Kennenlernphase - wie verhalten, entspannt bleiben?

@MM2712 ich wollte es nicht schreiben aber hat sofort auch dran gedacht.
ist sehr typisch ,aber auch das sie immer wieder ankommen.
Nicht alle aber die meisten. Aber ganz ehrlich, wenn du schon in die Richtung denkst, dann sein froh, wenn er wegbleibt. Sowas ist hoch toxisch und gefährlich.

@MM2712 naja nach deiner Vergangenheit bist du das beste Oper für Narzissten. Er hat genau gesehen wo er ansetzen muss. Ich würde mich von der Datingwelt mal komplett zurückziehen und an dir arbeiten und genau hinsehen wo deine Baustellen sind.

Zitat von MM2712:

nein, das kann ich nicht sagen, dass ich da gemischte Signale sende. Ich habe ihm von Anfang an gesagt, dass ich nichts lockeres will. Gut, er auch nicht. Aber er hatte es trotzdem eilig mit dem Thema S**. Ist für ihn wichtig, gehört zum Kennenlernen dazu. Ok.

Ihr tickt da halt unterschiedlich bzw. hat er dort wohl schon schlechte Erfahrungen gemacht. Das:

Zitat von MM2712:

Ich habe ihm wohl nie gesagt, dass er jetzt alles für mich ist.

Ist viel zu viel verlangt.

Ihr kennt euch ein paar Wochen? Und er soll schon alles für dich sein?

Ich vermute mal, er hatte bereits schlechte Erfahrungen mit Warmhalten und der Wankelmütigkeit einiger Frauen. Seine Lösungsstrategie: Er fordert/übt mehr Kontrolle aus.
Du sollst ihm die Illusion geben, dass er sich deiner sicher sein kann (auch in der Kennenlernphase).

Sei einfach froh, dass es vorbei ist.

Für die Zukunft: In deinem ersten Beitrag ist mir aufgefallen, dass du zwar deine Bedürfnisse schon kommunizierst, aber nicht klar.
Du entschuldigst dich fast dafür, dass du keinen Bock mehr auf lockere Geschichten hast und S. nur innerhalb eines Safe Spaces haben willst.
Das ist völlig unnötig und wirkt nur irritierend. Einige Männer wirst du mit dieser Einstellung abschrecken. Andere wiederrum suchen genau danach (also einem festen, verbindlichen Kennenlernen).
Wenn du dein Verhalten dann auch noch an diesen Grenzen ausrichtest wirkt das ziemlich attraktiv (auf einige Männer).

@Visko habe ihm ja erzählt, was da so vor ihm abging, habe ihm aber auch gesagt, dass ich nie wieder so um einen Mann kämpfen würde. Das weiß er und wird auch nicht passieren. Das hat ihn wahrscheinlich noch mehr frustriert, dass ich für den anderen immer gesprungen bin und jetzt geht es ihm mal nicht gut, interessiert es mich in seinen Augen gar nicht. Er hat ja eh immer verglichen. Bei dem ging das so schnell, bei dem warst du eifersüchtig usw.
Auch in meiner letzten Nachricht an ihn, habe ich ihm nochmal klar gesagt, dass ich auch mehr in uns gesehen habe usw. aber mehr kann ich nicht tun. Er soll es annehmen oder nicht. Kämpfen werde ich nicht mehr. Und wie man sieht, er hat mich ziehen lassen. Aber dann ist es so.

Zitat von MM2712:

habe ihm aber auch gesagt, dass ich nie wieder so um einen Mann kämpfen würde. Das weiß er und wird auch nicht passieren. Das hat ihn wahrscheinlich noch mehr frustriert, dass ich für den anderen immer gesprungen bin und jetzt geht es ihm mal nicht gut, interessiert es mich in seinen Augen gar nicht. Er hat ja eh immer verglichen. Bei dem ging das so schnell, bei dem warst du eifersüchtig usw.

Warum hast du diesem Mann bereits so viele Details aus deiner Ex-Beziehung erzählt?

