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Kein Erfolg bei Männern, fühle mich hässlich

F
Zitat von Naivia-07:
gerade weil ich unter starken Pigmentstörungen im Gesicht leide

Hast Du schon einmal eine retinolhaltige Creme dagegen ausprobiert?

19.05.2019 14:15 • x 1 #151


M
Zitat von HässlicheEnte:
Ich brauche den Groll, um mich abzugrenzen

da hast du etwas ganz wichitges nicht verstanden,. Groll bindet Dich an den Menschen. Du grenzt Dich nicht damit ab, du lässt es zu, dass es dein Leben weiter einnimmt.

19.05.2019 14:40 • x 6 #152


A


Kein Erfolg bei Männern, fühle mich hässlich

x 3


N
Zitat von HässlicheEnte:

Die kenne ich leider auch. Ich habe den Verdacht, das kommt vom jahrelangen Haare färben. Färbst du auch?


Ja. Aber bei mir ist es eine Vererbung mütterlichseits. Ich hab noch 5 Geschwister und sogar mein Bruder hat es. Das geht ab 45 Jahre los. Meine Mama hat es, meine Oma und Uroma hatte das auch.

19.05.2019 15:18 • x 1 #153


L
Ich kann das gejammer nicht mehr hören dass immer die Eltern schuld sind.
Du kaufst den Süsskram. Nicht die Eltern.

19.05.2019 15:20 • x 2 #154


N
Zitat von Flüsterer:
Hast Du schon einmal eine retinolhaltige Creme dagegen ausprobiert?


Ja klar. Ich probiere alles )

Was helfen würde, wäre ein chemical Peeling, aber da weigere ich mich. Dann lieber mit Flecken und normaler Schminke.

19.05.2019 15:46 • x 1 #155


Secura
Ich würde niemanden Daten wollen der sich selbst als hässliches Entchen empfindet
Mit 55 sollte doch ein gewisses *bei sich selbst angekommen*Gefühl vorhanden sein .
Da bin ich dir mit meinen 29 etwas voraus . Und ich bin auch alleine

19.05.2019 16:18 • x 3 #156


Y
@HässlicheEnte

Zitat:
Ich brauche den Groll, um mich abzugrenzen. Und an Schicksal will ich in diesem Zusammenhang nicht glauben.


von Schicksal habe ich doch gar nicht gesprochen. Das würde sogar meinem Gedankengang widersprechen.

Verstehe bezügl. des Grolls. Aber schlussendlich trifft unser Groll ja die anderen nicht, sondern ist nur in uns selbst. Schadet also nicht diesem Mann, sondern Dir. Das war mein Gedanke.

19.05.2019 17:06 • x 2 #157


Y
@arjuni

Zitat:
Ich weiß nicht, ob es den Begriff Glücksfähigkeit gibt. Das ist glaub ich entscheidend. Wenn man diese Fähigkeit hat, kann man in jeder Situation Glücksmomente haben und zufrieden sein. Ob das angeboren ist oder ob man es lernen kann, weiß ich nicht.


das frage ich mich auch. Ich vermute inzwischen, dass es angeboren ist, aber auch erlernt werden kann.
Zitat:
Dass Geld und Güter glücklich machen, ist ja nun mal eine Behauptung der Konsumindustrie und meiner Meinung nach ein Irrglaube. Ich meine mal gelesen zu haben, dass es unter Millionären deutlich mehr unglückliche Menschen gibt, als in allen anderen Gesellschaftsgruppen. Ich glaube das sofort. Nicht umsonst suchen mittlerweile viele Menschen wieder ihr Glück in der Einfachheit und im Minimalismus, siehe Tiny-House-Bewegung etc. nach dem Motto weniger ist mehr.




