346

Kein Erfolg mehr beim Daten

A
Zitat von Aurelin:
Bindungsstrategie

Da hätte ich auch noch ein Wort aus der Hölle: Beziehungsmaterial

11.04.2024 22:35 • x 5 #106


btlwe.
Zitat von Aurelin:
Bindungsstrategie... also okay. ich kann mich damit anfreunden, dass Dating und Beziehung auch auch sozialpsychologischer und sozio-ökonomischer ...


Mir auch und deshalb bin ich zb auf keinen OD Plattformen. ️

Trotzdem lest mal gerne ATTACHED. Dies unterbricht gut die eigene unterbewusste Bindungsstrategie, auch wenn dieses Wort wirklich furchtbar ist.

11.04.2024 22:36 • x 1 #107


A


Kein Erfolg mehr beim Daten

x 3


btlwe.
@Anubie Beuteschema ist auch so ein richtiges Schrottwort.

11.04.2024 22:39 • x 6 #108


Kampfschnake
@btlwe.

Sorry. Ich bin komplett anders aufgestellt. Ich bin u.a. ein Hirnwesen.

11.04.2024 22:44 • #109


btlwe.
@Kampfschnake Es ist aber wirklich gut, die eigenen Prozesse zu verstehen, um die eigenen Fehleinschätzung zu minimieren! Mir bringt das Verständnis eher Erkenntnis und hat auch einigen emotionalen Gräul ggüber Expartnern besänftigt: Sie haben nur ihr Leben zum damaligen Zeitpunkt gelebt und die Warmwechsel ihrerseits haben darauf Rationalisiert sogar Sinn gemacht! Ich bin halt kleiner Zehmensch, ich bleib immer damit irgendwo hängen!

11.04.2024 22:49 • #110


W
Zitat von btlwe.:
Rein Faktisch wissen wir alle samt, dass man in einer relativ abgesicherten Gesellschaft gut abgesichert ist, aber trotzdem hat der Mensch zb irrationalerweise Trennungs- oder Bindungsangst, dies ist ganz Tief im Menschen verwurzelt, da es Gefahr darstellt, auf biologischer Ebene: Ich bin getrennt von meiner Peargroup, dh ich bin in Todesangst, deshalb verspüren auch Menschen in einer Trennungssituation Todesangst, da die gleichen Hirnareale angesprochen werden! Ich hoffe dies macht es ein wenig begreiflicher.


Das gilt aber nur für Herdentiere, die aber natürlich in der Mehrzahl sind.
Die Urangst ist zunächst einmal ja, selber vollkommen hilflos zu sein und ohne ein ernährendes Umfeld in kurzer Zeit zu sterben. Das, scheint mir, ist ausgesprochen prägend, also die (in der Säuglingszeit absolut berechtigte, existenzielle) völlige Abhängigkeit auf Leben und Tod von der Umwelt.
Die Frage ist, wie lange trägt man diese Gegebenheit als Existenzprämisse in sich.
Ich z. B. habe mich, kein Gerede, schon auf die eigenständigen Socken gemacht, als ich halbwegs laufen konnte. Immer irgendwo in Wald und Landschaft herumgestöbert, weit abseits aller Menschen. Ich habe das schon damals als wahre Freiheit empfunden - was war ich selig in dieser tiefen, echten Natur, die weder urteilt noch philosophiert oder psychologisiert! Sondern die einfach ist, ohne Fragen und ohne Antworten. Oder die, auch so kann man sehen, die Antwort auf alle Fragen ist. Noch das kleinste Zweiglein, noch die unscheinbarste Knospe. Da kann kein Papst und kein Dalai Lame mithalten.
Damals dachte ich - das sind jene Arme, die sich einem nie verschließen und die immer offen sind. Und das ist bis heute so geblieben.

11.04.2024 22:51 • x 1 #111


btlwe.
@whynot60 Ich glaube auch das der Mensch doch mehr Säugetier ist, als er sich selbst eingestehen mag. Er hat sich nur in Beton eingemauert, Wertschätzt nicht mehr seine einziges Gut, seinen Transportvehikel und glaubt frustrationsfrei durch seine Existenz zu kommen. Man wünscht sich manchmal mehr Demut, oder Innehalten.

Ich bin sehr häufig in der Natur unterwegs, allein, okey mit meinem Fahrrad, aber ich empfinde diese Ruhe, den Geruch, die Empfindung zb als romantischer als jegliche Hollywoodfilme oder gar jegliche Beziehung per Definition. Ich glaube, du weißt, was ich meine!️

11.04.2024 22:57 • x 1 #112


Kampfschnake
Zitat von btlwe.:
Ich glaube auch das der Mensch doch mehr Säugetier ist, als er sich selbst eingestehen mag.


