Jetzt bin auch ich ein Verlassener.

E
Hallo Leute, ich habe mir hier einige Beiträge angeschaut und mich nun endlich auch getraut meinen Kummer einfach von der Seele zu schreiben.

Um erst einmal einen Anfang zu finden: Ich war mit meiner Freundin etwas über sechs Jahre zusammen und wir hatten (wie die meisten hier) eine Beziehung mit Höhen und Tiefen. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass wir alles zusammen packen würden. Wir haben auch die größten Probleme zusammen gemeistert.

Ich bin übrigens 24 und sie war meine zweite richtig feste Freundin. Meine Beziehung vorher ging etwas über zwei Jahre, diese habe allerdings ich beendet - und das war wesentlich leichter!

Bei ihr ist es wohl so, dass sie einfach keine Gefühle mehr für mich hat. Die Liebe ist weg. Wir hatten uns bereits im Juni mal kurzzeitig getrennt, es gab eine Meinungsverschiedenheit wo wir beide gedacht haben es geht nicht mehr. Ich habe mich gleich in die nächste Beziehung gestürzt (ein Fehler aus dem ich gelernt habe), habe aber sehr schnell die Notbremse gezogen. Ich wusste plötzlich wen ich will und für wen mein Herz gehört. Es war meine Freundin. Völlig frustriert bin ich kurzfristig für einige Tage weggeflogen, konnte meine Freundin aber nicht vergessen. Kaum gelandet haben wir uns getroffen und nach einem drei Stunden Spaziergang, einem Essen und viel reden waren wir wieder zusammen.

Das war vor vier Monaten. Ich habe gemerkt, dass sie sich nicht sonderlich wohl gefühlt hat. Sich nicht sicher war. Und jetzt, vier Monate später, ist es rausgekommen: Sie hat sich schon vor vier Monaten gute Gründe überlegt warum es besser ist die Beziehung mit mir nicht mehr weiterzuführen. Hat es aber dennoch probiert. Diese vier Monate waren ein auf und ab. Wir hatten keinen Streit. Während ich Hoffnung geschöpft habe, Tag für Tag mehr, das die Zeit alle Wunden heilt, ist bei ihr die Hoffnung Stück für Stück verschwunden.

Es gab Tage an denen konnte sie nicht sagen das sie mich liebt. Dann gabs Tage an denen ging es wieder besser und wir hatten Spass zusammen. An einem Tag bin ich zusammengebrochen weil ich dieses hin und her nicht mehr ausgehalten habe. Die Gelegenheit hat sie genutzt um sich von mir zu trennen.

Mir gehts schlecht. Ich bin nicht wütend oder sauer auf sie. Ich bin immernoch verknallt in diese Frau und will sie immernoch haben. Aber sie hat mir deutlich verstehen gegeben, dass sie nicht mehr will. Sie kann und will mir aber keine genauen Gründe nennen.

Ihr geht es ohne mich so gut, sie ist glücklich und fühlt sich frei - das sind ihre Worte. Gleichzeitig sagt sie, dass ich ein wundervoller Mann bin und sie nicht sicher ist jemanden zu finden der mir das Wasser reichen kann. Sie genießt das Leben alleine, ohne Bindung.

Zum einen tut es mir gut sie so glücklich zu sehen, zum anderen tut es mir weh: Mit mir zusammen konnte sie wohl nicht so glücklich werden. Also habe ich kaum Hoffnung, dass sie sich besinnt und merkt was sie an mir hat und zu mir zurückkehrt.

Einen Fehler mache ich diesmal nicht: Ich stürze mich nicht gleich in die nächste Beziehung. Ich lebe meinen Trennungsschmerz aus und wenn ich meinen Zustand beschreiben sollte, dann würde ich sagen, ich bin einfach nur da! Ich kann im Moment nicht lachen, kann mich über nichts aufregen. Bin einfach nur traurig und manchmal kommen mir einfach nur die Tränen, weil ich traurig bin.

