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Keine Begeisterung und Lebensfreude

R
Guten Abend an alle,

ich weiß nicht so richtig wie ich anfangen soll, zumal das schon mein vierter Thread in 6 Wochen hier im Forum ist.
Seit der ,,Trennung,, vor 6 Wochen werden mir alle meine Baustellen, mit denen ich trotz Therapie schon seit Jahren zu kämpfen hab, wieder mal so richtig bewusst.

Eine davon ist die Tatsache dass mir nichts wirklich Freude macht. Ich hab keine Freude an meinem Leben, ich verschwende meine Lebenszeit indem ich mich von Tag zu Tag schleppe ohne die Zeit wirklich zu genießen die mir gegeben ist.

Ich hab Richtung Hobby schon so viel ausprobiert. Ich bin in einem Musicalchor (bei dem ich aber inzwischen bestimmt 2 Monate nicht mehr war), hab mich mal 10 Wochen am Bogenschießen ausprobiert, hab so ziemlich alles in Richtung kreative und künstlerische Betätigung ausprobiert, ich habe zwei Insturmente die ich beide nicht spielen kann weil mir die Begeisterung zum Erlernen fehlt.

Einen Freundeskreis habe ich auch nicht wirklich.
Mein bester Freund ist mein vorheriger Exfreund (Trennung November 2018) und er ist auch meine größte Bezugsperson.
Ansonsten hab ich nur zwei wirkliche Freunde, die aber beide selten Zeit haben.
Das Verhältnis zu meiner Familie ist schwierig.

Eigentlich bin ich ein sehr sozialer Mensch, ich bin alleine nicht glücklich, und bin auch sehr nett und freundlich und versuche mich immer gut einzubringen wenn ich neuen Menschen begegne.
Trotzdem gelingt es mir nicht richtige Freundschaften aufzubauen, irgendwie bleiben es immer nur oberflächliche Bekanntschaften.

Natürlich projiziere ich deshalb auch in Beziehungen meinen ganzen Lebensinhalt auf den Menschen den ich liebe, dass das nicht gesund ist und auch erklärt warum ich immer wieder in so ein tiefes Loch falle wenn ich jemanden verliere ist mir sehr bewusst.

Wenn ich nicht arbeiten bin (meinen Job liebe ich) oder im Fitnessstudio hänge ich alleine zuhause rum und weiß mit mir nichts anzufangen.
Ab und an nimmt mich mein Bester Freund/vorheriger Exfreund mit zu seinen Freunden oder verbringt viel Zeit mit mir, damit ich nicht so allein bin oder ich verbring doch mal einen Abend mit meinen anderen Freunden wenn sie Zeit haben.

Gerade jetzt am Wochenende geht es mir extrem mies, ich hänge nur alleine rum und weiß nicht was ich mit mir und der Zeit anfangen soll. Die Motivation den Haushalt zu schmeißen bleibt auch auf der Strecke.
Ich bin einfach nur unglücklich und verfang mich so auch immer wieder in meinem Gedankenkarussell und dem Liebeskummer.

Kennt jemand das alles vielleicht ähnlich von sich selbst?

LG Roselin

10.08.2019 19:20 • x 4 #1


R
Hallo Roselin,

Es ist gut, dass du mit deiner Problematik in Therapie bist, wie du sagst ja schon länger. Ich möchte dir als erstens mal die Anregung geben, dass du dir überlegst, ob die Frequenz in der du sie besuchst etc. in deinem aktuellen Zustand und in der aktuellen Situation noch passend ist. Ebenso, dass du deiner Therapeutin oder deinem Therapeut auch schildern kannst, wenn du den Eindruck hast, dass die Therapie nicht zielführend verläuft und du länger Zeit keine Fortschritte feststellen konntest. Mit einer Fachperson kannst du dann bestimmt zielführend weitere Möglichkeiten besprechen. Ebenso kann auch MANCHMAL ein Therapeutenwechsel produktiv sein, das sollte aber unbedingt mit dem aktuellen Therapeuten angesprochen werden, wenn du das in Erwägung ziehen würdest.

Freude und Glück erzwingen zu wollen ist leider sehr problematisch und wird nicht funktionieren. Das Glück ist ein Vogerl heißt es so schön, will man es halten fliegt es weg. Es ist es neurochemisch auch nicht möglich, ständig glücklich zu sein - irgendwann gehen ganz simpel die Glückshormone aus, soviel könnte das Gehirn niemals produzieren. In erster Linie, wo du momentan ansetzen könntest, ist es ganz bewusst wahrzunehmen, was du alles hast. Wertschätzen, auch für kurze, schöne Momente bewusst dankbar sein. Ich nehme an du bist körperlich gesund - da hast du mehr als viele andere, ich nehme an du bist sportlich und stark wenn du soviel im Fitnessstudio bist, vielleicht erreichst du im Fitnessstudio mal einen persönlichen Rekord, du hast wenige Freunde, aber du hast welche und kannst mit diesen bestimmt auch mal einen schönen Abend verbringen, du hast einen Job den du gerne machst, du beschreibst dich als offen und dass du auf Menschen zugehen kannst etc. Vielleicht magst du das für dich mal fortführen, ich denke es gibt viele Dinge, die toll an dir sind und über die du dich freuen könntest. Im Alltagstrott übersieht man sowas leicht, oder legt den Fokus zu sehr auf das, was man nicht hat.