Zitat:
Ich hab auch mal gelesen, dass es eine mehrjährige begleitende Studie gab über auf der einen Seite Lottogewinner und auf der anderen Seite Menschen, die durch einen Unfall plötzlich auf einen Rollstuhl angewiesen waren. Nach einiger Zeit bezeichneten sich die Lottogewinner als deutlich unglücklicher als vor dem Gewinn, die anderen bezeichneten sich hingegen als glücklicher als vor dem Unfall.


ja, davon hörte ich auch und kapierte zunächst nicht. Angeblich liegt es daran, dass wir alle einen Grundglückspegel oder auch Unglückspegel haben, der zwar durch einen Lottogewinn kurzfristig in die Höhe schnellen kann, dann aber wieder auf die Standardeinstellung zurück fällt.
Und ebenso bei Unfällen mit schweren Folgen wie etwa ein Leben lang im Rollstuhl zu sitzen. Wer zuvor schon tendenziell glücksfähiger war, bleibt es auch, nachdem der Schock abgeklungen ist.
Glaube diese Studiue sollte zeigen, dass unser Glücksempfinden echt aus dem Inneren kommt, wie Du es auch schreibst.

@lug

Zitat:
Ich kann das gejammer nicht mehr hören dass immer die Eltern schuld sind.
Du kaufst den Süsskram. Nicht die Eltern.


es geht ja nicht um Schuld. Oftmals erstmal um Ursachenfindung. Ah, meine Eltern wiesen mich zurück, deswegen gehe ich so schlecht mit mir um. Und solche Dinge.
Ich persönlich fand diese Ursachenforschung früher sehr sinnvoll für mich. Ich erkannte, das ich mein Selbstbild aufgrund meiner Prägung zusammen geschustert hatte und dadurch dann, dass ich was ändern kann und noch etwas mehr bin, als das, was meine Eltern in mir sahen.

19.05.2019 17:20 • x 2 #158


F
Zitat von Secura:
Da bin ich dir mit meinen 29 etwas voraus . Und ich bin auch alleine

Mit 29 hast Du ja auch leicht reden. In dem Alter sind viele Frauen auf dem Gipfel ihrer Attraktivität.

19.05.2019 17:34 • x 2 #159


N
Zitat:
Dass Geld und Güter glücklich machen, ist ja nun mal eine Behauptung der Konsumindustrie und meiner Meinung nach ein Irrglaube. Ich meine mal gelesen zu haben, dass es unter Millionären deutlich mehr unglückliche Menschen gibt, als in allen anderen Gesellschaftsgruppen


Der Vater meiner Tochter ist genau so ein Fall. Stinkreich, stinkeinsam, schwerstkrank, todunglücklich. Immer im Glauben lebend, jeder will nur sein Geld. Inzwischen die 2. Beziehung mit Kind an die Wand gefahren.

Und ich, nein, meine Tochter und ich, WIR, sind reicher als er.

19.05.2019 17:38 • x 1 #160


A
Zitat von YsaTyto:
ja, davon hörte ich auch und kapierte zunächst nicht. Angeblich liegt es daran, dass wir alle einen Grundglückspegel oder auch Unglückspegel haben, der zwar durch einen Lottogewinn kurzfristig in die Höhe schnellen kann, dann aber wieder auf die Standardeinstellung zurück fällt.
Und ebenso bei Unfällen mit schweren Folgen wie etwa ein Leben lang im Rollstuhl zu sitzen. Wer zuvor schon tendenziell glücksfähiger war, bleibt es auch, nachdem der Schock abgeklungen ist.
Glaube diese Studiue sollte zeigen, dass unser Glücksempfinden echt aus dem Inneren kommt, wie Du es auch schreibst.


Ich denke, viele bekommen einen ganz anderen Fokus, wenn sie solch ein Schicksalsschlag ereilt hat. Und wertschätzen dann ganz andere Dinge und Kleinigkeiten, die sie vorher vielleicht gar nicht wahrgenommen haben. Es schärft sich der Blick, was wichtig ist und was nicht. Es wird klar, dass nicht alles selbstverständlich ist im Leben oder gar ein Anspruch besteht. Und für die vielen besonderen Momente und Kleinigkeiten stellt sich eine Dankbarkeit und aufrichtige Freude ein.

