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Keine gemeinsame Zukunft mehr möglich

L
Liebes,
das mit deinem Vater tut mir sehr leid! So wie ich es gelesen habe, habt ihr als Familie dies trotzdem mehr als gut gemeistert, ihr könnt stolz auf euch sein!

Allgemein zu dir, du bist im gleichen Alter wie ich. Kann es sein dass du auch die biologische Uhr ticken hörst? Wenn ja, so verstehe ich dich vollkommen, wie du agierst und reagierst. Und ich verstehe auch das mit deinen Eltern etc. Meine Eltern gehen vor einem Partner, immer.

Gib dir mit diesem Mann höchsten noch 1.5Jahre und schaut ob ihr gemeinsam die beste Lösung für euch finden könnt. Wen nicht, dann verharre nicht (zu lange) bei ihm. Männer können immer Kinder bekomm, wir Frauen nicht.

13.04.2022 05:51 • #16


A
Oft ist das Leben halt unpraktisch.

Ich lese da heraus, dass dein Freund den Weg des geringsten Widerstandes geht.
Und wenn du sagst wir bauen ein Haus, willst du auch?
Dann ist halt der geringste Widerstand ein ja
Vielleicht hatte er gehofft es dauert noch Jahre oder du verliert die Motivation. Unterstützt hatte er dich ja nicht. Er wollte es von Anfang an nicht.
Für mich liest sich alles so, als hättest du einen genauen Plan von deinem Leben.
Aber mit 32 musst du keine Panik haben.
Die Zeit rennt dir nicht davon und es muss jetzt nicht DER Mann sein weil dein Leben sonst vorbei ist.
Eine enge Beziehung zu den Eltern ist natürlich auch immer etwas Tolles. Aber hast du dich irgendwann mal vom Elternhaus gelöst und hast dich selbst entwickelt?

Ich bin natürlich das Kind meiner Eltern, aber ich bin eine selbständige und erwachsene Frau
Und jeder sollte sein Leben alleine regeln können ohne die Eltern dafür zu brauchen

13.04.2022 06:28 • x 4 #17


A


Keine gemeinsame Zukunft mehr möglich

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tina1955
Ich frage mich die ganze Zeit, warum die Mutter der TE auf den Vorschlag des gemeinsamen Hausbaus eingeht.
Sieht sie nicht, dass die Tochter dabei ist, sich aufzuopfern?
Schafft sie nicht allein, sich pflegerisch um ihren kranken Mann zu kümmern? Es gibt zahlreiche Möglichkeiten der Unterstützung, die pflegenden Angehörigen geboten werden.

Ich finde es selbstverständlich, sich um den kranken Ehemann zu kümmern, ihn zu pflegen würde aber nie zustimmen, dass mein Kind sein Leben auf Pflege ausrichtet und dabei selbst ihr Leben hinten an stellt.
Ab und zu Unterstützung gerne, aber nicht dauerhaft.

Ich kann den Freund der TE sehr gut verstehen, dass er nicht mit den Schwiegereltern in einem Haus leben möchte. Die Zeit der Zweisamkeit wäre dann sicher noch knapper, als zuvor.
Er hat erkannt, dass die Eltern erste Priorität sind, dann kommt das Haus und der Garten, dann vielleicht mal ein bißchen Zweisamkeit.... Wenn dann eigene Kinder kommen sollten, wie wäre dann die Priorität geregelt?

Ich habe selbst zuerst meine ehemalige Schwiegermutter in unserem Haus gepflegt, danach meine eigene Mutter ebenfalls und weiß, mit welcher Mühe und mit welchem Verzicht das funktioniert hat. Zu dem Zeitpunkt hatten wir jedoch keine kleinen Kinder und mein Ex war damit einverstanden und hat mich unterstützt.
Meine letzte Schwiegermutter, mit der ich mich sehr gut verstanden habe, hätte nie die Pflege durch eines ihrer Kinder in Anspruch genommen, für sie stand fest, sie geht in eine Pflegeeinrichtung, wenn sie nicht mehr allein zurecht kommt. Das hat auch nichts damit zu tun, dass sie ihre Kinder weniger geliebt oder vertraut hätte, sie hat erlebt, wie ihre Ehe darunter gelitten hat und gescheitert ist, weil sie auch die eigene Mutter gegen den Willen ihres Mannes aufgenommen hat.

Eine Beziehung, in der man den Partner erst überreden muss, die Eltern ebenfalls zu pflegen und zu unterstützen, ist auf keinen gutes Fundament gebaut.

Pflege muss aus dem Herzen kommen.

13.04.2022 07:53 • #18


L
Gehst du selber auch arbeiten?
So wie du deinen Freund beschreibst sehe ich eigentlich keine Grundlage mit ihm gemeinsam ein Haus zu finanzieren.
Ich glaube er hat dir einen Gefallen getan auszusteigen. Stell dir vor ihr hättet jetzt auf dem Grundstück gebaut und das wäre schief gegangen. Was wenn eure Beziehung scheitert? Das scheint ja alles nicht sehr stabil zu sein. Wenn du die Kreditraten nicht mehr bedienen kannst wird das Haus zwangsversteigert und dann ist auch das Grundstück weg.
Kannst du das alleine stemmen bzw. mit deinen Eltern gemeinsam? Das sollte dann aber alles solide sein und gut zu stemmen. Man muss die Raten zahlen können und trotzdem noch einen finanziellen Puffer haben.
Wenn es geht mach das ohne ihn. Er kann ja dann zu Besuch kommen und vielleicht klappt alles gut und er zieht ein. Dann bist du aber auf der sicheren Seite. Er kann ausziehen wenn es mit euch scheitert.

13.04.2022 09:06 • x 1 #19




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