10.08.2019 19:52 • x 6 #2


A


Keine Begeisterung und Lebensfreude

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Zitat von ramse:
Hallo Roselin, Es ist gut, dass du mit deiner Problematik in Therapie bist, wie du sagst ja schon länger. Ich möchte dir als erstens mal die Anregung geben, dass du dir überlegst, ob die Frequenz in der du sie besuchst etc. in deinem aktuellen Zustand und in der aktuellen Situation noch passend ist. Ebenso, dass du deiner Therapeutin oder deinem Therapeut auch schildern kannst, wenn du den Eindruck hast, dass die Therapie nicht zielführend verläuft und du länger Zeit keine Fortschritte feststellen konntest. Mit einer Fachperson kannst du dann bestimmt zielführend weitere Mö...


Danke erstmal für deine Antwort.

Was du im Bezug auf die Therapie sagst ist richtig, ich bin schon daran einen neuen Therapeuten zu finden der eine andere Therapiemethode anwendet in der Hoffnung dass diese besser anschlägt.
Leider ist das eine sehr langwierige Sache, in der Großstadt wartet man schnell mal ein halbes Jahr auf einen Termin.

Ein Hochstufen der Frequenz der Therapiestunden ist zurzeit leider nicht möglich.

Und auch mit dem zweiten Absatz hast du Recht.
Ich weiß ja dass es mir eigentlich gut geht.
Ich bin gesund, hab einen festen Job, eine Wohnung, keine Geldsorgen, Leute die für mich da sind auch wenn es nicht viele sind.

Trotzdem fühl ich mich unglücklich und das ist schon sehr lange so.
Natürlich immer mal wieder durchbrochen von kurzen Glücksphasen, wenn irgendetwas neues oder tolles passiert.
Aber diese Unglückliche Grundstimmung kommt immer zurück, dieses Gefühl dass die Zeit rennt und ich nutze meine Lebenszeit überhaupt nicht, es vergeht einfach nur, dabei ist es so kurz.

10.08.2019 21:12 • x 2 #3


R
Zitat von Roselin:
Was du im Bezug auf die Therapie sagst ist richtig, ich bin schon daran einen neuen Therapeuten zu finden der eine andere Therapiemethode anwendet in der Hoffnung dass diese besser anschlägt.
Leider ist das eine sehr langwierige Sache, in der Großstadt wartet man schnell mal ein halbes Jahr auf einen Termin.


Welche Therapiemethode machst du momentan? Falls du es nicht ohnehin schon machst: Für diese Problematik finde ich die Existenzanalyse/Logotherapie sehr passend.

Und ja, das ist sch., auf einen Platz warten zu müssen, wenn der Leidensdruck so stark ist. Vielleicht kannst du bis dahin ja noch zur Überbrückung deine bisherige Therapie fortsetzen.

Zitat:
Und auch mit dem zweiten Absatz hast du Recht.
Ich weiß ja dass es mir eigentlich gut geht.
Ich bin gesund, hab einen festen Job, eine Wohnung, keine Geldsorgen, Leute die für mich da sind auch wenn es nicht viele sind.


Es ist schön, wenn du das auf bewusster Ebene annehmen kannst. Ich würde dir empfehlen, dir dazwischen auch wirklich immer wieder mal Zeit zu nehmen, um bewusst daran zu denken. Noch kannst du daraus nichts ziehen - es ändert nicht sofort etwas an deiner Stimmungslage und deinem Befinden, aber so wird das ganze mit der Zeit verinnerlicht.


Zitat:
Aber diese Unglückliche Grundstimmung kommt immer zurück, dieses Gefühl dass die Zeit rennt und ich nutze meine Lebenszeit überhaupt nicht, es vergeht einfach nur, dabei ist es so kurz.


Was müsste sich aus deiner Sicht ändern, dass es dir gut geht und du dein Leben als sinnvoll genutzt ansehen könntest? Ich schätze diese Frage hast du dir, bzw. wurde dir bereits gestellt. Auch mir wurde diese Frage mal vor einiger Zeit von meinem Therapeuten gestellt und mein Problem war: Ich wusste es damals einfach nicht. Wie geht es dir damit und was würdest du auf diese Frage antworten?

10.08.2019 21:33 • x 2 #4


R
Zitat von ramse:
Welche Therapiemethode machst du momentan? Falls du es nicht ohnehin schon machst: Für diese Problematik finde ich die Existenzanalyse/Logotherapie sehr passend.

Und ja, das ist sch., auf einen Platz warten zu müssen, wenn der Leidensdruck so stark ist. Vielleicht kannst du bis dahin ja noch zur Überbrückung deine bisherige Therapie fortsetzen.