Sie ist eine wundervolle Frau! Der Gedanke daran, dass ich sie verloren habe schmerzt. Noch mehr schmerzen die Vorwürfe, die ich mir selbst mache, weil ich mir manchmal nicht 100%ig Mühe gegeben habe.

Ich würde mich über einige Reaktionen und tröstende Worte freuen, geb ich offen zu. Im Moment fühle ich mich einfach leer.



13.10.2001 17:49 • #1


E
Hallo Pat_Smith!
Ich habe genau das gleiche Problem wie Du mit meinem Freund.
Wir sind gerade in der Trennungsphase oder Auszeit oder wie auch immer.
Ich verstehe Dich so gut und weiß genau wie Du Dich fühlst!
Das schlimmste an der Sache ist, daß man keinen genauen Trennungsgrund hat. Einfacher zu verarbeiten wäre die Sache wenn es einfach viele Probleme und Differenzen geben würde. Angenehmer ist es nicht aber irgendwie leichter.

Ich mache das jetzt seit Anfang des Jahres mit. Im Dezember bin/oder wäre ich 4 Jahre mit meinem Freund zusammen.
Den besten Tipp den ich Dir geben kann ist:
Hör Dir traurige Lieder an vielleicht sogar einige gemeinsame Lieder, und heule Dich so richtig aus!
Ziemlich bald kommt dann der Punkt an dem man denkt: Nein! das berührt mich nicht. Ich bin stark und nicht traurig.
Wichtig für mich war oder ist es, wenn man mal wieder einen richtigen Tiefpunkt hat, sollte man sich einen Heulabend gönnen! Tränen reinigen die Seele!
Während dessen fühlt man sich zwar schlecht, aber am nöchsten Tag oder nach wenigen Stunden fühlt man isch erleichtert.


Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig helfen!

Laß den Kopf nicht hängen

Tiggermaus

13.10.2001 18:32 • #2


A


Jetzt bin auch ich ein Verlassener.

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Hallo Tiggermaus,

danke für Deinen Rat! Heulabende habe ich in letzter Zeit sehr viel. Traurige Lieder höre ich auch! Am Donnerstag tue ich mir etwas sehr schlimmes an. Eigentlich wollten wir an diesem Tag auf ein Rosenstolz-Konzert. Jetzt werde ich alleine hingehen, mich hinstellen und wahrscheinlich den ganzen Abend Rotz und Wasser heulen, aber egal.

Mein größter Wunsch wäre wirklich ein Anruf von ihr in welchem sie sagt: Ich habe mich geirrt, ich liebe Dich. Soll ich hoffen?

13.10.2001 18:41 • #3


E
Hi Pat_Smith!

Naja ist mir zwar ein wenig peinlich, aber ich finde du solltest die Hoffnung nicht aufgeben! Ich tue es auch nicht!

Mein Freund will erstmal alleine auf Parties gehen weil er Angst hat das er an mir kleben bleibt. das heißt aber nicht das er eine andere will. ich denke Du verstehst es vielleicht. ich weiß nicht so genau wie männer darüber denken!

Ich gebe die Hoffnung nicht auf das er dann kommt und sagt: du bist die frau die ich will. ich liebe dich, daß weiß ich jetzt.

gegen hoffnung kann man leider auch nicht viel machen!

aber gib nicht auf

Tiggermaus


13.10.2001 19:06 • #4


E
Ich glaube, ich sollte mir nicht allzuviel Hoffnung machen. Sie klingt so sicher und von dem Überzeugt was sie tut. Ich glaube nicht, dass sie zurückkommt. Ihr scheint es jetzt wirklich gut zu gehen...

13.10.2001 19:15 • #5


E
Hallo Pat !

