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Kinder hassen neuen Partner

MissLilly
Kurze Zwischeninfo:

Die TE war am 11.06.2024 um 0.04 Uhr zuletzt online ....sofern sie sich hier nicht einen neuen Account zugelegt hat, bekommt die von dem ganzen Geschreibsel hier nix mehr zielführend mit

13.06.2024 12:34 • x 1 #316


B
Zitat von unbel-Leberwurst:
Kommunikation ist sehr oft der Schlüssel

Zitat:
.Und wenn die scheitert, die Konsequenzen ziehen...

Und das würde wie aussehen, wenn es deine Kinder wären?


Spielen wir das mal durch Leberwurst.

Dein Mann nimmt sich das Leben, du hast wenige Monate eine neue liebe. Deine beiden kinder sind traumatisiert, möchten den neuen nicht in der Wohnung und sind sauer auf dich, drohen mit Kontaktabbruch.

Was sind deine Konsequenzen,wenn sie nicht mehr sprechen wollen und aggressiv werden, dir sagen sie könnten es nicht ertragen, einen anderen Mann im Haus des Vaters zu haben.

Beachte dabei aber auch, dass traumatisierte Menschen mit Konsequenzen anders umgehen, als gesunde.
Erstrecht noch junge Kinder oder Jugendliche.
Und welche Konsequenten für dich entstehen und ob es das wirklich wert war.

13.06.2024 12:35 • #317


A


Kinder hassen neuen Partner

x 3


unbel-Leberwurst
Zitat von Kleeblatt99:
Spielen wir das mal durch Leberwurst


Welche Variante hättest Du denn gerne?

Meine Kinder sind Anfang 20, das Haus gehört zu 100% mir.
Wenn ich dann der Meinung bin, dass ich genug Rücksicht genommen habe, dann würde ich mir die neue Partnerin im Haus nicht verbieten lassen.

Bei jungen Kindern würde ich anders handeln und deutlich mehr und länger Rücksicht nehmen.

Welche Konsequenzen entstehen und ob es das wert war, weiss man wie bei allen anderen wichtigen Entscheidungen immer erst später. Ich denke, jeder von uns würde rückblickend betrachtet irgendwas in seinem Leben anders machen.

13.06.2024 13:14 • x 1 #318


B
@unbel-leberwurst

Jetzt ist mir was klar geworden.

Die ganze Zeit bei deinen Beiträgen, auf den Inhalt bezogen, wunderte ich mich über das fehlende Fingerspitzengefühl.

Aber als eben geantwortet wurde
Zitat von unbel-Leberwurst:
die neue Partnerin im Haus

Erst da habe ich auf dein Profil genauer hingesehen.
Männlich.
Und ich fragte mich die ganze zeit, warum ist sie so kühl.
Jetzt verstehe ich es.

Also Konsequenzen:
Mein Haus,meine Regeln

Danke für deine Antwort.

Nachtrag;
(Das Leberwurstbrot mit Gesicht hat mich ehrlich dazu verleitet zu denken, weiblich,ohne nachzuschauen)

13.06.2024 13:19 • x 1 #319


unbel-Leberwurst
Zitat von Kleeblatt99:
Erst da habe ich auf dein Profil genauer hingesehen.
Männlich.
Und ich fragte mich die ganze zeit, warum ist sie so kühl.
Jetzt verstehe ich es.

Ja genau, wenn meine Frau nicht mehr da wäre, wäre es ein reiner Männerhaushalt.
Und bei Männern gibt es so komische Probleme wie Traumata natürlich nicht.

13.06.2024 13:30 • #320


B
@unbel-leberwurst

Nein das hast du anders aufgenommen,als ich es meinte.

Die Art der Feinfühligkeit und der Ausdruck ist bei vielen Männer einfach anders als bei vielen Frauen.

Das war kein Vorwurf, vielmehr ein, jetzt verstehe ich, wieso du wie schreibst bzw wie du daran gehst.

Seeeeehr Rational.

13.06.2024 13:35 • #321


Y
Zitat von unbel-Leberwurst:
Welche Variante hättest Du denn gerne? Meine Kinder sind Anfang 20, das Haus gehört zu 100% mir. Wenn ich dann der Meinung bin, dass ich genug ...

Wooo, an welcher Stelle würde da, wie von dir vorgeschlagen, KOMMUNIZIERT, und nicht DIKTIERT?

