Ex-Mitglied
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Ex-Mitglied
Darkwing
Zitat von Ex-Mitglied:
Damit ist nicht heute gemeint, denn es existieren noch mehr Fäden. Und JA - wenn es denn bei obiger Aussage bleibt, prima. Nur diese mit den von mir zitierten Bemerkungen zu schmücken ist herablassend. Punkt.
Nicht böse sein Sabine.
Und nein, ich möchte erwachsenen Menschen nicht aus dem Weg gehen müssen. Man wird sich doch wohl soweit im Griff haben, dass man das Geschriebene stehen lässt und nicht bei wirklich JEDER Gelegenheit sich darauf stürzt, so geschehen hier, gestern Abend.
LG
Moon
Ex-Mitglied
Zitat von Darkwing:
Was oder wann ist man ein gesunder Mensch?
Und ich meine diese Frage ernst.
Zitat von Sashimi:Der Moment wo wir akzeptieren, dass wir einen anderen Menschen mehr lieben als uns selbst ist der Untergang der eigenen Integrität. Genau in diesem Moment sind wir uns selbst nicht mehr treu, weil wir unser eigenes Ich in die Hände einer uns doch fremden Person geben. Egal wie sehr wir glauben diese zu kennen.
Mensch bleiben kann man nur für sich selbst, niemals für jemand anderen.
Ex-Mitglied
Zitat von Darkwing:Nachtragend sein ist keine gute Eigenschaft
Darkwing
Zitat von Hanne123:
Sorry, o.t., aber: Super Signatur, Darkwing!
whynot60
Zitat von GiuliettaV:Aus der Management und Führungsebene kenne ich das zur genüge, ist sozusagen gaaanz IN und schick. und wird entsprechend und reichlich propagiert.
Zitat von GiuliettaV:Unterhalte Dich mal mit Fachärzten, Therapeuten, Fachpersonal aus dem sozialen Bereich und Pädagogen darüber, deutlich zunehmend.
Zitat von Sabine:Das wäre schön, aber dennoch passiert es ja doch, auch wenn man selbst der Meinung ist, gut aufgestellt zu sein.
Zitat von Sabine:Wäre zu wünschen, aber dennoch kommen derartige Beziehungen ja irgendwie zu Stande. Warum?
Zitat von Sabine:Ja, dass kann man nachlesen, dass diese Menschen oft sehr erfolgreich sind, weil sie über Leichen gehen. Und dennoch haben die dann oft einen Partner, Familie.
Sarina80
Zitat von MoLuLe:
Liebe Sarina80,
Danke für den Lesetipp. Ich werde es mir heute Abend anschauen.
Für mich bedeutet Liebe - keinen Hass, denn Liebe kennt keinen Gegenteil.
Man kann jemanden in einem Moment beleidigen, und in dem anderen ihn lieben. Ich habe dazu ein tolles Buch mal gelesen (Die Kraft der Gegenwart, E. Tolle), in dem es beschrieben wird, was Liebe in einer Beziehung ist. Und bin der Meinung, dass es stimmt.
Dazu muss ich sagen, dass ich einen Sohn (5) habe und alleinerziehend bin. Ich kann mir nicht erlauben, dass mein Sohn mich ständig als eine schwache und leidende Mutter erfährt, da ich eine Verantwortung ihm gegenüber habe. Ich möchte auch nicht, dass er in Ansätzen erfährt, dass Männer mit Frauen (oder besser gesagt, dass Menschen) SO miteinander umgehen. Er kennt sowas nicht und ich muss ihn davor schützen.
Irgendwo habe ich noch Gefühle für diesen Mann, ja. Und das, obwohl er mir gegenüber nicht fair war. Es ist nicht zu erklären, welche innere Macht mich an diesen Mann immer noch festhält.
GiuliettaV
Zitat von whynot60:Ja, natürlich - je rücksichtsloser, um so besser, weil um so erfolgreicher und gewinnmaximierender. Und wer nicht spurt, wird als unbrauchbares Menschenmaterial entsorgt.
Auch ist es eben so, daß heute bereits die Kinder zu Prinzessinnen und Prinzen erzogen werden, und niemand darf sich wundern, wenn ein Teil davon auch später als Queens and Kings auftreten. Sie kennen ja nichts anderes.
Zitat:Aber trotz allem halte ich nicht die Struktur des Narzissmus für das Bedenkliche, sondern gewissermaßen die Komplementärstruktur, die ja erst den Narzissten ihre Macht verleiht. Würde die Masse sie nicht zumindest als Halbgötter, als Befreier, als Schutzherren, als Führer, als Stars und was weiß ich noch sehen, würden sie lediglich die inhaltslosen Hampelmänner sein, die sie eben sind. Nicht die Narzissten nehmen sich die Macht, das könnten sie auch gar nicht, sondern die Masse (oder auch Einzelne im individuellen Fall) geben sie ihnen. Und das ist das Grundproblem bei diesem ganzen Verhängnis.
Zitat:Ja, aber davon sind auch nicht gerade wenige selber narzisstisch betroffen .
Wenn ich mir etwa in Erinnerung rufe, was von den diversen Experten, gerade auch von Therapeuten, hierzulande gequatscht worden ist wegen des Höhlendramas in Thailand, dann rollt sich mir der Verstand von hinten auf ... Unglaublich, was sich diese Leute einbilden und herausnehmen! Als herrschte in Thailand nicht eine völlig andere Mentalität. Wenn man sie gelassen hätte, wären sie ja sogar noch persönlich nach Thailand gereist, um den Geretteten eine posttraumatische Belastungsstörung nach der anderen einzureden und sie dann entsprechend zu therapieren bis ans Ende ihres Lebens oder bis die Medien sich vertschüssen.
