Kennt ihr das?
Vorgeschichte ist relativ einfach: Ich wurde aus heiterem Himmel praktisch von ihr verlassen, was mich sehr getroffen hat. Ich habe unglaublich gelitten und auch viel geweint die ersten Tage.
Dann meldete sie sich nach einigen Tagen von selbst und baute Kontakt auf. Ich war ein klein wenig distanziert, wir haben diskutiert und ich habe ihr halt klar gemacht, dass sie einfach wissen muss, was sie will, aber ich jede Entscheidung akzeptiere.
Jedenfalls hat sie mich sehr verletzt, in dem sie meinte, ich empfände ja nichts mehr für sie, sie wollte ja weiterkämpfen. Wenn ich sie nicht mehr wolle, solle ich eben das machen was ich für richtig halte.
Sie hat aus reinem Egoismus mir die Schuld zugeschoben, um praktisch von meiner Seite aus eine Trennung zu provozieren, weil sie genau weiß, dass sie es nicht wirklich kann. Versucht, Wut auf mich aufzubauen.
Dabei ist mir beinahe mein Herz explodiert, weil es schon sehr schmerzt, von einem Menschen, dem man so verbunden ist gehört zu bekommen, man fühle nichts mehr. Für mich wirkt das sehr unreif und ich weiß, dass sie es sicher nicht so meinte und mit den Nerven durch ist, aber schmerzen tut es schon.
Das hat das Vertrauen, das ohnehin schon am Boden war, noch mehr verletzt (sie hatte sich bereits getrennt, kam aber dann bald wieder zurück).
Und jetzt sitze ich hier und bin irgendwie unfähig zu trauern. Es geht mir schlecht, ich bin leicht depressiv, verspürte ihr gegenüber auch massive Wut (was ich ihr weder gesagt, noch an ihr ausgelassen habe).
Kennt ihr dieses Gefühl, wenn die Hoffnung immer weiter schwindet und man irgendwann nicht mehr weinen kann?
(Insgesamt haben wir jetzt mehrere Monate gekämpft)
25.06.2013 17:37 •
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