Im Moment bin ich in einer Praxis die mit der Verhaltenstherapie arbeitet. Allerdings bin ich da schon seit fast 2 Jahren, und vor zwei Jahren war mein Leben stabiler und dieser Art der Therapie schien sinnvoll zu sein.

Existenztherapie/Logotherapie kenne ich nicht, ich werd mich mal schlau machen.
Mir wurde von der jetztigen Praxis die Tiefenpsychologische Methode nahe gelegt, da viele Knackpunkte meiner Depression in der Kindheit/Jugend zu liegen scheinen, gerade das mangelnde Selbstbewusstsein, die starke Bindung an Menschen und die starken Verlustängste usw.

Zitat:
Es ist schön, wenn du das auf bewusster Ebene annehmen kannst. Ich würde dir empfehlen, dir dazwischen auch wirklich immer wieder mal Zeit zu nehmen, um bewusst daran zu denken. Noch kannst du daraus nichts ziehen - es ändert nicht sofort etwas an deiner Stimmungslage und deinem Befinden, aber so wird das ganze mit der Zeit verinnerlicht.


Ich geb mir Mühe es zu versuchen. Allerdings muss ich zugeben dass es mir schon immer sehr schwer gefallen ist mich durch Gedanken selbst zu ,,manipulieren,,.
Ich glaub einfach nicht so wirklich richtig daran dass man das Gehirn ,,überzeugen,, kann etwas zu glauben was es ja eigentlich nicht glaubt, bzw. dass man dadurch seine Gefühle kontrollieren kann.
(Bestes Beispiel: Sich bei Selbstzweifeln vor den Spiegel stellen und sich selbst sagen was man gut an sich findet. Ich kann das einfach nciht ernsthaft durchziehen, ich glaub mir selber nicht was ich da zu mir sage)

Zitat:
Was müsste sich aus deiner Sicht ändern, dass es dir gut geht und du dein Leben als sinnvoll genutzt ansehen könntest? Ich schätze diese Frage hast du dir, bzw. wurde dir bereits gestellt. Auch mir wurde diese Frage mal vor einiger Zeit von meinem Therapeuten gestellt und mein Problem war: Ich wusste es damals einfach nicht. Wie geht es dir damit und was würdest du auf diese Frage antworten?


Das ist eine sehr gute Frage.
Genau darauf antworten im Sinne von ,,Ich weiß ich bräuchte das und das,, kann ich darauf ehrlich gesagt auch nicht.

Aber ich glaube zumindest halbwegs zu wissen was mich glücklich machen würde.

Das wäre zu allererst etwas was mich wirklich begeistert.
Beruflich hab ich das ja gefunden, ich liebe meinen Job und würde nichts anderes machen wollen.
Aber freizeitmäßig? Nichts begeistert mich wirklich, es gibt nichts in Richtung Hobby dass ich wirklich mit Leidenschaft machen kann. Also auch nichts worauf ich wirklich Lust habe oder worauf ich mich freue wenn ich Feierabend habe.
Deswegen hasse ich es auch so alleine zu sein. Ich weiß einfach nichts mit mir anzufangen.
Und ich probiere ja auch viel aus, aber es ist irgendwie nie das Richtige.

Generell war ich immer dann ,,glücklich,, bzw. habe mich sinnvoll gefühlt wenn ich ein Ziel hatte. Sei es nun die Schule gewesen (gute Noten, Abschluss) oder meine Berufsausbildung (ebenfalls ein guter Abschluss), da war ich ehrgeizig und zielstrebig und hatte das Gefühl etwas sinnvolles mit meinem Leben anzufangen.
Jetzt wo ich im Berufsleben stehe ist irgendwie jeder Tag gleich. Aufstehen, arbeiten, Feierabend, Schlafen gehen, irgendwann ist Wochenende. Mir fehlt ein Ziel (nicht beruflich, da ist alles super), irgendetwas das mir das Gefühl gibt mein Leben nicht einfach so vorbeiziehen zu lassen.

Was das Soziale betrifft.
Ich brauche Menschen um mich herum. Eben auch wegen der fehlenden Leidenschaft für ein Hobby. Leider tue ich mich schwer Freundschaften zu schließen, ich weiß auch nicht warum, meistens bleiben es oberflächliche Bekanntschaften.
Aber zumindest ein kleiner freundschaftlicher Kreis zu dem man sich zugehörig fühlt wäre schon etwas Schönes.
Vielleich 2-3 Leute mehr bei denen ich nicht das Gefühl hab nicht so sein zu können wie ich wirklich bin und wo ich mich auch nicht verstellen muss wenn es mir aufgrund der Depressionen eben gerade schlecht geht.Und die auch Zeit haben für gemeinsame Unternehmungen.
Aber was soll ich dagegen tun? Ich kann Freundschaften ja nicht erzwingen. Und ich lerne ja auch selten neue Leute kennen, dadurch dass ich kaum weggehe, weil ich alleine eben nicht ausgehen möchte.

