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Kind ADHS, Partner mega abgenervt und ich dazwischen

Hola15
Zitat von ma777:
Dafür sprechen würde, dass seine älteste Tochter angeblich auch ADHS hatte, obwohl ich mir das bei ihr rückblickend gar nicht vorstellen kann, so ein ruhiger bücherwurm. Ich habe sie damals mit 10 kennen gelernt, mittlerweile ist sie groß und lebt im Ausland.

Meine ist ein ADS Träumerchen-Typ. Die ist auch nicht sonderlich impulsiv und aggressiv gar nicht. Nur wenn sie sehr gut drauf ist und einen sehr überschwänglich knuddeln will muss man in Deckung gehen Gut, die Pubertät war auch kein Zuckerschlecken. Aber meine ist auch viel im Zimmer und liest und zeichnet.
Ich fand bei meiner Tochter immer das Wichtigste, dass ich sie in ihrem Selbstwert stärke. Sie machen schon so viele schlechte Erfahrungen und merken sowieso, dass sie anders sind.

07.09.2021 14:16 • x 2 #31


Scheol
Ich hatte mal in der Beratung eine Mutter am Apparat , die drei Kinder mit ADHS hatten. Die hatte mit mir gesprochen wie ein General . Die Kinder brauchen direkte Anweisungen, dann klappt das alles.
Ich selbst dachte ich stehe bald am Telefon und sage mir noch jawohl

ich denke der Ansatz das du , das Kind zur Reha sollten ist nicht verkehrt .

Bei dem Fall würde ich sogar sagen , der Partner sollte auch einen Antragsteller und ihr fahrt getrennt zur Reha , zu einem unterschiedlichen Zeitpunkt , um etwas Luft in die Situation zu bekommen.

ob der junge und du alleine fahren , zum selben Zeitpunkt .

Oder du um der Junge zusammen in die selbe Klinik .

Und der Lebensgefährte davor oder danach euch.

das denke ich wäre nicht verkehrt.

07.09.2021 14:24 • x 2 #32


A


Kind ADHS, Partner mega abgenervt und ich dazwischen

x 3


Y
Ich kann dich so verstehen. Mein Kind und Ex-Mann (der Vater) haben auch ADHS. Die Vermittlerrolle ist echt doof auf die Dauer. Seit der Trennung und ner klaren Ansage was das Thema Wutausbrüche bei meinem Ex angeht - geht es interessanterweise bei den beiden. Er weiß, sein Stress ist sein Problem, und wenn er sich nicht im Griff hat, kriegt er ein echtes Problem.

So. Leider ist es so, mein neuer Partner hat auch seine Probleme mit meinem Sohn. Er ist echt ein ruhiger und freundlicher Mensch. Und ja, der Junge ist anstrengend. Ich versteh das. Aber ich kann außer angepasster Erziehung (Struktur, Konsequenz und Selbstwert stärken) halt nicht viel machen. Bisher (da noch keine Schule) ist er noch ohne Medikation, aber seit ein paar Monaten mit Diagnose einer sehr renommierten Spezialistin. Trotzdem, einfach sind ADHS-Kinder nicht zu lenken. Insofern erst mal: Hut ab für dich, die du das alles packst, Super-Mom-Ehrenmedaille! Zumal im Lockdown!

Nicht nur der Vater braucht Entspannung, sondern du auch. Können die nicht was draußen unternehmen, Sport ist ja sehr wichtig? So an ihrer Beziehung arbeiten, Rad fahren oder so?

Ein Elterntraining hielte ich auch für gut. So könnt ihr unterscheiden, was der Junge verhaltensmäßig kann und was nicht.

07.09.2021 14:41 • x 2 #33


Matroschka
Hallo ,

Ich habe noch nicht alles gelesen , aber bereits auf Seite 1 fällt mir auf , dass Du Eure Familie sehr differenziert betrachtest ;

Er ist Dein Lebensgefährte , aber seltener bzw nie der Vater des gemeinsamen Kindes . Also es heisst nicht einmal , wir als Familie , oder wir sind überfordert zB .

