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Kinder hassen neuen Partner

Balu85
Zitat von VictoriaSiempre:
Mir ist rational klar, dass jemand, der sich das Leben nimmt, sehr krank ist und nicht andere bestrafen will (auch, wenn man verlassen wird, gehört noch sehr viel mehr dazu, um nicht mehr leben zu wollen). Aber vom Gefühl her finde ich einen Suizid einfach gemein.

Der oder Diejenige muss nicht sehr krank sein. Es reicht wenn zur richtigen Zeit alles über einem zusammenbricht, der Schmerz den man fühlt, allgegenwärtig nicht entkommen kann und auch keinen Ausweg sieht. Und es plötzlich eine Gelegenheit gibt...wo man einfach in dem Moment nichts überdenken muss, nichts vorbereiten muss usw. Es einfach geschehen lässt. Es ist eine Momentaufnahme, wo einen Gedanken die einen eigentlich erschauern lassen sollten...wie eine Erlösung wirken.
Klar wirkt es feige...und manche wollen mit Ankündigung oder ähnlichem auch nur Aufmerksamkeit.

Zur TE ...zunächst einmal wünsche ich dir die Kraft die du brauchst. So eine Entscheidung will man nicht treffen müssen. Und glaube zu verstehen das es sich schön anfühlt jemanden zu haben mit dem man einfach glücklich ist und natürlich wünscht man sich das die Familie diesen Jemand akzeptiert.
Euer Fall ist recht besonders und ich verstehe die deine Kinder. Und wenn sie den Hintergrund kennen noch besser.
Letztlich sage ich mir inzwischen....die Dauer einer Partnerschaft, auch wenn sie sich gut anfühlt ist nie vorhersagbar. Und es gibt im Grund viele Potentielle Kandidaten...aber du hast nur 2 Töchter.

10.06.2024 11:19 • x 2 #31


K
Zitat von SchlittenEngel:
@kata_smiles bin etwas erschüttert darüber, wie unempathisch Du gegenüber den beiden Kindern in Trauer bist.

Ja, sorry! Kam in der Kürze und Eile eventuell so rüber. Und wenn es nicht um die Forderung um ein Beziehungsende sondern nur die Wohnung geht.
Aber die Kinder sind keine Kinder mehr. Und der Fall im Bekanntenkreis triggert mich sehr. Seit Jahrzehnten kein Kontakt zur Mutter, und sie nicht zu den Enkeln, diese nie kennen gelernt, nur weil diese sich neu verliebte nach dem Tod der Vaters...
Und sie leidet so darunter.
Kleine Kinder wären etwas anderes, aber ab 17 und dann scheinbar null Verständnis für die Mutter haben...ich finde das eben extrem! Wenn es nach der Therapie und angemessener Zeit so bleibt und die Wut und die Trauer der Jugendlichen sich nicht auch irgendwann zu einem zumindest grundlegenden Verständnis für die Mutter wandeln .
Aber deswegen auch geschrieben: Therapie und zusammensetzen.

Danach immer noch kein Einsehen? --- die eigene Liebe darf auch sein und diese leben.

10.06.2024 11:21 • x 2 #32


A


Kinder hassen neuen Partner

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M
Zitat von Caecilia:
Ich finde, das Opfer, dass Du Deinen Partner momentan nicht in Deiner Wohnung treffen kannst, ist zumutbar und es wird sich am Ende auszahlen


Zitat von Caecilia:
Wenn Du da jetzt irgendwas mit der Brechstange durchsetzen möchtest (auch wenn das formal natürlich Dein Recht ist), hast Du schon verloren.


Zitat von Caecilia:
Den Vorschlag, den Töchtern die Wohnung komplett zu überschreiben (falls finanziell irgendwie möglich) finde ich auch sehr gut. Das würde ganz viel Stress aus dem Ganzen nehmen.



10.06.2024 11:23 • x 2 #33


B
@Mellely
Zitat von Mellely:
Tod ihres Vaters

Zitat von Mellely:
Es war ein großer Schock, insbesondere für meine beiden Töchter, damals 15 und 21. Wir waren danach alle drei in Therapie.

