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Kein Halt mehr nach Trennung, alles ist vorbei

Jane_1
Zitat von WeisseKatze:
Ich weiß nur gar nicht, in welche Richtung diese Schritte gehen sollen. Ich mache mir gar nicht so Sorgen, dass ich einen neuen Job und eine neue Wohnung finden würde, aber ich will derzeit gar nicht. Nicht, weil ich faul bin, ich hasse es nicht zu arbeiten. Aber ich sehe den Sinn dahinter momentan nicht.

Egal, geh einfach Schritt für Schritt weiter. Mit der Zeit wird sich auch der Sinn einstellen. Erstmal geht es um´s Überleben, Leben neu aufbauen.

Zitat von WeisseKatze:
Meine Freunde lassen jetzt natürlich kein gutes Haar mehr an ihm, nachdem ich einige Dinge erzählt habe. Einiges hab ich aber auch ausgelassen, da ich mich nach wie vor dafür schäme. Und ich habe mich emotional auch von allen meinen Freunden entfernt über die Jahre, weil ich halt nie erwähnt habe, wenn er mich mal wieder abgewertet oder ignoriert hat und ich deshalb traurig war. Ich hab ihn allen gegenüber als perfekt dargestellt. Ich gelte auch eher als selbstbewusst, kontaktfreudig und stark.

Dann sei offen mit deinen Freunden. Erzähl all das, was du bisher zurück gehalten hast. Du hast es ja verheimlicht, weil du selber wusstest, dass es nicht ok ist. Das darfst und solltest du dir jetzt selber gestehen, dass du offenen Auges Fehler gemacht hast. Durch Fehler KANN man lernen, tu es.

24.01.2022 22:42 • #16


A
Dann sei offen mit deinen Freunden. Erzähl all das, was du bisher zurück gehalten hast.

THIS.

Denn das ist Stärke. - Du wirst sehen, was durch Deine Offenheit für eine neue Nähe zu den Freunden entstehen wird.

24.01.2022 23:11 • x 2 #17


A


Kein Halt mehr nach Trennung, alles ist vorbei

x 3


D
Betrachte das Ganze als Fehlgriff, mehr nicht.
Du hast die einmalige Chance, ganz neu zu beginnen, das ist nicht Jedem vergönnt.
Du schreibst klug und reflektiert, Du hast viele Möglichkeiten, sobald der Herzschmerz verblasst.
Der Kerl war es halt nicht, extrem ärgerlich, wenn Du alles auf das falsche Pferd gesetzt hast, aber Du bist jetzt wieder daheim.

Neuer Job, neue Beschäftigung, neue Impulse.
Das Sehnen nach ihm wird nachlassen, wenn Du erkennst, dass da ein großer Kelch an Dir vorüber ging.

Ja doch, wir hier im Forum haben gut reden.
Und doch ist es, jenseits Deines Kummers, eine Wahrheit, die Du nicht vergessen solltest.

Lebe einfach.
Erobere Dir praktisch Dein Leben zurück.
Freunde kommen und gehen, platt, aber wahr.