Was Partnerschaft und Co. angeht, wäre 6 Wochen nach einer sehr harten Trennung sicher sowieso alles was ich schreiben würde nicht objektiv, deswegen lass ich den Punkt am Besten mal weg

10.08.2019 22:04 • x 1 #5


R
Zitat:
Im Moment bin ich in einer Praxis die mit der Verhaltenstherapie arbeitet.


Wenn dir in deiner aktuellen Praxis Tiefenpsychologie vorgeschlagen wurde, will ich mich keines Falls darüber stellen. Die Existenzanalyse/Logotherapie ist das einzige Therapieverfahren mit dem ich Erfahrung habe und die waren bei mir absolut positiv und lösten unter anderem auch von dir genannte Themen auf. Aber ich denke dein Therapeut wird auch seine Gründe haben, wieso sie bei dir dazu tendieren.

Was ich dir aber sicher sagen kann: Für die Probleme, die du momentan nennst halte ich andere Therapiemethode als Verhaltenstherapie für sehr viel geeigneter und dann wird sich bestimmt auch bald was ändern. Du hast diesbezüglich beste Grundvorrausetzungen, Themen wie Selbstwert steigern, Verlustängste minimieren, starke Bindung / mangelnde Abgrenzung von anderen Menschen, die Sinnfrage (dieses vor sich her vegetieren und den Eindruck zu haben sein Leben nicht erfüllend zu leben), diese depressive Einfärbung der Gedanken sind alles Themen, die gut behandelt werden können. Das geht vielen Menschen so und die Therapeuten haben viel Erfahrung mit Menschen, die genau wegen diesen Dingen zu ihnen kommen.

Zitat:
Ich geb mir Mühe es zu versuchen. Allerdings muss ich zugeben dass es mir schon immer sehr schwer gefallen ist mich durch Gedanken selbst zu ,,manipulieren,,.
Ich glaub einfach nicht so wirklich richtig daran dass man das Gehirn ,,überzeugen,, kann etwas zu glauben was es ja eigentlich nicht glaubt, bzw. dass man dadurch seine Gefühle kontrollieren kann.


Ich dachte gleich, aber aus eigener Erfahrung weiß ich, dass das langfristig und konsequent ausgeführt wirklich helfen kann. Es geht nicht darum dich selbst zu manipulieren, sondern Achtsamer zu werden, innezuhalten und wertschätzen lernen.

Dir immer mal wieder selber sagen: Hey, schau was ich geleistet habe, ich habe meine Ausbildung abgeschlossen, das war harte Arbeit, ich war zielstrebig und konsequent, habe mir einen guten Abschluss damit verdient. Dadurch habe ich meinen Traumberuf erlangt, bin jetzt ohne Geldsorgen und kann mir mit meinem Gehalt, denn ich mir so erarbeiten kann, meine schöne Wohnung leisten. Gut gemacht, danke dass ich das alles geleistet habe.

Das ist aus meiner Sicht etwas das Problem an der kapitalistischen Gesellschaft. Wir sind Kinder des Konsums: Einpacken, Weglegen, immer mehr wollen: Was man hat oder geleistet hat ist wenig Zeit darauf nicht mehr relevant und wird bei Seite gelegt. Wir wollen immer mehr und mehr und wissen nicht mehr zu schätzen, was wir haben. Da gilt es aus meiner Sicht dagegen anzusteuern, eben durch die beschrieben Verhaltensweisen und sich daran regelmäßig bewusst zu erinnern.

Zitat:
Jetzt wo ich im Berufsleben stehe


Ja, genau! Es ist ein völlig neuer Lebensabschnitt, an den du dich nun gewöhnen musst und erstmal etwas damit anzufangen lernen musst. Das geht nicht von heute auf morgen.

Zu deinen anderen erwähnten Themen:

Ja, manche Dinge erfordern auch etwas Glück von Außen - zum Beispiel neue Freundschaften finden, dafür müssen dir die richtigen Menschen begegnen. Was in deiner Hand liegt, ist dein Umgang mit deinen bestehenden Freunden / Bekannten. Traust du dich, nach Treffen zu fragen oder hältst du dich meist zurück, weil du annimmst sie hätten keine Zeit für dich? Wie oft kommen konkrete Vorschläge von dir, mal was zu unternehmen? Gibt es etwas was du ändern könntest, wenn du aus deiner Komfortzone kommst?

Zu dem erfüllenden Hobby: Es ist ja nicht ausgeschlossen, dass du noch was findest, wenn du weiter Sachen ausprobierst. Du hast geschrieben du bist viel im Fitnessstudio - ist das nicht erfüllend für dich? Außerdem hast du vor 6 Wochen eine Trennung hinter dir und wirkst zudem etwas depressiv angehaucht: Hier gleich etwas zu finden, für das du direkt Feuer und Flamme bist und immer fröhlich bist, wenn du das machst sind wohl im Moment auch etwas hohe Ansprüche an dich selber. Es kann ja auch mal was sein was nur recht angenehm ist und dich mal ne Zeit lang von deiner Einsamkeit ablenkt und beschäftigt.

Bei der Partnerschaft bin ich bei dir: Ich schätze auch, dass das jetzt der falsche Zeitpunkt ist um das genauer für dich zu klären.