Ich bin allgemein für viel Ehrlichkeit (auch beim Kennenlernen). Allerdings braucht man dann aber auch alle Details um das Ganze einordnen zu können.
Würde die Frau, die ich kennenlerne, mir erzählen, dass sie um den Ex ständig gekämpft hat, ihm jeden Wunsch von den Augen abgelesen hat, mit ihm gleich ins Bett gehüpft ist,.... wäre ich, abhängig von der Art wie sie das sagt, auch irritiert, wenn sie dann bei mir auf die Bremse tritt.

Stehen die Aussagen so einfach im Raum setzt du so einen Benchmark, der dein Interesse zeigt.
Dein Typ hat darauf sehr unsouverän und unsicher reagiert.
Andere hätten das mit zu viel Stress einfach beendet oder das Kennenlernen auf Sparflamme fortgesetzt.

@Alduin danke Dir für deine Einschätzung.
das mit dem S** war für mich am Anfang natürlich abschreckend, aber heute weiß ich, wie er das gemeint hat. Er hat da zwar nicht immer die richtigen Worte gewählt, damit man weiß, worauf man sich einlässt, aber er hat es mir oft genug versucht zu erklären. Es muss ja auch im Bett stimmen und mir ist es auch wichtig. Und anziehend fanden wir uns sowieso. Auch jetzt noch hat er immer betont, dass es ihm nie nur darum ging. Er wollte mich immer dabei haben. Gut. Wie gesagt, nach den zwei Jahren davor, brauchte ich was um das zu kapieren. Und ja er hat da schlechte Erfahrungen gemacht, dass da wohl in der Hinsicht auch irgendwie gar nichts lief oder unterschiedliche Vorlieben hatte.

Das er wohl mehr Bestätigung von mir brauchte, weiß ich jetzt. Aber es stand ja nie zur Debatte, dass ich neben ihm noch andere kennenlernen wollte. Vielleicht hätten wir uns mal früher hinsetzen sollen und reden, aber wann, wenn man sich erst 4 Wochen kennt, 3x kurz gesehen hat und da eigentlich nur aufeinander hing. Ich habe ihm aber oft gesagt, dass es mit dem anderen vorbei ist, definitiv. Aber auch da kam immer von ihm, er hat schon oft genug erlebt, dass die Frauen wieder zurück zum Ex sind. Und er würde sich eh fragen, was ich von ihm wollte, eine Frau, die jeden haben kann. Vielleicht wollte er an dem Abend wirklich, dass ich nur an ihm klebe. Diese Sicherheit, die ich eigentlich immer wollte, wollte er genauso von mir.

@Alduin ich wollte ihm klarmachen, wie schlimm diese Zeit für mich war, damit er versteht, dass ich in manchen Dingen nicht so schnell oder unsicher reagiere, einfach auch Angst hatte. Ja, er war irritiert und genau das hat er mir ja auch gesagt. Warum ging das bei dem so schnell, bei mir nicht. Wie ich mich fühlen würde im umgekehrten Fall.
Mich hat es eigentlich nicht interessiert, wann er mit seiner Ex Freundin was wie und wo gemacht hat. Warum soll ich da vergleichen?
Aber ich habe ihm echt am Schluß den roten Teppich ausgerollt, alles gesagt, aber ich hätte auch gegen eine Wand reden können.
Aber ich sollte froh sein, dass es vorbei ist. Wenn ich nichts mehr machen kann ohne ihn, wenn er beleidigt abhaut, schmollt, Wutanfälle bekommt, keine Entschuldigungen annehmen kann, weiß ich nicht, wo das hingeführt hätte.

Zitat von MM2712:

Das er wohl mehr Bestätigung von mir brauchte, weiß ich jetzt. Aber es stand ja nie zur Debatte, dass ich neben ihm noch andere kennenlernen wollte. Vielleicht hätten wir uns mal früher hinsetzen sollen und reden, aber wann, wenn man sich erst 4 Wochen kennt, 3x kurz gesehen hat und da eigentlich nur aufeinander hing. Ich habe ihm aber oft gesagt, dass es mit dem anderen vorbei ist, definitiv. Aber auch da kam immer von ihm, er hat schon oft genug erlebt, dass die Frauen wieder zurück zum Ex sind. Und er würde sich eh fragen, was ich von ihm wollte, eine Frau, die jeden haben kann. Vielleicht wollte er an dem Abend wirklich, dass ich nur an ihm klebe. Diese Sicherheit, die ich eigentlich immer wollte, wollte er genauso von mir.

