihnen den Kontakt zur Mutter verwehren sollen......

Habe übrigens vorhin angefangen dein Thread zu lesen..

Oftmals wird da denke ich auch mit zweierlei Maß gemessen, bei meiner Ex ist es leider genauso. Sie war Freitag und Samstag feiern, die Kinder waren bei ihren Eltern. Sie wird da schon auch Männer kennenlernen und auf sich aufmerksam machen denn sie ist nun mal eine attraktive junge Frau mit Bedürfnissen. Es ist ihr auch wichtig, dass ich von diesen Geschehnissen wind bekomme.

Tatsächlich habe ich auch einigermaßen Verständnis weil sie sicher verletzt ist durch die Trennung daher will ich das alles gar nicht so hoch kochen. Bloß wenn ich mir überlege:
- Sie arbeitet nicht wegen Elternzeit, beide Kinder sind den Tag über in der Kita
- Sie hat weiter im Haushalt nichts zu erledigen
- Tagesablauf: Sport, Wellness, Frisör, Frühstücken gehen, essen gehen Kaffeetrinken, Wein trinken gehen
- Zwei Mal feiern gehen am Wochenende und Kinder abgeben

Und ich sitze dann zu Hause und soll die Kinder nicht haben.

Das fuchst mich. Wenn sie sie eh abgibt, könnte ich sie eben auch nehmen..

19.01.2022 10:55 • x 6 #91


B
Es geht einem aber nicht immer alles direkt am Hintern vorbei. Manchmal hat man eben Redebedarf, weil einem Dinge auf der Seele brennen dafür ist das Forum doch da

19.01.2022 11:00 • x 8 #92


A


Kinderentzug durch Ex für nichts

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alleswirdbesser
Zitat von Lilawolken69:
Indem er hier im Forum schreibt was seine Frau so nach der Trennung macht. Wenn der Mann vernünftig wäre, würde ihm seine Exfrau komplett am ...

Keine Ahnung wie gefühlstot ein Mensch sein soll, damit ihm der Ehepartner/Partner nach der Trennung KOMPLETT egal sein kann. Ich habe mir jedes mal einen Knopf gewünscht zum Ausschalten - zack und alles egal. Gibt es sowas? Ein Heilmittel?

19.01.2022 11:03 • x 5 #93


T
Die Gastkommentare in diesem Thread sind absurd und null hilfreich.

Lieber Threadersteller, wie sieht es denn jetzt mit Mediation mit deiner Ex aus..? Hast du sie schon darauf angesprochen..?

19.01.2022 11:12 • x 6 #94


EngelohneFlügel
Zitat von alleswirdbesser:
Keine Ahnung wie gefühlstot ein Mensch sein soll, damit ihm der Ehepartner/Partner nach der Trennung KOMPLETT egal sein kann.


Sehe ich auch so. Das dauert schon ein Weilchen bis man mit der Sache abgeschlossen hat. Und gerade mit Kindern ist es auch nicht so ganz einfach. Denn Eltern bleibt man sein Leben lang. Was meine Ex-Frau heute partnerschaftlich macht ist mir egal und ist auch nicht mehr meine Brause. Wir haben Frieden. Das ich aber sie als Mutter respektiere und mir deshalb auch Gedanken mache sollte normal sein.

19.01.2022 11:14 • x 4 #95


B
Zitat von B747:
Aber in unserem speziellen Fall rät er doch zum Jugendamt um sich am Besten dort verbindlich aber außergerichtlich und individuell zu einigen.

Genau so! Es muss auch nicht das Jugendamt sein, wichtig in eurem Fall ist ein gut geschulter Mediator, der euch durch die Gespräche hilft. Viele Jugendamt Mitarbeiter*innen sind noch aus alten Zeiten und Traditionen sehr mütterlastig, du solltest dich mal umhören, wie das bei eurem lokalen Jugendamt ausschaut.
Zitat von B747:
Mir ist auch klar, dass sie gar nix muss. Aber deswegen kann es mich doch trotzdem quälen und verletzten wenn ich die Kinder vermisse oder?

Zitat von EngelohneFlügel:
Pflicht vielleicht nicht aber es geht in dem Punkt um die Kinder.