24.01.2022 23:17 • x 1 #18


W
Ich drehe und wende die letzten Tage der Beziehung immer wieder im Kopf hin und her. Ich war ein paar Tage vorher nicht gut drauf, hätte ich mich da zusammenreißen müssen? Hätte ich an dem letzten Tag einfach nichts sagen sollen? Hätte ich noch ein paar Tage im Hotel bleiben sollen, vielleicht hätte er seine Meinung geändert? Ich war ja nur 2 Nächte im Hotel, aber das war schon unerträglich. Ich habe ihm geschrieben, dass ich nicht gehen will. Und er schrieb zurück, dass er traurig ist und auch ein schlechtes Gewissen, aber diese Lüge, die er lebt, ist uns beiden gegenüber nicht fair und ich verdiene etwas Besseres und ich verdiene mit Liebe überschüttet zu werden. Das klingt alles so auswendig gelernt. Niemand überschüttet mich mit Liebe.
Meine Freunde sind momentan alle eher so praktisch Du findest schon wieder einen neuen Job und Zieh doch mal erstmal wieder zu uns in die Stadt, dann bist du nicht so alleine und kennst dich auch schon aus. Das Problem ist aber, dass egal was ich mir vorstelle, es kann nicht mit dem Lebensentwurf mithalten, den ich hatte. Keine Alternative macht mich in Gedanken auch nur ansatzweise glücklich. Ich habe mit meinem Ex eher ländlich gewohnt, in einem fremden Land, mit Haus und Garten und Tieren. Ich war sehr stolz auf das alles und hatte nie das Gefühl, dass ich etwas aufgebe, als ich dorthin gezogen bin. Das einzige, was ich wirklich für ihn aufgegeben habe, war mein Kinderwunsch, den ich eigentlich immer hatte. Aber er wollte auf keinen Fall, da gibt es natürlich auch keine Kompromisse und daher war es ok für mich. Er war mir genug.
Ich bin da jetzt auch realistisch. Mein Leben wird ein Job und eine kleine Wohnung sein, in der ich alleine lebe. Hin und wieder treffe ich mich dann mit Freunden und vielleicht reißt es mir irgendwann nicht mehr das Herz raus, wenn ich an ihn denke. Aber das erscheint mir so nutzlos, mich dafür jetzt anzustrengend. Mir ein Leben einzurichten, das ich eigentlich nicht will.
Er fand blöd, dass ich gerne Sport gemacht habe, er sagte das wäre was für Idioten und solche, die nicht genug zu tun haben im Leben. Ich habe es erstmal eingestellt, weil ich keine Diskussion wollte, hab mir aber immer vorgenommen, dass ich wieder damit anfange. Jetzt gehe ich wieder fast jeden Tag zum Sport und versuche mir zu sagen, dass ich mich darüber freuen soll, dass das jetzt geht. Soll man das nicht so machen? Dinge, die vielleicht während er Beziehung nicht möglich waren? Aber soll mir das wirklich helfen? Hurra, ich kann wieder Sport machen und es stinkt nicht mehr überall nach Hund als Quelle meines Glücks?

25.01.2022 10:04 • #19


Tatiana
Oh jeeee, Weisse Katze.
Du bist da in eine Abhängigkeit geraten und ich glaube, das ist dir noch gar nicht so bewusst. Warum das jetzt so weh tut, ist genau deswegen: es war Abhängigkeit. Wie mit einer Dro ge. Und ja, noch nicht mal, weil es so super super toll war. Sondern, weil es das anfangs mal irgendwann war und den Rest der Zeit hat er dir nur ab und zu mal einen dicken Knochen (vielleicht ein Kompliment oder ein lass uns zusammenziehen...) zugeworfen. Das Prinzip 'ab und zu mal was Gutes, meist aber verlierst du' ist das gleiche wie in Vegas im Cas ino und da ist es auch nur so, weil die genau wissen: Genau das ist die beste Methode, damit Leute zurück kommen. Und wenn sie zurück kommen, werden sie irgendwann süchtig.
So ist das auch bei dir und ihm. Deswegen ist es jetzt so schwer, sich ihn nicht als Lösung vor zu stellen und zurück zu wollen.
Es ist besonders süchtig-machend, wenn man seine eigenen Grenzen in dem Prozess des süchtig werdens aufgibt. Und das hast du nach und nach getan: dein Satz 'Mir ging es schlecht, aber der Urlaub fand trotzdem statt' ist mir hängen geblieben. Ich glaube, so war deine ganze Beziehung. Er hat zwar ne andere, er sagt mir zwar, Sport ist was für Blöde, er macht mich zwar runter, er weist mich zwar ab, er ist zwar demonstrativ netter zum Hund,......ABER ICH MACHE TROTZDEM WEITER mit ihm. Flehe, bettle sogar.


Verstehst du?
1.) Was du gerade fühlst, ist nicht der Beweis, dass du liebst und er unglaublich toll ist, sondern ist Anzeichen deiner Sucht (und dass du süchtig werden konntest, ist wiederum ist ein Anzeichen dafür, wie sehr du dir enge Bindung wünschst und wie sehr dad bei dir im Leben anderswo fehlt und vor ihm schon fehlte)
2.) Dafür brauchst du dich nicht schämen- passiert Millionen von Menschen in Vegas und in der Liebe. So sind wir Menschen gestrickt. Mehr nicht. Punkt.
3.) Die Lösung wird nicht so schnell sein und gehen wie es wäre, wenn du zu ihm zurück gehen würdest. Nur wird sie viel, viel viel besser und nachhaltiger. Du hast jetzt die Möglichkeit, dich kennen zu lernen und später WIRKLICH glücklich zu werden. Mit einem Mann, der dich toll behandelt. Und even auhc alleine, mit Freunden, Familie, Kollegen. Aber das geht nicht schnell. Du wirst zuerst nicht wissen, warum du nun Sport machst, wenn es doch nicht mal mehr Spaß macht. Nichts wird zuerst viel Freude machen. Das kommt irgendwann!

