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Jugendliebe holte mich nach Jahrzehnten ein

Tjaden
Hallo!

Den folgenden Text habe ich aus dem Strang Wie geht es nach der Affäre weiter? extrahiert, da nun mehrere Antworten kamen, und das nun zunehmend am Ursprungsthread vorbeigeht. Ich hoffe, daß das so ok ist


Hallo!

Nachdem ich hier die ganzen Seiten gelesen habe, möchte ich auch noch eine (meine) Geschichte beisteuern. Und wenn es nur dafür ist, daß sie irgendwo niedergeschrieben ist
Ich hoffe, sie paßt in den Strang, aber es geht ja tatsächlich weiter, zumindest glaube ich das mittlerweile.

Vielleicht nicht ganz so spektakulär, weil es nicht zum klassischen Ehebruch kam, es war nur nahe dran. Aber es reichte, um mein Leben komplett in Schieflage zu bringen. Ich entschuldige mich für den langen Text, aber ich kann es kaum kürzen.

Vorgeschichte. Seit ich 16 war, war ich mit einem Mädchen befreundet, nicht liiert. Nennen wir sie Simone. Sie ist ein Jahr jünger. Weil ich damals zu unerfahren war und sie wahrscheinlich in mir wirklich nur einen guten Freund sah, kamen wir nicht zusammen, obwohl ich in das Mädel verliebt war. Irgendwann so mit 19 Jahren kam das auch raus, sie war aber anderweitig gebunden, und es kam zu einer Aussprache. Sie gab mir damals mit: warum hast Du nie etwas gesagt? Dann wärst Du heute vielleicht viel glücklicher.
Danach hielten wir etwas Abstand, blieben aber eng befreundet. Wir hielten 30 Jahre Kontakt, Anrufe zu den Geburtstagen, an Neujahr und bei sonstigen Ereignissen und verschiedene Briefe von ihr. Aber ihr warum hast du nicht? ging mir nie mehr aus dem Kopf.

Wir heirateten in etwa zeitgleich, Ende der 90er Jahre. Sie zog nach Norddeutschland, etwa 350km weit weg. Simone bekam eine Tochter, ich wurde Vater zweier Söhne (einer mittlerweile erwachsen, aber noch Schüler). Meine Frau ist zwei Jahre jünger als ich.
Simone und ich hielten immer Kontakt, sahen uns aber nur noch selten. Ihre Ehe zerbrach, eine zweite auch und sie zog wieder in meine Ecke, vielleicht 15km entfernt.

Meine Ehe verlief harmonisch, es gab niemals Streit, wir ergänzten uns und hatten und haben viele gemeinsame Interessen.
Nur die Schmetterlinge waren irgendwann nach ca. 15 Jahren ausgeflogen, die Ero_tik irgendwann eingeschlafen. Da das schleichend kam, war ich mir dessen nicht so bewußt, auch steckte ich viel Energie in verschiedene Hobbys. Leider ist meine Frau ein Genußmensch und auch ein Frustesser. Das führte dazu, daß ihr Gewicht von etwa 65kg, als wir uns kennenlernten, irgendwann bis über den dreistelligen Bereich stieg. Wie sehr mich das belastete, wurde mir erst später klar, das konnte ich irgendwie ausblenden.
Außerdem war ich durch Personalabbau zunehmend unter Stress und irgendwann nahe einem Burnout.