Bis hierhin , meine Meinung , Dein Partner und der Vater des Kindes tritt nicht als Vaterfigur / Miterzieher / Autoritätsperson in dem Leben Eures Kindes auf . Beide quengeln , Du hälst ihnen den Rücken frei oder bespasst den anderen Teil . Euer Kind geht Euch gemeinsam an und das vermisse ich bis hierhin . Ich könnte mir auch vorstellen , dass Euer Kind dieses auch gekonnt / bewusst ausspielt , bzw manipuliert.

Wo bleibt bei dem Ganzen , Deine Auszeit um Luft zu holen ? Gibt es so etwas wie gemeinsame Vater - Sohn Zeit ? Er fungiert ja nun mal als Vorbild für Euer Kind und die Pubertät steht ja dann auch bald im Raum und dann wird es erst recht sehr schwierig - bis dahin solltet Ihr Eure Strukturen definitiv geklärt haben! Aus meiner Sicht kann dieses nur mit einer professionellen Familientherapie geschehen und ich würde mir wünschen, dass Dein Partner dafür offen wäre .

Ich sage es Dir deshalb , weil ich sehr viele AD(H) S Jungs kennengelernt habe und darauf ist man selbst in einer noch so harmonischen Familie darauf vorbereitet und das natürliche Empfinden eines Menschen nur mit Medikamenten zu unterdrücken , bzw zu verhindern/ aufzuschieben ( so empfinden es die heutigen Erwachsenen ) ist absolut nicht empfehlenswert .

07.09.2021 16:24 • x 2 #34


Matroschka
Ok , weiter geht es .

Du schreibst desweiteten , dass Dein Partner ein Choleriker ist , er ist dennoch erwachsen und kann seinen Impuls selbst kontrollieren . Wenn es ihm zu viel wird zB , kann er eine halbe Stunde zB nach draussen gehen , den Kopf frei kriegen , sich der Situation entziehen .

Ich sehe das mit der Mutter Kind Kur eher skeptisch , nicht das ich es Euch nicht gönnen würde , aber meist geht diese 4- 6 Wochen , dein Kind lernt dadurch auch neue Eindrücke kennen und hat ggf Schwierigkeiten beim Wechsel der Situation - das vermissen der Freundschaften , die Umgebung , plötzlich wieder Schule usw - Gegensätzliche vermute ich dann auch bei deinem Partner , der hat so lange Sturmfrei , kann tun und lassen was er möchte , hat seine Ruhe und dann ist die alte Situation wieder da . Ist nur meine Vermutung , falls er offen für eine Familientherapie ist , nehmt das bitte gleich in Angriff - die Erziehung eines Kindes erfordert noch andere Möglichkeiten/ Absprachen ( mir fehlt gerade das Wort ) um dauerhaft ein harmonisches Familienleben her zu stellen, dabei geht es nicht nur um das aufgeräumte Schuhregal , Bettzeiten , sondern auch um Sozialkompetenz - der Kumpel hat ihn beklaut oder etwas Wertvolles kaputt gemacht , der erste Liebeskummer , Abweisungen durch Lehrer usw - Grundschule ist noch gemütlich - danach aber auch nicht mehr ...momentan ist das noch abgepuffert und ich denke ihr müsst da noch viel mehr Themen im Vorfeld im Geiste gemeinsam durchspielen um relaxter im Umgang zu sein und da auch gemeinsam auftreten , dass nicht nur Mama kommt , sondern auch Papa mal auf die Schulter klopft , ihm zuhört und mal in den Arm nimmt , mit ihm Experimente macht usw . Das wäre dann natürlich ideal .

Das Wir , als Eltern muss halt da sein und bis jetzt lese ich das nicht so heraus ...kann mich natürlich absolut täuschen .

07.09.2021 16:52 • x 4 #35


ma777
Liebe @Matroschka danke für deine Einschätzung. Interessant. Kann sein. Ich glaube, der Grund dafür, dass ich uns so betitele, ist der, dass ich ja tatsächlich 8 Jahre lang mit dem Jungen alleine war und sein Papa eben nur Wochenende-Papa. Mag sein, dass ich unbewusst immer noch mich als wesentlich mehr für den Jungen als Verantwortliche sehe. Außerdem ist es eben auch so, dass mein LG meist 9 bis 10 Stunden arbeitet und ich eben Coronabedingt nur verhältnismäßig wenig arbeite und ansonsten zu Hause bin. Also bin ich natürlich die, die Hausaufgaben mit dem Jungen macht, arzttermine, spielen usw. Am Wochenende machen wir dann eher mal was zu dritt, aber reine Papa-Sohn-Zeiten sind tatsächlich selten.