Behandel dich selbst als 'J.'. Sieh die Wallungen von Vermissen als Schübe der alten Dro., der du wiedersehen musst. So eine Wallung kommt und geht. Trau in den Momenten keinem deiner Gedanken, inkl. 'Es wird nie wieder so schön'. Man kann seinen Gedanken nicht trauen, wenn man so angefixt ist. Beobachte einfach die Wallungen. Sag did sogar 'interessant. Jetzt ist die Welle am stärksten. Jetzt flacht sie wieder ab. Ah, sieir geht wieder hoch, jetzt, wo ich über ihn nachdenke'. Nehm die Muster wahr- wann werden die Gedanken und Gefühle um ihn stärker? Lern was daraus: ist es immer abends, zB? Dann mach gerade abends was mit anderen- und wenn es nur whatsapp oder Telefon oder Forum ist.

25.01.2022 10:40 • x 11 #20


W
Ja, wahrscheinlich war es wie eine Sucht. Immer, wenn er abweisend war, mich klein gemacht hat oder ähnliches, hatte ich wahnsinnige Angst, dass es das jetzt war zwischen uns. Und wenn er sich dann wieder gemeldet hat, nett war, dann war ich erleichtert, euphorisch. Ich habe mir dann beim nächsten Mal versucht die Angst zu nehmen, durchzuhalten und ihn nicht zu bedrängen, zu nerven, mich selbst zu beruhigen. 4 Wochen vor der Trennung gab es schon mal einen Abend, an dem wir uns furchtbar gestritten haben. Ich habe ihn gefragt, ob er nicht ins Bett kommen will, statt wieder auf dem Sofa zu schlafen. Da wurde er aggressiv, hat mich angeschrien ich würde ihn einengen und er will einfach nur sein eigenes Ding machen. Ich habe gefragt, ob er will, dass ich gehe und er sagte es wär ihm egal, ich soll ihn in Ruhe lassen, er will mich nicht sehen etc. Ich hab meine Sachen gepackt, war völlig hysterisch und wollte gehen. An dem Abend kam ich dann aber ja nirgendwo mehr hin. Am nächsten Morgen hat er dann erst so getan, als wäre nichts und als ich meine Sachen weiter packen wollte, hat er gesagt, dass er nie gesagt hätte, dass ich gehen soll, ich würde mir sowas einbilden. Statt verzweifelt wegen der Situation zu sein, war ich einfach nur erleichtert, glücklich, bin übergelaufen vor Liebe.
Die ersten Stunden nach der Trennung hab ich auch immer wieder gefragt, ob er das wirklich meint, ob er mich wirklich nicht liebt. Er war dann irgendwann nur noch genervt, sagte wir hätten genug darüber geredet. Anfangs hat er auch noch mehr kommuniziert, wollte auch wissen wann mein Flug geht, wegen des Geldes und meiner restlichen Sachen. Ich habe aber kaum geantwortet, nur das Allernötigste. Und den Chat lösche ich immer wieder, damit ich seinen Namen nicht sehen muss.

Ja, ich mache Sport, weil das angeblich gut tun soll. Man soll ja Dinge machen, die einem gut tun und Freude bringen. Aber wenn nichts Freude bringt? Ich weiß nicht, was das sein könnte.

25.01.2022 11:11 • #21


DieSeherin
Zitat von WeisseKatze:
Ich drehe und wende die letzten Tage der Beziehung immer wieder im Kopf hin und her. Ich war ein paar Tage vorher nicht gut drauf, hätte ich mich da zusammenreißen müssen? Hätte ich an dem letzten Tag einfach nichts sagen sollen? Hätte ich noch ein paar Tage im Hotel bleiben sollen, vielleicht hätte er seine Meinung geändert?

