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Kinder hassen neuen Partner

K
Und ich finde es schlimm, dass ihm hier u.a Manipulation und Schlimmeres unterstellt wird, nur weil er ehrlich ist und nach 2 Jahren äußert, dass er unter der Situation auch leidet.
Er wird völlig abgelehnt, ohne eine Andeutung von Entgegenkommen.
Wir reden allein von einmal kurz die Wohnung betreten dürfen und ein gewisses Verständnis für die Beziehung der Mutter.
Es herrscht aber scheinbar vehementeste Ablehnung, wenn ich einen der ersten Beiträge der TE richtig verstehe!

Liebe TE: gib die Sachen deines Mannes in eine liebevoll gestaltete Kiste und überreiche sie deiner Tochter oder gebt sie an einen schönen Ort in der Wohnung. Erkläre es deiner Tochter noch einmal ruhig aber bestimmt, dass du dies im deinem Schlafzimmer/ deinem Rückzugsort nicht mehr erträgst, aber du verstehst, dass sie hiervon Dinge aufbewahren wollen. Du auch ein paaar. Ob sie einen guten Vorschlag als neutrale Alternative haben oder etwas wie eine Decke daraus hergestellt haben möchten. Als Andenken/ Gedenken.
Aber für dein Seelenheil tu das als ersten Schritt. Und such eine Psychotherp.Praxis als Begleitung/ zur Beratung für dich auf.. Sag ihnen noch einmal, du möchtest eine gemeinsame Therapieeinheiten machen, damit ihr euch gegenseitig besser verstehen könnt. Sie mpsssen natprlich nicht, aber biete es ihnen an. Therapie ist natürlich kein Zsubetmittel, schon gar nicht bei mit organisch bedingten Krankheiten.
Aber hilfreich und mehr hilfreich als nix

12.06.2024 12:23 • x 3 #241


unbel-Leberwurst
Zitat von Yoffi:
Ein respektvoller Umgang mit meinen Grenzen wäre Interesse. Echtes Interesse. Kommunikation. Austausch.


Zitat von Mellely:
Und meine Kinder lassen einfach nicht mit sich reden, werden richtig aggressiv


Und wie soll das unter diesen Umständen gehen?
Da hilft doch wahrscheinlich nur ein Mediator.

12.06.2024 12:30 • x 2 #242


A


Kinder hassen neuen Partner

x 3


Hola15
@unbel-leberwurst

Ich weiß nicht ob du so etwas auch schon jemals geschrieben hast. Aber der Ratschlag nicht warm zu wechseln (andere Fäden), insbesondere wenn Kinder im Spiel sind kommt doch nicht von irgendwoher. Es verkompliziert eine eh schon unglaublich komplizierte „Patchwork“- Konstellation ins Unermessliche. Es hinterlässt böses Blut und verbrannte Erde. Ich kenne viele (erwachsene) Kinder die mit diesem Elternteil gebrochen haben. Das mag nicht richtig und nicht fair sein, aber es ist Realität.

Nun war es hier zwar vermutlich kein direkter warmer Wechsel, dafür ist es auf anderen Ebenen viel drastischer.

Jeder hat ein Recht danach zu streben glücklich zu werden. Das ist schon richtig so. Man kann es aber auch echt schlecht angehen. Und die Vorstellung man könnte einfach ohne Probleme wechseln und sein Glück in vollen Zügen genießen, entspricht halt nicht der Realität.

Im Endeffekt hat man auch selbst die Verantwortung für die Lebensumstände die man gewählt hat. Auch wenn die sich klar wandeln können und nicht unbedingt vorausgesehen werden konnten. Die Kinder jedoch konnten sich ihren Vater nicht aussuchen. Im Gegenteil zur TE.
Manchmal ist es halt die Summe schlechter Entscheidungen die vorher nicht unbedingt sichtbar waren. Von mir aus sagt man auch Schicksal dazu.

