Kämpfen oder loslassen

Er hat mit ihr zusammen gelebt?

Zitat von Cicero:

Er hat mit ihr zusammen gelebt?

Und - er ist trotzdem immer wieder zur Ehefrau zurückgegangen.

Zitat von Angi2:

Und - er ist trotzdem immer wieder zur Ehefrau zurückgegangen.

Dann müsste man ja immer davon ausgehen, dass alle Getrennten und Geschiedenen zwangsläufig wieder zum Partner zurückkehren. Das ist aber doch nicht so, dass ist hier so, weil die zukünftige Exehefrau darum kämpft. Was sich mir übrigens gar nicht erschließt und genau dieses Revival halte ich für ein Strohfeuer.

@LonelyStar78

Zitat von LonelyStar78:

Wir führten Anfangs wie ich dachte eine sehr glückliche und harmonische Beziehung

Wie kam es denn zu dieser Annahme, eine Beziehung mit ihm zu haben? Dieser Mann ist doch verheiratet oder hab ich da was falsch verstanden?

Zitat von LonelyStar78:

Am Anfang der Trennung hat sie ihm vorgemacht sie schaffe alles nicht ohne ihn,

Zitat von LonelyStar78:

Mit geht's seit letzter Woche sehr dreckig und beschissen, komme kaum aus dem Bett, bin am verzweifeln und heulen, bekomme kaum was runter

Ihr habt also Parallelen, es ohne ihn nicht schaffen zu können.

Zitat von LonelyStar78:

Man geht von sich aus, ich würde ihn am liebsten die ganze Zeit mit Email vollknallen, reiße mich aber stark am Riemen. Ich verstehe nicht wie man wenn man jemanden liebt so handeln kann.

Wieder eine Parallele. Seine Frau tat dies ja auch und er hat es ignoriert, während du ihr Neid und Schauspiel unterstelltest. Deshalb finde ich, machst du es richtig, dich am Riemen zu reißen, denn du weißt ja nun aus eigener Erfahrung, wie das bei den beiden ankommen wird. Zeig du die Größe, die du bei seiner Frau vermisstest und vor allem um deiner Selbstachtung willen. Das das alles seinerseits mit Liebe nichts zu tun hat, ist jetzt deine Aufgabe anzuerkennen. Ehrlich gesagt gab es ja genügend Anzeichen für Charakterschwäche. Er hat seine Frau belogen und betrogen und dich dann halt konsequenterweise gleich mit. Warum konnte ihm das gelingen?

Zitat von Cicero:

Dann müsste man ja immer davon ausgehen, dass alle Getrennten und Geschiedenen zwangsläufig wieder zum Partner zurückkehren. Das ist aber doch nicht so, dass ist hier so, weil die zukünftige Exehefrau darum kämpft. Was sich mir übrigens gar nicht erschließt und genau dieses Revival halte ich für ein ...

Ich habe nicht behauptet, dass alle Geschiedenen zurückgehen, aber Männer, die eine Affäre haben, gehen, wie ich weiß, meistens zur Ehefrau/Familie zurück. Jedenfalls würde ich persönlich mich nie auf einen verheirateten Mann einlassen, außer er hat mich belogen.Die meisten Ehefrauen kämpfen um ihre Ehe, ich denke, dass deswegen die Affärenrauen so schlechte Karten haben. Denn, was Mann hat, weiß er, was er bekommt nicht...und S ist nicht alles.

Der Mann hier, ist doch schon mal zu seiner Ehefrau zurückgegangen, es ist doch nicht das erste Mal, und er wird immer wieder, falls er zurückkommt, zur Ehefrau zurückgehen, davon bin ich überzeugt.
Für die Ehefrau ist es genauso eine gefühlsmäßige Tourtour wie für die Affärenfrauen, deswegen würde ich den Mann zum Teufel jagen.

Zitat von Doppelherzchen:

Ehrlich gesagt gab es ja genügend Anzeichen für Charakterschwäche. Er hat seine Frau belogen und betrogen und dich dann halt konsequenterweise gleich mit. Warum konnte ihm das gelingen?

Ja, das sollte die TE sich mal fragen, wie konnte es ihm gelingen, zwei Frauen zu belügen und betrügen.....und beide weinen ihm noch hinterher.

Zitat von Angi2:

und beide weinen ihm noch hinterher.

Die Ehefrau ja nicht. Die inszeniert das alles nur.

