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Kämpfen? Oder Trennung nach langer Zeit?

P
Weißes Blatt
Ich verstehe dich sehr gut. Und es ist gut diese Entscheidungen ins neue Jahr zu schieben. Ich selbst gebe mir noch viel, viel Zeit. Auch wenn ich fast alles gleich sehe wie du in deinen Postings von voriger Woche. Ich fühle (leider) ähnlich.

Die Entscheidung liegt bei dir!
Ich denke, dass eine Trennung inkl. neuer Beziehung vielleicht leichter sein kann. Aber gibt es dafür eine Garantie? Und heißt es nicht in guten wie in schlechten Tagen? Auch wenn es unsere Partnerinnen nicht so gemacht haben. Das heißt nicht, dass du oder ich auch so handeln müssen.
Vielleicht gibt es einen Punkt, wo es nicht mehr weiter geht. Dieser ist aber nicht da!

01.12.2014 19:11 • #61


WeissesPapier
Zitat von Randy:
Du kannst schlecht verzeihen und schlecht vergessen, ist auch nicht viel besser und wahrscheinlich nur die Frage der Zeit.

Stimmt, ist schwer zu verzeihen und zu vergessen. Ist bei dir aber wohl auch nicht anders.

Bin eigentlich nicht der Typ, der nie verzeihen kann. Meine Frau meint, dass sie immer bewundert hat, dass ich Schwäche bei anderen zulassen kann. Das kann ich wohl, weil auch ich in mancher Beziehung ein schwacher Mensch bin. Aber man kann immer das leichter verzeihen, was man auch nachvollziehen kann. Was einem selber passieren kann. Aber wenn es über den eigenen Horizont hinausgeht, wenn man sich sicher ist, dass es einem selber nicht passieren kann, wird es schwierig.

Ich mach jetzt erst mal Pause, werde das Leben mit ihr genießen. Es ist ein gutes Leben. Die Zweifel werden wohl noch bleiben, aber die mach ich mit mir aus, nicht mit ihr.
Zitat von piccard:
Ich denke, dass eine Trennung inkl. neuer Beziehung vielleicht leichter sein kann. Aber gibt es dafür eine Garantie? Und heißt es nicht in guten wie in schlechten Tagen? Auch wenn es unsere Partnerinnen nicht so gemacht haben. Das heißt nicht, dass du oder ich auch so handeln müssen.
Vielleicht gibt es einen Punkt, wo es nicht mehr weiter geht. Dieser ist aber nicht da!

Nee, Garantie gibt es nicht. Ich glaube auch nicht, dass ich mit einer anderen Partnerin besser dran wäre. Ich will auch keine andere Frau. Wie gesagt, sie hat furchtbar falsch gehandelt, aber sie hat daraus gelernt. Du hast recht, der Point-of-no-Return ist noch nicht da. Vielleicht wird er irgendwann kommen, vielleicht nicht. Warten wir es ab.

02.12.2014 09:40 • #62


A


Kämpfen? Oder Trennung nach langer Zeit?