10.08.2019 23:18 • x 2 #6


Lebensfreude
ich empfehle Dir eine Familiensystemaufstellung

10.08.2019 23:21 • x 1 #7


R
Zitat von Lebensfreude:
ich empfehle Dir eine Familiensystemaufstellung


Ich würde ihr Vorschlagen bei der Tiefenpsychologie zu bleiben, wenn ihr aktueller Therapeut darin die besten weiteren Erfolgschancen für sie sieht.

10.08.2019 23:27 • x 1 #8


Spreefee
Zitat von Roselin:
dass mir nichts wirklich Freude macht

Zitat von Roselin:
Ich hab keine Freude an meinem Leben

Zitat von Roselin:
schleppe ohne die Zeit wirklich zu genießen

Zitat von Roselin:
ch hab Richtung Hobby schon so viel ausprobiert

Zitat von Roselin:
Einen Freundeskreis habe ich auch nicht wirklich.

Zitat von Roselin:
Das Verhältnis zu meiner Familie ist schwierig.

Zitat von Roselin:
ich bin alleine nicht glücklich,

Zitat von Roselin:
ich alleine zuhause rum und weiß mit mir nichts anzufangen.

Zitat von Roselin:
Ich bin einfach nur unglücklich

Zitat von Roselin:
mangelnde Selbstbewusstsein, die starke Bindung an Menschen und die starken Verlustängste usw.

Zitat von Roselin:
Ich brauche Menschen um mich herum.

Zitat von Roselin:
irgendwie bleiben es immer nur oberflächliche Bekanntschaften.


Zitat von Roselin:
Freundschaften zu schließen,


Lese dir einmal durch, wie du dich selbst einordnest!

Das hat seine Ursachen genau da!

Zitat von Roselin:
viele Knackpunkte meiner Depression in der Kindheit/Jugend zu liegen scheinen


Zitat von Roselin:
Ich glaub einfach nicht so wirklich richtig daran dass man das Gehirn ,,überzeugen,, kann etwas zu glauben was es ja eigentlich nicht glaubt, bzw. dass man dadurch seine Gefühle kontrollieren kann

Zitat von Roselin:
Ich kann das einfach nciht ernsthaft durchziehen


Dann lese das Buch:

Di Macht des Unterbewusstseins von Eddy Myrphy. Es ist einfach und leicht geschrieben in kleinen Häppchen dosiert.

Denn genau das, dass du daran nicht glauben möchtest, damit stellst du dir selbst ein Bein!

Zitat von Roselin:
Tiefenpsychologische Methode

Zitat von ramse:
Ich würde ihr Vorschlagen bei der Tiefenpsychologie zu bleiben


Genau wie du lebte ich so. Zum einen half mir das Forum und zum anderen die Tiefenpsychologie. Da bekommst du sehr schnell einen Termin. Das geht nur klinisch. Also Tasche packen und Überweisung holen. Rechne mit 12 Wochen + / - 4-6 Wochen.

Die Literaturtherapie in der Tiefenpsychologie wird dir sehr helfen!

Zitat von Roselin:
Generell war ich immer dann ,,glücklich,, bzw. habe mich sinnvoll gefühlt wenn ich ein Ziel hatte


Wie wäre es, wenn du als neues Ziel definierst, zu verstehen, was deine Kindheit mit und in dir machte. Das ist doch das, was du dir wünscht.

Das mit dem Spiegel hilft! Doch wenn du dir selbst nicht wichtig genug bist, das mit Ernsthaftigkeit zu tun, wer kann das ändern? Es liegt an dir selbst!

Zitat von Lebensfreude:
ich empfehle Dir eine Familiensystemaufstellung


Leider bezahlt es die Krankenkasse nicht. Doch vielleicht magst du dich damit beschäftigen. Ich denke dass es dir auch helfen wird, nur nicht allein.

Das Ziel glücklich zu werden dafür musst du sehr ergeizig sein. Deine Ausbildung und dein Job machen dir Spaß, weil du es mit Herz machst und auch Erfüllung und Anerkennung erfährst.

Genau das wirst du erfahren, wenn du dich halt nicht dagegen wehren würdest. Ich glaube gar, dass es eine Art Selbstschutz ist. Denn das zu verarbeiten, was du damit erfährst, wird schmerzhaft sein. Nein, du machst es bestimmt nicht bewusst. Du gibst als Grund an, dass du nicht daran glauben kannst. Nun, was passiert, wenn du es tust? Wer stirbt?

Du bist ehrgeizig? Nur im Außen, aber nicht wenn es wirklich um dich als Person geht!

Wie viel ist dir dein Glück und innere Zufriedenheit wirklich wert?

Du entscheidest :

Will ich leben oder leiden.

Und so, wie du mit dir selbst umgehst, geht es in Richtung letzteres!

Mäuschen, keiner kann über deinen Willen, nicht selbst aktiv in Auseinandersetzung mit dir zu gehen, dich lenken!

Du entscheidest mit jeder Ablehnung, dass sich für dich nichts ändert. Und ja, damit verschwendet du dein Leben wirklich!