13.06.2024 13:38 • x 1 #322


unbel-Leberwurst
Zitat von Yoffi:
Wooo, an welcher Stelle würde da, wie von dir vorgeschlagen, KOMMUNIZIERT, und nicht DIKTIERT?

Na, an vielen Stellen würde natürlich kommuniziert und auch wenn das manche hier gerne in den falschen Hals bekommen wollen: ich bin kein gefühlloser Eisklotz.

Ich wurde nach der finalen Entscheidung gefragt, die logischerweise am Ende eines langen Weges steht.
Und selbst in dieser sehe ich immer noch nichts diktatorisches, auch wenn das jetzt gerne wieder als ein stell Dich nicht so an oder friss oder stirb ausgelegt werden darf.
Feuer frei...

13.06.2024 13:56 • #323


B
Zitat von unbel-Leberwurst:
bin kein gefühlloser Eisklotz.

Zitat von Kleeblatt99:
Seeeeehr Rational.

Sehr prakmatisch und sehr rational.

Gefühlsloser Eisklotz schrieb ich zumindest nicht.

13.06.2024 14:27 • #324


FrauDrachin
Zitat von Kleeblatt99:
Sehr prakmatisch und sehr rational.

Der Punk ist: eben nicht pragmatisch, sondern ignorant.

So nennt man es, wenn man wichtige Umstände und Einflussgrößen einfach ignoriert, und maximal negative Auswirkungen in Kauf nimmt, weil man zu fixiert auf seine Ziele und zu ungeduldig ist, andere Optionen auszuloten.

13.06.2024 14:33 • #325


B
Zitat von FrauDrachin:
Der Punk ist: eben nicht pragmatisch, sondern ignorant.

Könnten wir uns auf ein UND einigen?

13.06.2024 14:37 • x 1 #326


unbel-Leberwurst
Zitat von FrauDrachin:
Der Punk ist: eben nicht pragmatisch, sondern ignorant. So nennt man es, wenn man wichtige Umstände und Einflussgrößen einfach ignoriert, und maximal negative Auswirkungen in Kauf nimmt, weil man zu fixiert auf seine Ziele und zu ungeduldig ist, andere Optionen auszuloten.

Gegeneinander abwägen ist kein ignorieren.

Und irgendwann mal zu entscheiden ist keine Ungeduld.
Keine Entscheidung treffen kann auch mitunter maximale negative Auswirkungen haben.

13.06.2024 14:39 • #327


Michell1975
Schwierige Situation!

Es ist für einen neuen Partner auf Dauer sehr frustrierend, auf Hass zu stoßen, insbesondere wenn man im Grunde keine Schuld an der Situation hat. Aber: er wusste, dass er da in einer sehr kritischen Familiensituation in ein Familiensystem „eindringt“, dass gerade völlig in seinen Grundfesten erschüttert wurde.

Es klingt hart und unfair, aber als Next eines Partners mit Familie muss man sich bewusst sein, dass es solche Schwierigkeiten geben kann.

Niemand ist verpflichtet, den Schwiegersohn oder die Schwiegertochter sympathisch zu finden. Genauso hat man als Elternteil nicht das Recht, zu erwarten, dass die Kinder den neuen Partner mit offenen Armen aufnehmen.

Eure spezielle, traumatische Familiensituation erschwert das Ganze zusätzlich.

Meines Erachtens ist die Welt der Töchter völlig aus den Fugen geraten und was sie brauchen, ist Stabilität. Und nicht noch einen weiteren Verlust.

Natürlich hast Du alles Recht der Welt, liebe TE, wieder eine glückliche Partnerschaft einzugehen.
Dies kann auch gelingen, selbst wenn Du noch einige Zeit auf die Befindlichkeiten Deiner Töchter Rücksicht nimmst.
Du brauchst Deinen Partner ja nicht verstecken deswegen. Lebe Dein Glück, aber reibe es Deinen Töchtern nicht unter die Nase.
Die Akzeptanz wird sich nicht einstellen, wenn man sie erzwingt. Vielmehr erreicht man das Gegenteil.

Ich bin seit 1,5 Jahren eine Next und der Auslöser für das Ende der Ehe meines Freundes. Die Ehe war lange vor mir am Ende (die Liebe war also schon lange nicht mehr „warm“), aber er entschied sich halt für den sog. „Warm“wechsel.

