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Kinder hassen neuen Partner

U
Zitat von MissLilly:
Ich bitte dich, das ist doch selbstverständlich, dass er das selbst entscheiden kann... den Kindern aber (indirekt) die Schuld daran zu geben, ist schlicht und ergreifend tatsächlich KINDISCH! Respekt und Anteilnahme sind keine Einbahnstrasse.

Das ist nicht kindisch sondern er möchte auf Dauer nicht damit leben, von den Kindern der Partnerin abgelehnt zu werden.
Also bitte, wenn er so empfindet und das ihm zu schaffen macht, was ist da kindisch?

13.06.2024 22:04 • x 5 #376


U
Zitat von Abendrot:
Annahmen deinerseits ,
bitte lies den Eingangstext noch einmal , habe ich auch gemacht .

Auch Annahme deinerseits. Natürlich hat sie den Wunsch, aber ich halte sie für emphatisch genug, dass sie es nicht von jetzt auf gleich tun würde

13.06.2024 22:08 • #377


A


Kinder hassen neuen Partner

x 3


U
Zitat von MissLilly:
Und entsprechend dieses Wunsches treibt sie auch das Tempo an. Und genau dieses Tempo haben die Kids eben nicht verkraftet. Was es daran sowohl auf der logischen als auch emotionalen Ebene nicht zu verstehen gibt, erschließt sichmir offen gestanden nicht.

Was wäre denn eine angemessene Zeit nach einer Ehe die nicht glücklich war und nach einem Suizid, wieder sein eigenes Leben zu leben und glücklich zu werden?

13.06.2024 22:11 • #378


Y
Sie darf doch glücklich werden.

Sie muss es allerdings nicht auf dem Rücken ihrer Kinder werden.

Wenn die Kinder unglücklicher werden, was ist es dann für ein Glück?

Und wieso sollen Kinder, junge Erwachsene, ihre Gefühle in dem Griff bekommen, der Mann aber hat Anspruch darauf, dass seine Bedürfnisse erfüllt werden?

Weil irgendwer irgendwo entscheidet, das 1, 2 Jahre genug Zeit waren?

Weil da eine Uhr tickt die sagt: so Kinder, noch fünf Minuten, dann müsst ihr euer Trauma verarbeitet haben?!

Fragen über Fragen.

13.06.2024 22:17 • x 3 #379


U
Jeder muss hier für sich entscheiden, was er will.
Der Mann, ob er so eine Beziehung, wo ihn die Kinder ablehnen und das wird sich mE auch nicht ändern, möchte und die Frau immer zwischen den Stühlen steht annehmen kann und so sein Leben gestalten will.
Die Kinder, die von der Mutter wollen, dass sie den neuen Partner nach einer unglücklichen Ehe (die letzten Jahre) und dem Suizid los wird, und Rücksicht auf deren Befinden nimmt, obwohl sie ihr eigenes Leben leben wollen und mit ihr brechen wollen, weil sie auch ihr restliches Leben glücklich verbringen will.
Auch die TE muss entscheiden, wie sie weiter leben möchte. Gibt sie ihren Kindern Macht über ihr Leben oder fordert sie ihre Bedürfnisse ein.

13.06.2024 22:35 • x 2 #380


MissLilly
Zitat von unfassbar:
sie war davor schon nicht mehr glücklich mit ihrem Mann und wollte sich scheiden lassen.


Ganz genau. Die Kinder haben damit aber nix zu tun.


Zitat von unfassbar:
Das ist völlig legitim und ohne Vorurteile zu akzeptieren.

Selbstverständlich ist es legitim sich trennen oder scheiden lassen zu wollen. Und da man niemanden zum Fortbestand einer Partnerschaft zwingen kann, muss man das auch ohne jede Vorurteile akzeptieren. Ja, das ist sicher eine ganz leichte Übung für diejenigen die den Verlust der Partnerschaft durch Betrug erlitten haben.
Demnach ist es wohl auch völlig legitim sich umzubringen und die Hinterbliebenen müssen das dann bitte auch ohne jedes Vorurteil akzeptieren.

Zitat von unfassbar:
Das der neue LP mit der Situation unzufrieden ist, ist ihm nicht zu verdenken.