Grundsätzlich stellt sich für mich schon die Frage wie sehr ist mein Recht gewichtet, gegen das Glück der anderen. Wie weit gehe ich mein Glück zu erreichen, wenn ich dabei andere unglücklich mache. Wobei andere sich ausschließlich auf die eigenen Kinder bezieht, die dieser Situation machtlos ausgesetzt sind (die noch im selben Haushalt wohnen). Ich bin da wirklich etwas unschlüssig, denke aber es ist eine Abwägungssache bei der das Wohl und die Rechte der Kinder auch immer mitgedacht werden müssen.

12.06.2024 12:59 • x 2 #243


Y
@unbel-leberwurst ich habe schonmal geschrieben, dass es sein kann, dass die Töchter ihr Interesse oder ihre Idee einer erneuten Therapie als Form der Manipulation auffassen können. Deshalb ist das Stichwort echtes Interesse.

Die TE ist momentan in einem Kampfzustand. Sie möchte, ihrem eigenen verständlichen Wunsch entsprechend, dass die beiden ihre Meinung ändern. Das ist aber ein komplett andere Impuls, sendet ganz andere Signale und stößt auf andere Resonanz, als wenn sie als Mutter ernsthaft versucht die Tiefe der Gefühle der beiden zu (be)greifen.

Dafür muss sie aus ihrem aktuellen Wiederstand austreten. Und wieder hinein in eine wohlwollende Haltung. Die Töchter nicht als Gegner begreifen und das Thema nicht als du oder ich gewinnt.

Das ist natürlich schwierig. Wer sich mit der inneren Kind Arbeit beschäftigt wird aber verstehen, wovon ich rede. Sie agiert überhaupt nicht mehr als Erwachsene, die einen Blick auf die Gesamtsituation behalten hat, sondern ist komplett getriggert. Sie hat sich jetzt zwei Jahre gekümmert, jetzt ist sie dran. Die Kinder hassen den Mann (wer auch immer das jetzt gesagt hat), sie gönnen das Lebens- und Liebesglück nicht, sie (die Töchter ) drohen, sie (die Mutter) will aber doch nur, usw.

Dass sind kindliche trotzige Reaktionen, die aus dem Gefühl entspringen immer zu kurz zu kommen, dass man selbst nicht genug wert ist.

Dabei geht es objektiv schlicht und einfach darum, dass hier Trauerarbeit noch nicht abgeschlossen ist, Gefühle (auch Wut und Schuldzuweisungen) negiert werden und dies auf der scheinbaren Sachebene (wem gehört die Wohnung? Die Kinder sind ja nicht zu Hause, wenn ich meinen Partner mitbringe) zu einem Kampf um wessen Gefühle werden mehr gesehen, sind wichtiger, also wer ist wichtiger führt.

Und da muss man aktiv aussteigen und das sollte sie als Mutter (älter, erfahrener) und nur in zweiter Reihe Betroffene (nicht blutsverwandt und bereits vorher aus der Ehe ausgestiegen) besser können, als die in allererster Linie betroffenen jungen Frauen. Das ist einfach so und darüber kann man diskutieren, das bringt einen aber nicht weiter sondern verhärtet nur die Fronten.

Die Erwartungshaltung hier ist, dass die Kinder funktionieren und die eigenen Gefühle kontrollieren, während sie aus einem total getriggerten und nicht kontrollierten Gefühlszustand heraus Erwartungen hat. Damit sie heil wird, heilen kann. Das kann gar nicht klappen ohne dass sie die Kinder dabei verliert. Und sei es dadurch, dass die Töchter sich selbst verlieren.

12.06.2024 13:02 • x 15 #244


Hola15
Zitat von Yoffi:
@unbel-leberwurst ich habe schonmal geschrieben, dass es sein kann, dass die Töchter ihr Interesse oder ihre Idee einer erneuten Therapie als Form ...

12.06.2024 13:04 • x 1 #245


MissLilly
Zitat von Yoffi:
@unbel-leberwurst ich habe schonmal geschrieben, dass es sein kann, dass die Töchter ihr Interesse oder ihre Idee einer erneuten Therapie als Form der Manipulation auffassen können. Deshalb ist das Stichwort echtes Interesse.

Die TE ist momentan in einem Kampfzustand. Sie möchte, ihrem eigenen verständlichen Wunsch entsprechend, dass die beiden ihre Meinung ändern. Das ist aber ein komplett andere Impuls, sendet ganz andere Signale und stößt auf andere Resonanz, als wenn sie als Mutter ernsthaft versucht die Tiefe der Gefühle der beiden zu (be)greifen.