Du kannst jetzt noch 10 Themen öffnen, oder aber anfangen auf dich zu schrauen.

Ich definiere Depressionen als:

Der Mensch hat sich verloren. Also geht es darum, sich wiederzufinden.

Ich denke, das bist du:

Harmoniebedürftig und ein großes Herz. Du bist vielseitig interessiert. Du bist angagiert, wenn du anderen helfen kannst.

Welche Musik hörst du. Positive oder eher melancholisch?

Mir deinem Selbstmitleid potenzierst du deinen Fall. Es wird nicht besser, wenn du nicht aktiv wirst. Keine Lust zu haben, heißt nicht, dass du trotzdem nichts tun kannst. Und damit ergibt du dich deinem Leid. Du bist voll in einer Spirale nach unten !

Kein Arzt, kein Therapeut wird dir helfen können, wenn du nicht bereit bist etwas zu tun.

Willst du etwas tun?

Was erwartest du von uns, wie wir dir helfen können, wenn du Hilfe doch gar nicht annehmen möchtest?

Auch hier geht es darum, daß wir versuchen zu helfen, dass du selbst aktiv wirst.

Wenn du darauf nicht eingehen magst, unsere Hilfe ebenso ignorierst, wird ab dem sechsten Thema keiner mehr von uns melden, der dir helfen kann. Da kommen dann eben nur noch User, die sich ebenso wie du nicht bewegen möchten. Dann kommt nur noch gegenseitiges Bedauern im Thema hoch und fast ein Betel, wem es schlechter geht. Daraus resultiert genau so, wie beim Selbstmitleid, das Leid eines jeden sich potenzierst.

Genau das Gegenteil ist das positiv Gespräch mit dem Spiegel.

Doch beides ist eine Art Gespräch mit dem Unterbewusstsein.

Durch dein Selbstmitleid, mit dir im Gespräch, verschlimmert du deinen Zustand. Vielleicht verstehst du jetzt, das, wenn du es ernsthaft positiv vor dem Spiegel tust, wird sich in einigen Wochen Veränderungen feststellen.

Du entscheidest also gerade selbst, dass du mit deiner Ablehnung von den angebotenen Möglichkeiten, dass du Leiden willst, unbewusst.

Jetzt könntest du dich bewusst werden lassen und es zu tun.

Wer stirbt, wenn du es tust? WE schaut dir im Spiegel zu, außer dir?

Tu es einfach. 10 x oder 20 x täglich. Und wenn du keinen Spiegel hast, sagst du es ab und an laut, so daß du es zumindest hörst, ebenso.

Um so intensiver du es tust, je schneller stellt sich der Erfolg ein.

Was entscheidest du jetzt?

Entscheidest du für, oder gegen dich?

11.08.2019 02:05 • x 1 #9


N
Mir ist im Eingangsbeitrag der Teil auufgefallen, in dem du beschreibst, dass du deshalb (weshalb genau?) du deine Liebe auf den Menschen den du liebst und deine Beziehung projezierst.

Hast du on deine Überlegungen miteinbezogen, dass dir weniger die Ablenkung durch Aktivitäten und das Treffen mit Freunden die erwünschte Erfüllung bringen kann, sondern du dich gerne um jemanden oder etwas kümmern willst?

Das könnte erklären, warum bislang nichts fruchtet. Viele Menschen brauchen dieses sich um andere Kümmern essentiell - und es ist auch eigentlich sehr normal, dass uns das Umsorgen von anderen Freude macht. Hast du schon einmal an ein Haustier gedacht? Oder kannst dir eines probeweise mal ausleihen - z.B. als Ferienhilfe für Freunde oder Kollegen? Klingt vielleicht erst einmal abwehig und spiessig, aber vielleicht fehlt dir das Kümmern um jemand anderen.

Nur als Gedanke - kann auch komplett an deinem.Thema vorbeischrammen.

11.08.2019 05:53 • x 1 #10


M
Ich hatte mal eine ähnliche Ausgangslage wie du. Ich hatte sogar mal 5 Jahre eine starke Depression (die bis jetzt nie wieder kam). Und ich kann Zen-Meditation (keine Religion, entstand aber im Buddhismus, eher eine Technik) sehr empfehlen, um gewisse Gedankenmuster zu durchbrechen und Gefühle aufzuarbeiten. Ich musste ein paar Jahre dabei bleiben und in eine richtige Zen-Gruppe mit Zen-Lehrer gehen, damit sich was bei mir tat. Es ist schwer zu beschreiben, was die Meditation mit mir gemacht hat und ich bin da auch nur sehr langsam vorangekommen. Und dir erscheint es vermutlich nicht als besonders naheliegend, in deiner Situation zu meditieren. Aber dieser Weg hat mir eine ganz andere Perspektive auf das Leben, Gedanken, was ist Glück, die eigene Vergangenheit und schlechte Gefühle gegeben.