Zitat von Mellely:
Ich habe nach wenigen Monaten eine neue Liebe gefunden.

Zitat von Mellely:
Meine Große hat mir angedroht, das sie den Kontakt zu mir abbricht,sollte er jemals zu mir nach Hause kommen, in das Zuhause (Eigentumswohnung) das ihr Papa für seine Familie geschaffen hat. Meine Jüngste sagt das selbe.

Zitat von Mellely:
Und meine Kinder lassen einfach nicht mit sich reden, werden richtig aggressiv.

Weißt du, es ist ein Schock für deine Kinder und dann taucht nach wenigen Monaten ein neuer Mann auf. Für dich mag das Glück gewesen sein, aber deine Kinder sind traumatisiert. Für deine Kinder ist das immer noch Ihr Vater der auf ganz schlimme Weise verstorben ist und das sollte nicht ungeachtet bleiben. Sie sind nicht so schnell wie du und brauchen mehr Zeit, mehr dich als Mutter. Der neue Mann wurde viel zu schnell reingeholt ins Haus.
Eine schwere Situation, für alle Beteiligten.

10.06.2024 11:33 • x 9 #34


A
Zitat von Mellely:
Meine Neuer, war nicht Grund für die Trennungen. Eine Trennung hatte ich für mich schon in Erwägung gezogen, da kannte ich diesen Mann noch gar nicht. Mein verstorbener Mann war immer eifersüchtig, auf jeden und alle was nur männlich war. Ich habe zwei Jahre mit mir gerungen, ob ich mich trennen soll oder nicht. Den Kindern zuliebe und auch aus Angst es doch zu bereuen.

Deine Kinder nehmen das wahrscheinlich anders wahr....

Zitat von Mellely:
Meine Kinder kennen meinen neuen Freund nur vom sehen her. Lehnen jedes Kennenlernen ab. Er dagegen, würde sich gerne mal mit ihnen zusammen setzen.

Schlecht, es gibt keinen Kommunikationsansatz.
Geht dein Neuer mit der Einstellung da ran, dass man Nur mal miteinander reden muss?
Das wird hier nicht funktionieren....

Zitat von Mellely:
Ich bin absolut nicht unemphatisch meine Kindern gegenüber, ich respektiere es sogar, dass sie seine Sachen nicht wegwerfen wollen. Meine Kleiderschrank ist immer noch mit seinen Anziehsachen gefüllt. ICH muss ständig diese Sachen anschauen, nicht meine Kinder, ICH. Ich habe es aber respektiert, weil sie es immer noch nicht wollen.

Das hat aber wenig mit Empathie zu tun und mehr mit dem Vermeiden von Konflikten.
Empathie für deine Kinder zu empfinden bedeutet nicht jeden ihrer Wünsche nachzugeben.
Du musst verstehen WARUM deine Kinder nicht wollen, dass dein Partner in die Wohnung will.
Einige (mögliche) Gründe wurden dir schon genannt.

Zitat von Mellely:
. Und ich glaube, ich darf ein wenig egoistisch sein, auch als Mutter, und eine Liebe leben. Man kann sich nicht den Zeitpunkt aussuchen, wann und in wen man sich verliebt. Ich weiß nicht ob ich in meinem Alter überhaupt noch mal das Glück haben werde, mich zu so verlieben und so geliebt zu werden. Ich möchte diese Liebe leben können. Natürlich nicht auf Kosten meiner Töchtern. Aber wer dankt mir, wenn ich Schluss mache? Und fühlen sie sich dann wirklich besser, wenn ich unglücklich bin?Und wer kann sagen, ob sie bei einem anderen nicht genauso reagieren?
Ich möchte einfach nur meine 2 Welten zusammen bringen.
Eine weitere Therapie lehnt meine Große ab. Sie ist der Meinung mit ihr ist alles gut.

Dann finalisiere ich meinen Rat und schreibe: Ihr braucht eine professionelle
Mediation.
Beide Seiten (du und deine Kinder) beharrt schon auf euren Standpunkten und seht hauptsächlich euch selbst (was verständlich, aber hier nicht zielführend ist).