Dafür muss sie aus ihrem aktuellen Wiederstand austreten. Und wieder hinein in eine wohlwollende Haltung. Die Töchter nicht als Gegner begreifen und das Thema nicht als du oder ich gewinnt.

Das ist natürlich schwierig. Wer sich mit der inneren Kind Arbeit beschäftigt wird aber verstehen, wovon ich rede. Sie agiert überhaupt nicht mehr als Erwachsene, die einen Blick auf die Gesamtsituation behalten hat, sondern ist komplett getriggert. Sie hat sich jetzt zwei Jahre gekümmert, jetzt ist sie dran. Die Kinder hassen den Mann (wer auch immer das jetzt gesagt hat), sie gönnen das Lebens- und Liebesglück nicht, sie (die Töchter ) drohen, sie (die Mutter) will aber doch nur, usw.

Dass sind kindliche trotzige Reaktionen, die aus dem Gefühl entspringen immer zu kurz zu kommen, dass man selbst nicht genug wert ist.

Dabei geht es objektiv schlicht und einfach darum, dass hier Trauerarbeit noch nicht abgeschlossen ist, Gefühle (auch Wut und Schuldzuweisungen) negiert werden und dies auf der scheinbaren Sachebene (wem gehört die Wohnung? Die Kinder sind ja nicht zu Hause, wenn ich meinen Partner mitbringe) zu einem Kampf um wessen Gefühle werden mehr gesehen, sind wichtiger, also wer ist wichtiger führt.

Und da muss man aktiv aussteigen und das sollte sie als Mutter (älter, erfahrener) und nur in zweiter Reihe Betroffene (nicht blutsverwandt und bereits vorher aus der Ehe ausgestiegen) besser können, als die in allererster Linie betroffenen jungen Frauen. Das ist einfach so und darüber kann man diskutieren, das bringt einen aber nicht weiter sondern verhärtet nur die Fronten.

Die Erwartungshaltung hier ist, dass die Kinder funktionieren und die eigenen Gefühle kontrollieren, während sie aus einem total getriggerten und nicht kontrollierten Gefühlszustand heraus Erwartungen hat. Damit sie heil wird, heilen kann. Das kann gar nicht klappen ohne dass sie die Kinder dabei verliert. Und sei es dadurch, dass die Töchter sich selbst verlieren.


Besser kann man es (so finde ich) nicht ausdrücken!

12.06.2024 13:12 • x 3 #246


S
@Yoffi würde dir und @Hola15 grad gern viele viele Danke geben..

12.06.2024 13:13 • x 2 #247


unbel-Leberwurst
Zitat von Yoffi:
@unbel-leberwurst ich habe schonmal geschrieben, dass es sein kann, dass die Töchter ihr Interesse oder ihre Idee einer erneuten Therapie als Form der Manipulation auffassen können. Deshalb ist das Stichwort echtes Interesse.

Es geht doch in einem ersten Schritt darum, dass sich die drei konfliktfrei an einen Tisch setzen können
Zitat von Hola15:
Die Kinder jedoch konnten sich ihren Vater nicht aussuchen. Im Gegenteil zur TE.

Und was genau willst Du damit sagen?
Zitat von Hola15:
Grundsätzlich stellt sich für mich schon die Frage wie sehr ist mein Recht gewichtet, gegen das Glück der anderen.

Ja richtig.
Mich stört hier einfach das hier herrschende Ungleichgewicht.

12.06.2024 13:18 • #248


simana
@Mellely

Wenn Deine Kinder deinen Neuen Partner ablehnen hast Du selten einen Chance.

Es ist ein Unterschied, ob ich in eine neue Familie komme mit 25 oder 50 Jahren.
Selbst als 30-Jähriger mit einer starken Schwiegermutter ist ein harmonisches leben selten möglich. Bei Dir sind es die Leiblichen Kinder die keinen Neuen Mann an Deiner Seite dulden.
Du versuchst immer wieder in ein Gespräch die Kinder zu überzeugen. Mehr kannst Du nicht tun.
Den Plan deinen neuen Partner öfter in Deine Wohnung zu empfangen wird, wohl in der nächsten Zeit nicht aufgehen.
Sei noch viel öfter außer Haus, auch Tagelang und zeige mit dieser Reaktion, dass Du zu Deinen Partner stehst.