Dann kam ein Zeitpunkt im Frühjahr vor drei Jahren, an welchem mich Simone zum Essen einlud - wir hatten uns zwischenzeitlich sechs Jahre lang nicht mehr gesehen. Meine Frau wußte natürlich von dieser Einladung, beide Frauen kannten sich ja seit Mitte der 90er.
War ein netter Abend. Vertraut, als wären wir gestern erst auseinander gegangen. Sie war nicht wirklich gebunden, hatte aber Absichten auf einen Mann von einer Dating-Seite, aber diese Beziehung kam von Seiten des Mannes nicht so recht in Gang.
Beim Abschied nahm man sich in den Arm, wie früher auch immer. Die Haptik war für mich sehr ungewohnt, mit ihren 63kg bei 1,78m hatte Simone noch die gleiche Statur wie Ende der 80er Jahre.
Dann begann eine Phase täglicher WA Nachrichten. Es war fast wie ganz früher. Sie lud mich zum Billardspielen ein, ich wollte aber nicht, da ich das zu Hause kaum hätte erklären können, auch war ich etwas eingebunden wegen verschiedener Termine.
Stattdessen schlug ich vor, sie abends auf dem Nachhauseweg von einem Freund, dem ich einige Reparaturen am Haus erledigte, auf eine Tasse Tee zu besuchen. War auch wieder schön, ich hatte ein paar Blumen dabei und wir betrachteten alte Fotos.
Beim Abschied gab sie mir einen Kuss in den Nacken, das legte in mir einen Schalter um. Damit begann eine Zeit der Schlaflosigkeit, über gute 13 Wochen mit maximal 2-3h. Simone ging mir nun nicht mehr aus dem Kopf.
Außerdem wurde mir schlagartig klar, wie eingefahren meine Ehe zwischenzeitlich war. Ich begann zu zweifeln, suchte förmlich die Haare in der Suppe
Unsere Nachrichten wurden intensiver, meine alten Gefühle für sie waren mit voller Macht wieder da, sie waren vielleicht auch nie ganz weg gewesen? Ich machte Simone gegenüber Andeutungen, daß sie mir nicht aus dem Kopf geht.
Etwa eine Woche später schrieb sie mir, daß sie gerne ausgiebig mit mir frühstücken würde. Dazu kam es dann auch, drei Tage später. Sie empfing mich mit den Worten: na? Hab' ich Dir den Kopf verdreht? Sektfrühstück. Sie meinte: ich habe Dich immer nur als Freund, aber nie als Mann gesehen. Mittlerweile kann ich mir vorstellen, mit Dir zu schlafen. Danach knutschten wir wie zwei Teenager. Mußten dann aber beide zur Arbeit.
Für mich war klar, ich muß zu Hause reinen Tisch machen und schrieb das Simone in der folgenden Nacht, nach der Arbeit. Ihr wurde die Tragweite dadurch wohl erst bewußt. Sie schrieb daraufhin mir geht es ja so schlecht, weil ich irgendwie Dein Leben zerstört habe. Ich antwortete Du hast es nicht zerstört, nur verändert. Am gleichen Tag schrieb sie mir aber noch, daß sie jetzt erst einmal runter fahren müßte. Dann, wenig später, daß sie mir wohl sehr weh tun müßte, aber sich vom Kopf- und Bauchgefühl mehr zu dem Mann hingezogen fühlt, den sie vorher schon gerne als Partner gehabt hätte und daß sie hofft, mich als Freund nicht zu verlieren.

Das traf mich sehr. In einer Kurzschlußreaktion kam es zu einer sehr unfairen Aussprache mit meiner Frau. Irgendwie hatte ich den blödsinnigen Gedanken, mir mein bisheriges Leben irgendwie wieder hinzubiegen. Ich glaubte ja zu wissen, warum ich überhaupt in diese Sackgasse kommen konnte. Ich fragte sie, ob sie mit dem Zustand der Ehe eigentlich noch zufrieden wäre. Und wegen ihrem Gewicht machte ich ihr Vorhaltungen. Auch wenn es mich wirklich gestört hat, schäme ich mich heute noch für diese Aktion. Schließlich hätte ich ja beizeiten moderat eingreifen können. Aber irgendwie ging mir das vorher nicht auf. Aber diese Holzhammermethode war falsch, ungerecht und überhaupt nicht hilfreich.

Ich blieb mit Simone in Kontakt, schrieb ihr auch von dem Gespräch mit meiner Frau.
Etwa drei Tage später schrieb mir Simone Du schreibst immer so viel und so schön. Ich würde Dich auch gerne sehen, aber es ist gefährlich. Ich fragte irritiert wieso denn gefährlich? Sie darauf für mich gefährlich
Am nächsten Tag war ich morgens wieder zum Frühstück bei ihr. Schon im Treppenhaus machten wir da weiter, wo wir beim letzten Frühstück aufgehört hatten. Nach dem Frühstück sagte sie ich bin froh, daß meine Tochter da ist. Sonst wären wir wohl jetzt schon im Bett. Und dann kämen wir ja garnicht mehr von einander los. Da mit dem Auftauchen der 17 jährigen Tochter ständig zu rechnen war, blieb es beim knutschen. Gegen Mittag mußte ich wieder los. Mein Auftreten war bestimmt sehr unsicher. Erstens fühlte es sich falsch an, wegen meiner Frau und Familie, außerdem war ich wegen des Stimmungsumschwungs von Simone noch verwirrt, auch ihr Kommentar, daß wir sonst garnicht mehr voneinander los kämen verunsicherte mich.

Wir sahen uns dann erst knappe zwei Wochen später. Zwei Tage vor meinem Geburtstag. Das Geschenk dazu sah so aus, daß sie die Sache beendete. Sie sagte ich hab Dich wirklich sehr gern ich vervollständigte aber es reicht nicht? Sie verzog das Gesicht und schwieg. Daraufhin ging ich, einen klaren Gedanken zu fassen gelang mir nicht. Auf eine WA Nachricht von mir erläuterte sie noch: damit Du etwas Klarheit bekommst in Deinen Kopf - ja, da war mehr in den Tagen vor Ostern. Aber danach wurde mir klar, daß ich Dich als Freund, aber nicht als Partner möchte.