Zitat von WeisseKatze:
Aber ich sehe den Sinn dahinter momentan nicht.

weißt du, hätte, täte, würde... da kannst du dein hirn verschwurbeln ohne ende, du wirst nie eine antwort finden - aber wenn ich deine erzählung so anschaue, hättest du tun/lassen können, was nur irgendwie geht... der kerl hätte dich irgendwann entsorgt, oder du wärest kaputt gegangen.

und diese sache mit dem sinn... hmmm... muss denn alles einen übergeordneten sinn haben? genügt es denn nicht, eine hübsche wohnung zu finden? sie zu einem wohlfühl-nest zu gestalten? sich jeden tag bewusst zu machen, wie loyal der freundeskreis ist? wie toll es ist, dass die eltern da sind, wenn man sie braucht?

25.01.2022 11:27 • x 1 #22


B
Zitat von WeisseKatze:
Ja, wahrscheinlich war es wie eine Sucht.

Nicht wahrscheinlich, sondern es war eine Sucht. Er war Dein Dealer, denn er bestimmte, ob Du den Stoff bekamst und wieviel davon und obendrein , ob Du ihn überhaupt bekommst.
Du hast Dich abhängig gemacht von seiner Zuwendung, seiner Liebe, die nicht da war, denn er liebt nur seinen Hund.
Bekamst Du den Stoff wieder, überfluteten Dich Erleichterung, ja so was wie Erlösung und Glücksgefühle. Und blieb der Stoff aus und er verweigerte ihn Dir, dann hast Du auch darauf entsprechend reagiert. Mit Unglücksgefühlen, mit Wehklagen, Tränen oder Aggression.

Du läufst in Gefahr, diese innere Haltung zu wiederholen, denn sie scheint in Dir eingepflanzt zu sein. Du solltest zusehen, innere Muster zu erkennen und schließlich zu durchbrechen. Die Muster lenken dich aus dem Unterbewusstsein, Du merkst sie nicht und siehst sie nicht. Dein Blick ist vernebelt. Nur wenn Du den Mut hast, sie anzusehen, kannst Du sie auch durchbrechen.
Ansonsten bleibt zur der Zwang zur Wiederholung. Deine verletzte Seele schickt Dich in die nächste defizitäre Beziehung mit einem ebenfalls defizitären Mann, weil sie Dich darauf aufmerksam machen möchte, dass Han dlungsbedarf besteht.

Jetzt ist erst mal Wunden *beep* angesagt. Ja, Sport hilft, zumindest wenn man ihn tut, denn er verschafft momentane Ablenkung und tut dem Hormonhaushalt gut.
Es ist wichtig, gut mit sich zu sein und sich selbst etwas Gutes zu tun. Sich bewusst zu pflegen, nicht mir Cremes, sondern mit Achtsamkeit gegenüber sich selbst. Damit kann man die Unglücksgefühle ein wenig eindämmen. Wer allerdings sich selbst aufgibt, hat schon verloren.

Du hast hoch gepokert und bist auf dem harten Boden der Realität aufgeschlagen. Das ist so wenn man spielt und einen zu hohen Einsatz setzt. Wenn der Mann dann nicht so ist wie geglaubt oder wie blind von Dir übersehen (denn Anzeichen gab es ja genug), weil Du den Traum von einem anderen glücklicheren Leben im Ausland geträumt hast, ist der Aufprall natürlich hart. Welcome home, nur wo ist das?

Jetzt beiss auch mal die Zähne zusammen und bringe Dein Leben auf Vordermann. Finanzielle Unabhängigkeit wäre schon mal sehr hilfreich und dann kannst Du Dir ein neues Leben bauen. Jetzt sitzt Du in einem Trümmerhaufen, aber den kann man auch wieder auf Vordermann bringen.
Du bist mutig ins Ausland gegangen, also kannst Du jetzt auch mutig wieder hier anfangen.

25.01.2022 11:34 • x 1 #23


B
Äh, noch was, wenn ein Mann nur seinen Hund liebt, aber keine Menschen und noch viel weniger Frauen, kannst Du alles tun und Ewigkeiten warten, es hätte nichts gebracht.

Du hättest noch vier Wochen im Hotel leben können, mit Blumenstrauss bettelnd vor seiner Tür stehen können, dich noch kleiner machen können, es hätte nichts verbessert. Nur Dein Leiden verlängert.

Der Mann hat ein großes Problem. Er liebt sich selbst nicht, er hasst sich für das was er ist. Mach Du es besser! Denn sein Problem ist nicht Deines, zumindest nicht mehr!

25.01.2022 11:37 • x 3 #24


Tatiana
Alles, was Begonie gesagt hat!

