Kämpfen oder aufgeben?

Zitat von Katasmile:

Ich finde, der Spruch mit den Narben spricht für sich.

Daraufhin hab ich sie angesprochen und sie meinte nur, warum ich alles was sie sagt, denkt und postet auf mich beziehen würde.

Zitat von Verträumter:

Wer Narben auf meiner Seele hinterlässt, ist raus aus meinem Herz

Ich finde das sehr eindeutig von ihr. Wenn ich mir vorstelle, dass mich jemand so Knall auf Fall verlässt, dem ich mein tiefstes Inneres und Probleme gezeigt habe, dann würde es mir auch komplett den Boden unter den Füßen wegziehen. Auch das Vertrauen wäre fast oder komplett weg. Noch dazu hat sie sehr mit sich zu tun und braucht Stabilität und keine on/off Geschichte gerade.

Bei allem kann ich trotzdem auch verstehen, dass man nicht ewig seiner Partnerin helfen kann, ohne dass sie mitarbeitet. Aber gut, das tut sie ja jetzt. Jedoch für sich alleine und das ist auch wichtig.

Wenn du um sie kämpfen willst, musst du m.M. nach genau so weiter machen wie bisher. Dasein, ab und an treffen und schreiben und das ohne sie zu bedrängen mit Verabredungen zu Kino etc. Aussicht auf Erfolg sehe ich aber eher als gering an. Kann gut sein, dass du in die Freundschaftsschiene rutscht.

@Ama

Ich verstehe das und das ich es beendet habe, ist ein großer Vetrauensmissbrauch.
Ich helfe ihr gern und geh den Weg mit, nur auf freundschaftlicher Basis könnte es bei mir nicht funktionieren. Ich bin nur ehrlich. Sie hat zum Glück einen Freundeskreis der bedingungslos hinter ihr steht. Ich mache mir heute auch nichts mehr vor, ich hab es schon geschrieben, was ich durch mein gehen angerichtet habe, kann ich nicht ansatzweise fühlen.

Du weißt, was du angerichtet hast, willst aber dafür nicht wirklich die Konsequenzen übernehmen, sondern sie soll dir möglichst zügig verzeihen und wieder mit dir zusammen sein und das nicht freundschaftlich. So wird das aber nicht funktionieren.

Und ganz ehrlich: ich kann sie verstehen.

Kann es sein,dass du ein Helfersyndrom hast?Du hast sie begleitet und warst bis zur Grenze des Erträglichen für sie da,wolltest,dass sie auch extern Hilfe sucht,was sie abgelehnt hat.Und jetzt vergehst du wegen deiner Kurzschlussreaktion in Schuldgefühlen. Ganz ehrlich, mir persönlich wäre es von Anfang an zu problembelastet gewesen.Du bist ja nicht dafür verantwortlich, was sie in der vorherigen Beziehung hat mit sich machen lassen und kannst auch die Vergangenheit nicht ausbügeln. Es ist schade,dass sie erst bereit war,sich Hilfe zu suchen, nachdem dein Fass voll war.Du warst bereit,viel mitzutragen und hast dich damit übernommen. Ihr scheint auch der Blick dafür gefehlt zu haben ,dass es zu viel für dich ist,sonst hätte sie dich ja auch geschützt. Ich sehe dich immer noch nicht als den Buhmann.

Zitat von Ama:

Du weißt, was du angerichtet hast, willst aber dafür nicht wirklich die Konsequenzen übernehmen, sondern sie soll dir möglichst zügig verzeihen und wieder mit dir zusammen sein und das nicht freundschaftlich. So wird das aber nicht funktionieren.

Und ganz ehrlich: ich kann sie verstehen.

Sie soll mir nicht zügig verzeihen, dass der Weg so anstrengend werden könnte, hab ich nicht gedacht.
Natürlich muss ich mit den Konsequenzen leben, egal wo der Weg hin geht.