Kleine Anmerkung: Der Druck durch deinen Partner ist nicht hilfreich. Wenn er nach 2 Jahren mit der Vorgeschichte schon die Beziehungsfrage stellt fehlt ihm dort wohl auch etwas die Empathie.
Das wird alles seine Zeit brauchen....

10.06.2024 11:41 • x 6 #35


A
Zitat von kata_smiles:
Aber die Kinder sind keine Kinder mehr. Und der Fall im Bekanntenkreis triggert mich sehr. Seit Jahrzehnten kein Kontakt zur Mutter, und sie nicht zu den Enkeln, diese nie kennen gelernt, nur weil diese sich neu verliebte nach dem Tod der Vaters...
Und sie leidet so darunter.

So sehr dich das triggert, aber meistens hat sich da auch die neuverliebte Seite ungünstig verhalten.
Viel hängt auch davon ab wie das kommuniziert wird....
Was man auch sagen muss: Wenn wir schon Individualismus und (positiven) Egoismus in den Mittelpunkt stellen, dann gilt das auch für die Kinder.
Die Kinder haben dann auch jedes Recht den neuen Partner abzulehnen.....

10.06.2024 11:44 • x 2 #36


L
Ich habe da jetzt nicht raus gelesen, dass die Kinder möchten das sie Single bleibt. Sie möchten mit dem neuen Partner (noch?) nicht konfrontiert werden und sie möchten ihn nicht in der Familienwohnung inmitten der Erinnerung an den Vater haben. Finde ich verständlich.
Nach einer normalen Trennung wäre das ja auch nicht möglich gewesen. Der Ex hätte den Neuen wohl nicht in seiner Wohnung Willkommen geheißen und mit ihm gefrühstückt.
Mir ist nicht klar wie die Besitzverhältnisse waren. Hat die Wohnung euch beiden oder nur dem Mann gehört? Im letzteren Fall hätte Mellely keine Rechte gehabt. Oder ihr hätte nur die halbe Wohnung gehört. Oder irgendwas dazwischen wenn zum Beispiel dem Mann ein größerer Teil gehört hätte.

Wenn du deine beiden Welten zusammen führen willst, dann ist diese Wohnung der absolut falsche Ort.
Gib deinen Kindern Zeit, dann gelingt diese Zusammenführung sicher irgendwann in deiner neuen, eigenen, unbelasteten Wohnung..... wenn deine Kinder soweit sind.

10.06.2024 11:48 • x 1 #37


E
Liebe TE,

Die Situation ist schwierig für alle Beteiligten, ich kann mich in jeden gut hineinversetzen und seine Haltung als legitim empfinden.

Der Frage, nach welcher Zeit nach dem Selbstmord ihres Vaters die Töchter mit dem Vorhandensein des neuen Partners konfrontiert wurden, hast du noch nicht beantwortet, vielleicht kommt noch was dazu. Fakt ist, es sind starke Emotionen im Spiel und sie bestimmen die Haltung jedes Einzelnen.

Es ist immer sehr leicht, mit der Moral zu kommen und sich auf eine Seite zu positionieren, das werde ich nicht tun. Würde dir auch nichts bringen.

Und was würde was bringen? Meiner Erfahrung nach eine rationale Betrachtung plus Empathie für die Haltung der anderen. Danach Kompromisse suchen.

Unter Kompromiß verstehe ich eindeutig nicht eine Haltung, wo jede Partei der anderen entgegen kommen muss. Ich spreche eher von der eigenen Grenze, wie weit ich den anderen entgegen kommen kann.

Du kannst zum Beispiel deinen Partner sehen, kannst sogar bei ihm übernachten - klar wäre es einfacher/schöner oder was auch immer, wenn ihr in deinem Reich wäret, aber ist das nicht eher ein nice to have?

Nur du kannst unterscheiden, was echtes Bedürfnis ist und was Wunsch, meiner Erfahrung nach schon die Klassifizierung bringt etwas Erleichterung. Es ist schon eine Verstand orientierte Vorgehensweise, aber gerade wenn starke Emotionen am Werken sind, hat man keine Chance, es anders anzugehen.