25.01.2022 11:46 • #25


W
Die finanzielle Seite sorgt mich nicht so sehr. Ich habe Erspartes, das ich momentan aber gar nicht anfassen muss, da ich ja den Job bis April habe.
Wisst ihr, mein Verstand sagt mir auch, dass die Beziehung nicht gut war, nicht gleichtberechtigt und respektvoll. Daher habe ich ja auch so viel vor Freunden und Familie verschwiegen. Dass ich mich so habe behandeln lassen, war mir peinlich, weil ich wusste, dass es falsch ist. Es setzt meinen Wert herab. Aber mein Herz schreit nach ihm und das Gedankenkarussel hört nicht auf.
Wenn ich an die Zukunft denke, bleibt mir die Luft weg. Vor allem die Vorstellung, mir eine Wohnung einzurichten, Entscheidungen zu treffen. Ich will ja alles gerade nicht. Für mich war das gemeinsame Haus sehr sehr wichtig. Nicht als Statussymbol, sondern als Zuhause. Ich bin vor stolz geplatzt, wenn andere sagten, dass wir es so schön haben. Er hat viel dort selbst gemacht, auch immer für mich. Ich hab mich vorher nie irgendwo wirklich Zuhause gefühlt, hab meine Wohnungen eigentlich nie gemocht. Mir wurde jetzt schon mehrfach gesagt, dass ich jetzt doch ganz frei bin, ich kann völlig frei entscheiden, wo ich hin möchte und mir eine tolle Wohnung suchen und nach meinen Wünschen einrichten. Das macht mir aber Angst, da ich ja gar keine Wohnung alleine haben will. Am liebsten würde ich in ein möbliertes Hotelzimmer ziehen, in einer fremden Stadt, in der mich niemand kennt, an der keine Erinnerungen hängen.
Ja, ich wälze mich im Selbstmitleid. Ich musste mir in den letzten Wochen so oft anhören, wie stark und rational ich wäre, weil ich gleich alles angepackt habe, mir meine Abreise und meinen Flug organisiert habe, hier den ganzen Papierkram erledigt habe, sofort wieder einen Job hatte ... ich bin aber nicht stark. Ich schaffe jeden einzelnen Tag, aber an die Zukunft darf ich nicht denken ...

25.01.2022 11:58 • x 1 #26


aquarius2
Mir hat damals Bändertrennung geholfen! Heute sehe ich meinen Ex manchmal dreimal pro Woche, weil er ja der Opa vom Patenkind ist...
Aber ich verzehre mich nicht vor Sehnsucht, ich streite nicht mit ihm. Er ist für mich wie ein Mann, denn ich schon lange kenne und von dem ich beziehungstechnisch rein gar nichts will!

25.01.2022 12:23 • x 1 #27


W
Zitat von DieSeherin:
und diese sache mit dem sinn... hmmm... muss denn alles einen übergeordneten sinn haben? genügt es denn nicht, eine hübsche wohnung zu finden? sie zu einem wohlfühl-nest zu gestalten? sich jeden tag bewusst zu machen, wie loyal der freundeskreis ist? wie toll es ist, dass die eltern da sind, wenn man sie braucht?


Vielleicht ist Sinn das falsche Wort. Ziel ist vielleicht besser. Ich will ja keine Wohnung alleine haben, die Vorstellung ist schlimm. Also warum dafür arbeiten, eine Wohnung suchen etc? Genauso mit dem Job. Ja, ich muss arbeiten, um mich zu ernähren, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass mich irgendwas glücklich macht. Ich räume hier auch gerade nicht auf, es sieht wirklich schlimm aus. Weil es mir halt egal ist.

25.01.2022 12:28 • #28


W
Zitat von aquarius2:
Mir hat damals Bändertrennung geholfen! Heute sehe ich meinen Ex manchmal dreimal pro Woche, weil er ja der Opa vom Patenkind ist... Aber ich verzehre mich nicht vor Sehnsucht, ich streite nicht mit ihm. Er ist für mich wie ein Mann, denn ich schon lange kenne und von dem ich beziehungstechnisch rein gar nichts ...


Ich hab die Übung auch gemacht, habe mir diesen Kurs gekauft. Bisher habe ich es zweimal versucht und noch hat es nicht geklappt. Ich sehe keine Bänder, spüre auch keine Erleichterung. Ich werde es aber weiter probieren.

25.01.2022 12:30 • #29


B
Für dich etwas tun? Du bist es wert.

25.01.2022 12:31 • #30


A


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