Dann folgten drei furchtbare Jahre. Ich kam gedanklich einfach nicht mehr von Simone los. Wir trafen uns noch öfter, schrieben weiter fast täglich, obwohl sie zeitnah mit ihrem damaligen Traumprinz zusammenkam, diese Liaison ging etwa ein Jahr. Zwischenzeitlich legte ich ein halbes Jahr Kontaktpause ein, sollte eigentlich für immer sein, wie ich ihr in einem mehrseitigen Brief schrieb, weil mich die Nähe zu ihr zunehmend kaputt machte und ich irgendwie doch hoffte, zu meiner Frau zurückzufinden. Ich hielt nicht durch und wir trafen uns dann wieder.

Neben der Belastung am Arbeitsplatz entwickelte ich durch das Vergangene eine Depression, alle Hobbys und alles, was mir früher mal wichtig war, brach weg, wurde bedeutungslos. Ein Selbstmordversuch. Psychosomatisch kam ein Hörsturz mit anschließender Hörminderung und ein Magengeschwür mit Magendurchbruch dazu. Auch mit Nebenwirkungen der Antidepressiva hatte ich weitere Last, innerhalb dreier Wochen wurde ich dadurch weitsichtig.
Ich machte täglich und ausufernd Sport bis zur Erschöpfung - um überhaupt ein Ziel zu haben und um nicht ganz verrückt zu werden.
Hatte sich also gelohnt, diese Verirrung in die Jugend.

Zuhause entwickelte sich eine Art Wohngemeinschaft. Dazu muß ich ausführen, daß in meiner Familie eine Ausprägung aus dem Autismusspektrum vorherrscht. Ich bin betroffen, beide Söhne in unterschiedlicher Variation auch. Das hat zur Folge, daß besonders der eine Sohn nur schwer mit plötzlichen Veränderungen klar kommt. Da das Abitur in Sichtweite ist, fürchtete ich sehr um das Weiterkommen der Beiden, hätte ich den Schlußstrich gezogen. Daß wollte ich nicht auch noch kaputt machen

Dann, ich war gerade in einer Klinik, brach der Kontakt zu Simone plötzlich ab. Sie schrieb am letzten Tag, daß es ihr gerade nicht gut geht und sie sich morgen oder die Tage wieder meldet. Ich meinte das tut mir Leid, es liegt hoffentlich nicht an mir?, sie antwortete ich denke schon, zumindest zum Teil.
Dann war Schluß, keine weitere Erklärung. Wenige Tage später zeigte ihr WA Profilbild sie zusammen mit einem mir unbekannten Mann, aber aus vorherigen Erzählungen wußte ich aber, daß es ein guter Freund (wohl älter und verheiratet) war, den sie im Fitnessstudio kennenlernte. Ich hatte ihr Krafttraining empfohlen, wegen Problemen an ihrer Hüfte. Daraufhin spürte ich deutlich, daß ich wohl überflüssig geworden war und Tage danach löschte ich ihre Kontaktdaten und alle Nachrichten.

Fast genau ein Jahr war Sendepause. Bis zu meinem Geburtstag. Sie wünschte mir alles Gute - von ihr und ihrem Freund. Das traf mich wie ein Blitz. Ich merkte schlagartig, daß ich bislang überhaupt nichts verarbeitet hatte.
Im vergangenen Jahr wurden meine Gedanken, Simone gegenüber, immer negativer. Jeden Tag, vor allem beim Sport, verfolgten mich die Gedanken in die Richtung hätte sie mich doch damals einfach in Ruhe gelassen. Wir könnten heute noch eine Freundschaft haben wie 30 Jahre zuvor. Hätte sie ernsthafte Gefühle gehabt, ok, kann ja passieren. Aber so hatte sie einfach kein Recht, mir mein Leben an die Wand zu fahren und aus mir ein Wrack zu machen.

Entsprechend fiel meine Antwort aus und ich schrieb ihr, was mir ein Jahr lang durch den Kopf ging.
Sie antwortete ein paar Tage später pikiert und meinte sinngemäß, daß ich ihr nicht die Schuld für mein monotones Leben geben könne. Ich solle sie loslassen und Mut zeigen - und einen anderen Weg suchen - sie hätte ihren Weg gefunden. Womit sie wohl meinte, ich solle mich von meiner Frau trennen.
Weiterhin schrieb sie, daß ich respektieren soll, daß wir nur eine freundschaftliche Beziehung haben können und daß sie das schon mehrmals gesagt hätte. Ich antwortete, einigermaßen neutral.