Zitat von B747:
Wenn sie sie eh abgibt, könnte ich sie eben auch nehmen..

Ich empfehle dir in deiner Kommunikation nach außen, mehr auf die Bedürfnisse eurer Kinder einzugehen, als auf deinen eigenen Schmerz. Die Kinder haben ein Recht auf ihren Papa, auch wenn die Eltern getrennt sind. Es ist das Recht eurer Kinder, egal, was zwischen den Erwachsenen steht. Argumentiere wenn immer möglich, im Sinne des Kindeswohls. Auch gegenüber der Mama. Argumentiere nicht über dein Recht, die Kinder zu sehen oder deine Gefühle des Vermissens. Die sollen nicht im Vordergrund stehen -außer hier in deinem Thread natürlich. Bitte auch deine Ex, nicht ihre Gefühle in den Vordergrund zu stellen, sondern im Sinne des Kindeswohls zu agieren.
Zitat von Lilawolken69:
Der einzige Kontakt wäre nur wegen der Kinder, sofern er nach dem geschreibe hier das Sorgerecht bekommt.

Ich habe nirgendwo gelesen, dass @B747 das Sorgerecht verloren hat. Wie kommst du darauf?

19.01.2022 11:23 • x 6 #96


B
Zitat von thegirlnextdoor:
Lieber Threadersteller, wie sieht es denn jetzt mit Mediation mit deiner Ex aus..? Hast du sie schon darauf angesprochen..?

Zaghaft, findet sie sinnlos, für sie ist die Sache klar (ihren Worten nach).

Habe das aber gestern im Anwaltstermin als Option mit einfließen lassen, er schlägt vor man müsse das womöglich als gemütlichere Alternative verkaufen. Im Prinzip müsse man sie in den dunklen Keller führen und zwei Lichter anknipsen mit Möglichkeiten wie es weiter gehen kann.

Option 1: Umgangsrechtsklage beim Amtsgericht
Option 2: Mediation und gestützte Kompromissfindung

Dabei muss die zweite Option als helleres Licht erscheinen.

Jetzt wird erstmal der Unterhalt berechnet weil eventuell wäre das noch ein Schmerzpunkt für sie, wo man sie in Richtung außergerichtlicher Einigung zum Mediator bringen kann. Laut meiner eigenen Berechnung aber leider nicht...

19.01.2022 11:28 • x 4 #97


EngelohneFlügel
Eine Mediation kann eben auch als Trennungshilfe dienen. Das muß ihr klar werden. Da geht es dann nicht darum was zu retten sondern einfach einen fairen Cut zu finden ohne das man mit Messer und Gabel aufeinander los geht.

19.01.2022 11:47 • x 2 #98


P
B747,

das hört sich hart manipulativ an. Pass auf, dass Deine Ex das nicht 3 Meilen gegen den Wind riecht, dass es Dir gar nicht um das Kindeswohl oder E nen Kompromiss geht, sondern Du nur Wege suchst, das, was Du für Dich und die Kids für am besten hältst, durchzusetzen.

Noch ist Dir die Ex ja halbwegs wohlgesonnen. Ich würde daran arbeiten, dass das so bleibt.

Videophonie mehrfach in der Woche: Hat mein Kind, das damals 2,5 war, sich ausdrücklich verbeten. Der war nach jedem Telefonat/Facetimen völlig durch den Wind. Später meinte er dann, dass es ihn traurig macht, Papa zu hören und zu sehen, ohne mit ihm kuscheln zu können. Und dass Papa richtig da sein soll oder eben gar nicht. Umgekehrt funkt die Mama auch nicht rein, wenn das Kind beim Papa ist. Für unser Kind war es so am besten. Vielleicht sieht Deine Ex das ja genauso und diese ganze Bestrafungsangst ist eher Projektion als Realität.