Meine Trennung ist über ein Jahr her, aber ich kann mich noch gut an die Zeit danach erinnern.
So eine vernünftige Trennung bei der einfach nur die Gefühle eines Partners nicht mehr stimmen hat den erheblichen Nachteil, einen in dem eigenen Selbstbewußtsein anzugreifen, weil man dem anderen offenbar nicht genug war, so wie man ist. Dies ist aber ein Trugschluß, das kannst du mir glauben. Man passt dann allenfalls so wie man gegenseitig ist nicht zusammen, da spielt es keine Rolle, wie groß eure Liebe füreinander gewesen ist, einzig die Beziehung ist gescheitert.
Was jetzt wichtig ist für dich ist, dass du deine Liebe zu ihr nicht versuchst abzustellen. Akzeptier sie als einen Teil von dir, denn niemand kann dir dieses Gefühl, deine Fähigkeit zu Lieben, nehmen. Für dieses Gefühl bist du allein verantwortlich, es ist dein Schatz und eigentlich völlig unabhängig von einer anderen Person..... deine Exfreundin wird nie dein Herz verlassen und das ist gut so, aber du hast dort genügend Platz für einen anderen Menschen und das wirst du irgendwann einfach feststellen.
Stürz dich nicht in eine Beziehung, das ist wirklich wichtig, kuriere den Schmerz aus und vielleicht bringt er dich dir selbst ein wenig näher.

Liebe Grüße
Susa3

13.10.2001 19:35 • #6


E
Hi Susa3,

vielen Dank auch für Deine Worte. Ich weiß im Moment nicht was ich denken und fühlen soll. Ich will sie wiederhaben aber gleichzeitig weiß ich, dass es sehr wahrscheinlich nicht mehr dazu kommen wird. Jemanden gehen lassen ist gar nicht so einfach.

Ich kann mich jetzt gar nicht in die nächste Beziehung stürzen: Ich hänge noch zu sehr an ihr und für mich gibt es im Moment keine andere. Ein großer Teil von mir mag nicht aufgeben.

13.10.2001 19:44 • #7


E
Hallo Pat.

Wie gut ich dich verstehen kann. Heute abend müsste ja dann das Rosenstolz-Konzert sein, auf das du gehen wolltest? Hast du immer noch vor hinzugehen? Wenn ja, bewundere ich deinen Mut dass du das machen willst. Es wird sicherlich sehr schwer für dich, andererseits kann es dir aber auch eine Menge Kraft gehen, wenn du es hinter dir hast. Ich denke es ist der richtige Weg, die Trennung zu bewältigen. Du hast den Mut dich den Schmerzen und der Trauer zu stellen, ich wünsche dir die nötige Kraft dazu.
Heulabende sind schon wichtig, um den ganzen Schmerz rauszulassen, das tust du ja auch. Aber ich hoffe für dich dass es Menschen gibt, die dir zuhören, dich in den Arm nehmen und bei denen du auch weinen kannst. Denn immer nur alleine weinen ist auch nicht so gut.
Was deine Frage angeht ob du noch hoffen sollst: nach deinen Schilderungen würde ich sagen: nein; tu dir das nicht an, tu dir nicht durch Hoffnung selber weh. Deine Freundin scheint ja nach eigener Aussage glücklich zu sein. Ob es stimmt, sei dahingestellt. Versuche deinen Weg den du bisher gemacht hast weiterzugehen, dich von ihr zu lösen. Wenn sie das Bedürfnis hat kann sie ja von sich aus wieder auf dich zukommen. Denk an dich.

Für heute abend ganz viel Kraft wünscht
Scarlett

18.10.2001 12:30 • #8


E
Hallo Scarlett,

vielen Dank für Deine Nachricht und Deine Wünsche! Ja, heute ist das Konzert und ich gehe nach wie vor hin. Und wisst ihr was: Ich werde heute abend einen wildfremden Menschen glücklich machen! Ich habe ja noch eine Karte übrig und es wird sicher jemand da sein, der noch eine Karte sucht bzw. an der Abendkasse steht. Vielleicht kann ich ja irgendeinen Menschen glücklich machen, indem ich ihm oder ihr die Karte einfach schenke und einen wunderschönen Abend wünsche.

