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Kinder hassen neuen Partner
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Florentine
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1536
Kinder hassen neuen Partner
Ich finde es komplett unverständlich, wie eine 23 Jährige ihrer Mutter verbieten kann, jemanden in die Wohnung einzuladen insbesondere, wenn sie selbst gar nicht mehr da wohnt und es vermutlich nicht mal mitbekommen würde.
Wegen der Kleidung sehe ich es auch wie @Brightness2 : deine Wohnung ist doch kein Museum!
Die Kinder sollten sich freuen, dass ihre Mutter glücklich ist, anstatt mit Drohungen Druck aufzubauen und Liebesentzug einzusetzen, um ihren Willen durchzusetzen .
Vielleicht könnte ein gemeinsames Gespräch bei dem Therapeuten helfen, das Ganze etwas aufzudröseln ohne dass die Kinder eine komplette erneute Therapie anfangen.
Der Trauerprozess ist sicher noch nicht abgeschlossen, aber bei allem Verständnis für die Trauer um den Verlust: die Zeit gehört den Lebenden.
Wegen der Kleidung sehe ich es auch wie @Brightness2 : deine Wohnung ist doch kein Museum!
Die Kinder sollten sich freuen, dass ihre Mutter glücklich ist, anstatt mit Drohungen Druck aufzubauen und Liebesentzug einzusetzen, um ihren Willen durchzusetzen .
Vielleicht könnte ein gemeinsames Gespräch bei dem Therapeuten helfen, das Ganze etwas aufzudröseln ohne dass die Kinder eine komplette erneute Therapie anfangen.
Der Trauerprozess ist sicher noch nicht abgeschlossen, aber bei allem Verständnis für die Trauer um den Verlust: die Zeit gehört den Lebenden.
L
Lichtstrahl1
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Zitat von meineMeinung:wütend könntest du sein, wenn er sich umgebracht hätte um deinen Kindern und dir zu schaden. aber wenn er den Freitod gesucht hat weil er mit ...
Ich denke nicht, dass du dir ein echtes Bild von der Situation auf „deinem Sofa“machen kannst!
Natürlich hat sie alles Recht der Welt wütend zu sein! Mal davon abgesehen, dass wir die Beweggründe nicht kennen, hat er das Leben seiner Familie damit zu einem beachtlichen Teil zerstört. Darauf kann man sehr wohl wütend sein!
tlell
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Ich möchte mich hier nicht positionieren, aber mal kurz beschreiben wie es mir ging, Meine Mutter ist 2019 verstorben und mein Vater 2021. Sie waren beide über 80. Sie starben beide an Krebs. Ich war 45 mit eigener Familie, Haus und Ehemann. Trotzdem fiel mir das loslassen ihrer Sachen unheimlich schwer. Mein Bruder lebt im Elternhaus und hat für mich 4 Jahre lang ausgehalten, das die Sachen der Eltern an Ort und Stelle blieben. Ich bin ihm so wahnsinnig dankbar. Das war nicht einfach für ihn. Ich konnte nichts weg geben oder weg räumen. Ich habe extrem lange gebraucht bis ich mit meiner Trauer soweit war, das ich diese Dinge loslassen konnte. Letzlich haben wir erst 2023 langsam und schrittweise begonnen das Haus zu räumen. Vieles an Möbel hat mein Bruder (Gott sei Dank freiwllig) behalten. Ich hatte trotzdem das Gefühl ich schmeisse meine Eltern weg. Es tut so weh, das man sich an den Rest klammert und nicht will das der sich verändert. Denn es ist alles was bleibt. Es fühlt sich an als ob man die wenigen Reste der Eltern verliert. Rede mit deinen Kindern sanft und geduldig. Kleine Schritte sollten es am Anfang sein. Gar nicht das Thema darf der neuen Partner hier schlafen, sondern wie verändern wir langsam die Wohnung. Sei beharrlich aber lieb und geduldig. Trauer fesselt oft und lässt einen nicht weiter sehen als bis zum eigenen Schmerz. Ja das ist egositisch aber vielleicht auch verständlich.
M
Mellely
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C
Caecilia
- 2016
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Zitat von Waris07:Liebe @Mellely Ich war 7 Jahre alt als mein Vater tödlich verunglückt ist und von jetzt auf nachher einfach nicht mehr da war - meine heile Welt mit einem Schlag nicht mehr die selbe war. Sein Tod hat mich so dermaßen traumatisierte, dass es mir sämtliche Erinnerungen an ihn gelöscht hat. Aber ich weiß aus ...
Wahnsinn - ich kann das alles total gut nachvollziehen, auch wenn ich (zum Glück) selbst nie Ähnliches erlebt habe. Danke für Deine Geschichte - vielleicht hilft sie der TE, deren Kinder zwar schon älter sind, aber vermutlich z.T. trotzdem ähnlich empfinden.
