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Kinder hassen neuen Partner

AMS2
Zitat von Florentine:
Der kann aber auch eine akute Psychose/Paranoia sein, die gar nicht mit den anderen Ereignissen in Zusammenhang steht. Du weißt es nicht.
Und dann ist es auch kein Mut, sondern schlicht Wahn.


Das wissen wir doch nicht, aber es muss definitiv vorher was vor gefalllen sein.
Und ob aus Wahn - würde ich bezweifeln - außer man wäre stark medikamentenabhängig oder was vom illegalen.
Ja....., dieses kommt auch vor.

11.06.2024 01:53 • #136


AMS2
Zitat von Alduin:
Du stellst hier eine komplexe psychologische Situation extrem verkürzt da.


Mag sein, aber dafür auf einen einfachen Nenner.

11.06.2024 01:58 • #137


A


Kinder hassen neuen Partner

x 3


F
Zitat von AMS2:
Das wissen wir doch nicht

Eben.
Zitat von AMS2:
außer man wäre stakt medikamentenabhängig

Nein, das ist Quatsch.
Besagter Bekannter hat nie irgendwas konsumiert, ebensowenig meine Tante.
Trotzdem sind beide von jetzt auf gleich ausgerastet.
Der eine innerhalb von wenigen Wochen nach (objektiv) etwas Stress auf der Arbeit. Innerhalb von zwei Wochen von normal gestresstem Mensch zu einem, der mit erhobenen Händen in die örtliche Polizeiwache marschierte um sich zu ergeben. Der fest davon ausging, dass ihn jemand suchen und erschießen wird und dann in ein Auto steigen und vor den Baum fahren wollte, um diesem perfiden Spiel, was alle mit ihm treiben ein Ende zu setzen.

Meine Tante war am Kerzendrehen auf irgendeinem Esoterikseminar. Ok, die war schon vorher komisch, aber nicht so.
Kommt zurück, zieht sich aus, bedroht Schwester und Schwager mit dem Messer, schließt die Tochter im Zimmer ein, setzt sich ins Auto und fährt in den Gegenverkehr.
Da war ich 18, sie hat eine Weile bei uns gewohnt, weil nach der Reha nicht klar war, wohin .
Sie hat ein Bein verloren und der andere Fuß ist kaputt, aber sie führt nun seit 15 Jahren eine stabile Beziehung mit einer Frau und ist ok.

Also doch: aus meiner persönlichen Erfahrung: Menschen hirnen von jetzt auf gleich aus. Ganz ohne Medikamente oder Substanzen. Einfach so. Klar liegt da vorher schon was im Argen. In der Kindheit oder sonstwo.
Aber das ist für das Umfeld nicht immer zu erkennen.
Und selbst wenn das Umfeld was erkennt, heißt das noch lange nicht, die Dynamik aufhalten zu können.

11.06.2024 02:03 • x 5 #138


AMS2
Zitat von Florentine:
Ja, das glaubst du. Du weißt es aber nicht. Es ist irgendwas, was deiner Vorstellung oder Projektion entspringt.


Hat er getan, oder warum konnte die Frau nicht ohne weiteres die Wohnung verkaufen?
Du nimmst ihn ab, dass er sch. zu seinen Töchtern war?
Er hatte sich dabei was gedacht - post - hum - verstehen es nur seine Töchter.

11.06.2024 02:09 • #139


F
Zitat von AMS2:
oder warum konnte die Frau nicht ohne weiteres die Wohnung verkaufen

Weil alle im Grundbuch stehen. Das ist jetzt auch nicht so außergewöhnlich und MUSS ja mit der Zustimmung der TE als Elternteil erfolgt sein, das hätte er alleine niemals ändern können vor seinem Ableben.
Zugegeben: das hätte ich selbst nicht getan, eben um solche Streitigkeiten zwischen drei Parteien zu vermeiden, aber ich kann's verstehen, dass der Wille da war, es als Vermögen für alle gleichmäßig aufzuteilen.
Zitat von AMS2:
Du nimmst ihn ab, dass er sch. zu seinen Töchtern war?

Hab ich nie geschrieben.

11.06.2024 02:15 • #140


AMS2
Zitat von Florentine:
Besagter Bekannter hat nie irgendwas konsumiert, ebensowenig meine Tante.
Trotzdem sind beide von jetzt auf gleich ausgerastet.