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R
Das stimmt, ist bei mir auch nicht anders! Ich weiß vielleicht nur meine eigenen Möglichkeiten und Kräfte besser einzuschätzen. Das was mir passierte, war eine zu schwere Last für mich. Ich wußte ganz genau, dass ich da zu einem Lastesel werde. Und damit ich nicht zu so einem werde, musste ich die Last hinter mir lassen.
Außerdem war es mir wichtig die Lage realistisch einzuschätzen und verstehen, war das ein Ausrutscher, eine S., war das eine Hormonliaison oder war das eine echte Nebenbeziehung.
Bei den ersten drei, wenn man versteht, dass jeder Mensch sich verirren und täuschen oder auch einfach nur Fehler machen darf und kann, ist die Ausgangslage für weiteres Zusammensein gar nicht so schlecht. Meist hat man in diesem Falle selbst jede Menge dazu beigetragen. Auf eine andere Art und Weise.
Ich frage mich, warum die Meisten diese Fehler auf so ne Art Gewichtsstufe stellen. Die Fehler der Anderen sind in Regel immer größer und schwerwiegender als die eigenen.
Im Falle des Betrugs besonders. Ich denke, dass viele so etwas wie Besitzansprüche in sich haben. Der Körper da, und Fleisch, alles gehört mir! Mit welchem recht eigentlich? Mit dem Eheschein?
Dann kommt auch noch so etwas : ne ne, das ist es nicht, sondern die Lügen. Im nächsten Satz dann die widersprüchliche Kopfbilder Beschriebungen! Was nun?
Ich nehme an, die Kopfbilder gehören nicht den Lügen, sondern den Geschehnissen, Körper-Aktionen. Warum ist es denn so schwer das Fleisch dem Besitzer seins zu lassen? Und ihn so zu lieben wie er ist? Warum kann man nur dann unbeschwert lieben, wenn man den anderen so biegt wie man will, wenn er dann nur so funktionieren darf wie man sich wünscht?
Ich selbst hatte leider nicht die Möglichkeit real zu testen wie es wäre, wenn der Betrug meines Ex einer von dieser drei Fällen wäre. Ich denke schon, dass ich da emphatisch genug bin, um nicht den unwichtigen Dingen eine übermässige Bedeutung zu geben. Und auch einen Menschen mit seinen Fehlern zu lieben wie ich umgekehrt auch wünschen würde.
Untreue meines Ex gehörte zu dem vierten Fall. Es war eine Nebenbeziehung, die über Jahre lief. Die er, mit dem Karriereaufstieg und somit verbundenen Reisen, ganz gut führen konnte. Ich merkte lange Zeit gar nichts, das war mein Part in der Geschichte. Emotionale Entfernung, den Partner nicht fühlen wollen. Mit sich selbst, Kindern, Job und Hobbys beschäftigt. Als ich wach wurde, war es bereits zu spät. Noch versuchte er alles zu leugnen, versuchte mich nicht zu verletzen, denn als Mensch ist er und bleibt ein Guter. Heute, mit Abstand, erkenne ich, dass er vielleicht damals mehr als ich gelitten hat. Da war die Frau, die er gegenwärtig liebte und hier eine, die er mal liebte und mit der er die Kinder hat. Und sein Heim auch noch! So wurde er situationsbedingt zu einem Feigling!
Den Tag, wo ich ihn mit handfesten Beweisen konfrontierte, vergesse ich nie! Ich vergesse seine tränenvollen Augen nie! Die mir letztendlich den Weg zeigten. Ich wußte, ich muss ihn loslassen. So werden weder ich noch er glücklich. Bleibt er bei mir, wird er immer seinem nicht ausgelebten Traum hinterher trauern. Und weil ich jetzt hochsensibilisiert bin, werde ich es jeden Tag fühlen. Unter diesen Umständen wird das Verzeihen und Vergessen nicht mehr möglich sein. Und seine Liebe neu zu gewinnen höchstwahrscheinlich auch nicht mehr. Dafür höchtswahrscheinlich kann ich in den nächsten Jahren zu einer Frau werden, die er hasst.
Lieber Weisspapier, ich nehme an, deine Frau hatte eine reine S.. Das ist kein Krebs, kein Erdbeben, kein Tsunami. So wie dein Verhalten, den du hier beschrieben hast. Die Streitigkeiten, die Trink und Esslust, die emotionale Entfernung u.s.w. Warum um Gottes Willen ist ihr Fehler größer als deine alle?
Kommt sie mit deinem früheren Verhalten auch nicht zu recht? Widert sie heute noch dein Übergewicht und die Alk. an? Kann sie dass nicht vergessen, hat sie dir das nicht verzeihen können und hat immer noch die Kopfbilder von dem Mann damals?
Relativiere das ganze, höre auf die Schuld zu messen! Ihr Körper gehörte ihr und ihre Bedürfnisse waren halt andere als deine. Du hast deins dem Essen und Alk geschenkt, sie ihren der Lust. Und jeder von euch hatte einfach nur Hunger, der bei dem anderen nicht stillen konnte.

02.12.2014 11:42 • #63


WeissesPapier
Zitat von Randy:
Du hast deins dem Essen und Alk geschenkt

Wo hast du denn bitteschön das gelesen? Der Grund für die Affäre war nicht Alk und Essen, sondern genau andersherum. Sie hat sich durch ihre Affäre immer mehr von mir entfremdet, unsere Beziehung total gegen die Wand gefahren. Daraufhin bin ich geflüchtet, auch in Essen und Trinken und habe mir einen Panzer aufgebaut. Lies erst mal alles genau durch, bevor du solche Behauptungen aufstellst und mich als Alk. hinstellst.
Zitat von Randy:
Widert sie heute noch dein Übergewicht und die Alk. an?
Nein, das tut es nicht. Weil es wie gesagt eine Reaktion auf ihre Affäre war und ich den Panzer fallen lassen konnte, nachdem diese vorbei war.
Zitat von Randy:
Lieber Weisspapier, ich nehme an, deine Frau hatte eine reine S..
Eine reine S.? Das gibt es nicht. Es war nie nur S.. Wer das glaubt, der glaubt auch noch an den Weihnachtsmann.

02.12.2014 13:31 • #64


R
Ein Sprung zurück ins Jahr 2006. Die Jahre vorher waren schwierig. Die Arbeit fraß einen auf. Dazu kam, dass wir zusammengearbeitet haben. Da war das Zuhause kein Rückzugsgebiet, sondern eher eine Fortführung der Arbeit mit riesigem Konfliktpotential. Die Kinder wurden grösser und schwieriger. Im Jahr zuvor hatten wir unser Haus gebaut. Auch das kostete viel Kraft. Eine Situation, wie sie wohl auch andere kennen – viel Pflicht, wenig Lust.

Frühling und Sommer 2006 war unsere Beziehung dann kaputt. Wir waren emotional getrennt, haben nicht mehr miteinander gesprochen, nur noch gestritten. Wenn wir überhaupt noch miteinander geschlafen haben, war es reine Routine. Es war grauenhaft. Ich habe den Sport vernachlässigt, zu viel gegessen und getrunken, das Rauchen wieder angefangen. Entsprechend sah ich auch aus. Die ersten Gedanken an Trennung kamen auf. Einmal habe ich meine Frau gefragt, ob sie überhaupt mit mir zusammenbleiben wolle. Es kam keine Antwort.


Man kann nur das lesen was du schreibst. Und erst nach obig zitierten Zeilen, kommen die besagten Misstrauens SMS im Urlaub und danach die Affäre deiner Frau raus.
Nur so als Feststellung, denn ich habe leider keine Kristallkugel, dafür eine gute Lesebrille!
Mehr sage ich nichts, mir tut es leid, dass mein Versuch mit dir zu kommunizieren dich so aufgebracht hat.
Wundert allerdings auch nicht, dass du die alten Geschichten nicht abschließen kannst.

02.12.2014 13:52 • #65


WeissesPapier
Wenn du richtig gelesen hättest, hättest du auch gelesen, dass die Affäre meiner Frau in 2005 angefangen hat. Das, was ich da geschrieben habe, war die direkte Folge dieser Affäre und nicht die Ursache. Du stellst mich so hin, als wäre ich Alki und meine Frau hätte deswegen einen Affäre gehabt. Und das kann ich leider nicht akzeptieren.

02.12.2014 14:29 • #66


K
Zitat von Randy:
Relativiere das ganze, höre auf die Schuld zu messen! Ihr Körper gehörte ihr und ihre Bedürfnisse waren halt andere als deine. Du hast deins dem Essen und Alk geschenkt, sie ihren der Lust. Und jeder von euch hatte einfach nur Hunger, der bei dem anderen nicht stillen konnte.


Das Frustessen oder vermehrter Konsum von Alk. ist kein Grund für den Partner, ins nächste Bett zu hüpfen. Jetzt mach aber mal nen Punkt! Die Frau hatte die Wahl, sich GEGEN den Beginn der Außenbeziehung zu entscheiden. Betrogene haben keine Wahl. Sie werden - wie das Wort schon sagt: um die emotionale und körperliche Treue des Partners betrogen. Abgesehen davon ist es ja nicht nur das s.uelle, das bei einem Betrug eine Rolle spielt. Sondern auch die Lügen und diversen anderen Vertrauensbrüche.

Bei einer Ehe leistet man neben dem Ehegelöbnis auch einen Treueschwur...Mag sein, dass das für viele einfach nur dahin gesagte Worte sind. Andere aber nehmen diese Worte ernst. Ich für mich habe beispielsweise nicht geheiratet um meinen Partner noch mit 2, 3,...usw weiteren Leuten teilen zu müssen. Ich wollte eine MONOGAME Partnerschaft. Und das wusste auch mein Partner, als wir geheiratet haben...

Denke, bei WP war das nicht anders!

Grüße

kk

02.12.2014 14:43 • #67


K
Zitat von WeissesPapier:
Wenn du richtig gelesen hättest, hättest du auch gelesen, dass die Affäre meiner Frau in 2005 angefangen hat. Das, was ich da geschrieben habe, war die direkte Folge dieser Affäre und nicht die Ursache. Du stellst mich so hin, als wäre ich Alki und meine Frau hätte deswegen einen Affäre gehabt. Und das kann ich leider nicht akzeptieren.


Ärgere dich nicht. Du bist verantwortlich für das, was du schreibst. Nicht für das, was andere darin hinein interpretieren oder herauslesen wollen.


LG

KK

02.12.2014 14:44 • #68


S
Ich finde den körperlichen Betrug gar nicht so wild. Schlimm ist für mich das Vorspielen, Lügen, das Absprechen der wahrnehmung des betrogenen Partners pp. Das entfremdet einander. Man spielt sich nur noch etwas vor.
Da ist es mir lieber wenn mir mein Partner ehrlich sagt, was Sache ist und sofern es noch Liebe und Anziehung zwischen uns gibt, muss so ein Geständnis keineswegs die Beziehung zerstören.

02.12.2014 15:09 • #69


R
Genau so ist es, ich hab nichts interpretiert, sondern das was du eigentlich selbst von dir erzählt hast
Ich habe den Sport vernachlässigt, zu viel gegessen und getrunken, das Rauchen wieder angefangen. Entsprechend sah ich auch aus. wiederholt.
Mit einem einzigen Ziel - damit du vielleicht aufhörst die Schuld zu vergleichen. Denn das und noch dieses : Wir waren emotional getrennt, haben nicht mehr miteinander gesprochen, nur noch gestritten. Wenn wir überhaupt noch miteinander geschlafen haben, war es reine Routine. Es war grauenhaft. war auch für deine Frau kein Zuckerschlecken.
Nichts anderes war von mir gewollt! Selbst wenn du ein Alk. gewesen wärst, ist nicht mein Part dich zu verurteilen.
Übrigens von deinem Text kann man nicht entnehmen, dass du bei deinen Ess und Trinkattaken schon von der Affäre deiner Frau wußtest.

@Kartoffelklos, ich verstehe was du sagen willst und doch kann ich es nicht wirklich annehmen. Treue und Ehegelöbnis wird in solchen Fällen dermaßen einseitig ausgelegt und dermaßen hochgehalten, dass man denken könnte, nur darauf kommt es an, dass eine Beziehung funktioniert.
Als Beispiel, kann man hier in vielen Beiträgen in Fremdgehforum nachlesen und im realen Leben noch mehr sehen. Ein Partner, der egoistisch wird, der Respekt verliert, nur rummault oder gar keine Nähe und Intimitäten zulässt plus noch hunderte andere alltägliche Probleme verursacht, ist aus der Betrugssache plötzlich raus, wenn er der arme Betrogene wird. Das und nur das zählt, Untreue ist schlimmer als alles andere! Aber wer hat zu bestimmen, was für wen schlimmer ist?
Vielleicht ist es , um nur einen Beispiel zu nennen, für einen Mann ganz schlimm, wenn die Ehefrau plötzlich den S. verwehrt. Hätte er denn überhaupt so einen Ehegelöbnis abgelegt, wenn er denn vorher gewußt hätte! Wie gesagt, nur ein Beispiel!
Viel einfacher ist laut schreien, was ich wollte oder nicht, dabei vergessend, dass ich auch was musste und sollte, damit das ganze funktioniert.
Die eigenen Fehlern sind nicht größer und nicht kleiner als die von Gegenüber. Die sind einfach anders. Kann man damit nicht Leben, legt man ab, statt lebenlag zu maulen, wie arm man doch dran ist, weil der andere...... u.s.w.

02.12.2014 15:19 • #70


K
Na ja - sei mir nicht böse, aber Monogamie ist schon eine wichtige Voraussetzung für die meisten Ehen.

Ich hab mehr als 6 Monate Ehetherapie hinter mir und weiß, dass nie nur ein Bock quer schießt, sondern immer beide Partner Fehler machen.

Beim Fremdgehen überschreitet man jedoch BEWUSST eine unsichtbare Grenze. Das tust du nicht, indem du nach Streitereien mal etwas mehr isst oder dir mal 2 Glas Wein mehr zu Gemüte führst.

Ich finde, dein Vergleich hinkt an dieser Stelle.