Erst bei mehrfachem Lesen ihrer Zeilen in den Tagen danach stutzte ich.
Hm, mehrfach gesagt? Nein - das hast Du nicht! Nur damals, direkt vor meinem Geburtstag, ja, einmal. Aber in den Jahren darauf, blieb sie stets vage. So meinte sie beispielsweise einmal das hätte doch nur ein paar Wochen gehalten. Damals dachte ich mir, da wär ich mir nicht so sicher, das müßte sich doch erst noch zeigen. So blieb ich immer hoffend

Aber genau diese absolute Aussage hatte mir wahrscheinlich gefehlt, auch deshalb konnte ich einfach nicht loslassen.
Ich suchte gezielt alle Dinge zusammen, die ich von ihr hatte. Alle Briefe, Fotos, Geschenke der letzten 33 Jahre verbrannte und vernichtete ich. Ich wollte diesen Alptraum endlich irgendwie hinter mir lassen und mußte ein paar Tage um Fassung ringen.

Nach ein paar Tagen ging mir aber auf, daß auch diese negativen Gefühle ein Loslassen unmöglich machen. Man konzentriert ja trotzdem alle Energie auf die Person, die man unbedingt loslassen sollte.
Ich schrieb ihr daher, daß ich seither nachgedacht habe und immer mehr zu dem Schluß gelange, daß Zorn und negative Gedanken nicht alles sein soll, was nach 33 Jahren Freundschaft übrig bleibt und daß ich akzeptiere, daß jeder einen anderen Blickwinkel auf die Sache hat, bzw. haben muß. Und es vielleicht irgendwann möglich ist, an die Zeit vorher anzuknüpfen. Sie braucht darauf nicht zu antworten, kann es einfach mal so stehen lassen.

Seither gelingt es mir tatsächlich besser, Gedanken an sie und diese Episode abzuwürgen, das Gedankenkarussell anzuhalten.

Auch zu Hause ist es seither besser, ich bin für meine Frau wieder erreichbarer. Mittlerweile denke ich sogar, daß ich es vielleicht tatsächlich zurück schaffen kann.
Ich möchte aus schon genannten Gründen keine Trennung. Außerdem war Simone wohl meine große Liebe, sie war aber für mich nicht vorgesehen. Wenn ich jemals eine Chance hatte, habe ich sie vergeigt. Sie ist und bleibt für mich aber nicht austauschbar und ich strebe auch keine weitere Katastrophe mehr an, ich hab genug.

Nachsatz: ja, meine Frau hatte eine Ahnung. Ich hatte ihr aber mit Bestimmtheit und der Wahrheit entsprechend gesagt, daß ich mit keiner anderen Frau im Bett war, niemals. Damit war sie erst einmal zufrieden, seither gab es auch keine weiteren Gespräche diesbezüglich mehr

Stolz bin ich auf meine Leistung nicht. Besonders für das Leid, was ich meiner Frau angetan habe und dafür, daß ich ihr gegenüber nicht ehrlich war. Es heißt ja, die Auslassung ist die hinterhältigste Lüge.
Aber ich konnte einfach nicht anders agieren, es ist wohl ein besonders Beispiel für kognitive Dissonanz.
Im Leben bekommt man aber alles zurück - im Guten wie im Schlechten. Daher nehme ich alles an, was diesem unnötigen tête-à-tête folgte.

Grüße,
Tjaden

20.05.2021 07:48 • x 2 #1


Tjaden
@Gorch_Fock

Zitat von Gorch_Fock:
Hey Tjaden, mit Simone hast Du halt ganz krass das Phänomen Jugendliebe kennengelernt. So schlimm finde ich sie übrigens gar nicht, da sie Dir sehr deutlich die Defizite in Deiner Ehe aufgezeigt hat. Und so kritiklos musst Du auch die Essstörung Deiner Partnerin nicht hinnehmen. Wie ist denn da die ...


Danke für Deine Sicht der Dinge. Du hast nicht ganz unrecht - vor gut 15 Jahren waren meine Frau und ich beide gut übergewichtig und die Ehe schon einmal praktisch eingeschlafen.
Durch Ernährungsumstellung (die Frau war seinerzeit bei Weightwatchers), nahm sie gute 30kg ab. Ich fuhr im Fahrwasser mit und verlor gute 32kg. Bei mir war es so einigermaßen dauerhaft, da ich jedes Jahr mit Sport bei Zeiten gegensteuerte. Auch lebe ich die damalige Ernährungsumstellung etwas abgewandelt bis heute.

Meiner Frau fiel und fällt die Disziplin hier erheblich schwerer. Leider konnte ich sie auch nie (mehr) mitreißen, wenn ich versucht habe, die Zügel wieder rumzureißen.

Seit diesem Jahr erkenne ich eine ernsthafte Bemühung von ihr, was mich sehr freut.
Auch für mich ein (Haupt-)Grund zur Hoffnung

Viele Grüße,
Tjaden

20.05.2021 08:05 • #2


A


Jugendliebe holte mich nach Jahrzehnten ein

x 3


Tjaden
@Butterblume63

Auch Dir vielen Dank!

In fast allen Belangen hast Du sicher Recht.