Du verstehst weder, wie starker Konsum von D oder Medikamenten wie Fetanyul zur Abhängig und zum Suizid führen können.
Ich war an dieser Schwelle in jungen Jahren gewesen.
Später wäre man einfach so drauf gegangen, wenn man keinen Notarzt gerufen hätte.
Das ist alles mumpitz.
Es geht hier auch um was anderes, wie die Schuld Frage - was unter dem Teppich hier gefegt wird.
Keiner wäre dafür Verantwortlich - oh doch - ist man.
Ich verstehe durchaus Aspekte , aber nicht wie viele sich hier daraus reden würden.

11.06.2024 02:21 • #141


F
Zitat von AMS2:
Du verstehst weder, wie starker Konsum von D oder Medikamenten wie Fetanyul zur Abhängig und zum Suizid führen können.

Ach was?!
Du hast keinerlei Ahnung davon, was ich in dieser Hinsicht verstehe oder nicht.
Hast keinerlei Ahnung, was ich für Substanzen in meinem Leben probiert und konsumiert habe und welche nicht.

Das alles betrifft dich, aber die TE und ihren Exmann vermutlich gar nicht - wenn ich mal davon ausgehe, dass er keine Substanzen konsumiert hat, ganz einfach weil sie nichts davon geschrieben hat.
Zitat von AMS2:
Schuld Frage - was unter dem Teppich hier gefegt wird

Ja...weil es hier nicht darum geht.
Zitat von AMS2:
Ich war an dieser Schwelle in jungen Jahren gewesen

Ja. Du.
Mach gerne dein eigenes Thema auf, dann spreche ich gerne weiter.
Das hat aber grade einfach gar nichts mit der TE und ihrem Problem zu tun...
Zitat von AMS2:
Sie hat aber versucht die Eigentumswohnung zu verkaufen

Nein, hat sie nicht. Sie hat gesagt, dass Verkaufen oder Vermieten nicht geht aus den og. Gründen.

11.06.2024 02:32 • x 5 #142


AMS2
Zitat von Florentine:
Nein, hat sie nicht. Sie hat gesagt, dass Verkaufen oder Vermieten nicht geht aus den og. Gründen.

In Afrika ist heute Muttertag!
Sie hat es versucht!
Wäre ich sauer und das nicht ohne.......

Zitat von Florentine:
Ja...weil es hier nicht darum geht.

Sehr witzig!

11.06.2024 02:39 • #143


F
Zitat von AMS2:
Sie hat es versucht!

Hat sie nicht. Lies einfach mal vernünftig. Sie hat geschrieben, dass dies aus diesen Gründen nicht in Frage kommt. Dass sie es aktiv versucht hat, steht nirgends.
Zitat von AMS2:
Sehr witzig!

Geht so. Für dich ist es scheinbar ein Thema. Aber auch grade nur für dich.
Die meisten anderen verstehen m.E. dass Suizid die Verantwortung desjenigen ist, der oder die ihn verübt.
Zitat von Florentine:
Aber inwieweit soll eine Schuldzuweisung hier für die Lösung des Problems der TE hilfreich sein?

?

11.06.2024 02:48 • x 4 #144


Gorch_Fock
Ich finde - im Gegensatz zur TE - die Grundbuchaufteilung schon sehr bedeutsam. Hier wäre z.B. interessant, zu welchem Zeitpunkt die minderjährigen Töchter als Eigentümer aufgenommen wurden. War das ggf. von dem Ehemann mit Kalkül so ausgeführt (Kontrolle der EF auch nach seinem Tod)? Dennn rechtich hätte es ja viel sinnvollere Regelungsmöglichkeiten, z.B. das notariell eingetragene Nacherbe für die Kinder (wird ebenfalls im Grundbuch erfasst) gegeben. Und ja, die TE wird bei dem Notartermin mitgewirkt haben müssen als Eigentümerin. Zudem ergehen nach jeder Änderung im Grundbuch Abschriften an die Beteiligten.

11.06.2024 04:14 • #145


Hedwig11
Zitat von Mellely:
@AMS2 bitte? Niemand gesundes bringt sich nur wegen einer Trennung um. Dann hätten wir auf der Welt ja viele Witwen und Witwer aus diesem Grunde Und ...