Wie lange ging die gemeinsame Therapie mit den Töchtern? Wie erfolgreich war sie? Auch die Frage, wie deine Beziehung zu den Töchtern war bevor dein neuer Partner in dein Leben kam, wurde bislang nicht beantwortet. Es wäre schön wichtig zu wissen, denn sollte die Beziehung auch vorher sehr schwierig gewesen sein, dann ist total unwahrscheinlich, dass es gerade jetzt gut klappt.

Ich würde keine Kleider des Verstorbenen Jahre lang aufbewahren, weil meine Kinder das so erwarten. Du scheinst mir sehr stark auf deine Wirkung in außen bedacht zu sein...... Kann das sein? Wenn ja, warum?

10.06.2024 11:48 • #38


L
@Mellely
Vielleicht ist es gut in anderen Zeitdimensionen zu denken. Ihr seid alle in einer absolut schwierigen und herausfordernden Situation.
Es wird einfach alles viel viel länger dauern, mit der Heilung des Alten, mit der Akzeptanz des Neuen und allem was daraus entsteht. Nimm den Druck raus und dein neuer Partner sollte das auch. Es ist wie es ist und deine Wohnung und die deiner Töchter kann doch auch noch lange ein sicherer Ort für euch als Kernfamilie bleiben. Es ist doch nicht nötig, dass ihr auf Patchwork hinarbeitet. Die Umstände sind einfach andere als bei den meisten anderen. Daran muss man sich orientieren.

Sprich doch offen mit deinen Töchtern, frag was sie brauchen um ihren Bedürfnissen gerecht werdend, trauern zu können. Sag was du brauchst um abzuschließen, z.b. die Sachen wegzuräumen. Das ist dein Recht.

Aber die neue Partnerschaft kann auch ohne deine Kinder stattfinden. Die sind schon groß und werden sowieso nicht mehr viel davon mitbekommen.
Mach dir das Leben dadurch nicht schwerer.

Wir müssen uns einfach dem Leben auch anpassen. Alles Liebe!

10.06.2024 11:55 • x 1 #39


B
@Mellely
Zitat von Mellely:
Ich habe nach wenigen Monaten eine neue Liebe gefunden

Geht das bitte genauer?

*Wie viele Monate nach dem Todesfall?

*wie wurde das den Kinder kommuniziert und wann?

*wurde der neue Mann ohne Gespräche mit den Kinder in die Wohnung geholt

*wie lief das genau ab?

Zitat von Mellely:
Meine Töchter hegen gegen diese Mann eine sehr große Antipathie. Sie verbieten mir sogar, das er in unsere Wohnung kommt.

* es ist auch Ihre Wohnung, Sie stehen mit im Grundbuch

*Ihr Vater und die Wohnung, sind Eins für die Kinder

Zitat von Mellely:
Einfach ausziehen kann ich nicht, meine Tochter ist noch nicht volljährig

Das finde ich nicht normal, die Aussage ist schräg.

Warum muss ein Zusammenziehen sein?

Wenn DU mit deinem Partner Zusammenziehen möchtest, ok. Aber du hast ein Minderjägriges Kind. Du musst warten, deine Interessen vom Zusammenziehen so lange zurückstellen, bis dein Kind Volljährig ist. So lange kannst du zu deinem neuen Freund gehen. Aber überhaupt darüber nachzudenken, die Wohnung zu verkaufen oder zu vermieten? Das ist nicht normal. Es ist auch die Wohnung der Kinder und eine Erinnerung an Ihren Vater. Ich wünsche mir für deine Kinder, dass Sie die Wohnung für sich haben und du dir Gedanken machst. Warum musst du unbedingt mit Ihm Zusammenziehen? Das geht auch ohne, dass die Wohnung sein Zuhause wird. Dann kannst du zu deinem Partner ziehen. Aber die Wohnung ist eben auch die Wohnung deiner Kinder und die Ihres Vaters.

Zitat von Mellely:
Dann ist es eine Eigentumswohnung und vermieten oder verkaufen geht nicht, da die Mädels mit im Grundbuch stehen und beides ablehnen.

