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Keine Lust mehr auf meinen Mann

unbel-Leberwurst
Zitat von HopplaSchorsch:
Wenn ich S.Unlust zu einem Partner verspüre dann habe nicht ich alleine Schuld an der Situation. Richtig ist jedoch, dass ich mich darum kümmern muss. Aber wenn der Partner kein Verständnis für die Bedürfnisse und Prämissen für eine erfüllte Beziehung hat, dann trägt er in diesem Fall eine sehr grosse Mitschuld wenn nicht sogar die ganze.


Du hast recht.
Im konkreten Fall gibt es aber nichts, was der Mann der TE falsch macht.

Vielleicht sollten wir mal langsam wieder den Bogen zur TE spannen nach unseren theoretischen Abhandlungen...

24.04.2018 12:54 • #226


K
Zitat von unbel Leberwurst:

49, ich 46.

Jetzt komm mir aber nicht mit Wechseljahren, das ist schon länger so.


Ja, die Wechseljahre dauern bekanntlich 10 Jahre und enden meistens Anfang 50. Diese Extreme (einmal total viel Lust, das andere Mal gar keine) lassen aber durchaus auf hormonelle Ursachen schließen. Und in den berühmten Jahren geht halt bei vielen Frauen einiges durcheinander (damit ist der Bogen zur TE auch wieder da, denn die ist mit 44 auch in diesen Jahren ). Das schwankt dann tatsächlich oft zwischen 6bestie und völlig frigide.

Ich mag Dir aber Hoffnung machen, denn bei den meisten Frauen geht dann nach dem erfolgten Wechsel, also Anfang 50, wieder die Post ab. Statistiken zufolge sind die Paare in den 50ern am zufriedensten mit ihrem 6leben - weil sich die weibliche und die männliche Lust dann oft anpassen - die Männer haben tendenziell weniger Lust, die Frauen tendenziell wieder mehr - und schon trifft man sich in der guten Mitte

24.04.2018 13:00 • x 1 #227


A


Keine Lust mehr auf meinen Mann

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Urmel_
Zitat von 6rama9:
@Kaetzchen So sehr ich Deine Kommentare oft beundere, weil sie genau ins Schwarze treffen, so seh muss ich Dir hier widersprechen. Empfinde ich in einer Beziehung S. Unlust, habe zunächst einmal ich ein Problem, denn meine partnerschaftliche Gefühlswelt fällt aus der Norm. Ich funktioniere nicht. Und damit bin zunächst einmal ich in der Pflicht, daran zu arbeiten, meine Gefühlswelt wieder ins Lot zu bringen, nicht mein Partner! Die Lösung mag (sollte) Gespräche mit dem Partner beinhalten und mag eine Verhaltens-/Wesensänderung des Partners bedingen, aber ich bin vernatwortlich die Lösung zu finden und zu treiben. Mich zurückzulehnen und vom Partner zu erwarten, er solle jetzt mal versuchen zum Verführer werden oder im Kreis springen oder seine Freizeit ab sofort in der Muckibude zu verbringen ist ein grotesker Ansatz.

Die Lösung liegt in mir, nicht im Partner. Stelle ich fest, dass ich den Anblick Muskeln brauche, um erregt zu werden, dann sollte ich ihm das genau so sagen und mit ihm besprechen, wie eine Lösung aussehen könnte. Vielleicht wäre die Lösung ja, gemeinsam Flimchen anzuschauen, in denen mudkelbepackte Männer Frauen verwöhnen und diese Fantasie oin das Liebesspiel einzubauen, als von meinem unsportlichen Mit-40er zu erwarten, dass er nächste Woche einen Astral-Körper bekommt.


Ich bin gerade völlig irritiert, wie Du obige Sachen schreiben und gleichzeitig eine erfüllende Beziehung haben kannst.

Folgende Ansätze Deines Textes oben sind extrem kontraporduktiv (im Sinne einer positiven Anziehungskraft):

- Mann und Frau sind gleich (- eine Lösung bedingt das Gespräch mit dem Mann)
(läuft auf man müsste einem mann erklären, wie er ein Mann ist hinaus)

- Gefühle sind verhandelbar (- die Frau kann dem Mann am Küchentisch sagen, wie der Mann Anziehungskraft aufbaut)
(völlig absurder Ansatz, denn er sucht rationale Lösungen für emotzionale Probleme UND setzt voraus, dass Frauen ihre Gefühle beschreiben können UND wollen, was es so nicht gibt.)

