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Kinder hassen neuen Partner

B
Zitat von unbel-Leberwurst:
Und nun? Sie muss sich nun vorhalten lassen, dass sie einen tollen Mann kennengelernt hat, aber halt leider zum falschen Zeitpunkt? Das ist einfach ...

Sie muss sich vorhalten lassen, dass die Kinder nicht so schnell sind wie Sie. Der Mann wurde wenige Monate als neuer Partner präsentiert, wärend die Kinder den Suizid des Vaters erleben mussten.

Es kann 3 Monate danach gewesen sein, es kann hier mein neuer Freund gewesen dein. Die TE sagt dazu nichts. Mit gutem Grund nehme ich an.

Was und nun?
Das ist wie gegen Windmühlen oder gegen eine Wand zu kämpfen. Es kommt nichst an und wird immer weiter gefragt.

12.06.2024 15:56 • x 1 #286


unbel-Leberwurst
Zitat von Sliderman:
Wie schnell solche Dinge ausgeräumt werden, ist ganz individuell.

Jo, und für die TE ist es nun an der Zeit.
Und da sehe ich auch bei ihr das alleinige Hoheitsrecht, weil das in ihrem Schlafzimmer ist.
Das ist ihr Raum, bei Dingen in Gemeinschaftsräumen wie dem Wohnzimmer kann man das ja noch anders sehen.

12.06.2024 15:57 • x 1 #287


A


Kinder hassen neuen Partner

x 3


Birkai
Zitat von PsychoMantis:
Das Verhalten der Mädchen zeigt aber doch genau das.

Dass Verhalten der Mädels auf die Empathie und Sensibilität der Mutter zu übertragen, ist mMn auch nicht richtig. Ihre Verhalten zeigt, dass die Verarbeitung noch nicht vollzogen ist. Beide scheinen noch nicht losgelassen zu haben.

Wäre die Mutter nicht empatisch, würden die Sachen nicht mehr im Kleiderschrank hängen.

Bezüglich der Zeit gab es keine Details, so dass es auch nicht beurteilt werden kann. Auch über die Art und Weise der Vorstellung des neuen Partners wurde sich nicht geäußert.

Ich habe es eher so gelesen, dass es der TE langsam an die Substanz geht. Auch weil sie den Alltag rund um die Besuche mit Blick auf ihre Tochter gestaltet.

Zitat von unbel-Leberwurst:
Wenn sich die Kinder an ihren Vater erinnern wollen, gucken sie sich sicherlich nicht die Wäsche ihres Vaters an.

Ich habe nach über 14 Jahren noch 2 Kleidungsstücke meiner Mutter zu hängen, die ich mit besonderen Erinnerung verknüpfe. Mich hat es damals in der Verarbeitung ziemlich zurück geworfen, dass mein Vater sehr zeitnah ihre Sachen ausgeräumt und weggegeben hat.

Jeder geht da anders mit um.

12.06.2024 15:59 • x 5 #288


B
Zitat von unbel-Leberwurst:
Und was sollen solche dramatischen Formulierungen wie Erinnerungen an den Vater auslöschen?
Wenn sich die Kinder an ihren Vater erinnern wollen, gucken sie sich sicherlich nicht die Wäsche ihres Vaters an.

Da hat jemand überhaupt keine Ahnung aber ganz viel Meinung.

Achtung Trigger Suizid Doku

12.06.2024 16:02 • x 1 #289


unbel-Leberwurst
Zitat von Kleeblatt99:
Sie muss sich vorhalten lassen, dass die Kinder nicht so schnell sind wie Sie. Der Mann wurde wenige Monate als neuer Partner präsentiert, wärend die Kinder den Suizid des Vaters erleben mussten.

Das ist doch so einfach nicht richtig.
Den Suizid haben alle 3 gleichzeitig erlebt und nicht während bereits ein neuer Partner präsentiert wurde.

Das die TE das wohl besser verarbeiten konnte, weil sie zu dem Zeitpunkt emotional nicht mehr nah an dem Mann war, ist doch völlig nachvollziehbar. Und ich denke, dass können nicht nur Aussenstehende verstehen, sondern auch Involvierte.