07.09.2021 17:41 • x 2 #36


ma777
Zitat von Yoda563:
Ich kann dich so verstehen. Mein Kind und Ex-Mann (der Vater) haben auch ADHS. Die Vermittlerrolle ist echt doof auf die Dauer. Seit der Trennung und ...

Vielen Dank für deine Worte, lieb von dir!
Es ist alles irgendwie auch ein zeitproblem. Der Papa arbeitet 9-10 Stunden am Tag, in der Woche bleibt also nicht viel. Am Wochenende versuchen wir, Dinge reinzuquetschen, die in Haus und Garten zu tun sind, quality time für uns 3, irgendwie auch ein bisschen paarzeit, mein LG hätte auch gerne mal seine Ruhe und nur Zeit für sich, und irgendwie verbleibt immer die Hälfte und alle sind bissel unzufrieden und ausgelaugt. Kommen nicht so recht hinterher.

07.09.2021 18:27 • x 1 #37


S
Zitat von ma777:
Daran habe ich auch schon gedacht. Es würde den beiden gut tun. Aber da er Vollzeit angestellt arbeitet (kürzlich wegen Überlastung die stellvertretende chefstelle abgegeben, um jetzt ein kleines bisschen weniger Stress zu haben und Überstunden zu machen) und ich selbständig, derzeit ohne ganz viele Aufträge ...


Nunja.. geh mal davon aus, dass du prinzipiell mal nichts einfach so bewilligt kriegst. Für alles muss man sich lang machen und strecken.. kämpfen. und dann.. ja.. vielleicht?
Die Frage ist nur, was erhoffst du dir von dieser Auszeit?
Du kannst ja schließlich die beiden nicht viermal im Jahr auf Kur schicken. Die Alltagssituaton bleibt ja trotzdem unverändert.

Mein Sohn war quasi durchgehend damals in einem sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ)

Das war toll. Da waren die Psychologen, Therapeuten und Sozialarbeiter alle unter einem Dach. Dort bekam er seine Therapie und wir unser Eltern Coaching. Das Zentrum war auch Ansprechpartner für seine Lehrer, für mich eine totale Entlastung. Wenn es Probleme gab (und die gab es ohne Ende), wurden die aktiv.
Allerdings, wenn ich mir das so durchlese.. Dein Lebenspartner mit cholerischen Zügen und dann ein Kind mit diesen Vorzeichen unter einem gemeinsamen Dach? Halleluja.. und du mitten drin?

Ich kann nur wirklich dringend dazu raten, dass du dir fachkundige Hilfe holst. Denn du bist in erster Linie die, die sich aufraucht. Damit ist deinem Sohn echt nicht geholfen.

08.09.2021 00:03 • x 3 #38


bifi07
Hallo und guten Morgen!

Vorneweg...dein Sohn wird seinen Weg machen...

Ich war damals in einer Selbdthilfegruppe, was mir sehr geholfen hat, da ich quasi durch den Beruf meines Ex-Mannes auch eine *verheiratete Alleinerziehende* war.
Die Leiterin meinte, dass ADS und ADHSler/lerinnen erst spät, aber dafür umso sicherer ihren Weg gehen, und das war auch bei meinem Sohn so!
Schule eher chaotisch, wurde gemoppt,
Heute hat er zwei erfolgreiche Lehren absolviert, seine mittlere Reife dadurch nachgeholt, in seinem Traumjob Fuß gefasst, hat vor kurzem seinen Ausbilder bestanden, ist am LKW-Führerschein dran und fängt bald mit seinen Meister an...

Das schon mal als gute Nachricht, wenn dein Sohn trotz hohem IQ in der Schule an seine Grenzen stoßen sollte!
Evtl. könntest du dich in diesem Fall über sonderpädagogischen Förderbedarf für ihn erkundigen.

