Kann ich meiner Partnerin helfen die Affäre besser zu v

Zitat von Schutzengel:

Wer bist du zu behaupten, dass es für die meisten Menschen nicht das Richtige ist. Lachhaft, ernsthaft- das lässt tief blicken Stark selbstbezogen, überhbeliche Züge, nein, ich widerlege dich gerne, doch dafür bist du zu leer.

Ich finde das sogar ziemlich gut nachzuvollziehen.

Bernhard hat sogar geschrieben woraus er das ganze ableitet.
Er meinte:

Zitat von BernhardQXY:

Damit solche Beziehungen funktionieren muss die Beziehung zum Stammpartner extrem gefestigt sein und erfordet extrem viel Vertrauen und Kommunikation. Für die meisten Menschen ist eine Öffnung lediglich eine Legitimation zum Fremdvogeln. Nicht mehr und das wiederum ist extrem verletzend für den anderen.

Woher kommen Trennungen und Scheidungen? Wir leben in einer Weg-Werf-Gesellschaft. Niemand hat mehr Interesse daran irgendwo Mühen und Kraft reinzustecken. Wozu auch? Und JA, auch gesetzliche und gesellschaftliche Veränderungen spielen hier sicher mit... Es bleibt mehr oder weniger ohne Konsequenzen, wenn man eine Partnerschaft oder Ehe beendet. Jeder wird irgendwie versorgt. Niemand muss mehr für eine Stabilität Verantwortung tragen. Wir Menschen sind träge geworden. Es gibt so viele KOmmunikationswege und wir versinken gerade in den Medien, die uns weiter weg von unseren Liebsten weg tragen. Es ist so einfach einfach jemanden wegzuschicken, weil er anstrengend ist... oder weil man gerade schlechte Laune hat oder ......
an jeder Stelle bietet sich die Möglichkeit einfach was neues zu starten... Wir Menschen sind vielleicht genetisch nicht für Monogamie geschaffen.... aber das heißt nicht, dass wir grundsätzlich für offene Beziehungen bereit sind.

Zitat von KomischerVogel:

Wieso kann man zum Beispiel den Güterstand nicht auf dem Standesamt festlegen?

Wieso, kann man doch- vor der Ehe. Und man kann es sogar während der Ehe neu festmachen.

@waytodawn
Eigentlich ist man sich in der Forschung ziemlich einig, dass wir Menschen seriell monogam sind.

Zitat von waytodawn:

Niemand hat mehr Interesse daran irgendwo Mühen und Kraft reinzustecken.

Wenige. Dabei bieten langjährige Partnerschaften mit gemeinsamer Historie und gemeinsam durchgestandenen Krisen auch durchaus ein spannendes Leben.

Zitat von Schutzengel:

Klar.
Diese Rahmenbedingungen sind aber eben Dynamisch.
Und nur weil ich körperlich nicht 'treu' bin bedeutet das nicht zwangsläufig das ich emotional untreu bin.
Darum geht es, es geht ums Ego. Wie Bernhard so schön unter Beweis gestellt hat.
Es sind dann halt Frauen, im goldenen Käfig gefangen, irgendwann brechen sie aus.

Die Rahmenbedingungen sind dynamisch, natürlich. Aber bei jeder Änderung der Rahmenbedingungen gehören beide Vertragspartner an den Tisch, damit da eine Einigung herbeigeführt wird! Eine einseitige Änderung dieser Bedingungen wird meines Wissens nirgendwo toleriert oder hingenommen und das sollte es auch nicht.
Beide Vertragspartner sollten in diesem Falle die Möglichkeit haben zeitnah neue Möglichkeiten auszuschöpfen. und Partner zu finden, die mit den neuen Optionen einverstanden sind.

Eine körperliche Untreue ist zumindest für mich trotzdem Untreu und ein Verstoß gegenüber dem Prinzip der Exklusivität. Das gibt es für mich keinen Unterschied ob körperlich oder emotional. Wie da Paare handhaben, bleibt ihnen überlassen und das muss GEMEINSAM beschlossen werden.

Und ja... auch das EGO spielt eine Rolle... Ego bedeutet ICH und mit sich selbst muss man am längsten auskommen!


Ich lasse mal dahin gestellt, ob sich Frauen und Männer nicht die Waage halten, wenn sie aus Käfigen... sorry... aus Ehen ausbrechen... ich halte deine Einschätzung für einseitig.

Zitat von Ava75:

Die Geschichte des TE liest sich so, als würde sie gerne weiterhin das Abenteuer leben und er leidet darunter.

Wenn sie das möchte ist das so.. Und wenn er darunter leidet, dann liegt es an ihm, das Leiden zu beenden. Das klingt hart und ist es auch. Ob die Ehefrau beide Männer haben kann, bestimmt sie nicht alleine. Der TE hat ebenfalls eine Ausstiegsklausel.