Zitat:Damit hast Du die Ursache des Problems ja schon ausgedrückt: sie sind der MEINUNG, sie seien gut aufgestellt. Das ist aber eben etwas ganz anderes als tatsächlich gut aufgestellt zu sein.
Wobei es natürlich jedem passieren kann, weil es kaum einen Menschen ganz ohne Schwachstellen gibt.
Aber spätestens, wenn es zu Erniedrigungen kommt, wird ein selbstbewußter Mensch ablassen.
Zitat:Viele machen es aber gerade umgekehrt und verbeißen sich dann erst recht in den Narz, offenbar in dem Drang, das eigene Leben zu retten oder vielmehr das eigene Selbst und seine Stärke unter Beweis zu stellen. Aber das ist nichts anderes, als jeden Tag zu versuchen, Wasser aus einem vertrockneten Brunnen schöpfen zu wollen, nur um sich zu beweisen, daß man sich nicht geirrt hat und sich auch gar nicht geirrt haben kann.
Zitat:Ich würde mal sagen aufgrund der erwähnten komplementären Strukturen.
Wenn es ein Narz. etwa ins Rampenlicht schafft (oder er zunächst den allmächtigen Beschützer heraushängen läßt oder umgekehrt das gequälte, immer nur ungerecht behandelte Kind), dann wollen manche halt mitglänzen oder sich eben unter seiner Schirmherrschaft verkriechen oder ihn beschützen (und ihn vielleicht groß machen (Potential hat ja jeder ...) und ihm Gerechtigkeit zuteil werden lassen.
Die Motive sind natürlich ganz unterschiedliche und individuelle. Aber da sie nur in einem selber liegen können, ist es stets ratsam, sie auch dort zu suchen und nicht einfach die Opferstrategie zu fahren.
Es ist ja ganz gleich, welche Erfahrungen man macht, man erfährt immer nur sich selbst. Und das zu beachten ist wesentlich sinnvoller als noch so viele narzisstische Strukturen und Symptome zu analysieren. Es sei denn, es wären die eigenen.
Zitat:Naja, was sie tatsächlich angeln müssen, ist ein Partner. Die Familie ergibt sich ja bzw. ist gegeben. Hier geht es dann ja nicht mehr um Freiwilligkeiten, sondern es sind eben die Eltern, die Geschwister, die Kinder usw.
Daß sie Partner finden, sogar immer wieder, wenn es sein muß, liegt halt, wie gesagt, daran, daß Erfolgreiche Partner natürlich anziehen wie das Licht die Motten, die sich dann in diesem Glanz sonnen wollen, ohne Rücksicht auf Verluste.
Zitat:Zudem sind solche Leichengänger ja auch sehr darauf bedacht, den Schein zu wahren. Wie es hinter den Kulissen zugeht, kommt normalerweise ja nicht ans Tageslicht.
Das bekommt man nur manchmal an den angespannten und verbitterten Mienen zu sehen. Falls die Angehörigen nicht überhaupt völlig abgeschirmt werden.
Ex-Mitglied
Zitat von Ex-Mitglied:entschuldige mich
Zitat von Ex-Mitglied:ich muss bei mir bleiben.
Zitat von Sarina80:
Innerlich spürst du sehr genau, dass in diesem Mann eine destruktive Beziehung auf dich warten würde. Dein Impuls deinen Sohn davor schützen zu wollen, zeigt doch, dass du weißt, dass dies eine Form von Beziehung wäre unter der auch dein Kind leiden würde, weil sie seiner starken Mama jeden Tag mehr Kraft rauben würde. Du liebst dein Kind und möchtest für ihn nur das Beste. Warum möchtest du das für dich nicht auch? Niemand schützt sein Kind vor etwas, was er als gut (für sich) erachtet.
Die Macht dieses Mannes liegt darin, dass er gekonnt Selbstzweifel gesät und dich so stark verunsichert hat, dass du glaubst, etwas falsch gemacht oder verpasst zu haben. Ich verrate dir mal etwas: Egal, was du getan hättest, es wäre immer der gleiche Ausgang gewesen, weil Abwertung und Distanz fester Bestandteil destruktiver Beziehungen sind. Nach einer Zeit wird er überprüfen, ob er noch Zugriff auf dich hat. Versuche bis dahin wieder gerade und selbstbewusst auf zwei Beinen zu stehen. Du schaffst das.
GiuliettaV
Zitat von Sarina80:
Die Macht dieses Mannes liegt darin, dass er gekonnt Selbstzweifel gesät und dich so stark verunsichert hat, dass du glaubst, etwas falsch gemacht oder verpasst zu haben.
Ich verrate dir mal etwas: Egal, was du getan hättest, es wäre immer der gleiche Ausgang gewesen, weil Abwertung und Distanz fester Bestandteil destruktiver Beziehungen sind.
Nach einer Zeit wird er überprüfen, ob er noch Zugriff auf dich hat.
Versuche bis dahin wieder gerade und selbstbewusst auf zwei Beinen zu stehen. Du schaffst das.
ysabell
Zitat:verbeißen sich dann erst recht in den Narz
Ex-Mitglied
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