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Kann man Affären führen lernen?

G
Nicht dass ich das vorhätte, aber ich habe mich gerade in einem anderen Thread gefragt, ob man Affären führen lernen kann. Den anderen Thread möchte ich damit nicht sprengen, daher ein gesondertes Thema.

Also wenn man zum Beispiel nie betrogen hat und es das erste Mal macht. Das wird ja oft so beschrieben, dass man komplett die Kontrolle verliert (Stichwort Hormonrausch), trotzdem Gewissenbisse hat, das ganze beichten will aber dann doch irgendwie nicht, ständig hin- und hergerissen ist, was man tun soll (Affäre beenden, Trennen, Warmwechseln etc) und völlig durch den Wind ist.

Dann oft Fehler macht wie beichtet und damit alles gegen die Wand fährt. Oder Warmwechselt und dann feststellt, dass das auch ein Fehler war und der Affärenpartner doch eigentlich gar nicht als richtiger Partner taugt etc.


Und ich habe mir gedacht, gibt es da auch einen Weiterentwicklungsprozess, also dass man nach der nächsten Affäre professioneller an die Sache rangeht?

Also das Ganze besser geheimhält. Es schafft, dem Ehepartner nichts davon zu erzählen und damit auch die Ehe nicht kapputtmacht. Dass man beim zweiten oder dritten Mal vielleicht auch seine Gefühle besser unter Kontrolle hat und nicht gleich einen hormongesteuerten Warmwechsel anstrebt, sondern einfach die Affäre genießt und es dabei dann auch belässt?


Hier darf natürlich auch gerne wild spekuliert werden, trotzdem wäre es interessant, wenn jemand aus Erfahrung berichten könnte.

29.08.2024 10:00 • #1


A
Zitat von Gast006:
Also wenn man zum Beispiel nie betrogen hat und es das erste Mal macht. Das wird ja oft so beschrieben, dass man komplett die Kontrolle verliert (Stichwort Hormonrausch), trotzdem Gewissenbisse hat, das ganze beichten will aber dann doch irgendwie nicht, ständig hin- und hergerissen ist, was man tun soll (Affäre beenden, Trennen, Warmwechseln etc) und völlig durch den Wind ist.

Das ist charakterabhängig würde ich sagen.

Zitat von Gast006:
Und ich habe mir gedacht, gibt es da auch einen Weiterentwicklungsprozess, also dass man nach der nächsten Affäre professioneller an die Sache rangeht?

Sicherlich.
Man weiß dann halt schon wie man sich organisiert, was der Partner (wenn das noch der selbe ist) glaubt und wo man am sichersten lügen kann.

Zitat von Gast006:
Also das Ganze besser geheimhält. Es schafft, dem Ehepartner nichts davon zu erzählen und damit auch die Ehe nicht kapputtmacht. Dass man beim zweiten oder dritten Mal vielleicht auch seine Gefühle besser unter Kontrolle hat und nicht gleich einen hormongesteuerten Warmwechsel anstrebt, sondern einfach die Affäre genießt und es dabei dann auch belässt?

Wie gesagt: Ist auch hier vom Charakter und von der Situation abhängig.

Es gibt Menschen, die können nicht lügen und sind moralisch so festgelegt, dass sie nicht fremdgehen werden.
Es gibt Menschen, die sind viel zu gehemmt/schüchtern um fremdzugehen. Fremdgehen erfordert immer ein Minimum an eigener Interaktion. Wenn man das nicht kann, kann man auch nicht fremdgehen.
Manche Menschen haben auch einfach keine Möglichkeiten fremdzugehen.

Worauf willst du denn hinaus? Jede Affäre ist grundsätzlich dem Risiko ausgesetzt, dass sie aufgedeckt wird.
Die Ehe wird nicht durch das Aufdecken des Betrugs kaputt gemacht, sondern durch den Betrug an sich und die Gründe, die zum Fremdgehen geführt haben.

29.08.2024 10:06 • #2


A


Kann man Affären führen lernen?

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Wurstmopped
Zitat von Gast006:
Nicht dass ich das vorhätte, aber ich habe mich gerade in einem anderen Thread gefragt, ob man Affären führen lernen kann. Den anderen ...


Ich denke wer über die Dynamik in der Affäre aufgeklärt ist, macht weniger Fehler.
Ob er nun nicht sofort den Seelenverwandten entdeckt oder Liebe mit Hormonrausch verwechselt oder abgeklärter die Affäre an sich führt und nicht erwischt wird, bleibt jedem selbst überlassen.

Ich denke auch, wer schon einmal eine Affäre geführt hat, dem fällt es leichter sich auch wieder auf eine Affäre einzulassen.