19.05.2019 17:41 • x 4 #161


Y
ja, ein wesenticher Gedanke, den ich vergaß @arjuni
ich ordne mich bei den Glücksbegabten ein, aber nach der bisher größten Lebenskrise, die ich erlebte, fand ich eine noch tiefere substanziellere Zufriedenheit weil die Krise mir so vieles bewusst machte. Aber das brauchte Jahre, um es so zu sehen. Erstmal litt ich nur. Heute aber möchte ich diesen Entwicklungsschritt, der dadurch ausgelöst wurde, nicht mehr missen, bin aber auch nicht scharf darauf, es nochmal zu erleben.

19.05.2019 17:47 • x 3 #162


Secura
Zitat von Flüsterer:
Mit 29 hast Du ja auch leicht reden. In dem Alter sind viele Frauen auf dem Gipfel ihrer Attraktivität.

Versteh mich nicht falsch bitte ich meine damit nicht das äußere . Sondern die innere Haltung . Die kann ich mit 20 und auch mit 80 haben , oder nicht haben .

19.05.2019 18:36 • x 2 #163


U
Zitat von E-Claire:

Vielleicht ist das aber genau Teil des Problems eben auch für die hübsche Ente. Wenn man sich immer nur darauf konzentriert, was andere haben, man selbst aber nicht, dann braucht es ja einen umso größeren Schutzpanzer.
Gleichzeitig verleugnen wir damit ja auch unsere Individualität. Wir sind nicht toll, weil wir hübscher, schlanker, schlauer, reicher sind, sondern weil wir sind.

Wir alle haben Stärken und Schwächen, wenn man sich aber immer nur auf die Schwächen konzentriert, dann verliert man den Blick auf die eigenen Stärken, auf das, was schön ist, vielleicht auch auf das, was wichtig ist.

Ich habe vor ewigen Zeiten mal einen Report über das Leben in einer Favela geschaut. Darin kam eine Frau vor, die hatte ein paar Kindern, keinen Mann mehr und lebte eben Favela-mäßig in, was ich als tiefe Armut bezeichnen würde. Doch diese Frau lachte die ganze Zeit, machte Scherze und lebte ihr Leben mit unglaublicher Kraft. Ob das wirklich so war, lässt sich nie von außen beurteilen, aber mich hat es damals beeindruckt.

Nicht weil es anderen Menschen schlechter geht, dieser Gedanke hilft wenig, weil es eh nur ein Vergleich ist, sondern weil sich mir die Frage stellte, ob Glück, ein glückliches und gelungenes Leben, nicht eigentlich von ganz anderen Dingen abhängig ist, als wir uns manchmal einreden.

Viele von uns hätten gern ein paar Pfund weniger, aber wer dies durch Krankheit, die Trennungsdiät oder andere Dramen verliert, würde sich vielleicht doch die Kilos zurück wünschen, wenn das mit der Umkehr der Situation verbunden wäre.
Dünn ist nicht gleich glücklich. Manchmal ist dünn einfach leider krank oder traurig.

Ente, ich finde den Weg, den Du Dir vorgenommen hast, sehr gut. Ich wünsche Dir ganz viel erfolg und denk dran, dieses vergleichen bringt gar nichts.


Also der Favela-Vergleich - nun, ich denke, der passt gerade in unser gutes Leben in Mittelueropa so gar nicht. Da sind soviele Unterschiede. Geht schon mit der Grundversorgung los, in Favelas geht es oft ums reine Überleben, während wir hier in Mitteleuropa uns diesbezüglich kaum bis keine Sorgen machen müssen, irgendwie und irgendwo wird jeder Mensch, gerade in Deutschland, aufgefangen.