12.06.2024 16:15 • x 1 #290


MissLilly
Zitat von kata_smiles:
Was mich persönlich zB stört, ist, dass der TE mangelnde Sensibilität und Empathie unterstellt wird. Und dass sie angeblich zu früh, falsch, und what ever gehandelt hätte,...


Ich persönliche finde das die TE weder zu früh, noch zu falsch, noch zu unempathisch gehandelt, sondern ihren persönlichen (schon lange vor Versterben des Mannes) angesammelten Frust, an der vollkommen falschen Stelle (unbewusst) entladen hat und das nun in eine Konsequenz gemündet ist, die sie sich so zwar sicher nicht gewünscht hat, aber dennoch eingetroffen ist. Der Grundtenor der TE lautet: Jetzt bin ich endlich mal dran und erinnert mich persönlich an eine Erfahrung die ich mit einem Menschen gemacht habe, den ich bis zu seinem Tod sehr geliebt habe, obwohl dieser mich sehr stark enttäuscht und verletzt hat. Gesagt habe ich das dieser Person nie, aber tief im inneren weiß ich, das sie das wusste. Als die Urne in die Erde eingelassen wurde, warf ich anstatt einer Blume einen Umschlag mit einem Zettel hinein auf dem stand: Ich habe dir verziehen, obwohl du mich nie um Entschuldigung gebeten hast.
Ich kann daher nur hoffen, dass ein solcher Ausgang ihrer Geschichte der TE und ihren Kindern erspart bleibt.

12.06.2024 16:16 • x 2 #291


unbel-Leberwurst
Zitat von Birkai:
Ich habe nach über 14 Jahren noch 2 Kleidungsstücke meiner Mutter zu hängen, die ich mit besonderen Erinnerung verknüpfe

Alles gut.
Diese Kleidungsstücke hast Du dann aber bei Dir und nicht mehr im Kleiderschrank der Mutter, würde ich vermuten.
Das ist ein Unterschied...

12.06.2024 16:18 • x 1 #292


Sliderman
Zitat von unbel-Leberwurst:
Jo, und für die TE ist es nun an der Zeit.

Bestimmt wer? Du?

12.06.2024 16:20 • x 2 #293


K
Zitat von MissLilly:
Ich persönliche finde das die TE weder zu früh, noch zu falsch, noch zu unempathisch gehandelt, sondern ihren persönlichen (schon lange vor ...

Ja, scheinbar nach 2 Jahren Geduld, Rücksichtnahme, Verständnis zeigen... und teils scheinbar immer noch aggressivem Verhalten und Abblocken der Kinder als Reaktion. Jetzt ist sie an ihrer Grenze..

12.06.2024 16:21 • x 2 #294


K
Zitat von Sliderman:
Betsimmt wer? Du?

Nein, das hat sie geschrieben. Sie schreibt hier. Sie braucht Hilfe.

12.06.2024 16:22 • x 3 #295


B
Zitat von Mellely:
Ich habe nach wenigen Monaten eine neue Liebe gefunden. Er ist eine Arbeitskollege, den ich schon länger kenne und auf den mein Mann, wie auf jeden Mann eifersüchtig war. Seine Eifersucht warmes u.A. Auch, die meine Liebe zu ihm zunichte gemacht hat.

Aus Sicht eines Kindes, ist das ganz wahrscheinlich anders wahrgenommen worden.

Hier sind nunmal 2 verschiedene Positionen.

(Wenn es ein Arbeitskollege ist, sehen Sie sich dann nicht regelmäßig auf der Arbeit? Auch jetzt noch?)

12.06.2024 16:30 • x 1 #296


Birkai
Zitat von unbel-Leberwurst:
Diese Kleidungsstücke hast Du dann aber bei Dir und nicht mehr im Kleiderschrank der Mutter, würde ich vermuten.
Das ist ein Unterschied...

Ich wollte nur verdeutlichen, dass man materielle Dinge schon verknüpft mit Erinnerungen. In diesem Fall scheinbar auch den Ort, wo sie aufbewahrt werden.

Bei uns war die Situation ganz anders und daher ist der Ort des Aufbewahrens mir nicht wichtig.