Ja, eine andere Frau wäre bestimmt nicht geblieben. Und ja - ich hätte es damals in Kauf genommen, da ich mich selbst gefragt habe, ob es überhaupt noch Sinn macht. Die ganz besondere Problematik mit meinen Söhnen hat mich davon abgehalten, wie ich schon angedeutet hatte. Mag für Dich wie eine Ausrede klingen, aber Du kennst die speziellen Hintergründe hier nicht

Zitat von Butterblume63:
Falls du noch irgendwas an Gefühle für deine Frau hast und nicht nur aus Bequemlichkeit ( sorry den Eindruck habe ich) bei ihr bleibst,dann hast du die nächsten Jahre sehr viel gut machen an ihr.
Ich als Frau wäre mir zu schade bei einem Mann zu bleiben der eine andere liebt und immer geliebt hat.
Anscheinend hat dies deine Frau immer gespürt und es sich sprichwörtlich rein gefressen. Viele Erkrankung sind psychosomatischen Ursprungs. Unbewusst hat sie zumindest gespürt,dass sie nur zweite Wahl für dich ist.


Natürlich habe und hatte ich Gefühle für meine Frau. 25 Jahre prägen und streift man nicht mal eben so ab.
Bequemlichkeit ist es nicht. Wir teilen uns die Hausarbeit und kochen auf, da wir wechselseitig arbeiten. Auch Näharbeiten bspw. liegen ausschließlich in meinem Feld

Nein, "reingefressen", wie Du das siehst, trifft es nicht, zumindest nicht in der Zeit zwischen ca. 2007 und 2018 - bis 2018 habe ich ihr niemals einen Grund zur Eifersucht gegeben und ich war mir allenfalls unterbewußt im Klaren, daß von Simone eine Gefahr ausgehen könnte . Aber wir hatten da ja fast keinen persönlichen Kontakt, nur Telefonate, einige (harmlose) Briefe.
Meine Frau isst halt insgesamt sehr gerne, problematisch sind einfach die Portionsgrößen, auch in Zeiten, in denen es sehr gut lief zwischen uns.

Zweite Wahl
Gut, kann man "etwas" so sehen. Ja, als ich mit 16 Simone kennengelernt habe, dachte ich, die heirate ich mal
Wurde halt nix.
Was für Optionen hätte ich denn gehabt?
Die Frau, die ich wollte, war für mich nicht zu bekommen. Also bleibe ich für immer solo?
Wäre sicher konsequent gewesen, aber nicht menschlich, oder?
Darüber hinaus hatten wir wirklich schöne, gemeinsame Jahre. Auch unsere Interessen haben sich mit der Zeit eher angenähert als daß sie sich verzweigt hätten.

"Substanz" ist also immer noch vorhanden.

Grüße,
Tjaden

20.05.2021 08:41 • x 1 #3


E
Traurige Geschichte. Was mich etwas stutzig macht, ist diese Verknüpfung von Gewicht und mangelndem Interesse an Deiner Frau. Vielleicht bin ich da anders, aber wenn ich einen Menschen liebe und er nimmt zu, dann geht die Liebe oder zumindest das Begehren dadurch ja nicht weg. Kannst ja nix dafür, wenn es wirklich so ist, aber ich bin mir nicht sicher, ob Du es Dir da nicht zu einfach machst.
Hollywood würde die Story jetzt so weiter schreiben, dass Deine Frau eisern Sport macht und Du sie wieder ganz toll findest. Mein Film würde damit enden, dass sie eine andere stattliche Frau kennenlernt mit der sie durchbrennt und glücklich wird.
Sicher passiert irgendwas dazwischen. Die klassische Feen-Frage: Wenn alle Deine Wünsche sich erfüllen würden: Was genau wäre Dein Wunsch? Dass Simone plötzlich vor der Tür steht und Dich heiraten will, oder dass es mit Deiner Frau wieder schön wird und sie ihr Gewicht in den Griff bekommt? Erst wenn Du das weißt, kannst Du schauen, welcher Teil der Geschichte realisierbar ist und wie Du da hin kommst....

21.05.2021 14:12 • x 1 #4


Tjaden
Hallo @Emma75,

danke für Deinen Beitrag. Ich muß mich etwas kurz fassen, bin aufm Sprung

Zunächst vorweg. Auswahl Frau mit altem Gewicht / Simone:
Meine Frau, ganz klar. Wir teilen alle Interessen, es gibt nichts, wo es hapert. Außer eine Sache -

Zu 90% ist es egal, wie der Mensch aussieht, welchen man liebt. Beim Sitzen am Feuerkorb im Garten mit einem Glas B., oder abends auf der Couch, wenn jeweils einer mit dem Kopf auf dem Schoß vom Anderen liegt. Völlig wurscht.