M
Mellely
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@meineMeinung doch, ich bin wütend. All die Jahre stand die Gesundheit unserer Kinder im Vordergrund. Nur wegen einer Trennung bringt er sich um und macht die Psyche unserer Schätze kaputt! Immer wieder habe ich ihm gesagt, was bei uns nicht stimmt, er hat nichts ernst genommen. Und dann „überrascht“ sein…Und jetzt darf ich es irgendwie ausbaden, muss meinen Kindern gerecht werden und für mich schauen wie ich überleben kann.
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Mellely
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@Gorch_Fock nicht jeder Mann steht auf junge Frauen.
meineMeinung
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Zitat von unbel-Leberwurst:Als meine Schwiegermutter starb, hatte mein Schwiegervater nach wenigen Monaten eine neue Freundin.
Die Kinder hat es alle gefreut.
Hat sich deine Schwiegermutter umgebracht weil dein Schwiegervater sich von ihr getrennt hat?
Das hier ist eine völlig andere Baustelle.
Mein Vater hatte auch nach dem Tod meiner Mutter eine neue Lebensgefährtin und alle waren froh darüber.
Aber meine Mutter ist am Krebs gestorben.
M
Mellely
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@Lilli2 die Wohnung habe ich bereits verändert. Alles so zu belassen wie in einem Mausoleum ging nicht. Das habe ich nicht ausgehalten
meineMeinung
- 3495
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Zitat von Mellely:Nur wegen einer Trennung bringt er sich um und macht die Psyche unserer Schätze kaputt!
Ach wegen so einer Kleinigkeit bringt er sich um. Ich glaube auch nicht, dass er in dieser Lage wirklich an die Auswirkungen gedacht hat. Wenn du so um die Psyche deiner Kinder besorgt bist, dann warte eben noch ab. Oder hängt dein Seelenheil davon ab, dass dein Neuer eure Wohnung betreten kann bzw. darf. Oder macht der Neue die weitere Beziehung von dieser Tatsache abhängig.
B
Blattfee
- 88959
Zitat von Mellely:Und jetzt darf ich es irgendwie ausbaden, muss meinen Kindern gerecht werden und für mich schauen wie ich überleben kann.
Das ist es, es lastet alleine auf deinen Schultern und die Aufgabe allen versuchen gerecht zu werden und selbst auch an sich zu denken ist eine Mamut-Aufgabe.
Du möchtest wieder glücklich sein und gleichzeitig sind da deine Kinder denen du versuchst gerecht zu werden.
Sie trauern anders als du.
Dein neuer Partner ist für dich auch eine Chance, du möchtest wieder leben und lieben. Schwer da die Wut der Kinder dabei spühren zu müssen.
Nur wegen einer Trennung, der Ausdruck ist schwierig.
Deswegen die Frage, ob es im Affekt war oder ob es wohlmöglich schon vorher Dinge gab,die diesen Weg begünstigt haben.
Ich hoffe sehr, dass du mit deinen beiden Mädels eine Lösung findest. Sie werden später Fragen haben, wenn Sie diese nicht schon gestellt haben.
M
Mellely
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@Kleeblatt99 das ist es ja auch, wo ich immer überlege. Sind sie wirklich noch verzweifelt und in Trauer oder wollen Sie einfach nur Loyal gegenüber ihrem toten Vater sein und seine Eifersucht „weiterführen „
M
Mellely
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@Florentine das hatte ich vor, aber die Beiden lehnen es ab
B
Blattfee
- 88959
Sie sind traumatisiert.
Trennungen der Eltern sind schon nicht leicht für Kinder. Alleine das ist Schwerwiegend und das akzeptieren eines neuen Partners an der Seite. Selbst da werden viele Kinder rebellieren, wenn Sie sich nicht gesehen oder überfordert fühlen.
Aber ein Suizid des Vaters und sehr schnell ein neuer Partner an der Seite, es überfordert die Kinder.
Kannst du es, als Überforderung sehen und nicht als Angriff auf dich und deinen neuen Partner?
Libellenfrau
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@Mellely
Die Loyalität ist wohl ein Bestandteil der Trauer. Ein nicht-loslassen-können.
Du bist in Ihren Augen diejenige, die die Trennung wollte, und er derjenige, der ohne dich nicht weiter wollte (aus Liebe!), und daher den Freitod wählte.
Die tatsächlichen Differenzen in eurer Beziehung sind wohl unbedeutend geworden, angesichts der Tragweite. Es könnte eine Art Idealisierung stattgefunden haben.
Zitat von Mellely:Sind sie wirklich noch verzweifelt und in Trauer oder wollen Sie einfach nur Loyal gegenüber ihrem toten Vater
Die Loyalität ist wohl ein Bestandteil der Trauer. Ein nicht-loslassen-können.
Du bist in Ihren Augen diejenige, die die Trennung wollte, und er derjenige, der ohne dich nicht weiter wollte (aus Liebe!), und daher den Freitod wählte.
Die tatsächlichen Differenzen in eurer Beziehung sind wohl unbedeutend geworden, angesichts der Tragweite. Es könnte eine Art Idealisierung stattgefunden haben.
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