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Kinder hassen neuen Partner

S
Zitat von Mellely:
@So-What ich rechne nichts auf, ich halte nur dagegen wenn hier immer von den Rechten meiner Töchter in Bezug auf die Wohnung gesprochen wird. Wenn ...

Wenn aber jemand versucht, Dir nahezubringen, wie Deine Töchter FÜHLEN könnten, kommst Du sofort mit den Dir entgegengebrachten Ungerechtigkeiten und rechnest auf. So werdet ihr weiter festhängen. Aber gut…eure Beziehung, eure Verbindung. Not our circus.
Man bekommt das Gefühl, dass die Partnerschaft und der Verlust dieser Dich mehr umtreibt als das, was Deine Töchter seelisch umtreiben könnte. Vielleicht fühlen die das ähnlich.

Und nur um das klarzustellen: Ich bin selbstverständlich auch der Meinung, dass Du ein Recht darauf hast, wieder wirklich glücklich zu werden. Nur glaube ich, dass der Preis auf diese Weise zu hoch für Dich wird und das nach hinten los geht. Womöglich ist am Ende der neue Partner „schuld“, dass Du Deine Töchter verloren hast.

15.06.2024 00:00 • x 8 #496


W
Zitat von Mellely:
@unbel-leberwurst ja natürlich müsste da ein Ausenstehender helfen. Das Problem ist aber, das sie auf ihren Standpunkt beharren und somit keine Hilfe benötigen. Aus ihrer Sicht halt….da hilft kein Zwang

Das tut mir wirklich leid für dich.

Wie soll das denn weitergehen? Wenn du alleine bleibst, sind sie dann an allen Feiertagen für dich da? Nehmen sie dich mit in den Urlaub, besuchen sie dich mehrfach die Woche mit ihren Familien? Werden sie deine Einsamkeit vertreiben?

Dass du dich im Zweifel für deine Töchter entscheiden würdest, ehrt dich. Aber in meinen Augen ist es die falsche Entscheidung.

Man kann über alles reden, Kompromisse finden. Sie könnten dich BITTEN, nicht von dem neuen Mann zu sprechen und ihn (noch) nicht in die Wohnung zu lassen. Sie könnten dich BITTEN, die Sachen von ihrem Vater noch eine Weile im Schrank aufzubewahren.

Aber Traumata hin- oder her. Sie haben nicht das Recht, dir dein Leben VORZUSCHREIBEN und dich zu erpressen. Und sich gleichzeitig einer Aufarbeitung zu verweigern.

Dass du nach vorne schaust ist richtig. Es ist dein Weg. Und der Mann an deiner Seite tut dir gut, lass ihn nicht ziehen.

15.06.2024 09:06 • x 2 #497


A


Kinder hassen neuen Partner

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Ayaka
Zitat von Woelkeline:
Wie soll das denn weitergehen? Wenn du alleine bleibst, sind sie dann an allen Feiertagen für dich da? Nehmen sie dich mit in den Urlaub, besuchen sie dich mehrfach die Woche mit ihren Familien? Werden sie deine Einsamkeit vertreiben?

die Töchter fordern doch gar nicht, dass sie alleine bleibt.

Hier versuchen viele deutlich zu machen, dass es die Entscheidung Mann gegen Töchter nicht geben muss, wenn die TE das mit entsprechender Kommunikation, Zeit und Verständnis für den anderen angeht. Vielleicht auch mit professioneller Unterstützung.

Den endgültigen Bruch zumindest mit der älteren Tochter könnte sie bitter bereuen. Einen Kontaktabbruch der eigenen Kinder verkraften die wenigsten. Entscheidet sie sich jetzt für den Mann und brettert wie von dir vorgeschlagen über die Kinder drüber hat sie wahrscheinlich eine Tochter weniger.

Ich will damit nicht sagen, dass die Töchter Recht haben oder vernünftig reagieren, aber sie handeln und denken eben jetzt so wie sie es tun. Hier geht es nicht um Recht oder Unrecht, sondern darum, dass eine kleine Restfamilie am Zerbrechen ist.

15.06.2024 12:55 • x 9 #498


W
@Ayaka
Zitat von Ayaka:
Hier versuchen viele deutlich zu machen, dass es die Entscheidung Mann gegen Töchter nicht geben muss, wenn die TE das mit entsprechender Kommunikation, Zeit und Verständnis für den anderen angeht. Vielleicht auch mit professioneller Unterstützung.

Und ebenso macht die TE deutlich, dass die Töchter weder an einer Kommunikation noch an einer Therapie interessiert sind. Die Töchter sind erwachsen. Sie sollten in der Lage sein zu kommunizieren. Nichts anderes habe ich in meinem Beitrag geschrieben.

Sich aber per se gegen alles zu stellen und zu erwarten, dass die Dinge nach ihrem Kopf laufen - so gehts dann auch nicht im Familienverbund.

Und nein, natürlich muss die TE den Mann nicht verlassen. Nur: welche Chance haben die beiden, wenn die Töchter noch über Jahre dazwischen grätschen?

15.06.2024 15:10 • x 2 #499


E-Claire
Zitat von Woelkeline:
Die Töchter sind erwachsen.

Also ich finde 23 noch sehr jung und eine 17jährige ist definitiv noch nicht erwachsen.

Darüber hinaus finde ich „erwachsen“ immer so ein nichtssagenden Argument, man kann auch mit Mitte 40 in einer Krise die Eltern brauchen.

