Ich lebe seit fast 4 Jahren in einer Wochenendbeziehung (80km) und mit geht zu dem Thema durch den Kopf:
(Reihenfolge ist nicht gleich Priorität)
-Es ist anstrengend und nervig, ständig sich selbst und seinen halben Hausrat durch enge Treppenhäuser zu schleppen
-emotionale Nähe ist auch ohne räumliche Nähe möglich
-Man muss gut kommunizieren
-Rituale helfen (feste Telefontage, wie sagt man sich Gute Nacht und sowas)
-Ich brauche die Perspektive, dass es nicht ewig so bleibt (hat sich inzwischen etwas abgeschwächt und ich halte noch ne Weile aus)
-Am Anfang waren die Abschiede richtig schlimm, inzwischen habe ich mich dran gewöhnt und komme deutlich besser zurecht
-wenn man Donnerstag abend (nach der Arbeit) bis Sonntag Mittag Paarzeit hat, muss man alles andere (Haushalt, Freunde, Arzttermine, Erledigungen) in die übrigen 3 Tage quetschen = es bleibt kaum was vom Leben übrig
-mir hilft es, auch Alltagszeug zusammen zu machen, zB einer geht zum Sport während der andere was im Haushalt macht = erzeugt mehr Paar-Feeling
-Man muss auf Knopfdruck S. haben können bzw manchmal etwas planen, damit welcher stattfindet, kann sich nicht zurücklehnen, bis er sich ergibt (find ich inzwischen aber sogar besser so)
-Ich hätte nie gedacht dass ich das kann, weil ich mich für zu anhänglich hielt - klappt aber deutlich besser als erwartet
Unterm Strich find ich es gut machbar, ist aber halt völlig anders als Nahbeziehung und man muss wissen, ob und welche Peespektive man braucht
Gerade eben •
#16