Ich tue mich schwer das zu durchschauen ehrlich gesagt. Sie war nie lange allein, bringt viele Probleme mit und hat massive gesundheitliche/psychische Beeinträchtigungen. Du versuchst da was heil zu machen, das sehe ich irgendwo schon auch. Dann wird es Dir zuviel und Du wirfst es hin. Entschuldigst Dich aber direkt 2 Tage später und jetzt hängst Du in der Warteschleife und sie lässt Dich kämpfen wie sie zur Freundin sagte oder nimmt nur noch die freundschaftliche Schiene mit, die Du aber nicht möchtest.

Sie teilt nen WA Status, Du reagierst, sie meint er wäre nicht für Dich gedacht.

Was ist denn konkret Stand der Dinge? Habt ihr mal offen gesprochen ob es für sie überhaupt ein zurück in eine Beziehung gäbe?

Dieses Helfersyndrom haben wir beide. Ich bin ehrlich, ich hab mir ständig Gedanken um sie gemacht, alles fing ganz langsam an, sie hat abgenommen, nur kleine Mahlzeiten zu sich genommen, wurde krank ... Sie hatte dann im Februar letzten Jahres eine Mutter-Kind Kur an der Ostsee, wo ich die beiden auch ein Wochenende besucht habe. Nach der Kur war klar, dass sie selbst dort nicht abschalten konnte.
Immer öfter vielen die Worte, ich habe keinen Hunger, bekomme nichts runter.

Ich hab im November 2016 83kg, bei einer Körpergröße von 1,88m gewogen, im März 2017 war ich bei 69kg und da hat mein Körper mir meine Grenzen aufgezeigt. Es gab auch noch andere Faktoren, ausser der Zustand meiner Freundin. Aber der Kummer und die Unwissenheit, wie ich ihr helfen hätte können, haben ihren Teil dazu beigetragen. Dann kamen immer öfter Begriffe, wie ich fühle mich zu dick von ihr.
Ich hab ihr immer das Gefühl gegeben, sie zu begehren und zu lieben wie sie ist.

Erst dann irgendwann hat sie mir gestanden, ein Essproblem zu haben. Hilfe von aussen wollte sie zu dem Zeitpunkt nicht. Irgendwann hab ich die Antworten geglaubt, mir geht es gut. Bzw. als Beruhigung für mein eigenes Gewissen angesehen. Wie dumm von mir.
Ich habe dann für mich resigniert und wie waren dann an dem Punkt, wo wir beide festgestellt haben das wir uns irgendwie entfernen. Dann kam der besagte Tag, wo ich unüberlegt und ohne Vorwarnung das Handtuch geworfen habe. Ich weiß nicht, ob wie die Sache nochmsl hinbekommen. Ich möchte nur so lange festhalten, wie ich das Gefühl habe, es würde sich lohnen.
Sicher kommt auf diese Aussage wieder irgendeine Reaktion, aber bitte verzeiht mir und legt nicht jedes Wort auf die Goldwaage. Ich drücke mich bestimmt tollpatschig aus .

Zitat von willan:

Ich tue mich schwer das zu durchschauen ehrlich gesagt. Sie war nie lange allein, bringt viele Probleme mit und hat massive gesundheitliche/psychische Beeinträchtigungen. Du versuchst da was heil zu machen, das sehe ich irgendwo schon auch. Dann wird es Dir zuviel und Du wirfst es hin. Entschuldigst Dich aber direkt 2 Tage später und jetzt hängst Du in der Warteschleife und sie lässt Dich kämpfen wie sie zur Freundin sagte oder nimmt nur noch die freundschaftliche Schiene mit, die Du aber nicht möchtest.

Sie teilt nen WA Status, Du reagierst, sie meint er wäre nicht für Dich gedacht.

Was ist denn konkret Stand der Dinge? Habt ihr mal offen gesprochen ob es für sie überhaupt ein zurück in eine Beziehung gäbe?

In punkto Beziehung hab ich jetzt seid fast 3 Monaten nichts mehr gefragt, bzw. darüber mit ihr gesprochen. Sie ist bis heute noch krank geschrieben seit Januar und ein Ende ist nicht in Sicht.
Sie stürzt sich in den Fitnesswahn, 3-4 mal die Woche Fitnessstudio bis zur Erschöpfung. Ihr Terminkalender ist pralle voll und sie sucht Sicht was, um ja keine Ruhe zu finden.
Als ich damals angefangen habe zu fragen, ob sie in Sachen Beziehung sich nochmal etwas vorstellen könnte, war es laut ihrer Aussage der falsche Zeitpunkt, weil ihr Kopf nicht frei wäre.