Nur beim 6 ist es eben doch nicht ganz egal. Abgesehen davon, daß man schlank einfach agiler ist und es mehr Abwechslung bietet, ißt ja auch das Auge mit.
2006 hatten wir nach 7 Jahren Ehe schon einmal Flaute. Da hatten wir beide gut zugelegt, innerhalb eines halben Jahres dann aber über 30kg abgelegt. Im Jahr drauf kam der zweite Sohn auf die Welt - nicht ohne Grund
Ich habe mein Gewicht seither einigermaßen halten können, habe jedes Jahr wieder phasenweise Sport gemacht und die Ernährung wieder genauer ins Visier genommen. Auch in der Hoffnung, meine Frau wieder mitreißen zu können. Klappte leider nicht. Ich hätte es aber auch mal richtig deutlich machen müssen, was ich nicht tat.
Ich denke, daß hat auch nichts mit Oberflächlichkeit zu tun, mehr mit Hilflosigkeit, Dinge die einem wichtig sind, anzusprechen. Ist hier aber auch schwierig, nicht verletzend aufzutreten.

Simone hatte ja schon zwei Ehen und wirklich zahlreichen Partnerschaften, die selten länger als zwei Jahre hielten.
In der Zeit, als wir nur Freunde waren, dachte ich oft beziehungsfähig ist die aber auch nicht. Für die muß der richtige Mann wohl erst noch gebacken werden.
Daher glaube ich auch nicht, daß eine Beziehung zwischen Simone und mir lange Bestand gehabt hätte. Ich denke, sie verliert schnell die Lust an einem Partner.

Weiß, bzw. glaube ich alles - trotzdem kam ich nicht los und ganz ausgestanden ist es ja immer noch nicht.

Eine Sache ist wohl die, daß ich ja schon mit 16-19 Jahren Simone erfolglos hinterher gerannt bin. Andere Frauen waren mir damals völlig egal. Habe da irgendwie auch meine Jugend unnötig verbraten, denke, daß das mit reingespielt hat und ich unterbewußt gemeint habe das nachzuholen, was ich versäumt habe, als es unerwartet möglich wurde. Ich weiß es nicht.

So, muß los, Grüße,
Tjaden

21.05.2021 15:17 • #5


E
Zitat von Tjaden:
Habe da irgendwie auch meine Jugend unnötig verbraten

Das würde ich an Deiner Stelle nicht so sehen - wir sind doch alle in der Jugend irgendjemandem oder irgendetwas hinterhergelaufen - gehört das nicht dazu? Ich glaube verpasst hast Du da nix.
Glaubst Du, dass Deine Frau mit dem Essen irgendetwas kompensiert - also eine wirkliche Essstörung vorliegt? Das scheinen ja ganz schöne Gewichtsunterschiede zu früher zu sein, wenn schon die Beweglichkeit eingeschränkt ist. Fühlt sie sich denn gut dabei? Hat sie sich schon mal professionell dazu beraten lassen?
Wie wäre es, wenn ihr gemeinsam eine Sportart beginnt, bei der man gar nicht merkt, dass man sich bewegt, weil es einfach Spaß macht. Ich denke da an Tanzen, Frisbee oder Ähnliches. Viele Menschen, die sich lange nicht bewegt haben, geraten ja in einen Teufelskreis - vom Gewicht werden sie schwerfälliger, haben weniger Spaß an Bewegung und nehmen dadurch noch mehr zu. Gehe ich richtig in der Annahme, dass Du keine Modelmaße brauchst um Dich von einer Frau angezogen zu fühlen, sondern dass es eben in normalem Rahmen sein soll? Vielleicht kannst Du Deine Frau dahingehend schonend unterstützen?
Das ist ein ganz dünnes Eis. Bei dem heutigen Schlankheits-Druck der auf vielen Frauen lastet, ist die Aussage: Ich will keinen 6 mit Dir, weil Du zu fett bist, wirklich unglaublich schmerzhaft.
Ich habe eine Freundin, deren Mann ihr mitgeteilt hat, dass sie für ihn ab Kleidergröße 40 keine Frau mehr ist. Sie ist deshalb immer auf Diät - das finde ich wirklich heftig und ich wüsste nicht ob ich mit diesem Mann noch zusammenbleiben würde. Aber bei einem echten Gesundheitsproblem sollte man gemeinsam schauen, was sich machen lässt.

21.05.2021 16:19 • x 2 #6


Tjaden
Hallo @Emma75,

ja, sie hat oder hatte größere Probleme mit den Gelenken, ist derzeit wieder gut - hier denke ich tatsächlich, daß es psychosomatisch war und ich der Grund.

Seit ihre Schwester schwerer erkrankt ist, geht meine Frau mit ihr und den Jungs 2x moderat joggen die Woche - ich jogge täglich und bin dann an den beiden Tagen da auch mit dabei.
In soweit ein deutlicher Fortschritt, sieht auch so aus, als ob es nachhaltig wäre.