Natürlich nicht. Die Kinder haben aber mit seiner Unzufriedenheit nichts zu tun. Denn es ist vollkommen legitim ihn nicht kennenlernen zu wollen oder zu mögen. Wenn es ihm also wichtig ist, eine Partnerin an seiner zu haben mit deren Kindern es keine Probleme gibt, dann muss ER die Reißleine ziehen und sich ne andere Partnerin suchen, die eine für ihn geeignetere Familien bzw. Lebenskonstellation mitbringt. Schließlich ist er doch erwachsen und bestimmt selbst über sein Leben, oder?

Zitat von unfassbar:
Es ist ein Unterschied zu „wissen“ worauf man sich einlässt und in der Situation zu stecken und die Realität zu spüren bekommen (ganz oft auch bei Patchwork ohne Verlust durch Suizid)


Ganz genau... Warum gilt das dann aber nicht auch für Kinder deren Vater (einen vollkommen unerwarteten!) suizid begangen hat?

13.06.2024 22:38 • x 2 #381


Y
Du hast das mit den Bedürfnissen und Grenzen immer noch nicht verstanden. So macht ein Gespräch wirklich keinen Sinn. Du hörst ja gar nicht zu. Du wiederholst engstirnig die Gründe und Argumente, die hier niemand negiert, gehst aber auf die wesentlichen Argumente dafür, dass deine Wahl der Umsetzung einfach massiv grenzüberschreitend ist, einfach nicht ein.

Nochmal:
Ein Mann will sx. (Bedürfniss)
Eine Frau will das nicht. (Grenze)

So und jetzt leiste doch mal ganz kurz diese kognitive Hochleistung (not) der Übertragung auf den Fall in diesem Strang und beantworte dir mal selbst die Frage, ob es in Ordnung ist für die eigenen Bedürfnisse (Beziehung, die dann auch noch nur in der Wohnung fortgeführt werden kann, weil sonst droht Trennung) die Grenzen der eigenen Kinder (wir sind noch nicht so weit, das ist unser space, das ertragen wir nicht, macht doch euer ding außerhalb von Papas Wohnung) einzureißen und zu ignorieren.

13.06.2024 22:44 • x 4 #382


A
Zitat von unfassbar:
Was wäre denn eine angemessene Zeit nach einer Ehe die nicht glücklich war und nach einem Suizid, wieder sein eigenes Leben zu leben und glücklich zu werden?


Glücklich könnte ich nicht werden , wenn ich mich gegen den verständlichen Wunsch meiner Kinder entscheiden würde und diesen Mann gegen ihren Willen in die Wohnung mitnehmen würde .
Ihre Kinder haben ja nichts dagegen , daß sie sich mit ihm trifft .
Es dreht sich doch nur um diese blöde Wohnungsfrage .

Sie können soviele tolle Sachen machen .
Gemeinsamer Kurzurlaub da fallen mir viele spannende Sachen ein , die ich damals mit meinem Freund gemacht habe .
Er hat sich viel Mühe gegeben besondere Dinge zu unternehmen ., die absolut erfüllend und glücklich machend waren und die Kinder haben letztendlich einen Zugang zu ihm gefunden .

Da fällt mir ein , der Freund der TE hat ja auch noch jüngere Kinder , da wird er zeitlich vielleicht auch eingebunden sein .
Das ist dann natürlich schwieriger Zeit füreinander zu finden .
Mich beschleicht das Gefühl , daß die TE Angst hat verlassen zu werden und hat deshalb diesen Thread eröffnet .

13.06.2024 22:45 • x 3 #383


MissLilly
Zitat von unfassbar:
Das ist nicht kindisch sondern er möchte auf Dauer nicht damit leben, von den Kindern der Partnerin abgelehnt zu werden.


Ich präzisiere es gerne noch einmal : Es ist kindisch eine Erwartungshaltung zu haben und Vorurteile abbauen zu wollen, ohne selbst etwas mehr dafür tun zu müssen.
In dieser Situation reicht es eben nicht aus, sich jammernd zurückzuziehen und zu sagen:,, Ich würde ja sooo gerne mal mit den Kindern sprechen und nen Kaffee trinken, aber die hassen mich ja so sehr.

13.06.2024 22:53 • x 2 #384


Hola15
Zitat von unfassbar:
die Kinder! Diese haben ihre Freunde, ihren Spaß und die Erwachsene hat ihre Wohnung mit ihrem Freund!

Wieso gehst du davon aus, dass die Kinder (insbesondere die jüngere) ihren Spaß und ihre Freude hat?

Weil die TE schreibt sie wäre viel unterwegs?