12.06.2024 16:35 • x 2 #297


B
Zitat:
Es geht doch einfach auch darum, sich öfter sehen zu können. Ich fahre von der Arbeit heim, gehe einkaufen, gehe Gassi, mache Haushalt. Wenn ich mit allem fertig bin ist es teilweise 18/19Uhr. Dann fahre ich gute 40 Minute zu ihm

Zitat:
Dann haben wir noch etwas Zeit zum Essen, fernsehen und dann muss man ins Bett, weil man am anderen Tag arbeiten muss. Ich schaffe das nur 1-2 mal die Woche, will ja auch nicht meine Tochter zu oft alleine lassen. Ich, bin durch den „Stress“ auch schon ziemlich fertig. Wir würden uns gerne öfter sehen und das wäre einfacher wenn er einfach hier hin kommen könnte.

Zitat von Kleeblatt99:
Er ist ein Arbeitskollege



Zitat von Mellely:
Er selbst hat 2 jungs im Alter von 10 und 15

12.06.2024 16:43 • x 1 #298


Waris07
Den Spruch/ Vorwurf - Jetzt bin ich endlich mal dran - gerne in Verbindung mit der Kombination - Du gönnst mir nicht mein Glück. - Kenne ich leider. Musste ich mir oft genug auf der Anklagebank sitzend anhören.

Hat bei mir damals noch mehr unendlichen Schmerz/ Stress und Zerrissenheit in mir ausgelöst. Kombiniert mit einer unbändigenWut auf mich selber, weil ich ja so eine schlechte Tochter war, die ihrer eigenen Mutter das bisschen Glück nicht gönnte und einfach nicht so funktionierte wie sie was wollte.

Dabei hätte es nur mehr Zeit / Verständnis / ein behutsames heranführen und ganz viel Liebe / Umarmungen seitens meiner Mutter gebraucht und es wäre vermutlich völlig anders gelaufen für ALLE beteiligten.
Genau das hat aber meine Mutter übrigens bis heute nicht verstanden/ eingesehen.....

12.06.2024 16:51 • x 7 #299


B
Zitat von Waris07:
Den Spruch/ Vorwurf - Jetzt bin ich endlich mal dran - gerne in Verbindung mit der Kombination - Du gönnst mir nicht mein Glück. - Kenne ich leider. Musste ich mir oft genug auf der Anklagebank sitzend anhören.

Hier noch jemand der das zu hören bekam.
Der neue Partner war nach der Trennung sofort da.
(Die Trennung war auch mit Suizid Androhung verbunden, traumatisch)
Kind abgeschrieben.

Ein Hoch auf die Welt der Erwachsenen

Die Beziehung der beiden neu verliebten war toxisch. Es folgten weitere neue liebe Partner.
Sie verstand so garnicht, warum kein Kind interesse an Kontakt zu ihr mochte.

Wie das ausging?
noch ein totes Familienmitglied.

Aber man gönnte ihr ja den neuen Partner nicht
Ist klar.
Zitat von Waris07:
Den Spruch/ Vorwurf - Jetzt bin ich endlich mal dran - gerne in Verbindung mit der Kombination - Du gönnst mir nicht mein Glück. - Kenne ich leider. Musste ich mir oft genug auf der Anklagebank sitzend anhören.

Hat bei mir damals noch mehr unendlichen Schmerz/ Stress und Zerrissenheit in mir ausgelöst. Kombiniert mit einer unbändigenWut auf mich selber, weil ich ja so eine schlechte Tochter war, die ihrer eigenen Mutter das bisschen Glück nicht gönnte und einfach nicht so funktionierte wie sie was wollte.

Dabei hätte es nur mehr Zeit / Verständnis / ein behutsames heranführen und ganz viel Liebe / Umarmungen seitens meiner Mutter gebraucht und es wäre vermutlich völlig anders gelaufen für ALLE beteiligten.
Genau das hat aber meine Mutter übrigens bis heute nicht verstanden/ eingesehen.....

Eins zu eins .
Danke für deinen Beitrag.

12.06.2024 16:55 • x 1 #300


A


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