Liebe @M1aMaria,
bei mir war es ähnlich. Ich war mit meinem Partner etwas mehr als zwei Jahre zusammen und haben auch zusammen gewohnt fast die ganzen zwei Jahre.
Alles schön am Anfang, auch mit der körperlichen Nähe und schmusen und kuscheln …..
Das Zusammenleben hat sehr gut geklappt, die gemeinsamen Urlaube waren wunderschön,
er nahm mich mit in seine Heimat wo ich die komplette Familie kennenlernte und auch sonst,
er hat mich vollkommen integriert in seinen Familien- und Freundeskreis.
Hm, irgendwann Anfang 2015 hat es schon angefangen, dass er immer seltener mit mir schlafen wollte.
(Kuscheln und schmusen aber schon.)
Er fand immer Ausreden nicht mit mir schlafen zu können/müssen(?), z.B. Schmerzen (er hatte Knieprobleme), er wollte lieber auf mich zukommen, fühle sich unter Druck gesetzt ……….. hm, aber als er dann bis zu 4 Wochen nicht mehr
mit mir schlafen wollte, oder bis zu sechs Wochen (!) und ich vorsichtig nachhakte, wollte er auch nicht …… Klar, wurde es dann wieder besser im Urlaub, aber dann wieder schlechter.
Mir ging es immer besch.***, man fängt an an sich zu zweifeln, ich überlegte ob ich unattraktiv bin (bin ich nicht, bin sportlich und schlank und ein aktiver Mensch),
überlegte ob ich schlecht im Bett bin, verlor mein Selbstbewusstsein, ich wurde einfach immer trauriger, weil ich fühlte, dass der Mann den ich über alles liebe mich nicht mehr begehrt.
Ich wurde immer frustrierter und unglücklich, dadurch wurde auch er unglücklich und hatte noch weniger Lust mit einer „schlecht gelaunten“ Frau zu schlafen.
Das war alles sehr schlimm.
Wie es endete, er fing dann immer mehr an alleine auszugehen mit Kumpels und sägte mich langsam aber sicher ab, dann wollte er irgendwann gegen Ende der Beziehung nicht mal mehr Küsse und Umarmungen, ich ging durch die Hölle dann.
Ich bin nicht sicher ob es damit zusammenhängt, aber er hat eine sehr starke Mutterbindung.
Er stellt seine Mutter an erster Stelle, ich wäre nie an erster Stelle gekommen.
Er telefoniert zweimal am Tag mit seiner Mutter und fährt eigentlich jeden Sonntag zu ihr.
Auch bei wichtigen Sachen ruft er zuerst sie an oder wegen Entscheidungsfragen …..
Bis ich eingezogen bin hat auch seine Mutter seine Wäsche noch gewaschen (er ist 36).
Ich bin leider inzwischen ausgezogen und wir sind getrennt weil wir aus dieser negativen Abwärtsspirale nicht rausgekommen sind, leider.
Er hat unser gemeinsames Leben lieber weggeworfen als was dafür zu tun, dass es wieder besser wird.
Ich wäre so gerne zu eine Paartherapie mit ihm gegangen, aber das wollte er nicht.
Ich leide sehr, da ich ihn sehr liebe und ich mir ein Leben mit ihm aufbauen wollte.
Wenn alles stimmt in der Beziehung und er mir die Liebe zurückgibt die ich ihm auch gebe
Kann er ruhig 100 mal am Tag seine Mutter anrufen und jedes WE hinfahren, da wäre ich die Letzte die etwas dagegen sagen würde.
Ich habe die letzten Wochen sehr viel gelesen und unter anderem auch, dass sogenannte „Muttersöhnchen“ irgendwann keine Lust mehr haben mit der Partnerin zu schlafen.
Sie müssten sich erst emotional von der Mutter abnabeln um eine erwachsene Beziehung führen zu können.
Könnte das bei Dir sowas ähnliches sein?
Wie läuft es inzwischen?
Wie lange sind diese „intime Nähe Pausen“ ?
Liebe Grüße
15.04.2016 11:12 •
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