Mein Elternhaus war damals ein „Hort“ für Freunde meines Bruders die sich zuhause nicht wohlgefühlt, nicht zugehörig und geborgen gefühlt haben. Die haben über viele Jahre teils monatelang so gut wie bei uns gewohnt.
Bei meinem/ unseren Haushalt ist es das gleiche. Oft die Flucht von ihrem Elternhaus in denen sie „nicht gesehen“ werden. Wie oft hab ich schon (heulenden) Freunden meiner Kinder aus der Patsche geholfen.
Und nein, „normale“ Mittelschichtsfamilien.

Ich sage nicht, dass es hier ebenso ist. Aber wenn schon die Äußerungen fallen sie wäre als Mutter mitgestorben liegt die Vermutung nahe, dass sich die Tochter zuhause nicht mehr wirklich wohl fühlt und woanders nicht nur aus „Spass“ ist.

Wir wissen es nicht. Ebenso wenig wissen wir, ob sie ein HalliGalli Leben führt aber ihrer Mutter nichts gönnt.

13.06.2024 23:00 • x 3 #385


MissLilly
Zitat von Abendrot:
Mich beschleicht das Gefühl , daß die TE Angst hat verlassen zu werden und hat deshalb diesen Thread eröffnet .


Ich bin mittlerweile überzeugt davon.

13.06.2024 23:00 • x 1 #386


F
Die TE ist scheinbar gar nicht mehr hier.

Alles Gute!

14.06.2024 00:26 • #387


unbel-Leberwurst
Zitat von Abendrot:
Eine Beziehung auf Augenhöhe wäre es , gemeinsam mit der Partnerin , nach Lösungen zu suchen , Statt dessen : ich weiß nicht wie lange ich das noch mitmache . Er ist ein ganz toller ehrlicher Mann , seine Partnerin unterstützender Mensch , seine verständnisvolle Art , die starke Schulter zum Anlehnen mein ...

Bevor ich ein Problem löse, muss ich es ja wohl erst einmal ansprechen?!
Und die zu finden ist ja nun offenbar nicht so einfach und eindeutig, wie man an der lebhaften Diskussion hier sehen kann.

Da verkündet ein Mann seine Gemütslage in der Ich-Form und schon ist das auch wieder falsch.

14.06.2024 07:27 • x 1 #388


MissLilly
Zitat von unbel-Leberwurst:
Bevor ich ein Problem löse, muss ich es ja wohl erst einmal ansprechen?!

Sehr richtig! Aber wer ist denn in der Verantwortung dieses Problem zu lösen?

Zitat von unbel-Leberwurst:
Und die zu finden ist ja nun offenbar nicht so einfach und eindeutig, wie man an der lebhaften Diskussion hier sehen kann.


Ganz genau! Es ist eben nicht EINFACH das Problem zu lösen. Und nur das ist das Problem von der TE und ihrem Retter.
Sie möchten eine möglichst einfache und auf ihre Bedürfnisse abgestimmte Lösung haben. Und das am besten liebsten gestern schon...

14.06.2024 07:37 • x 1 #389


unbel-Leberwurst
Zitat von Hola15:
Und wie hättest du es empfunden wenn ihr nicht gemeinsam eure Existenz am laufen gehalten hättet, sondern dein Vater nach wenigen Monaten eine neue Beziehung begonnen hätte?

Ich verstehe nicht, warum das eine das andere ausgeschlossen hätte?
Aber das Leben geht wie gesagt weiter. Ich denke, ich hätte mich gefreut, dass mein Vater wieder jemanden hat.
Zitat von Hola15:
Und dann stell dir das nochmal in der verschärften Version vor, deine Mutter hätte sich das Leben genommen weil dein Vater sie verlassen hat und gar nicht so klar ist (in den Köpfen der anderen), ob nicht der neue Partner zur Trennung beigetragen hat.

Ich hätte in erster Linie meine Mutter nicht verstanden, warum sie das getan hat.
Ich glaube nicht, dass ich meinem Vater eine Schuld daran gegeben hätte.

Ansonsten weiss ich nicht, was sich mein Kopf zurechtgesponnen hätte, da kann es doch hundert Varianten geben:
Was waren die Trennungsgründe? Kann ich die nachvollziehen?
War mir die Neue vorher bekannt oder habe ich sie vielleicht schon mal vorher mit meinem Vater gesehen?
Wie hätte mein Vater uns die Neue vorgestellt, wie zeigt sie sich dabei?
Das driftet doch in völlige Spekulation ab...

14.06.2024 08:02 • #390


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