@Scheol
Ich muss ehrlich sagen, dass diese Beeinträchtigung nicht als Krankheit im klassischen Sinne gesehen wird und auch nicht zuhause so sein sollte! Es ist schon belastend genug, dass sie damit leben müssen, dann sollte man es dadurch nicht noch schlimmer machen.

Vielleicht ein Denkanstoss?
Meinem Sohn hat neben Ritalin (ausschließlich während der Schulstunden) auch klassische Homöopathie geholfen.

Vielleicht kannst du deinem LG zeigen, wie es sich anfühlt, wenn man ADHS hat. Wir sollten während eines KiGa-Vortrags über dieses Thema dicke Handschuhe anziehen und versuchen, damit unsere Schuhe zuzubinden.
Das spiegelt nicht nur die feinmotorischen (Un-)Fähigkeiten wider, sondern auch die Fülle an Informationen, die ungefiltert auf diese Kinder einprasseln. Die Folge ist dann das impulsive und unkontrollierte Verhalten.

Der Wirkstoff der Medikamente wird als Botenstoff Dopamin eingesetzt, um eben dieses Chaos zu verhindern, bzw. zu vermindern. Es dient also nicht dazu, denjenigen *ruhig zu stellen*, wie oft fälschlicherweise angenommen wird.

Vielleicht hilft es auch deinem Sohn, dass du ihn beim Sprechen berührst, wenn er mal wieder aufbegehrt, denn vieles wird auch über den Körperkontakt aufgenommen.

So, habe fertig mit meiner Klugscheixxerei...

Eine Mutter-Kind-Kur fände ich zwar gut, weiß aber nicht, ob das in diesem Alter noch geht, wenn du diese wegen seinem ADHS anregst.

Alles Gute euch!

08.09.2021 02:00 • x 5 #39


Heffalump
Zitat von ma777:
Ich glaube aber, dass mein Partner insgesamt ein leichtes cholerik-Problem hat, das er sich erstens nicht wirklich eingesteht und dass zweitens nur dann auftritt, wenn er längere Zeit sehr unter Dampf steht und die Nerven etwas blank liegen.

Ma,
wie viel Dampf hast du auf deiner Uhr? Dieses ist auch nicht zu unterschätzen. Oft nehmen sich Partner Sachen raus, die sie dem Anderen, nicht zu gestehen.
Ja, er arbeitet viel und lang, deswegen ist aber deine Belastung nicht weniger, du bist Vollzeit-Mutter, Ehefrau, Hausfrau.
Achte auch Dich

08.09.2021 07:19 • x 3 #40


Dia
Also du denkst darüber nach, wie du deinen Sohn irgendwie auch nachmittags ruhigstellen kannst, weil dein LG ein Problem mit ihm hat, ernsthaft? Schmeiß den Mann raus, Problem gelöst. Alles Andere: Das arme Kind.

Dein LG hat wahrscheinlich selbst ADHS. Sowas vererbt sich. Soll er doch mal sich diagnostizieren lassen und sich ruhigstellen lassen. Du hast Dir das Problem vor 2 Jahren selbst erst wieder ins Haus geholt und suchst nun die Schuld bei deinem Kind, mit dem du selbst offenbar ohne die Ausbrüche deines LG kein so großes Problem hättest. Merkste was?

08.09.2021 07:29 • x 1 #41


ma777
@Dia nicht hilfreich für mich, kann ich echt nicht brauchen derzeit.