Nichtsdestotrotz besteht die Möglichkeit das Säugetier - bereichernd - zu überwinden.


Vielleicht erhöhen sich dann auch die Chancen beim Daten.

11.04.2024 23:24 • x 1 #113


H
@btlwe , Was mir auffällt, Männer haben oft eine verklärte Sicht, - Fortstwirtschaft - Trockenheit lässt den Käfer die Fichten fressen, der Holzpreis sinkt auf 1/3, Pellets gehen oft nur noch, Montainbiker beunruhigen den Wald, freilaufende Hunde treiben tragende Rehe, Katzen als Beutegreifer schleichen umeinander.
Ähnlich beim Daten, anstatt 2 Gänge runterzufahren, wird aufgesattelt.
Mir ist ein Typ, der Struktur und saubere Nägel hat, sehr viel lieber als ein romantischer Schwärmer.
Und wer nicht eine Zeitlang zölibatär leben kann,... nimmt sich selbst viel zu wichtig, immer nur bedürfnisorientiert zu sein, zeigt mir persönlich, dass man nicht viel ertragen kann, wenn sich ein Loch auftut, der Therapeut zur Stelle sein muss.
Jemand, der mir sagt, xy Therapie musste sein, - au revoir - , denn soetwas wird mir über kurz oder lang auf die Füße fallen.

11.04.2024 23:35 • x 2 #114


Aurelin
Zitat von btlwe.:
Beuteschema ist auch so ein richtiges Schrottwort.


Beuteschema ist ein hochinteressantes Wort, das wirklich sehr viele Menschen in den Mund nehmen, ganz unreflektiert der Tatsache, dass das ein RaptorenBegriff ist.

wir positionieren uns selbst durchaus mit Sprache.
auch Menschen, die gebetsmühlenartig betonen, dass Worte nichts wert sein, und nur Taten zählen.

12.04.2024 00:17 • x 4 #115


btlwe.
@Aurelin Trotzdem bin ich der Meinung, dass Verhalten wirklich nur schwerlich kontrollierbar ist! Wenn jemand zb Ghostet ist dies eindeutig, und ein unweigerliche Botschaft, dann besteht halt kein Interesse an einer Kommunikation besteht, aber meist pis.st es dein Geghosteten doch brutal an, weil der eigene kleine Narziß, in jeden von Uns, die Erkenntnis nicht wahrhaben wollte. Ich glaube aber auch, dass einer Ende einer (Selbst)Täuschung sehr viele positive Nuancen für einen selbst birgt. Was für mich halt ein untrüblich Zeichen darstellt, ist die Begrifflichkeit, ich habe aus dem Affekt gehandelt! Besitzt man ein irgendeiner Weise ein Rahmengerüst aus Moral und Wertvorstellungen, würde sowas schwerlich passieren. Und Sprache ist die Grundvoraussetzung zur Kommunikation und Verhalten die Peripherie, welche den Worten die Autentizität verleiht.

Hui, sind wir hier wieder vom Weg abgekommen, aber es war Interessant.

12.04.2024 00:38 • #116


Aurelin
@btlwe.
auf einer spirituellen Ebene bekomm ich das alles aufgelöst, auf einer psychologischen eher nicht, da bleibt immer ein Mimimi übrig.
Preisfrage: wie komme ich ohne Bypassing zur Auflösung?
oder wie eine Freundin mal meinte:
'Du kannst es nicht weg meditieren!'

12.04.2024 00:55 • x 1 #117


Aurelin
Zitat von btlwe.:
Trotzdem bin ich der Meinung, dass Verhalten wirklich nur schwerlich kontrollierbar ist!

total!

12.04.2024 00:55 • #118


M
Zitat von btlwe.:
@Martin123 onlinedating.de hat eine Tinderstudie 2021/22 mal veröffentlich und die kommt aus dem psychlogischen Fakultäten nordamerikanischer Unis. Quellenangabe in der 174 Seiten klingt sehr plausible. Und dies ist eine sehr wohlwollende Quelle, es gibt auch andere Studien die verherrend sind bzgl. OD.

Ich habe mal für mich ein kleines Experiment gemacht und hätte auf dieser Basis so 80:20 geschätzt. Also ziemlich nahe bei deiner Zahl (also auf 5 Männer kommt eine Frau).

Aber, um diese Zahl zumindest ein klein wenig zu relativieren: ich hatte auch den Eindruck, dass zumindest die Mehrheit dieser (wenigen) Frauen tatsächlich auf der Suche sind, während mindestens die Hälfte der Männer auf Tinder verheiratet oder sonstwie gebunden sind.

12.04.2024 06:51 • x 1 #119


O
Strategie klingt so blöd. Was bringt das? Wenn zwei im Raum zueinander passen spannt sich ein zu kurzes Gummiband dazwischen.

12.04.2024 11:01 • #120


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag