Weißt du liebe fruchtagentin, da geht es dir ähnlich wie mir.
Ich versuche meine Geschichte kurz zusammen zu fassen. 5 Jahre Beziehung, davon 2 zusammen gewohnt. Er 34, ich 29. er war von Anfang an schwierig, hat mir oft das Gefühl gegeben keine Rolle zu spielen. War immer sehr freiheitsliebend. Wollte keine Beziehung. Dann haben wir aber doch zueinander gefunden. Immer auf und ab. In den guten Phasen war er der tollste Mensch der Welt, in den schlechten ein richtiges a.. Loch. Hat sich dann manchmal tagelang nicht gemeldet, ist mit seinen Jungs um die Häuser gezogen, hat gelogen. Ich hab zu Hause gesessen und gewartet. Das er sich meldet. Dann hat er es auch irgendwann. Und ich dumme Kuh dachte dann immer siechste, der kann nicht ohne dich. Dann sind wir nach zwei Jahren zusammen gezogen und hatten ein schönes Jahr. Er hat einen neuen Job angefangen, wurde immer unzufriedener. Ich war dann das Ventil, hab alles abbekommen. Letztes Jahr im Oktober hat er sich eine Wohnung genommen, meinte das wäre besser für ihn und es würde der Beziehung besser tun. Wir waren weiterhin viel bei mir, er hatte auch so gut wie alles bei mir, Klamotten, Schuhe etc. Dann im Februar, am 21. komme ich abends nach Hause und alles von ihm ist weg. Schlüssel auf dem Tisch. Und eine SMS. Ich habe meine Sachen mitgenommen,es ist besser so. Seitdem leide ich.
Wir hatten zwischenzeitlich immer mal wieder Kontakt. Dann ging es mir natürlich gut. Aber auch nur weil ich an einer Illusion hing. Die ist seit gestern geplatzt. Wir hatten jetzt 2 Monate keinen Kontakt, er war im Urlaub, dann ich. Inzwischen hatte ich mich auch entspannt, ich akzeptiere die Trennung mittlerweile. Aber gestern kam dann der Schlag ins Gesicht. Ich hatte das so dringende Bedürfnis ihn anzurufen, einfach nur zu hören wie es ihm geht,wie zwei Erwachsene Menschen.
Und er sagt zu mir was willst du? Ich will nix mehr mit dir zu tun haben. Und legt auf. Das hat so gesessen. Seit gestern bin ich wie betäubt und nur am weinen.
Nicht der Beziehung wegen. Sondern weil es seine Worte nach der Trennung waren: du bist mir wichtig. Ich will immer wissen wie es dir geht und würde mich freuen, wenn du irgendwann damit zurecht kommst und wir den Kontakt halten.
Und dann sowas. Kalt wie ein Eiswürfel. Das ich nicht mal mehr ein wie geht's dir oder ein tschüss Wert bin tut sehr weh. Wahrscheinlich habt ihr alle recht, das der einzige weg um es zu vergessen kein Kontakt ist
Aber mich erinnert echt alles an ihn. Zumal wir auch noch einen gemeinsamen Freundeskreis haben
Was soll ich bloß machen? bin sehr verzweifelt. Seit 6 Monaten versuche ich mir einzureden, das ich dankt fertig werde, aber dann holt es mich immer wieder ein, wie eine Welle, die mich von hinten packt.