Ich habe eine gute Freundin und deren Freund dabei und ich bin mir mittlerweile sicher, dass mir das Konzert viel geben wird! Und ich werde nicht alleine weinen, da bin ich mir sicher! Die Rosenstolz-Familie nimmt jeden auf!!!

Meiner Freundin geht es übrigens doch nicht so gut, wie sie letzten Samstag noch getan hat: Sie ist (laut eigenen Aussagen) im Moment tierisch launisch und unausgeglichen: Entweder ist sie total überdreht und gut gelaunt (wofür sie sich im nachhinein schämt) oder sie ist mies gelaunt und motzt ihre Umwelt an! Sie merkt, dass keiner da ist, der sie lieb hat (gelogen - ich habe sie schließlich noch lieb!!!) und sie in die Arme nimmt, damit die Welt wieder in Ordnung ist. Ihr fällt auf, dass sie sehr unausgeglichen ist ohne mich (ist wahr, ich war immer der Ruhepol in unserer Beziehung - was jetzt nicht heißen soll, dass ich ein langweiler bin!).

Naja, sie fällt wohl derzeit vom einen extrem ins andere.

Aber jetzt genug von ihr, schließlich gehts hier über uns verlassene! Ich für meinen Teil bin gerade dabei mich an die derzeitige Situation zu gewöhnen. Ich such mir eine neue Wohnung (wir haben zwar getrennte Wohnungen gehabt, aber meine wird mir langsam zu klein) und am Samstag werde ich mir ein eigenes (wir hatten bisher zusammen eins) Auto. Das sind so meine Zukunftspläne für den Moment. Den Rest lasse ich einfach auf mich zukommen. So langsam sehe ich die Zukunft etwas klarer und akzeptiere ihre Meinung Stück für Stück. Wie lange ich brauche um darüber hinweg zu kommen weiß ich nicht. Aber nach diesen zwei Wochen voller Tränen, Hoffnung, Schmerz und Trauer kann ich bereits erkennen: Es geht aufwärts, das Leben muss weiter gehen!.

18.10.2001 14:33 • #9


E
Hallo
mir ergeht es genau so wie das hier beschriebene.
Sie hat mich vor 4 Tagen verlassen und ich fühle mich beschissen weil Ich Sie immer noch liebe.
Sie sagt Sie mag mich noch sehr gerne , aber hat auch Gefühle für jemanden anderes. Wir haben uns jetzt geinigt daß wir uns 3 Monate nicht sehen und daß wir uns dann nochmals zusetzen. Sie will sich dann im klaren sein.
Hoffnung soll Ich mir nicht machen aber Ich sollte auch nicht davon ausgehen daß die Liebe zu Mir wieder richtigaufkommt.
Ich bin mir sicher daß ich Sie auch noch in 3 Monaten liebe und daß Ich Sie wieder zurück haben möchte.
Wie kann Ich mir den keine Hoffnung machen und weis daß Sie vieleicht auch nicht mehr will.
Vor mir stehen nur meine Träume. Träume von einer Zukunft mit Ihr.
Wie soll Ich mich verhalten wenn Wir uns jetzt in dieser Auszeit treffe. Ich bringe doch immer sicher meine Gefühle rein.
Und wenn Ich das tue dann setze Ich Sie unter Druck und breche damit unsere Vereinbarung oder?
Ich weis nur eins Sie ist mein Leben und Sie ist für mich das wichtigste was es gibt.

19.10.2001 06:17 • #10


E
Hallo Wally_Doorson, ich fühle mit Dir! In den ersten vier Tagen wusste ich auch nicht so ganz wohin und wo lang mit mir. Es kommen jetzt mit Sicherheit sehr schwere Tage auf Dich zu, Du musst den Alltag wieder alleine hinbekommen, das habe ich bis heute noch nicht so ganz geschafft.