Manche Fremdgänger (sorry für dieses Wort - es ist nur halb so böse gemeint, wie es vielleicht aufgefasst wird) sind einfach unzufrieden mit sich selbst und übertragen Ihre Unzufriedenheit auf den Partner. Da kann der noch so liebenswert sein, sich ins Zeug legen usw.

Und irgendwann knallt es halt dann doch. Vermehrt. Weil einer sich massiv verändert - und nicht drüber reden will.

6ueller Entzug - auch dieses Beispiel hinkt. Ich meine - man wird sich ja auch nicht ohne Grund 6uell distanzieren.

Ich finde, du pauschalisierst mit deinen Aussagen und siehst die Dinge zu einseitig.

Klar KANN alles so sein, wie du das darstellst - aber oftmals ist anders.

Lies hier mal ein bisschen quer. Wenn du WP Posts mal eine Zeit lang verfolgst, wirst du herauslesen, dass er eben NICHT nur seiner Frau alle Schuld zuschiebt, sondern sich auch in gewisser Weise in die Verantwortung zieht.

Und TROTZDEM ist es schwer für ihn, mit dem Betrug, den Lügen usw usw umzugehen.

Grüße

02.12.2014 15:42 • #71


R
Ich glaube, es macht keinen Sinn darüber weiter zu diskutieren, wenn du meinst ich sehe die Dinge zu einseitig und pauschalisiere. Meine Beispiele hießen auch nur Beispiele......... sicher gibt diese und andere!
Was aber ich in diesem Forum mit erschreckend lese sind für mich wiederum pure Pauschalisierungen und einseitige Erkenntnisse. Untreu als Mordsverbrechen ganz vorne Nummer 1. und es lebe die Monogamie, die alle Probleme lösen tut? Übrigens ist Monogamie nicht die Form, die als die meist verbreitete weltweit gilt!
Ich klicke mich somit hier aus, fühle mich recht sonderbar in der Rolle eines Verteidigers für Fremdgehen, wo ich doch selbst ehemals eine Betrogene war.

02.12.2014 15:56 • #72


WeissesPapier
Du liegst etwas falsch, ich gebe meiner Frau nicht die ganze Schuld, wirklich nicht. Ich weiß ganz genau, dass ich mit dafür verantwortlich war, dass es zu einer Situation kommen konnte, in der das ganze dann passiert ist. Aber die Entscheidung zum Fremdgehen hat sie allein getroffen. Dafür kann und darf ich mich nicht verantwortlich machen.

Was ich geschrieben habe über zu viel Essen, Trinken und Rauchen, das war wirklich so. Unsere Beziehung war total kaputt. Meine Frau hat das auch als Entschuldigung für die Affäre herangezogen und ich habe das akzeptiert. Bis ich mitbekommen habe, dass ihre Affäre schon lang vorher begonnen hat! Ursache und Wirkung waren verdreht. Erst kam die Affäre, dann die total kaputte Beziehung.

Sie hat mich komplett aus ihrer emotionalen Welt gestossen. Sicher, ich durfte noch arbeiten, mich um die Kinder kümmern. Manchmal durfte ich sogar noch mit ihr schlafen, das wäre ja sonst aufgefallen. Aber das wars auch. Spaß, Kommunikation, Freude, das gabs alles nicht mehr. Das hat sie sich woanders geholt. Darum bin ich so durchgedreht. Weil ich sie nicht mehr erreichen konnte. Darum reagiere ich da auch so empfindlich. Weil es eben nicht so war. Unsere Beziehung war in einer Krise, aber die ganz miese Zeit, die kam durch ihre Affäre und nicht andersherum.

02.12.2014 16:24 • #73


K
Zitat von Randy:
.... und es lebe die Monogamie, die alle Probleme lösen tut?


Ich bin für das verantwortlich, was ich schreibe. Nicht dafür, was andere in meine Zeilen hineininterpretieren.

02.12.2014 17:09 • #74


J
Randy ist fort, bevor ich verstanden habe, was sie meint

@WP
angenommen, du wärst kein Trinker ( sondern dir würde ab und an mal so richtig fett die hand ausrutschen.
Das - mein Guter - könntes du dann deiner Liebsten - wenn sie´s mal täte - recht gut durchgehen lassen. ...oder?
Aber Fremdf.icken.....ne das machst du nie. Also ist das auch für andere voll tabu.

Beides Tabu´s ... keine Frage.
aber bewerten tun wir es nach unseren vorstellungen.

Ist das gerecht?

03.12.2014 12:57 • #75


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