Zeige deinen Kindern, Deine Geduld und Standfestigkeit.

12.06.2024 13:30 • #249


A
Zitat von Yoffi:
Wer sich mit der inneren Kind Arbeit beschäftigt wird aber verstehen, wovon ich rede. Sie agiert überhaupt nicht mehr als Erwachsene, die einen Blick auf die Gesamtsituation behalten hat, sondern ist komplett getriggert.

Ich habe keine Ahnung von der Arbeit mit dem inneren Kind . Aber ich verstehe als liebende Mutter , dass mein Kind da genauso wie ihre Kinder reagieren würde .

Ich bin gerade fassungslos , dass man schon seit 17 Seiten diese Banalität erläutern muss .

Warum ist es so wichtig neben einem Mann wachzuwerden , wo die Töchter ihn ablehnen ?
Warum müssen Töchter einen Mann akzeptieren den sie nicht akzeptieren möchten ?

Erschwerend kommt hinzu dass die Mädchen einen Teil der Wohnung geerbt haben. Du als Mutter möchtest also dass deine Kinder obwohl ihnen ein Teil der Immobilie gehört hier kein mitspracherecht haben wer innige wohnt ?

Ich bin gerade fassungslos !

12.06.2024 13:49 • x 1 #250


K
Zitat von Anastasia1971:
Ich habe keine Ahnung von der Arbeit mit dem inneren Kind . Aber ich verstehe als liebende Mutter , dass mein Kind da genauso wie ihre Kinder ...

Es geht um ein kurzes Betreten ...

12.06.2024 13:54 • #251


Hola15
Zitat von unbel-Leberwurst:
Und was genau willst Du damit sagen?


„Es ist alles anders gekommen als ich es mir erträumt und vorgestellt habe. Dennoch habe ich entschieden mit diesem Menschen Kinder in die Welt zu setzen und damit in die Verantwortung zu gehen/ die Erwachsenenrolle auszufüllen. Nun lässt er mich auf perfide Weise in meiner Verantwortung zurück. Darauf kann ich sauer sein. Jedoch habe ich damals entschieden auf diesen Menschen zu setzen und trage nun auch die Verantwortung die Suppe auszulöffeln die er mir hinterlassen hat. Sprich, zu versuchen die Kinder aufzufangen. Weil ganz generell ich nun (allein) in der Verantwortung bin für die ich mich damals entschieden habe - Kinder in die Welt zu setzen und dabei der Erwachsene zu sein.“

So in etwa. Wie ich es hinbekomme mit Kopfschmerzen.

12.06.2024 13:56 • #252


meineMeinung
Vielleicht können oder wollen sich die Töchter einfach nicht vorstellen, dass ihre Mutter mit dem Neuen in das Bett steigt, in dem vorher mit ihrem Vater gelegen hat .....

12.06.2024 14:01 • x 1 #253


MissLilly
Zitat von kata_smiles:
Es geht um ein kurzes Betreten ...


Nach allem was ich von der TE gelesen habe, denke ich, dass das Wohnungsverbot lediglich ein Synonym dafür ist, dass die Kinder sich mehr echte Trauer von ihrer Mutter wünschen.

12.06.2024 14:02 • x 2 #254


MissLilly
Zitat von unbel-Leberwurst:
Es geht doch in einem ersten Schritt darum, dass sich die drei konfliktfrei an einen Tisch setzen können


Ja, aber diese Chance wurde hier ganz offensichtlich verpasst. Die Einzeltherapien aller 3 Beteiligten sind sicher richtig und wichtig gewesen, dennoch hätten auch gemeinsame und intensive Gespräche unter therapeutischer Aufsicht erfolgen müssen, BEVOR man seine Kinder mit einer neuen Partnerschaft konfrontiert!

12.06.2024 14:08 • x 1 #255


A


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