- Die Liebe der Frau ist bedingungslos (- die stille Hoffnung, dass man sich von der Bürde der Männer befreien kann)
(impliziert den Glauben an den einzigartigen Seelenpartner, der bedingungslos liebt)

Ich kann mir diesen extremen Mangel an Einblick in die zu Grunde liegenden Dynamiken nur so erklären, wie ich es auch bei meinem Vater festgestellt habe. Der weiß instinktiv (weil er so erzogen worden ist), was eine Frau im Mann will, aber der schaut mich an wie ein Auto, wenn ich ihm die Zusammenhänge auf tieferer Ebene erkläre.

Ich meine dies auch gar nicht böse, aber Liebe ist nicht bedingungslos, ein Seelenpartner ist der Seelenpartner vor dem nächsten Seelenpartner und eine Befreiung von Deiner Natur als Mann, eine Frau zu verführen, an Dir zu arbeiten, dass eine Frau 6 mit Dir haben will, gibt es nicht - egal wie sehr die Gesellschaft einem auch gerade das Gegenteil vermitteln will. Siehe: In Norwegen ist der gesellschaftliche Unterschied der Geschlechter auf dem absoluten Minimum, der Unterschied der Geschlechter in ihren Rollen ist aber absolut hoch. (je gleicher die Gesellschaft, desto ungleicher Mann und Frau)

24.04.2018 13:04 • x 1 #228


unbel-Leberwurst
Bei der TE ist es aber doch so, dass sie grundsätzlich Lust hat (sie macht SB).
Wäre sie völlig frigide, würde sie das doch auch nicht machen?!

24.04.2018 13:06 • #229


S
Zitat von ysabell:
beim Fahrstulfahren guckt mein Freund immer erst, ob kein Raubtier im Fahrstuhl sitzt, bevor er mich hinein geleitet.
Und er im Bett schlafe ich geschützt zwischen Wand und ihm, damit er die Angreifer abwehren kann


Oh wie süß! Halt dir den warm!

24.04.2018 13:15 • x 1 #230


6rama9
Zitat von HopplaSchorsch:
@6rama9: Nein, nein und nochmals nein. Wenn ich S.Unlust zu einem Partner verspüre dann habe nicht ich alleine Schuld an der Situation. Richtig ist jedoch, dass ich mich darum kümmern muss. Aber wenn der Partner kein Verständnis für die Bedürfnisse und Prämissen für eine erfüllte Beziehung hat, dann trägt er in diesem Fall eine sehr grosse Mitschuld wenn nicht sogar die ganze.

Ich habe nirgends etwas von Schuld geschrieben. Sondern von Eigenverantwortung und Initiative.

24.04.2018 13:22 • #231


H
6rama9: Du hast geschrieben, dass es ihr Problem sei und sie es selber lösen muss. Somit liegt die Ursache (auch interpretierbar als Schuld) bei ihr. Damit bin ich nicht einverstanden, denn die Ursache kann beim Partner sein. Aber so entzieht sich dieser, nach Deiner Beschreibung, seiner Verantwortung. Denn sie hat die Unlust.

24.04.2018 13:30 • x 1 #232


hahawi
Zitat von Kaetzchen:
weil sich die weibliche und die männliche Lust dann oft anpassen - die Männer haben tendenziell weniger Lust, die Frauen tendenziell wieder mehr

Hm räusper. . und wenns da grad umgekehrt ist.

24.04.2018 13:38 • #233


K
Zitat von hahawi:
:oops:
Hm räusper. . und wenns da grad umgekehrt ist.


Dann passt es halt nicht kann man nix machen. Bei einer Freundin war es so, dass ihre Libido mit 50 erst so richtig aufgeblüht ist, während die ihres Mannes leider völlig verschwunden ist. Also nicht nur ihr gegenüber, sondern generell. Steckt man halt nicht drin.
Die beiden haben dann beschlossen, die Ehe zu öffnen, sodass sie sich noch ein bisschen austoben kann. Sie sind seit der Jugendzeit zusammen, also inzwischen über 40 Jahre. Trennung war von beiden nicht gewünscht, aber ihr Mann war tolerant genug und gesteht ihr das Vergnügen zu. Er ist sogar höchst neugierig und interessiert an ihren Eskapaden (wie er das nennt)

24.04.2018 13:42 • #234


M
Zitat von Kaetzchen:
Ja, die Wechseljahre dauern bekanntlich 10 Jahre und enden meistens Anfang 50. Diese Extreme (einmal total viel Lust, das andere Mal gar keine) lassen aber durchaus auf hormonelle Ursachen schließen. Und in den berühmten Jahren geht halt bei vielen Frauen einiges durcheinander (damit ist der Bogen zur TE auch wieder da, denn die ist mit 44 auch in diesen Jahren ). Das schwankt dann tatsächlich oft zwischen 6bestie und völlig frigide.