Ich habe bei/nach einer Trennung angefangen, regelmäßig zu Hause für 10 Minuten zu meditieren. Und ich wollte jedes Mal nur noch aufstehen und habe auch jedes Mal geheult wie ein Schlosshund. Aber dadurch (und später dann in der Zen-Gruppe) habe ich gelernt, Gefühle zuzulassen und auszuhalten. Und dann kamen die ersten Erkenntnisse: die Gefühle vergehen wieder und man stirbt nicht dran. Und schlechte Gedanken sind eigentlich auch nichts anderes als stinkende Pupse eines Organs namens Gehirn, was nunmal zum Denken existiert wie ein Herz zum Verteilen von Blut. Und das, was hinter Gedanken und Gefühlen noch so in einem existiert, ist dann das, was Sinn im Leben spenden kann.

Ich habe damit angefangen, mir zu dem Thema Zen und Buddhismus (vom Dalai Lama) Bücher zu kaufen und habe dann beim Yoga erste Erfahrungen mit der Meditation gemacht und auch geführte Meditationen von Apps und Podcasts gehört, falls du es mal ausprobieren willst. Nur als Warnung: man muss dabei bleiben, eventuell über Monate oder Jahre, bis man die Veränderung in einem bewusst bemerkt. Aber es hat das Potential, dein ganzes Leben zu verändern.

Viel Glück!

11.08.2019 06:39 • x 1 #11


bifi07
Guten Morgen!
Ich glaube, das Ziel *alleine glücklich* zu sein, ist für viele etwas zu hoch gesteckt.
Ich habe es damals auch versucht und war froh, dass ich nach einer Weile zufrieden, mit einzelnen Glücksmomenten, war. Natürlich kommt auch immer mal Unzufriedenheit durch, aber wenn man alles versucht, um partout glücklich zu werden, wird man meiner Meinung nach dem nur hinterher jagen.

Liebe TE!
Wie wäre es mit einer Kontaktanzeige zur gemeinsamen Freizeitgestaltung? Du kannst dir dabei genau überlegen, was du schreiben möchtest, worauf du Wert legst und wie du deine Freizeit gestalten möchtest. Durch die andere Person/en bekommst du auch automatisch Anregungen für neue Hobbys, ect., an die du bisher nicht gedacht hast. Und das beste: Du kannst dich so geben, wie du bist, da du keinen Druck hast, dem/den anderen zu gefallen, was beziehungstechnisch angeht. Aber vielleicht ergibt sich daraus auch etwas ganz anderes...so wie bei mir...

11.08.2019 07:38 • x 1 #12


R
@ramse
Mein bester Freund/Ex-Freund hat mal gesagt,er hat manchmal den Eindruck wenn es mal eine Phase gibt in der ich keine größeren ,,Probleme,, habe und alles gerade mal halbwegs gut läuft, dann ist mir ,,langweilig,,.
Als bräuchte mein Kopf zwanghaft etwas mit dem er sich beschäftigen kann.
Dass er manchmal den Eindruck hat ich sei vielleicht wirklich zu intelligent (das soll absolut kein Eigenlob sein) um mich im normalen Alltag glücklich zu fühlen.

Eine ehemalige Kollegin hat mal gesagt ,,Wenn man dich fordert, dann fördert man dich,,. Das fand ich damals irgendwie sehr passend, auch wenn es eher auf meinen Job bezogen war.
Aber vermutlich lässt sich das auch auf mein Privatleben anwenden.

Bei meinen Freunden frage ich schon des öfteren mal konkret ob sie Zeit haben oder ob man das und jenes unternehmen möchte.

Das Fitnesstudio mache ich seit 1 1/2 Wochen, weil ich irgendeinen Ausgleich brauchte und mich auch gleichzeitig in meinem Körper sehr unwohl gefühlt habe.
Und ich gehe zwar recht motiviert dahin, aber es ist jetzt nicht wirklich ein Hobby.


@Lebensfreude
Was ist eine Familiensystemaufstellung? Bzw. ich kann es mal schnell googlen, aber warum empfiehlst du mir genau das?


@Spreefee
Ein Klinikaufenthalt kommt für mich zur Zeit nicht in Frage. Ich habe am 01.08. erst meine neue Arbeitsstelle begonnen.
Außerdem muss ich zugeben habe ich schlechte Erfahrungen mit Krankenhausaufenthalten gesammelt und würde nur im Absoluten Notfall in eine stationäre Behandlung einwilligen.

Ansonsten empfinde ich deine Antwort als extrem viel Input und teilweise für mich recht hart.
Ich kann dazu nur sagen dass der Mensch wohl ein Gewohnheitstier ist und ich meine Gemütswelt einfach nicht mehr anders kenne.
Meine Depressionen sind ein stabiler Faktor an den ich mich gewöhnt habe, jede zielstrebige Veränderung wäre für mich ein Sprung ins trübe Wasser.
Also ja, ich stehe mir garantiert selbst sehr im Weg.

Das bedeutet aber nicht dass ich eure Ratschläge nicht annehme und versuche zu beherzigen!

Mir stehen viele Dinge im Weg, viele Ängste, Sorgen, Gedanken die ich erstmal überwinden müsste um wirklich effektiv an meiner unterbewussten Einstellung zu arbeiten. Deswegen die Therapie, da ich das alleine absolut nicht schaffe.