Eßstörung ist möglicherweise zuviel gesagt. Sie isst halt einfach gern und trinkt abends auch gerne mal B.. Und wenn man nunmal mehr zuführt als man verbrennt, kommt man da in einen Teufelskreis. Ist halt ein Kampf, ich habe ihn auch schon 2x verloren, ein drittes Mal lasse ich es nicht zu.

Aber wie angedeutet - ich habe Hoffnung, daß es nun in eine vernünftige Richtung läuft. Da auch der eine Sohn aufpassen muß, ist das ein weiterer, guter Grund es vorzuleben.

Grüße,
Tjaden

21.05.2021 20:21 • x 1 #7


VictoriaSiempre
Wie oft hast Du denn Deiner Frau in all den Ehejahren seitenlange Briefe geschrieben und Dich ihr erklärt, wie oft hast Du ihr zum Frühstück Blumen hingestellt?

21.05.2021 20:41 • #8


Tjaden
So, zu Hause kleiner Nachtrag:


Zitat von Emma75:
Gehe ich richtig in der Annahme, dass Du keine Modelmaße brauchst um Dich von einer Frau angezogen zu fühlen, sondern dass es eben in normalem Rahmen sein soll?


Ja, normaler Rahmen ist völlig ok.

Zitat von Emma75:
Das ist ein ganz dünnes Eis. Bei dem heutigen Schlankheits-Druck der auf vielen Frauen lastet, ist die Aussage: Ich will keinen 6 mit Dir, weil Du zu fett bist, wirklich unglaublich schmerzhaft.


Mit dem unfairen Gespräch, welches ich im Eingangspost erwähnte, habe ich genau diesen Fehler gemacht, was mir sehr Leid tut.
Das hat alles viel schlimmer gemacht, weil sie dadurch jetzt 3 jahrelang auf Konfrontationskurs gegangen ist. Jetzt, wo es seit ein paar Wochen wieder ganz gut läuft, ist sie auch hier offener geworden und hat das Thema nun selbst nochmal ins Gespräch gebracht.

Wie man nur so oberflächlich sein kann, war eine Frage, die ich damals zu hören bekam.
Aber wie ich ja ausgeführt habe, hat es seinen Hintergrund. Und ich denke, daß es sinnvoll ist, sich für seinen Partner attraktiv zu halten. Bemühe mich auch darum

Aber ist schwierig ja. Da ich selbst hier "Erfahrungen" habe, bin ich da wohl auch dünnhäutig.

Viele Grüße,
Tjaden

21.05.2021 20:51 • #9


Tjaden
Hallo!

Zitat von VictoriaSiempre:
Wie oft hast Du denn Deiner Frau in all den Ehejahren seitenlange Briefe geschrieben und Dich ihr erklärt, wie oft hast Du ihr zum Frühstück Blumen hingestellt?


Seitenlange Briefe keine - wir reden miteinander und das sehr viel.

Blumen durchaus oft, kenne ich auch so von meinem Elternhaus und gehört daher schon immer für mich dazu. War auch seinerzeit der Kommentar meiner Frau, beim ersten Besuch in ihrer Wohnung "Du bist der erste Mann, der mir Blumen mitbringt".

Viele Grüße,
Tjaden

21.05.2021 20:58 • #10


B
Oh je,Tadjen.
Für deine emotionale Affäre hast du Zeit gefunden ihr schöne Briefe zu schreiben und deine Frau ist dir keine Zeile wert. Finde den Fehler. Echt gesagt macht mich dies richtig traurig und auch wütend deiner Empathielosigkeit deiner Frau gegenüber.
Also setz dich auf deinen Hosenboden und schreibe ihr einen langen liebevollen Brief. Du solltest darüber hinaus mehr als dankbar sei ,dass sie dein Selbstmitleid und Spirenzchen so so lange Zeit mitgetragen hat.
Bei manchen Männern beschleicht mich das Gefühl,dass Frauen die sie Schei sse behandeln so anziehend wirken wie die Motten das Licht.
Und du willst doch reden nicht ernsthaft mit einem handgeschriebenen Brief vergleichen.
Du wirst sehen wie so ein Brief mit einem liebevollen Geschenk für Wunder wirken wird.
Ihr ihn auf das Kopfkissen legen, oder gemeinsamen Frühstück ohne Kinder auf den Teller legen nur als Beispiele. Sie mag zwar optisch nicht mit dieser Simone vergleichbar sein,aber charakterlich ist sie ihr haushoch überlegen und im Innersten weißt du es auch. Schönheit ist vergänglich ein toller Charakter bleibt.

21.05.2021 21:31 • #11


Tjaden
@Butterblume63:

woran Du das Selbstmitleid festmachst, erschließt sich mir aber nicht. Ich denke nicht, daß ich Grund für Mitleid mir gegenüber gehabt hätte. Zorn und Trauer trifft es sicher eher. Daß ich Fehler gemacht habe - unbestritten.