Die Ansprüche und Vorstellungen hierzulande sind gänzlich anders und werden eher immer intensiver als zurücknehmender. So hart das klingt, heutzutage kann man einfach nicht ignorieren, dass die Anforderungen an die Menschen eben enorm gestiegen sind. Das gehr in der Schule los, hat man bei der Arbeit und auch im Privatleben schlägt es zu. Hast Du kein Geld oder wenig, bist Du schon mal in einigen Bereichen außen vor. Hast Du keine interessanten Hobbies, bist eher der Couhpotatoe o.ä., gilst Du als langweilig und spießig oder so.

Siehst Du nicht gut oder sehr gut aus (um beim Thema zu bleiben), bist Du auf dem Singlemarkt auch eher nur 2. oder 3.Wahl - wenn überhaupt. Egal ob Mann oder Frau, hat jemand Übergewicht, wird gleich von Adipositas o.ä. gesprochen, man müsse unbedingt Sport treiben, abnehmen und und und. WIESO? Weil mir überall vorgehalten wird, bist Du dick und nicht attraktiv, bist Du außen vor oder eben nur Mitglied in einer unteren Schublade. Das ist nun einmal so.

Jugend schlägt zumeist Alter, krebsartiger Fortschritt solides Fundament, Geld behält gegen Armut stets die Oberhand, Alleinerziehene sind auf dem Singlemarkt eher auch nicht so dolle gefragt und Attraktivität schlägt normal oder übergewichtige Menschen in der Gestalt, dass sie eher wählen können, angesprochen werden etc. Das sollte, denke ich, niemand mehr leugnen, das ist so. Es gibt unzählige Beispiele, die das belegen: Medial, sozial, im Freundeskreis, im Beruf.

Darum sage ich ja auch, gerne hätte ich eine Freundin oder Partnerin, überhaupt beep mit einer Frau etc., aber nicht zu den erforderlichen Konditionen und Qualitäten. Entweder bringe ich die nicht mit oder aber ich bin nicht bereit, mich so zu verbiegen. Damit geht natürlich einher, dass ich entsprechend schlechte Aussichten auf dem (Single-)Markt habe.

Ich vermute, aufgrund der heutigen Zeit, der angeblichen und vermeintlichen leichten Möglichkeiten, auch mal auszubrechen und sich anderweitig zu orientieren (selbst im TV wird Casual Dating gepusht!) sind viele Menschen von einem vernünftigen Weg abgekommen. Keine/r will Kompromisse, alles, von den Umständen bis zum Menschen, muss perfekt sein. Gut reicht gerade noch so, Standard oder Durchschnitt ist zu wenig. Je origineller, verrückter und moderner alles ist, desto besser die Chancen. Überall.

Meine persönliche Meinung ist, man kann sich nur sein eigenes kleines Glück schaffen - Partnerschaften zählen nicht dazu, weil dann mindestens ein zweiter Mensch involviert ist und dann wird´s schon saumäßig schwer. Es bringt aber auch nichts, nur auf sich zu schauen. Das mag einen Menschen im Hinblick auf sein Selbstbewusstsein helfen, nicht aber bei der Partnersuche. Da muss halt eben der Fokus mehr auf den Blickwinkel des Gegenüber gelegt werden, weil an sonst nicht erhört wird - und man bleibt alleine.

19.05.2019 18:54 • x 1 #164


U
Zitat von Secura:
Versteh mich nicht falsch bitte ich meine damit nicht das äußere . Sondern die innere Haltung . Die kann ich mit 20 und auch mit 80 haben , oder nicht haben .


Bei allem Respekt, aber die innere Haltung und selbst empfundene Attraktivität, die nach außen eben so nicht wahrgenommen wird, ist kein Faktor bei der Partnersuche. Niemand kann in das Innere eines anderen Menschen blicken und wenn man sich frisch kennenlernt, schaut einem niemand in die Birne. Sehr wohl aber auf Körperbau, Stellung im Leben und Beruf, Interessen und Hobbies und eben manchmal auch das Bankkonto. Das sind Marktmechanismen, die das heutige Gesellschaftsleben nicht nur prägen, sondern auch bestimmen.

19.05.2019 18:59 • x 2 #165


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