Zitat von Verträumter:

Daraufhin hab ich sie angesprochen und sie meinte nur, warum ich alles was sie sagt, denkt und postet auf mich beziehen würde.

Ändert nichts an der Aussage des Satzes und ihre Gegenfrage/ Antwort kannst du auch rhethorisch verstehen.
Auch wenn du es anders verstehen möchtest.

Warum beziehst du IMMER alles was ich sage, denke, fühle, poste etc auf dich?
Originale Antwort auf meine Frage. Die Antwort kann man sehen, wie man möchte.

Zitat von Verträumter:

Dann kam der besagte Tag, wo ich unüberlegt und ohne Vorwarnung das Handtuch geworfen habe.

Ohne Vorwarnung würde ich das nicht nennen, nachdem ihr ja vorher schon festgestellt hattet, dass ihr Euch entfernt.

Was mir nicht klar ist, warum willst Du zurück? Ihre Problem klingen für mich nach wie vor unbearbeitet, sie will nicht, das lese ich aus ihrer Antwort auf den Status, von ihrer Seite kommt nichts, sie ist dieselbe instabile Person von der Du Dich getrennt hast, aus Gründen die für mich durchaus nachvollziehbar klingen, die Art und Weise vermag ich nicht zu beurteilen.

Zitat von willan:

Ohne Vorwarnung würde ich das nicht nennen, nachdem ihr ja vorher schon festgestellt hattet, dass ihr Euch entfernt.

Was mir nicht klar ist, warum willst Du zurück? Ihre Problem klingen für mich nach wie vor unbearbeitet, sie will nicht, das lese ich aus ihrer Antwort auf den Status, von ihrer Seite kommt nichts, sie ist dieselbe instabile Person von der Du Dich getrennt hast, aus Gründen die für mich durchaus nachvollziehbar klingen, die Art und Weise vermag ich nicht zu beurteilen.

Ich liebe sie und hab sie genau da los gelassen, wo sie mich am meisten gebraucht hatte.
Falls du darauf anspielst, es hat nicht direkt mit Schuldgefühlen meinerseits zu tun. Es sind Gefühle, ich habe irgendwo versagt und nicht alles dafür getan das es nicht so kommt.
Sie ist ein sehr liebenswerter Mensch, steckt ihre eigenen Probleme eher zurück, um eher anderen zu helfen.
Sie meinte zum Schluss immer, was so ein Mann wie ich, mit ihr will, ich könnte jede andere haben.
Ich wollte und will auch heute keine andere und hab ihr nie das Gefühl gegeben, für mich unattraktiv zu sein.

Zitat von Verträumter:

Warum beziehst du IMMER alles was ich sage, denke, fühle, poste etc auf dich?
Originale Antwort auf meine Frage. Die Antwort kann man sehen, wie man möchte.

Falls du mich meinst. Wenn man sich gegenseitig zitiert, dann ist dies eine direktere und verständlichere Form der Unterhaltung. Mehr nicht.

Auf mich selbst beziehe ich gar nichts. Ich bin ja nicht gefühlsmässig involviert. Warum sollte ich? Du hast mich zitiert, darauf antworte ich eben.

Ich meine es auch nicht böse, du tust mir leid, weil du leidest. Aber ich denke eben, wie andere hier auch, dass dieser Satz wichtig ist und aussagt, was sie fühlt.
Du hast sie verletzt.

Ihre Gegenfrage kann als Denkanstoß für dich gedacht sein.
Warum beziehst du das auf dich? - Genau, weil du mich verletzt hast.

Ich muss auch sagen, dass ich trotzdem versuche zu leben. Freunde treffen, weg gehen, einfach um auf andere Gedanken zu kommen. Was mir alles lange schwer gefallen ist. Auch wenn ich ja momentan Single bin und auch Bedürfnisse als Mensch habe, könnte ich mir nicht vorstellen mit einer anderen Frau etwas zu haben.