Wahrscheinlich muss man das aber so denken, um damit das eigene Verhalten zu rechtfertigen und nicht zu hinterfragen, ob man selbst fair handelt.

Eine Ehefrau fühlt sich immer stärker, denn Scheidung ist mit vielen Unkosten und unangenehmen Dingen verbunden, zudem lassen Gefühle auch nach, das Feuer erlischt irgendwann, und dann erspart der Mann sich meisten die Probleme, einer Scheidung, außer es liegt eine Schwangerschaft vor bei der Affärenfrau, dann kann es schon mal passieren, dass der Mann sich die Alimente ersparen will, außer er hat in der Ehe ebenfalls Kinder, dann wird abgewogen, was günstiger ist...natürlich erst, wenn die Gefühlsduselein des Anfang, dem Verstand gewichen sind.

Der Affärenmann der TE scheint sich in der Verstandsphase zu befinden, da hat die Affärenfrau nur noch eine Chance, wenn die Ehefrau herumzickt, und der Mann genervt zu ihr zurückkehrt....halten wird es aber auch dann nicht, wenn die Ehefrau nicht aufgibt.

Zitat von Angi2:

Alle Frauen, die schon mal betrogen wurden, haben mit Sicherheit kein Verständnis für dich.

Doch: ich!

An alle erst Mal vielen Dank für die neutralen Ansichten dieser Beziehungskiste. Ich habe die Affäre ja nur angefangen weil er schon getrennt war , also getrennt gelebt hat. Außerdem hatten wir schon davor einen gemeinsamen Bekanntenkreis von welchem sich 80% wegen dem egoistischen Verhalten seiner Frau angewandt haben.Und daher bin ich von ausgegangen dass dies nicht als klassische Affäre gilt.Ein schwerer Fehler. Es ist richtig sowas ist keine Liebe was er mit mir treibt das ist nicht Mal Charakter. Aber es ist wie es ist. Ich muss nun Mal jetzt die Scherben vor meinem Häuschen kehren und schauen das ich sehr bald die Kraft habe mich aus dieser Teufelsspirale zu befreien

Zitat von LonelyStar78:

Ich muss nun Mal jetzt die Scherben vor meinem Häuschen kehren und schauen das ich sehr bald die Kraft habe mich aus dieser Teufelsspirale zu befreien

Viel Glück dabei!

Zitat von Cicero:

Das ist aber doch nicht so, dass ist hier so, weil die zukünftige Exehefrau darum kämpft. Was sich mir übrigens gar nicht erschließt und genau dieses Revival halte ich für ein Strohfeuer.

Aber darum geht es doch eigentlich gar nicht, ob und warum er nun zur Ehefrau geht und für wie lange. Es geht darum, dass er das, was er mit der TE hatte, mit Füßen tritt und sich ihr gegenüber unter aller Kanone verhalten hat. Da kann man ihr nur wünschen, dass sie sich nicht mehr auf ihn einlassen wird.

Zitat von Cicero:

Das ist aber doch nicht so, dass ist hier so, weil die zukünftige Exehefrau darum kämpft.

Denn das Kämpfen zieht die TE ja auch in Betracht, wie der Titel des Threads schon sagt.

Ich bin mal leider Zeuge eines solchen Geziehes geworden, weil ich befreundet war, mit allen Seiten, Ehefrau und Geliebte haben sich einen Streit geliefert ohne jedes Maß, öffentlich, über Familie und Freunde. Er ging immer dahin, wo gerade am meisten geschimpft wurde, irgendwann waren die beiden Frauen sehr mit sich beschäftigt. Eine klare Entscheidung trotz Scheidung gab es von ihm nie so wirklich. Am Ende der Geschichte freute sich die unverbrauchte Dritte, die dann auch relativ flott geheiratet wurde.
Wenn man kämpfen muss, ist es keine Liebe. Liebe ist freiwillig

Zitat von Doppelherzchen:

Denn das Kämpfen zieht die TE ja auch in Betracht, wie der Titel des Threads schon sagt

Zitat von LonelyStar78:

Kämpfen oder loslassen

Welche Kampfmittel stellst du dir ganz konkret vor?

Ich frage das völlig ohne jede Ironie, weil ich die Formulierung um sie/ihn kämpfen überaus oft lese, mir aber niemand bisher wirklich konkret erklärt hat, wie dieses Kämpfen geht.