Ansonsten lass ich das alles mal so stehen und respektiere Deine Meinung.

Grüße,
Tjaden

21.05.2021 22:48 • #12


B
Selbstmitleid, dass du jahrelang einer Illusion hinterher getrauert hast.Lies dir deinen Einganspost aus Sicht eines Aussenstehenden und nicht eines Betroffenen.

21.05.2021 22:55 • #13


VictoriaSiempre
Das erste heftige Objekt der Begierde aka Jugendliebe ist - erst recht, wenn sie unerfüllt bleibt - bei vielen Menschen verklärt in Erinnerung. Soweit normal.

Deine Simone solltest Du Dir aber auch einmal ohne rosarote Brille angucken: Erst glaubt sie, dass Du mit ihr glücklicher geworden wärst (selbstbewusstes Statement für eine 19jährige. Oder überhebliches... kann man so oder so sehen!). Dann setzt sie 2 Ehen in den Sand (woran sie keine Schuld haben mag, aber doch beteiligt war). Dann ist sie auf jemanden scharf, der sie nicht so recht will und sie besinnt sich auf Tjaden. Den sie mit mehr oder weniger verbrämten Anmachsprüchen warm hält, aber letztlich trotzdem nicht ranlässt (und das vermutlich auch nie vorhatte; sonst wäre die Tochter beim Frühstück woanders gewesen). Tjaden wird dann auch brühwarm das neue Glück unter die Nase gerieben; man/frau muss ja weiter anfüttern.

Nun ja - ich kann schon nachvollziehen, dass es ihr gefällt, wenn sie jemand nach zig Jahren immer noch anschmachtet. Das ist ein gehöriger Ego-Booster. Für sie... Du bist Mittel zum Zweck.

Du redest also mit Deiner Frau statt ihr seitenlange Briefe zu schreiben? Aber nicht darüber, dass Du ein Problem mit ihrer Gewichtszunahme hast, um rechtzeitig dagegen steuern zu können, idealerweise gemeinsam. Du schreibst selbst vom Frust-Essen Deiner Frau. Wenn Ihr redet, dann weißt Du doch sicher, warum sie Frust hat?

Um nicht missverstanden zu werden: Ich kann durchaus verstehen, wenn man körperliche Veränderungen des Partners nicht mag. Nicht verstehen kann ich, wenn das nicht angesprochen und Groll aufgebaut wird und on top die Jugendliebe als Vergleich herangezogen wird.

Deine Frau hatte es in dem Männerhaushalt, wo alle drei autistische Züge haben, mit Sicherheit auch nicht ganz so einfach in all den Jahren. Dann soll sie auch noch mit der verklärten Jugendliebe konkurrieren? Da kann sie eigentlich nur verlieren.

Rede mit ihr, sei ehrlich und guckt dann, ob ihr zusammen bleiben könnte und wollt. Und schubs die Jugendliebe vom Podest.

21.05.2021 23:27 • x 2 #14


Tjaden
Hallo @VictoriaSiempre,

danke für Deinen Beitrag. Ich stimme dem Geschrieben vollständig zu. Praktisch alle Punkte hatte ich ja auch schon eingeräumt.
So schrieb ich, daß ich viel früher hätte ansprechen müssen, was mich störte. Allerdings war es in soweit klar, daß wir aus genanntem Gründen 2006 schon einmal gemeinsam das Problem angepackt hatten und es daher so neu nicht war. Auch meine eigenen Bemühungen in dieser Richtung, jedes Jahr in Folge, wurde ja von mir kommuniziert. Vielleicht nicht deutlich genug

Das mit dem Frustessen bezog sich auf die Zeit der letzten drei Jahre. Da kamen Sachen hinzu, die vorher nicht typisch waren - daher leite ich das daraus ab.

Das mit der Jugendliebe als Vergleich ging mir erst auf, als ich Selbige im Arm hatte. Vorher konnte ich das wohl einfach gekonnt ausblenden. Meine eigenen, jährlichen Bemühungen stagnierten daher auch nach Wochen stets wieder, weil ich mir dachte "für was tust Du das eigentlich?".

Den restlichen Passagen stimme ich zu. Mit dem Abstand, den ich erst jetzt langsam gewinne, sehe ich vieles ganz ähnlich. Einiges vielleicht sogar damals schon - aber ich war trotzdem nicht fähig, anders zu handeln wie ich handelte.
Ich bin ja nicht morgens aufgestanden mit dem Hintergedanken heute mach ich mal was ganz Blödes und schade meiner Frau und im Nachgang mir selbst
Ich hätte gerne auf diese Erfahrung verzichtet.

Viele Grüße,
Tjaden

22.05.2021 06:35 • #15


A


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