Das ist so nicht ganz richitg.
Die letzte Monatsblutung bekommen im Durchschnitt Frauen, im Alter von ca. 51 Jahren. Die Bandbreite ist jedoch groß. Bei manchen Frauen hört die Periode schon im Alter von 45 oder früher auf. Andere erleben die Menopause erst mit Mitte 50. Also pauschal kannst Du nicht sagen, dass die Menopause mit 50 vorbei ist. Ich kenne einige Frauen, die sie erst mit Mitte 50 bekommen haben. Selbst wenn sie mit Mitte 40 anfängt, endet sie nicht mit Anfang 50
Anfang 40 ist dann doch eher selten

24.04.2018 13:43 • #235


unbel-Leberwurst
Zitat von Kaetzchen:

Dann passt es halt nicht kann man nix machen. Bei einer Freundin war es so, dass ihre Libido mit 50 erst so richtig aufgeblüht ist, während die ihres Mannes leider völlig verschwunden ist. Also nicht nur ihr gegenüber, sondern generell. Steckt man halt nicht drin.


Und wie war das vorher?
Umgekehrt?
Dann würde ich mich als Mann aber schön bedanken...

24.04.2018 13:45 • #236


hahawi
@Kaetzchen
Nein, ich bin ja quasi Herr Opal, hab aber absolut keinen Bock, da irgendwo ausserhalb was zu suchen.
Nicht aus Faulheit sondern weil für mich gescheiter 6 nur über eine sehr emotionale Schiene wirklich Spass macht.
Ich meine, Du wirst dir da so was eh schon gedacht haben, so wie ich Deine Beiträge quasi stalke.

24.04.2018 13:46 • x 2 #237


Kroenchen_richten
Zitat von Kaetzchen:

Ja, die Wechseljahre dauern bekanntlich 10 Jahre und enden meistens Anfang 50.


Immer diese Standarddinger. Ich kenne Frauen die waren mit 40 durch, andere fangen nicht einmal mit 55 und mehr an in die Wechseljahre zu kommen.

Eher führt eine aufgeschlossen Haltung und ein bei sich selbst ankommen dazu, erfüllten S. zu haben. Und keine Kinder im Haus

24.04.2018 13:55 • #238


K
Zitat von unbel Leberwurst:

Und wie war das vorher?
Umgekehrt?
Dann würde ich mich als Mann aber schön bedanken...


Vorher war alles im Lot diesbezüglich bei den beiden. Das kam erst im Alter, das Problem.

@hahawi ja, hab ich mir gedacht aber man sieht ja auch, wie komplex die ganze Angelegenheit ist. Es gibt da leider keinen pauschalen Ratschlag, und auch keine Anleitung. Es gibt nur jede Menge Anregungen, man kann sich dann mal selber prüfen und schauen, was davon auf die eigene Beziehung zutreffen KÖNNTE, und dann probieren, ob man da was gedreht bekommt. Meiner Erfahrung nach ist das aber ohne Therapie in den seltensten Fällen möglich (zur Info, ich habe jahrelang in dem Bereich beraten und dabei sehr eng mit Paartherapeuten/6ualtherapeuten und Gynäkologen/Urologen zusammengearbeitet. In einigen - wenigen - Fällen haben wir die Probleme recht fix gefunden und konnten daran so viel ändern, dass es dauerhaft funktioniert hat, der Großteil aber musste von mir an den Therapeuten verwiesen werden und hatte mindestens 1-2 Jahre lang Arbeit dort. Weil es eben so komplex ist, und meistens gibt es nicht 1 oder 2 Gründe, sondern 10 und mehr ).

24.04.2018 13:58 • #239


hahawi
Zitat von Kroenchen_richten:
Und keine Kinder im Haus

Mist!

24.04.2018 14:00 • #240


A


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