16.06.2024 11:16 • x 6 #500


MissLilly
Zitat von Woelkeline:
Und ebenso macht die TE deutlich, dass die Töchter weder an einer Kommunikation noch an einer Therapie interessiert sind.

An einer Therapie ist die TE genau so wenig interessiert, da sie ihr laut eigenen Angaben nichts gebracht hat. Zumindest die ältere Tochter ( so konnte man hier lesen) scheint hierbei die gleiche Einstellung zu haben wie ihre Mutter.

16.06.2024 11:35 • x 2 #501


U
Zitat von E-Claire:
Also ich finde 23 noch sehr jung und eine 17jährige ist definitiv noch nicht erwachsen.

Die Tochter mit 23 hat ihr eigenes Leben. Und doch, es ist jung und sie ist erwachsen.
Natürlich können Kinder mit 40 auch in eine Lebenskrise geraten und Menschen brauchen, die ihnen da durch helfen, meistens sind es die Eltern.
Aber auch Eltern können in einer Krise stecken und die Hilfe der Kinder benötigen.
Aber da sind beide erwachsen und es basiert nicht mehr auf der Basis, ein kleines oder pubertäres Kind braucht mich.

16.06.2024 11:37 • #502


E-Claire
Zitat von unfassbar:
Aber da sind beide erwachsen und es basiert nicht mehr auf der Basis, ein kleines oder pubertäres Kind braucht mich.

Ich sage, es gibt keine Augenhöhe zwischen Eltern und Kindern. Daher agree, to disagree.

16.06.2024 12:32 • x 5 #503


W
Zitat von E-Claire:
Also ich finde 23 noch sehr jung und eine 17jährige ist definitiv noch nicht erwachsen. Darüber hinaus finde ich „erwachsen“ immer so ein nichtssagenden Argument, man kann auch mit Mitte 40 in einer Krise die Eltern brauchen.

Und das äußern sie, indem sie der Mutter Dinge verbieten? Sie können also Verbote aussprechen, ihre Gefühle aber nicht äußern?

Sorry wir kommen da nicht zusammen. Ich hatte geschrieben, dass ich anstelle der TE auf die Gefühle der Töchter Rücksicht nehmen würde, zunächst. Dass aber bis Jahresfrist noch einmal ein Gespräch stattfinden wird. Mehr Zugeständnisse würde ich als Mutter nicht machen, irgendwann ist auch mal gut.

16.06.2024 20:41 • x 3 #504


MissLilly
Zitat von Woelkeline:
Sie können also Verbote aussprechen, ihre Gefühle aber nicht äußern?


Das „Verbot“ (welches sie verbal geäußert haben) IST die Äußerung ihrer Gefühle

16.06.2024 22:21 • x 6 #505


FrauDrachin
Zitat von Woelkeline:
Und das äußern sie, indem sie der Mutter Dinge verbieten?

Für mich ist das eine Frage der Grundeinstellung in jeglicher zwischenmenschlicher Beziehung, je näher desto mehr:

Ich gehe immer davon aus, dass meine Kinder sich so gut, so konstruktiv und so zugewandt verhalten wie sie können.
Ich würde Mellely dringend raten, das hier auch zu tun: Das dysfunktionale Verhalten als Zeichen großer seelischer Not zu sehen.
Ich meine, ziemlich unwahrscheinlich, dass die eigenen Kinder plötzlich rein zum Spaß, nachdem das Verhältnis vorher wirklich scheinbar wirklich gut war, zu Tyrannen mutieren. Letztlich haben sie auf der Sachebene null davon.

Das sind übrigens mE, weil hier von Klienkindern und Pubertieren gesprochen wurde, gendau die Dinge, die mit Kleinkindern zu riesigen Konflikten führen und die Pubertiere von den Eltern wegtreiben: Wenn Eltern die Nöte ihrer KInder nicht sehen, bzw. als irrational, falsch und böswillig abtun.

Das heißt natürlich nicht, dass nicht auch eine Mutter Grenzen hat.
Wenn Mellely sagt, genau hier ist meine Grenze, ich brauche meinen Partner bei mir, ich kann hier keine Rücksicht nehmen, weil das über MEINE Kräfte geht, dann muss das natürlich auch ok sein. Dann sollte sie das aber mE genau so ihren Töchtern kommunizieren, und nicht mit Gerechtigkeit, Eigentumsverhältnissen oä argumentieren. Und schon gar nicht ihre Töchter zu den bösen erklären.
Leider ist es ja gar nicht so selten, dass nach derart einschneidenden Erlebnissen der Rest der Familie auch noch auseinanderbricht. Wahrscheinich aus genau solchen Dynamiken heraus. Ich kann gar nicht sagen, wie traurig ich so etwas finde.

16.06.2024 23:47 • x 5 #506


Kettenkarussell
Zitat von E-Claire:
Darüber hinaus finde ich „erwachsen“ immer so ein nichtssagenden Argument, man kann auch mit Mitte 40 in einer Krise die Eltern brauchen.

Sehr wahr, wohl dem, der in dem Alter noch Eltern hat.
Ich war mit 40 alleine.

17.06.2024 04:30 • x 4 #507


M
@AMS2 was soll ich denn da erzählen oder mich stellen? Die wissen doch alles...versteh die Aussage nicht.

18.06.2024 16:31 • #508


M
@Woelkeline du sprichst mir aus dem Herzen.

22.06.2024 00:10 • x 1 #509


M
@MissLilly die Therapie war für mich nicht hilfreich. Ich habe meinen Kindern eine Familientherapie vorgeschlagen. Ablehnung!

22.06.2024 00:13 • x 1 #510


A


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