Keine körperliche Anziehung zur Ehefrau

Zitat von paul258:

Liest sich das für dich liebevoll? Genau das würde ich präferieren. Ich vermute dein Problem ist dein enormes Anspruchsdenken an dir selbst. Wie du erzählt hast haben sich deine Eltern scheiden lassen. Du wolltest das nie, wolltest Haus, Hof, Frau. Suchtest dir dafür eine Power Frau, die eigenständig ist und im ...

Ja, das mit dem Druck aufbauen, hab ich auch schon bemerkt. Vor kurzem hat sie mir auch zwei Optionen genannt.
Entweder ich mache mit ihr ein Kind, oder sie geht raus und lässt sich von jemand anderem schwängern. Aber den Kinderwunsch lässt sie sich nicht nehmen, auch nicht von mir.

Zitat von Blattfee:

@Ehemann33 Ihr habt ein Problem in euer Ehe. Deine Frau war so viel am arbeiten, dass ihr keine Unternehmungen, S. oder Hobby hattet. Wo du ihr das deutlich gesagt hast, verkürzte sie die arbeit. Das was du wolltest. Jetzt wo sie S. will und auf dich zu geht, stößt du sie weg. Dazu kommt noch die andere Frau. ...

Ja, als sie es eingesehen hat, sind wir zur Therapie.
Dass ich sie weg gestoßen habe, als sie S. wollte, kann man durchaus so sehen. Aber es hat sich in mir etwas blockiert und ich konnte einfach nicht. Das tat mir auch Leid.

Von der anderen Frau, weiß sie nichts.
Wo ich gedanklich und emotional stehe, weiß sie, ja. Ich habe gesagt, dass ich meiner Gefühle nicht mehr sicher bin, und dass ich wieder was empfangen und geben möchte und vor allem fühlen. Dann kommt sie damit, dass es keine Schmetterlinge, wie am Anfang mehr geben wird. Dass das nicht so ist, wie am Anfang in ner Langzeitbeziehung, ist mir auch klar.

Meine Frau ist wichtig, ja. Ich kann nur nicht mehr einordnen, auf welche Weise. Ich habe leider keine Erfahrungswerte, da es meine erste richtige Beziehung ist.

Sei froh, dass sie nicht schwanger ist bzw. Ihr kein(e) Kind(er) habt.
Das macht alles so viel leichter.

Trenn Dich fair - im Ton und in der Sache (für die Sache mit dem Haus müsst Ihr halt eine Lösung finden und m.E. musst Du akzeptieren, dass das für Dich in jedem Fall Unannehmlichkeiten, Schwierigkeiten und Einbußen bedeuten wird, egal, wie die Lösung dann genau aussieht).

Deine Frau ist noch nicht mal 33 - klar sollte man in dem Alter so langsam in die Puschen kommen, wenn es um Kinderplanung geht - aber im Normalfall hat sie noch genug Zeit, einen neuen Partner kennenzulernen, mit ihm eine Beziehung aufzubauen und eine Familie zu gründen.

Wie oben jemand schrieb: Eine Trennung jetzt ist auch für Deine Frau viel besser als eine spätere. Wenn Ihr Euch trennt, wenn sie 40 ist, ist ihre Lage viel schwieriger. Oder aber Ihr bekommt Kinder und trennt Euch dann - dann sind die Kinder die Leidtragenden.

Zitat von Ehemann33:

Gehe ich, die andere Frau geht den Schritt nicht, stehe ich alleine da.

Ja - und genau das ist es, was Du in Kauf nehmen solltest - alles andere ist feige, was Warmwechsel (und in Eurem Fall wäre es ja sogar ein doppelter) immer sind.

Deine Frau wird auch alleine dastehen - und sie wurde noch nicht mal gefragt.

M.E. wäre es am besten, Du bliebest mal eine Weile alleine, fokussiertest Dich auf Dich selbst und überlegtest Dir in Ruhe, was Du von einer Partnerschaft und vom Leben willst. Für Männer ist ja zum Glück auch das Kinderthema nicht mit diesem extremen Zeitdruck verbunden. Du könntest es also langsam angehen lassen.