Für seine Kinder war dies auch erstmal ein Trauma und die Ex hat in mir die perfekte Schuldige für das Ende ihrer Ehe. Das Trauma nimmt auch kein Ende, solange man sich nicht von der Schuldfrage löst. Ich vertraue auf den Faktor Zeit und Zurückhaltung. Zwei der Kinder (alle volljährig) wollen keinen Kontakt - mein Freund thematisiert dies nicht und ich halte mich völlig raus. Ich lasse mich aber nicht verstecken und sehe in der Öffentlichkeit mit entsprechendem Abstand natürlich auch mal seine Kinder und seine Exfrau. Aber ich dränge mich niemandem auf und halte mich zurück. Dass es mich im Leben des Vaters jetzt gibt, daran werden sie sich wohl gewöhnen müssen, wenn sie weiterhin Kontakt zum Vater haben wollen - das hört sich hart und ist es auch. Das ist zweifellos eine sehr schmerzhafte Lebensphase für sie und erstmal schwer zu akzeptieren. Das Trauma der Trennung und die neue Partnerin an der Seite des Vaters. Und eine gekränkte Mutter, die ihren negativen Gefühlen freien Lauf lässt und die Kinder nicht schont. Für alle Beteiligten extrem belastend.

Noch mehr Druck würde das Ganze nur noch verschlimmern. Die beiden, die mich bereits kennengelernt haben, lasse ich von sich aus auf mich zukommen, ansonsten verhalte ich mich vollkommen passiv.
Wenn sie etwas mit uns unternehmen wollen - sehr gerne. Ansonsten halte ich mich völlig zurück und forciere auch, dass mein Freund seine Kinder ohne mich trifft. Sie sollen selbst entscheiden, ob sie Kontakt zu mir haben wollen oder nicht.

Dein Partner sollte also den Druck etwas rausnehmen. Es ist nichts gewonnen und niemandem geholfen, wenn man im zwischenmenschlichen Bereich Dinge erzwingen will.

13.06.2024 14:43 • x 5 #328


U
Zitat von PsychoMantis:
Der Mann, ein erwachsener Mann,

Die große Tochter ist eine erwachsene Frau!
Also mal nicht mit zweierlei Maß messen! Gefühle und Empfindungen haben nichts mit dem Alter zu tun!

13.06.2024 15:00 • x 3 #329


S
Zitat von unbel-Leberwurst:
Zwei Jahre finde ich aber durchaus eine angemessene Zeit.
Auch, um mal zu reflektieren,

Für ein Kind zwischen 15 und 17?
Zitat von unbel-Leberwurst:
Mich stört hier einfach das hier herrschende Ungleichgewicht.

Zitat von MissLilly:
BEVOR man seine Kinder mit einer neuen Partnerschaft konfrontiert

Zitat von Waris07:
Jetzt bin ich endlich mal dran

Zitat von unfassbar:
Die große Tochter ist eine erwachsene Frau!


So ist das, zwischen Eltern und Kindern, mit dem Ungleichgewicht. Wer Kinder in die Welt setzt, sollte nicht versuchen ein Gleichgewicht herzustellen.

Ich sehe das wie @MissLilly. Es schwebt immer noch die Frage im virtuellen Raum, wie und wann die Kinder vom neuen Partner erfahren haben. Das macht viel aus für die Zukunft.

Möglich wäre, dass die TE unbewusst den Kindern vorwirft so lange bei ihrem Ehemann geblieben zu sein, wegen ihnen. Deshalb der Satz: Jetzt bin ich mal dran. Sie sagte ja weiter vorne, dass sie bereits viel früher gehen wollte, aber auf die Kinder Rücksicht genommen hat. Aber dafür können die Kinder nichts. Das klingt sehr trotzig.

Mit 23 ist man m.M.n. weit davon entfernt wirklich erwachsen bzw. reif zu sein. Erst recht nicht nach solch einem Erlebnis/Trauma.

Ich bin nach meiner Trennung und mit dem neuen Partner deutlich sensibler vorgegangen als die TE. Und mein Partner hat deutlich mehr Rücksicht genommen und mich nie unter Druck gesetzt (weder in Bezug auf das Zusammenleben, noch in Bezug auf die empfunde Abneigung). Mein Kind ist etwas jünger, ok. Aber sein Vater hat sich auch nicht umgebracht, sondern wir gingen sogar fast friedlich auseinander.

13.06.2024 15:19 • x 2 #330


A


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