Ich habe übrigens meinen Job aufgeben bzw. Arbeitgeber und Einsatzort drastisch ändern müssen, damit mein Kind bei mir sein konnte. Aus einer 55h-Wovhe mit vielen Dienstreisen und 6stellugem Gehalt wurde eine 30-35 h-Woche mit kleinem Gehalt. Aber dafür lebt mein Sohn bei mir. Ich hab es nie bereut.
Dem Kindeswohl ist am meisten gedient, wenn man sich wirklich Zeit für die Kleinen nimmt, also echte Präsenzzeit. Und wenn man Konflikte aus ihrem Bereich fernhält. Und wenn das bedeutet, den Funk des oder der Ex ein Stück weit mitzugehen und nach ihrer Pfeife zu tanzen, ist das ein sehr kleines Opfer, das man für seine Kids bringt. Und man selbst profitiert ja ohnehin am meisten von einem harmonischen Verhältnis und viel Zeit mit den Kids. Den Kids wiederum ist es ziemlich egal, ob Mama oder Papa sich Zeit für sie nimmt.

Und zu den Befürchtungen Deiner Ex: Du hast sie bei der Arbeit kennen gelernt und warst ja auch schon 4 Wochen nach der Trennung kontaktfreudig genug, um mit einer anderen Frau zu flirten. Soooo abwegig ist die Vorahnung Deiner Ex also nicht.

Schau mal hier im Forum nach dem Thread von Pathfinder. Du erinnerst mich in Deiner Art an ihn. Er hat sich auch an AE-Müttern orientiert und war völlig blind für die eigentlichen Motivationen seiner Ex. Hat es am Ende aber für sich ganz gut drehen können.

19.01.2022 11:52 • x 2 #99


B
Zitat von Pflichtmöglkt:
Ich habe übrigens meinen Job aufgeben bzw. Arbeitgeber und Einsatzort drastisch ändern müssen, damit mein Kind bei mir sein konnte. Aus einer 55h-Wovhe mit vielen Dienstreisen und 6stellugem Gehalt wurde eine 30-35 h-Woche mit kleinem Gehalt. Aber dafür lebt mein Sohn bei mir. Ich hab es nie bereut.
Dem Kindeswohl ist am meisten gedient, wenn man sich wirklich Zeit für die Kleinen nimmt, also echte Präsenzzeit. Und wenn man Konflikte aus ihrem Bereich fernhält. Und wenn das bedeutet, den Funk des oder der Ex ein Stück weit mitzugehen und nach ihrer Pfeife zu tanzen, ist das ein sehr kleines Opfer, das man für seine Kids bringt. Und man selbst profitiert ja ohnehin am meisten von einem harmonischen Verhältnis und viel Zeit mit den Kids. Den Kids wiederum ist es ziemlich egal, ob Mama oder Papa sich Zeit für sie nimmt.

Wahrscheinlich bin ich dazu auch bereit meinen Job zu kündigen und einen kleineren Job mit weniger Geld zu machen um einen regelmäßigen Umgang mit den Kindern zu gewährleisten. Jetzt einfach zu kündigen würde aber vielleicht auch die falschen Signale setzten. Würde das nicht Sinn machen sowas beim Jugendamt bzw. in einer Mediation in den Boxring zu werfen?

Und, wenn ich Fragen darf, wie ist der Umgang für Euer Kind mit deiner Ex geregelt?

Ich sehe das nicht so, dass den Kindern egal ist wer sich Zeit nimmt. Meiner Meinung nach gehören schon Mama und Papa optimalerweise relativ gleichmäßig in das Leben eines Kindes. Man muss auch immer bedenken, das es vor Kindern auch anders dargestellt werden kann nach dem Motto Euer Vater/eure Mutter interessiert sich nicht für Euch, ihr seit ihm/ihr egal. Das kann der Erwachsene noch verarbeiten aber in ein Kind brennt sich sowas womöglich ein. Mag sein das ich auch die Flöhe husten höre, aber ganz unmöglich ist es solch eine bewusste Entfremdung auch nicht.

Also nicht falsch verstehen, ich finde extrem gut was du geschrieben hast. Mir hilft das auch andere Blickwinkel zu betrachten weil man verfängt sich schon schnell in seiner Sichtweise wenn man emotional so brutal noch aufgewühlt ist.

Zitat von Pflichtmöglkt:
Und zu den Befürchtungen Deiner Ex: Du hast sie bei der Arbeit kennen gelernt und warst ja auch schon 4 Wochen nach der Trennung kontaktfreudig genug, um mit einer anderen Frau zu flirten. Soooo abwegig ist die Vorahnung Deiner Ex also nicht.