Aber klar - die meisten machen das nicht und ich gehe davon aus, dass Du, wenn die andere Frau sich auch trennt, mit Ihr zusammen sein wirst (oder Ihr fangt eine Affäre an).

Ist jetzt auch nicht so wichtig - ich würde sagen, zentral ist eine zügige und klare Trennung von Deiner Frau (s.o.).

P.S.: Ich finde es super, dass Du das mit dem anderen Thread direkt zugegeben hast, ohne da irgendwie herumzulavieren. Chapeau!

@DieSeherin
Ja, es hängt tatsächlich viel an dem Haus. Ich bin in dem Garten quasi aufgewachsen. Fast 100 Jahre haben dort meine Vorfahren gelebt, und ejtzt komme ich, und versaue es. Das sind schon Gedanken, die ich habe.
Was noch viel wiegt, ist tatsächlich die Frage, ob ich es irgendwann bereuen werden, zu gehen. Gerade, weil wir ja auch schöne Momente hatten und sie eig. ein toller und guter Mensch ist. Klar, ob es richtig oder falsch war/ist, weiß ich erst in ein paar Jahren.

Bei guter Führung Gut ausgedrückt.
Ich weiß, und es fehlt mir schon. Also Zweisamkeit mit Liebe.

Zitat von Blattfee:

@Ehemann33 Die Wortwahl ist ein Zeichen. (Ein Zeichen zu gehen) Also wem gehört das Haus, wie sieht die Rechtliche Lage aus? Kann sie ausziehen?

Das Haus gehört beiden zu 50 %. Das Geundstück haben wir aus meiner Familie rausgekauft.
Auszahlen könnte ich sie nicht.
Was ich könnte, worauf sie sich aber einlassen müsste, wäre, dass ich ihr ihr EK zurückbezahle, plus die Hälfte der Möbel. Davon müsste man dann noch die Hälfte des Darlehens abziehen, was uns meine Mutter privat gewährt hat. zusätzlich könnte ich anbieten, dass, wenn ich das Haus dann in der ersten Kreditphase verkaufen müsste, sie ihren Anteil bekommt und ich eine etwaig Restschuld bei der Bank übernehme, sollte es eine geben. Somit wäre sie finanziell ohne Schaden raus.

Aber bzgl. Haus hat sie schon mal angesprochen, dass ich nicht mit der Mitleidstour (Garten der Oma, Familienbesitz usw.) kommen brauche und sie niemals rausgehen wird.
Ich habe dann gesagt, dass ich, bei allem Respekt, niemals darauf pochen würde, in dem Haus zu bleiben, wäre das Grundstück aus Ihrer Familie kommen.
Das klingt jetzt unglaubwürdig, aber ich würde da definitiv keine Ansprüche stellen.

Zitat von VictoriaSiempre:

Es war Familienbesitz. Jetzt gehört es Deiner Frau und Dir (und vermutlich vor allem der Bank). Einen Sentimentalitätsbonus wirst Du wahrscheinlich nicht erwarten können. Und damit seid Ihr mit unterschiedlichen Voraussetzungen in diese Eheberatung gegangen. Diese Frau scheint doch seit über einem Jahr eine ...

Ja, da hast Du leider Recht.

Auch mit den Voraussetzungen bei der Beratung. Ich dachte immer die Probleme, die wir haben seien normal. Bis ich eben einen tollen Rosenmontag mit der anderen Frau hatte. Ab da war mir wieder bewusst, was es heißt, so richtig spaß zu zweit zu haben. Und de rKontakt danach hat mir gezeigt, wie es überhaupt sein sollte und hat mir erst klargemacht, dass die Probleme doch größer sind. Deswegen hab ich dann auch das ernstere Gespräch mit meiner Frau gesucht.
Trotzdem wollte ich die Beratung machen.