29.08.2024 10:13 • #3


Cagy
Hallo Gast ,
ich denke es ist im wesentlichen davon abhängig warum du eine Affaire starten willst.
Wenn man (n) *nur* S. sucht kann man sich sicher *antrainieren* die Gefühle weitgehenst außen vor zu lassen.
Wenn man sich nach Nähe und Gefühlen sehnt.... schwieriger.
Außerdem spielt es wohl eine Rolle ob die eigene Ehe zerrüttet oder einfach nur langweilig ist.Wenn man dem Partner den *Grund für die Affaire* in die Schuhe schiebt, sinkt die Hemmung und das schlechte Gewissen .
Letztendlich entscheidend ist aber der Affairenpartner...man(n) kann eben nicht *lernen* die Gefühle des anderen zu steuern und Affairen scheitern meistens daran das einer (zuviel) Gefühl investiert und dann mehr will.
Schönen, affairenfreien,Tag dir.

29.08.2024 10:17 • #4


brokenforever
Bin der Meinung, die meist unschöne Erfahrung einer Affäre und deren Dynamik bleibt bei den meisten eine einmalige. Lernerfolg hieße in dem Kontext also lass ich bleiben!

Ob man Manipulation, Unehrlichkeit, Respektlosigkeit, Egoismus etc. lernen kann? Bestimmt, wenn die kindliche Prägung diese Muster enthalten hat.

Ich kann meine Erfahrung dahingehend teilen: meine nahestehenden Vertrauten, welche in der Kindheit von ihren Eltern Respekt und Wertschätzung erfahren haben, führen stabile Beziehungen und haben kaum bis wenig am Hut mit jeglichen Affären-Themen und viel mehr Hemmung, unehrlich dem Partner gegenüber zu sein.
Im Gegensatz dazu haben jene, welche unter einer instabilen, gar toxischen Bindung zu ihren Eltern (vor allem Mutter) gelitten haben, später im Beziehungsleben eher dazu tendieren, unmoralisch zu agieren und Affären einzugehen. Noch bedeutender: man bedient sich unbewusst Manipulationstechniken, die man aus der Kindheit kennt und ist fähig, wesentlich professioneller zu agieren.

29.08.2024 10:35 • x 2 #5


G
Zitat von Alduin:
Worauf willst du denn hinaus?

Worauf ich hinaus will ist, bzw. was ich mich gerade gefragt hatte ist, ob man das Affärenführen lernen oder trainieren kann wie einen Beruf oder eine Sportart.

Also vielleicht beim ersten Mal als Anfänger großes Gefühlswirrwarr, der Parner am Boden zerstört, alle mit den Nerven am Ende.

Und nach dem 4. oder 5. Mal hat man das dann vielleicht professionell im Griff, so dass der Partner nichts mitbekommt und man den Spass genießen kann, ohne dass etwas oder jeden Fall nicht so viel kaputt geht im Vergleich zu dem Anfängerverhalten.

29.08.2024 10:42 • #6


Saule1980
Zitat von Gast006:
Und nach dem 4. oder 5. Mal hat man das dann vielleicht professionell im Griff, so dass der Partner nichts mitbekommt und man den Spass genießen kann, ohne dass etwas oder jeden Fall nicht so viel kaputt geht im Vergleich zu dem Anfängerverhalten

Komisch.
Beim Lesen deines Fadens hatte ich das Gefühl, dass Du Martin123 bist.

29.08.2024 10:46 • x 5 #7


G
Zitat von brokenforever:
Noch bedeutender: man bedient sich unbewusst Manipulationstechniken, die man aus der Kindheit kennt und ist fähig, wesentlich professioneller zu agieren.

Ok, also weniger ein Lerneffekt als eher von der Kindheit geprägt.
Ja, kann auch sein.

29.08.2024 10:50 • x 1 #8


G
Zitat von Cagy:
affairenfreien,Tag

Danke, dir auch.

Bin zu sehr mit dem Forum beschäftigt, um noch Affären führen zu können

29.08.2024 10:51 • x 1 #9


L
Meine Empfehlung:
wer Spiele, Spaß und Spannung möchte bleibt bitte Single oder kauft sich ein Ü-Ei ..

29.08.2024 11:02 • x 5 #10


DieSeherin
ich glaube, dass man das nicht großartig trainieren muss, sondern sich einfach nicht verlieben darf!

29.08.2024 13:19 • x 1 #11


Nebelkrähe
Zitat von Cagy:
Schönen, affairenfreien,Tag dir.

29.08.2024 13:34 • #12


Nebelkrähe
@Saule1980

29.08.2024 13:35 • x 1 #13


Nebelkrähe
Zitat von Gast006:
Und nach dem 4. oder 5. Mal hat man das dann vielleicht professionell im Griff, so dass

..es einer Abstumpfung gleichkommt!?
Abgebrüht, abgestumpft und egoistisch.

29.08.2024 13:37 • x 2 #14


Sliderman
Zitat von DieSeherin:
sondern sich einfach nicht verlieben darf!

Kann man nicht kontrollieren.

29.08.2024 13:37 • x 1 #15


A


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