Wie gesagt: Sei froh, dass dieser Kelch an dir vorbei gegangen ist.
Ich halte es für wichtig bei Verhaltensänderungen infolge schlechter Erfahrungen dann alles zu kommunizieren.... wenn man so früh überhaupt über Ex-Beziehungen sprechen will. Bei euch scheint das etwa too much gewesen zu sein

Dieses Frauen zurück zum Ex oder noch besser Frau erzählt Typ A, dass sie es langsam angehen will, während sie Typ B bereits ranlässt kennt wohl jeder Mann. Da muss man halt drüber stehen (bzw. dann angemessen reagieren).
Wenn Frauen dann noch richtig kommunizieren wird das für die Meisten kein Problem sein. Du hast schlechte Erfahrungen gemacht und deswegen deine Verhaltensweisen angepasst. Finde ich gut und würde ich auch bei einer Frau in der Kennenlernphase gut finden.
Solange die Art der Kommunikation stimmt....

@DieSeherin wen meinst Du jetzt? Den davor? Ja, bin ich. Und wundere mich da eigentlich selbst ein bißchen, weil der letzte Kontakt erst vor vier Wochen war. Ich habe ihm gesagt, zwei Jahre wären jetzt genug, ein drittes Jahr mache ich das auf keinen Fall. Er tat das noch mit einem ja ja ab. Da sieht man ja, er wusste, ich komme immer wieder an.
Aber bis heute fehlt er mir kein bisschen. Gut ab und an denke ich mir, der S** war schon gut, aber das war es auch. Jetzt war ich natürlich auch beschäftigt, aber auch wenn der andere jetzt weg ist, habe ich überhaupt nicht den Gedanken, ihn wiederzuholen oder zu kontaktieren. Auch seine Anfrage, was hätte ich noch vor ein paar Wochen mich darüber gefreut, auseinander gepflückt, was das zu heißen hat, er muss mich doch wollen. Nein, alles weg. Und auch, dass da jetzt ein neuer Mann war, auf den ich mich freute, zeigt das ja. Das war ich in den ganzen zwei Jahren nicht. Ich habe keine anderen Männer angesehen oder mir was vorstellen können.

Und Freundschaft? Welche Freundschaft? Er hat unsere Beziehung als F+ bezeichnet. Aber wo war denn das F, als ich ihn mal freundschaftlich brauchte ohne S**. Nein, das könnte er nicht. Er wäre süchtig nach mir und könnte mich ohne S** nicht einfach so treffen. Ja genau. Einfach unfassbar.

Es ist nicht so, dass ich bei einer Kontaktaufnahme seinerseits nicht reagieren würde oder blockieren würde oder das ganze Drama, was ich ja schon mehrfach mit ihm durch habe. Ich würde neutral bleiben und sein. Aber eigentlich will ich ihn auch gar nicht mehr in meinem Leben haben. Aber nicht aus Wut oder sonst was. Menschen kommen und gehen. Wir hatten unsere Zeit. Fertig.

@kata_smiles das war ja nur am Anfang. Es war eigentlich nur in der ersten Woche Thema. Im Gegenteil, er reagierte jetzt noch in unserem Streit sehr ungehalten auf dieses Thema, ob ich wirklich der Meinung bin, dass er nur v......will.
Er wollte viel zu viel und alles.
Ja wie gesagt, sein Verhalten am WE hat mich echt erschüttert. Seine Unterstellungen, seine Wortwahl mir gegenüber. Und bis heute, ob es weiter geht oder nicht, kein sorry, habe mich im Ton vergriffen oder irgendwas. Nichts.

Zitat von MM2712:

ber ich sollte froh sein, dass es vorbei ist. Wenn ich nichts mehr machen kann ohne ihn, wenn er beleidigt abhaut, schmollt, Wutanfälle bekommt, keine Entschuldigungen annehmen kann, weiß ich nicht, wo das hingeführt hätte.