An alle anderen vielen Dank für eure Denkanstöße! Mein LG und ich hatten gestern Abend einen heftigen Krach miteinander, der überhaupt nicht schön war, aber irgendwie doch die Luft ein bissel bereinigt hat. Heute morgen nochmal vernünftig geredet und vereinbart, uns jetzt tatsächlich irgendeine Hilfe/Beratung von außen zu suchen. Was schlagt ihr vor, Selbsthilfegruppe? Oder beim Kinderarzt therapiestunden beim kinderpsychlogen beantragen?
Die Diagnostik wurde in einer doppelpraxis von zwei psychologinnen gemacht, ursprünglich sollten wir alle 3 Monate dorthin kommen, um bei ihm das körperliche zu checken (Gewicht, Blutdruck usw) und eben kurz mit mir/uns zu bereden, wie es alles so läuft. Aber zum einen sind eben seit er das Medikament nimmt, coronabedingt die meisten Termine von uns oder der Praxis abgesagt und Gewicht/Blutdruck stattdessen nur auf die schnelle beim Kinderarzt gecheckt worden und zum anderen wäre natürlich eine häufigere alltags-beratung, mehr Tipps für den Umgang miteinander, Training für ihn und für uns schon schön und hilfreich. An welche Stellen sollte ich mich da erstmal wenden?
Was den Papa angeht, der sieht mittlerweile schon, dass er ebenfalls nicht ganz rund tickt und will versuchen, für sich selbst Möglichkeiten zu finden, schnellstmöglich wieder runter zu kommen. Für den Moment würde es mir ausreichen, wenn er jedesmal, wenn er merkt, dass er gleich überkocht, mit einem freundlichen Lächeln das Haus verlässt, 20 min spazieren geht und dann halbwegs gut gelaunt wieder kommt.
Was mich angeht, ja ich merke ebenfalls, dass meine Kräfte sich dem Ende neigen, schlimm ist es zu Zeiten, wo ich eben doch mal ein paar stressige Aufträge (Selbständigkeit) habe und dafür auch noch einige kraftreserven brauche. Aber derzeit kann ich da besser noch ein paar letzte Reserven rausholen als der Papa, und ich hoffe sehr, dass er mir in nicht allzu langer Zeit mal wieder etwas hilfreicher zur Seite steht.

Mein Sohn gibt sich derzeit sehr viel Mühe, auch wenn ich nach wie vor jeden Tag 3 Paar Schuhe von ihn unter dem Tisch hervor sammeln muss Und Gott sei Dank scheint er erstmal richtig gut in der neuen Schule angekommen zu sein, die derzeit erste Woche gefällt ihm gut!

08.09.2021 09:22 • x 1 #42


Heffalump
Das Kind ist das Eine, dein Mann das Andere. Beide brauchen Impulse von außen. Und Du brauchst auch Zeit für Dich. Sonst bald Akku leer.

Mach das auch deinen Männern klar. Eine Familie kann nur so funktionieren, wenn alle (mehr oder minder) am selben Strang ziehen. Nicht immer nur deine Schultern alles tragen müssen
Zitat von ma777:
An welche Stellen sollte ich mich da erstmal wenden?

ProFamilia, Caritas, Schulpsychologe

08.09.2021 09:30 • x 5 #43


D
Man sagt ja, dass AD(H)S erblich ist oder zumindest in der Genlinie gehäuft vorkommt.
Was wäre denn, wenn dein Partner ebenfalls Betroffener ist? Dann kann er ohne Unterstützung seine Laune tatsächlich nicht in den Griff bekommen. Es lohnt sich sehr, da zu recherchieren. Dann kommen beide schnell aus der Schuldfalle. Dein Sohn ist nicht schuld, weil er ADHS-Betroffener ist und dein Partner ist auch nicht schuld, weil es bei ihm ebenso ist. Trotzdem muss man natürlich Lösungen suchen.
Eine Säule sind die Medis (möglicherweise für beide).
Eine andere Säule sind Regeln und regelmäßige Abläufe. Vielleicht kannst du dich ja mit deinem Partner auf solche Regeln einigen. Bei diesem Vorfall passiert das. Bei dieser Reaktion ist Dings die Folge. Dann müsst ihr nicht jedes Mal neu überlegen und ihr tut auch das Gleiche.
Wenn wieder Termine mit den Psycholog:innen möglich sind, nimm deinen Mann mit. Es ist so anders, wenn Fachpersonal etwas sagt, als wenn es die Partnerin zusammenfasst.

Und habt ihr alle drei genügend Zeit für euch alleine zum Durchatmen? Dafür würde ich auch Strukturen schaffen.
Liebe Grüße

08.09.2021 09:48 • x 4 #44


Heffalump
Zitat von Darlena:
Es ist so anders, wenn Fachpersonal etwas sagt, als wenn es die Partnerin zusammenfasst.

ja, das sagst du das Richtige. Den Menschen, den wir lieben - glauben wir weniger

08.09.2021 09:55 • x 1 #45


A


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