Und das ist Ihr gutes Recht.

*Wie war das Verhältnis vor dem Tod, zu deinen Kindern?


Der Preis wird ein hoher sein für dich, wenn du auf Teufel komm raus dein Partner, bzw ein Zusammenziehen an erste Stelle setzt.

Deine Kinder verstehe ich.
Um ehrlich zu sein, empfinde ich dich als etwas Egoistisch.
Berücksichtige, dass deine Kinder nicht so weit sind wie du. Dein Prozess hat schon vor dem Tod auf Paarebene begonnen.
Deine Kinder sollten Priorität haben, so leid mir das tut. Dein neuen Partner halte ich auch für Manipulativ und Egoistisch. Die Kinder werden übergangen, weil er dir Druck macht und durchblicken lässt, sich Trennen zu wollen, weil ihr noch nicht zusammen wohnt.
Das ist meine Meinung.

Die Kinder fühlen sich auf gut Deutsch verarscht und vernachlässigt. Sie drohen mit Kontaktabbruch.
Ich ahne wie das ausgehen wird. Und das wird eine tiefe Narbe die du nicht Rückgängig machen kannst.

Zusammengefasst:
Deine Kinder lehnen nicht den Mann ab, Sie fordern, dass er keinen Platz in der Wohnung des Vaters bekommt.
Also solltest du eine Alternative finden und Notfalls zu deinen Partner ziehen, die Kinder beim erhalt der Wohnung unterstützen, Ihnen den Raum und das Verständnis einräumen. Es ist für Sie mehr als nur eine Wohnung.

10.06.2024 12:10 • x 6 #40


meineMeinung
Zitat von Mellely:
Ich bin wütend auf mein verstorbenen Mann, er hat uns alle kaputt gemacht mit seiner Tat.

wütend könntest du sein, wenn er sich umgebracht hätte um deinen Kindern und dir zu schaden.
aber wenn er den Freitod gesucht hat weil er mit seinem Leben nicht mehr fertig wurde, darf man ihm nicht die Schuld dafür geben, dass du mit deinen Kindern nicht mehr zurecht kommst.

10.06.2024 12:27 • x 1 #41


B
@Mellely

Hier auch noch ein Hinweis.
Zitat von Mellely:
Jüngste sagt das selbe. Will einfach nicht, das er bei uns in der Wohnung ist, weil sie das nicht ertragen könnte, das er dort ist, was sie noch mit ihrem Vater verbindet.

Deine Kinder sind noch nicht soweit. Sie brauchen Zeit.
Zitat von Mellely:
Und er sagt , das er unter den Vorraussetzungen, das sie ihn so hassen, nicht vorstellen kann, je mit mir zusammen zu ziehen

A.rschloch

Nicht vorstellen kann, je mit dir zusammen zu siehen.
Den hätte ich freiwillig raus katapultiert. Er übt Druck aus. Spricht von nicht Vorstellen, je mit Dir zusammen zu ziehen


Überlese ich etwas, oder hat dein Partner so garkeit Verständis? Er sieht nur ein Zusammenziehen, weil ER das für seine Zukunft möchte. Hat er jemals Vertändnis oder Emphatie für deine Kinder gezeigt?
Oder gibt es für ihn nur ein Thema, möglichst schnell Zusammenziehen?

10.06.2024 12:30 • x 4 #42


B
Liebe @Mellely,

ups, jetzt kommt eine ganz andere Sichtweise.

Beim Lesen deiner Posts hatte ich den ziemlich unguten Impuls, dass deine Töchter die Kontrolle, die dein verstorbener Mann via Eifersucht auf dich auszuüben versuchte, fortsetzen. Klar, sie sind nach dem Suizid traumatisiert. Wie du vermutlich. Deine älteste Tochter lebt bereits ihr Leben außerhalb der Familienwohnung, deine 17-Jährige wird auch früher oder später ihrer Wege gehen. Das ist gut und richtig so. Sollst du dann männer- und lieblos im Mausoleum des verstorbenen Familienoberhauptes weiterleben oder was ist der Plan deiner Töchter? Ich finde, zwei Jahre nach dem Tod deines Mannes, darfst du dich abgrenzen, einen Schritt weiter ins Leben gehen. Wenn deine Töchter die Kleidung deines Mannes aufbewahren wollen, dann dürfen sie das auch. Aber nicht in deinem Kleiderschrank, sondern in ihrer Privatsphäre. Versuch kleine Schritte, schau, wie deine Töchter reagieren, sei einfühlsam aber für dich klar.