Ich finde im Vergleich zu vor 6 Wochen gebe ich mir eigentlich schon recht viel Mühe auf die Beine zu kommen, durch den Sport und die Versuche mein Selbstwertgefühl wieder aufzubauen.

Die Trennung hat mich komplett von den Füßen gerissen und damit auch die Probleme die ich mit mir selbst habe stark getriggert.

@nalea
Mir mangelt es ganz extrem an Selbstliebe.
Ich neige dazu sehr viel in die Person die ich liebe zu investieren, vermutlich in dem unterbewussten Bedürfnis von ihr die Liebe und Anerkennung zu bekommen die ich mir selbst nicht geben kann.

Dass das kein gesundes Verhalten ist ist mir sehr bewusst. Was Freundschaften betrifft konnte ich davon inzwischen Abstand nehmen, vll liegt dort auch ein Punkt warum es mir so schwer fällt neue Freundschaften aufzubauen.

Aber wenn es um eine Partnerschaft geht ist dieses Verhalten zu 100% präsent.
Ich bin extrem fürsorglich und aufopfernd, sehr liebevoll und gefühlsbetont. Ich verzeihe auch sehr sehr schnell und bin kein Stück nachtragend.
Also ja, vermutlich brauche ich jemanden um den ich mich kümmern kann, wenn ich mich schon nicht um mich selbst kümmern kann.

Ein Grund warum mir meine letzte Trennung so sehr zu schaffen macht, weil ich wirklich alles für diesen Mann gegeben habe, es aber anscheinend einfach nicht genug war.....

Ein Haustier hätte ich sehr gerne, ich liebe Tiere.
Leider ist das einzige Haustier dass ich wirklich zu 100% haben wollen würde ein Hund. Das lässt sich aber mit meinen Job und meiner Wohnsitutation in der Großstadt einfach nicht vereinbaren.
Wenn ich ein Tier haben würde, würde ich ihm auch das bestmögliche Leben bieten wollen, dass ist mir für einen Hund einfach nicht möglich.

Ich habe einmal mit dem Gedanken gespielt mich im Tierheim gemeinnützig zu engagieren.
Das würde ich wirklich gerne machen, das wird aber erst möglich sein wenn ich ein Auto besitze, da das Tierheim weit außerhalb liegt und für mich mit den Öffis einfach nicht erreichbar ist.


@meg
Mir wurde das Thema Meditation schon oft nahe gelegt.

Ich bin dem gegenüber eigentlich auch sehr aufgeschlossen, aber irgendwie stellt das für mich eine unüberwindbare Hürde dar.

Ich kann eigentlich nie abschalten, weder beim Entspannen, noch beim Sport, noch beim Einschlafen, noch beim S..
Mein Kopf ist immer am Arbeiten.

Yoga habe ich auch schon mehrere Wochen ausprobiert, aber habe es einfach nicht geschafft meinen Kopf abzuschalten.

@bifi07
Ich muss ehrlich sagen dass ich mich vor der Aussicht mich alleine mit fremden Menschen treffe, ziemlich fürchte.

Wenn ich eine Gruppe komme wo ich mindestens einen Menschen gut kenne habe ich kein Problem locker zu sein, aber ganz allein mit fremden Menschen die ich kennen lernen soll, das blockiert mich leider sehr

Außerdem gibt es auch immer die präsente angst vor Ablehung in mir.

11.08.2019 09:01 • #13


M
Zum Thema Meditation: ich kann häufig auch nicht abschalten. Kommt auch auf die Tageszeit an. Das macht aber gar nichts. Ist wie beim Sport: man arbeitet mit dem, was man hat. Meditation ist ja auch nicht unbedingt Nicht-Denken, sondern mehr ein Beobachten, also sowohl Gefühle beobachten, Gedanken beobachten, Körper beobachten etc. Wichtig ist nur, dass man sitzen bleibt und nicht abhaut.

Dann tu doch erstmal Folgendes: beobachte dich mal selbst beim Denken. Was sind deine Hauptgedanken? Pack die erstmal in Kategorien.

11.08.2019 09:22 • x 1 #14


N
liebe Rosalin, dann verfolge den Gedanken mit Tier und Tierheim. Da wirst du sehr wahrscheinlich ähnlich gestrickte Menschen finden und Tiere Und wenn es ein Nachmittag am Wochenende ist oder 1-2 mal abends nach der Arbeit zum Gassigehen . Der Kontakt mit den Tieren wird dir guttun - und ihnen natürlich auch!

Was deinen Gedanken angeht nicht genug oder gut genug für deine Exbeziehung gewesen zu sein, würde ich versuchen den zu verwerfen. Man ist immer gut genug, nur manchmal passen die Bedürfnisse von Partnern nicht genug zusammen. Der eine braucht z.B. viel Nähe, der andre viel Freiraum. Da dich also nicht in den Selbstzweifel stürzen.

11.08.2019 09:28 • x 2 #15


A


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