Genau das waren nach dem Suizid meines Vaters irgendwann meine Gedanken. Ich hatte so starke Schuldgefühle, aber dann kam die Einsicht, dass niemand, der seelisch gesund ist, diesen Schritt macht und es auf jeden Fall seine eigene Entscheidung war und nicht meine. Ich erfuhr dann auch, dass mein Vater bereits in jüngeren Jshren zweimal versucht hatte, sich zu suizidieren. Ich hatte vorher davon keine Ahnung. Auch die wütenden Gedanken kann ich verstehen. Die wechselten sich immer ab mit den Schuldgefühlen.

11.06.2024 04:43 • x 3 #146


Z
Zitat von AMS2:
Und ich glaube, dass er ein Mensch mit Rückrat und allem gewesen war.

Quatsch. Ein Mann mit Rückgrat muss keine Eifersuchtsfilme fahren.

Zitat von AMS2:
Trotzdem wird hier nicht verstanden, dass ein Suizid ein Entschluss ist der sehr viel Mut benötigt .


Für Suizid braucht es keinen Mut, sondern Verzweiflung. Warum dieser Mann so verweifelt war, wissen wir nicht.
Eine Trennung ist nun wahrlich kein Grund sich umzubringen.
Wenn vorweg die Eifersuchtsanfälle waren, stimmte mit ihm irgendwas nicht.

Da hätte er sich Hilfe suchen können. Nee. Dazu war er nicht fähig. Lieber sich umbringen und sich damit zum Helden machen.

Bei seinen Töchtern hat es gewirkt. Sie können noch nicht erkennen, welch ein perfides Spiel das ist.
Er wirkt nach, so dass sie der Mutter ihr Leben bestimmen wollen.


Zitat von AMS2:
Du verstehst weder, wie starker Konsum von D oder Medikamenten wie Fetanyul zur Abhängig und zum Suizid führen können.

Bist du auf irgendwas hängen geblieben? Dein Weltbild ist ein wenig skuril.
Wie meist bei Menschen, die selber nichts auf die Kette bekommen und ihr Umfeld dafür verantwortlich machen.

11.06.2024 05:09 • x 11 #147


Hedwig11
Suizid ist das genaue Gegenteil von Mut! Er zeugt von Angst - Angst vor dem Leben, vor vermeintlichem Gesichtsverlust, vor Auseinandersetzung, vor Schwäche, manchmal auch Angst vor sich selbst.....

11.06.2024 05:33 • x 10 #148


S
Zitat von Hedwig11:
Suizid ist das genaue Gegenteil von Mut! Er zeugt von Angst - Angst vor dem Leben, vor vermeintlichem Gesichtsverlust, vor Auseinandersetzung, vor Schwäche, manchmal auch Angst vor sich selbst.....

So empfinde ich es auch! Eine totale Verirrung

Ich habe ebenfalls Erfahrungen mit Selbstmordversuchen durch Jemanden von früher, der mich damit erzwingen wollte.

11.06.2024 06:00 • #149


L
Puh. Das finde ich jetzt eine ganz schwierige Diskussion.
Ich würde auch vermuten, dass die Trennung der Auslöser des Suizids war. Daraus eine Schuld abzuleiten finde ich schrecklich. Natürlich darf man sich trennen.
Ich denke man darf das auch nicht umdrehen, und sagen ohne die Trennung wäre er glücklich alt geworden.
Ein stabiler, gesunder Mensch schafft so eine Trennung. Ja, das tut wahnsinnig weh und braucht viel Zeit. Aber man kann das verarbeiten.

Depressionen sind eine Krankheit für die kann keiner was kann. Wäre Mellely bei ihm geblieben heißt es auch im Umkehrschluss nicht, dass er keinen Suizid begangen hätte. Vielleicht nicht an diesem Tag.
In jedem Leben kommen Schwierigkeiten auf einen zu. Eine Trennung ist ein besonders schmerzhafter Einschnitt, aber auch Arbeitslosigkeit, Tod geliebter Menschen etc. kann zu einer Krise führen. Oder man verzweifelt irgendwann am Alltag komplett.
Er tut mir unglaublich leid. So etwas ist schrecklich.
Jemandem dafür die Verantwortung aufzubürden finde ich aber nicht fair.

Umgedreht finde ich auch nicht, dass er eine Verantwortung für seinen Suizid trägt. Er hat sich diese Krankheit nicht ausgesucht. Sicher hat er damit auch niemandem eins auswischen wollen. Ich glaube, wenn man in das schwarze Loch der Verzweiflung gezogen wird ist man nicht mehr in der Lage zu sehen, was es mit seinen Angehörigen macht.

11.06.2024 06:18 • x 7 #150


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