Auch du brauchst Perspektiven. Genau wie der Mann an deiner Seite. Du darfst dein Leben gestalten, nach deinen Bedürfnissen. Du bist 53 Jahre alt, auch dein Leben ist endlich. Deine Kinder werden jeden Tag mehr ihr Leben leben. Und du bleibst zurück.

Kannst du mit Therapeuten für dich zunächst mal Klarheit finden für die Kommunikation mit deinen Kinder, wie du das angehen kannst, ohne verbrannte Erde zu hinterlassen? Vielleicht besteht die Möglichkeit, dass du mit Next in eine ganz neue Wohnung zusammen ziehst, wenn deine Kleine die Schule abgeschlossen hat und zum Studium wegzieht. Auch wenn das noch nicht morgen sein wird, solltest du aus meiner Sicht planen, denn auch du brauchst neue Perspektiven.

10.06.2024 12:32 • x 5 #43


M
Nochmal, ich möchte nicht mit ihm zusammenziehen in dieser meiner Wohnung. Sie soll nicht sein Zuhause werden! Ich könnte gefühlsmäßig auch gar nicht hier mit ihm wohnen. Ich möchte nur das er auch mich besuchen darf. Er soll hier auch noch gar nicht übernachten, das möchte er selbst noch gar nicht. Nur mal mich abholen, dabei reinkommen, zusammen Zeit auch mal bei mir verbringen.
Meine Jüngere ist sehr oft weg, schläft selbst oft woanders. Bei Freund oder Freundin. Trifft sich nur mit Freunden. In der Zeit könnte er auch mal bei mir sein. Wo wäre es respektlos von mir? Ich verlange gar nicht an einem gemeinsamen Tisch zu sitzen, das ist mir vollkommen klar, das ich das nicht machen kann. Zumindest jetzt noch nicht. Das wäre auch für alle Seiten keine schöne Situation.

Unsere Therapie verlief getrennt, jede von uns hatte ihre eigene Therapie.

Meine Töchter und ich waren immer eine Einheit. Wir kamen super zusammen aus. Sind sogar oft zusammen weg gewesen.
Und wegen der Wohnung. Sie stehen zwar mit im Grundbuch, aber deswegen können sie ja nicht bestimmen, wer mich hier besuchen darf. Wenn es so wäre, müssten sie Strenggenommen auch alle Pflichten erfüllen, die eine Eigentumswohnung so mit sich bringen…. Die Wohnung hat uns beiden übrigens gehört' was , finde ich aber nichts zur Sache tut.

Und wegen der Empathie gegenüber meinen Kindern. Auch ich war geschockt, wegen des Selbstmords. Ich hatte dadurch eine leichte Amnesie erlitten und war selbst zu schwach um meine Kindern die Hilfe zu geben die sie gebraucht hätten. Plagte mich ja mit Schuldgefühlen, war selbst überfordert um richtig agieren zu können.
Ich habe gerade noch geschafft darum zu kämpfen das jede einen Therapeuten bekommen hat. Es war eigentlich monatelange Wartelistn darauf.

Aber durch allein die verschiedenen Meinungen hier, seht ihr zumindest meine Zwickmühle. Ich danke euch, aber ich muss wohl die Zeit laufen lassen und ausharren. Sie wie ich es mir gedacht habe….

10.06.2024 12:36 • x 5 #44


M
@Kleeblatt99 Nein, das siehst Du falsch. Ich habe das mal gesagt, das wir ja vielleicht irgendwann mal zusammen ziehen können. Und er hat gesagt, das das für ihn nicht vorstellbar sei' mit dem Gedanken das meine Kinder ihn so sehr ablehnen.

10.06.2024 12:40 • x 1 #45


A


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