Schau mal hier im Forum nach dem Thread von Pathfinder. Du erinnerst mich in Deiner Art an ihn. Er hat sich auch an AE-Müttern orientiert und war völlig blind für die eigentlichen Motivationen seiner Ex.

Naja von einem flirt da jetzt auf ständiges Fremdgehen zu schließen ist vielleicht doch bisschen weit her geholt.

Wenn AE-Mütter Alleinerziehender Mütter sind - ist das verkehrt sich mit solchen auszutauschen? Finde das tatsächlich hilfreich.

19.01.2022 14:01 • x 3 #100


Shadow1979
Zitat von Name:
Sowas geht, weil sie, wie ich schon sagte nicht verpflichtet ist. Schön wäre es! Für die Kinder! Schön wäre es für die Kinder, wenn die Eltern zusammen bleiben würden. Hier haben sich die Eltern getrennt und jetzt müssen die Kinder auch damit klar kommen, die beiden Eltern nicht so häufig bei sich zu haben. ...

Schön wäre es für die Kinder, wenn die Eltern zusammenbleiben...

Das ist mir zu pauschal gesprochen. Viel zu pauschal. Ist es schöner für ein Kind in einer Umgebung der permanenten (unterdrückten) Streitigkeiten der Eltern aufzuwachsen oder (meist oft erst nach einiger Zeit, das ist wahr) in einer entspannten Atmosphäre in der sie erkennen, dass Mama und Papa sie beide liebhaben? Nur eben sich gegenseitig nicht mehr.

Entschuldigung, aber manchmal ist eine Trennung doch einfach das beste für alle. Für die Erwachsenen, ja für die auch und AUCH und VOR ALLEM für die Kinder.

19.01.2022 15:07 • x 3 #101


N
Du hast es nicht verstanden.


Schön wäre es für die Kinder wenn Papa und Mama zusammen bleiben und sich lieben und verstehen. Nur ist es manchmal nicht so. Hier zum Beispiel nicht. Daher werden die Kinder Papa und Mama nicht mehr häufig sehen. Es ging in diesem Beitrag um den Kontakt zu den Kindern. Damit wollte ich darauf aufmerksam machen, dass der TE nicht weiter glauben sollte, dass er über die Mutter ständig Kontakt zu Kindern haben soll, weil ich davon ausgegangen bin, dass er die Kinder nur 2 Tagen nicht gesehen hast, bzw. Mit ihnen telefoniert.

19.01.2022 15:22 • #102


Shadow1979
Zitat von Name:
Du hast es nicht verstanden. Schön wäre es für die Kinder wenn Papa und Mama zusammen bleiben und sich lieben und verstehen. Nur ist es manchmal nicht so. Hier zum Beispiel nicht. Daher werden die Kinder Papa und Mama nicht mehr häufig sehen. Es ging in diesem Beitrag um den Kontakt zu den Kindern. Damit wollte ...

Du hast recht, das übersteigt meinen geistigen Horizont, ich versteh das nicht.
Die Kinder kommen doch nicht in ein Heim und sehen Papa und Mama nicht mehr häufig...?

Egal...

19.01.2022 15:24 • x 5 #103


N
Wenn sich die Eltern trennen, dann wird der Kontakt auch zwischen Eltern und Kindern anders, nämlich reduziert. Der tägliche Kontakt (auch telefonisch) z.B fällt weg.

Wenn das deinen geistigen Horizont übersteigt, dann solltest du tatsächlich lieber glauben, dass eine Trennung keine Auswirkung auf den Kontakt zu den gem. Kindern hat. Vielleicht ist so das Leben einfacher zu ertragen für dich.

Ich sehe und erlebe es anders.

19.01.2022 16:42 • #104


T
Zitat von Name:
Ich sehe und erlebe es anders.

Das ist sehr traurig, aber deswegen ist es nicht für jeden so.

Ich war Scheidungskind und durfte jeden Tag mit meinem Papa telefonieren und ihn sehen wann ich wollte.
Nicht alle Eltern sind egoistische Monster.

19.01.2022 16:45 • x 5 #105


A


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