Das schwierigste für mich ist, mich nicht bei ihr zu melden, wenn ich sie vermisse. Ich denke das ist für jeden nicht so einfach. Ich habe mir überlegt, ob ich das nur mache, weil ich vielleicht abhängig von ihr bin, aber dem ist nicht so! Ich merke, ich kann auch ohne sie leben, nur will ich das? Aber da werde ich ja nicht gefragt.

So, jetzt aber wieder zu Dir, Wally! Mach Dir keine großen Hoffnungen - das klingt hart, soll aber nur ein Tipp sein. Wenn es mit Euch klappen sollte, dann kannst Du Dich richtig freuen, aber wenn es nicht klappen sollte sparst Du Dir eine Menge Enttäuschung.

Was Du tun sollst, wenn ihr euch während der Auszeit trefft? Tja, da gibts kein Rezept. Ich bin eigentlich für Ehrlichkeit. Auch in solchen Situationen solltest Du Deine Gefühle zeigen - es nützt weder Dir, noch ihr, wenn Du Dich verstellst.

Ich wünsche Dir alle Kraft der Welt, dass diese schwere Zeit überstehst!

Pat Smith

19.10.2001 06:51 • #11


E
Hätte ich ja fast vergessen: Ich war ja gestern auf dem Rosenstolz-Konzert! Im Grunde genommen war es ganz schön, ich konnte es nicht so ganz genießen und mir liefen die Tränen recht oft über die Wangen. Bei einem ganz bestimmten Song habe ich meine Ex angerufen, damit sie das Lied mitbekommt. Hier kommt der Text:

Herzensschöner

Als ich eines Tages dachte
dass ich verloren bin
begraben und verloschen
küsstest du mir Sinn
in mein verstaubtes Leben
in meiner Seele Eis
und ich begann zu glauben
ein Feuersturm wär heiß ...

Machs gut mein Herzensschöner
nun lasse ich dich ziehn
vergiss was ich gewollt hab
auch Scherben können blüh'n
machs gut, mein kühles Feuer
und lass mich weiter frier'n
wer weiß im nächsten Leben
werd ich dich nicht verlier'n

Was mich das Lieben lehrte
bis dann vergaß ich bald
zu schön war das Erleben
so schön und doch so alt
so alt und so verdorben
zu oft zu früh gesagt
dass Worte Herzen morden
doch Seelen bleiben kalt

Machs gut mein Herzensschöner
nun lasse ich dich ziehn
vergiss was ich gewollt hab
auch Scherben können blüh'n
machs gut, mein kühles Feuer
und lass mich weiter frier'n
wer weiß im nächsten Leben
werd ich dich nicht verlier'n


Danach habe ich gesagt, dass ich sie lieb habe und habe aufgelegt. Ich hoffe nicht auf eine Reaktion Ihrerseits - wäre aber schön, wenn ich eine bekommen würde. Ihr seht, dass mit dem Hoffnung aufgeben ist gar nicht so einfach.

Ich wünsch Euch allen nen schönen Tag!

Pat Smith

19.10.2001 06:57 • #12


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Hallo Pat_Smith !

ich finde es so wunderbar, wie du um sie kämpfst. mir wurde ganz warm ums herz als ich gelesen habe, dass du sie während des konzertes angerufen hast, damit auch sie diesen song hört.

ich hoffe so für dich, dass sie bald wieder zu sich findet und sich ihrer gefühle zu dir wieder ganz sicher ist.

Vielleicht tröstet es dich, dass auch ich meine hoffnung nicht aufgebe noch einmal eine zweite chance mit meinem ex zu bekommen. aber die zeit bis dahin, werde ich nicht mehr mit warten verbringen, sondern wie du mit taten.

es grüßt dich ganz lieb
Jacqueline

19.10.2001 09:47 • #13


E
Hallo Jaqueline, vielen Dank für Deine Worte.
Ich weiß nicht ob ich das als kämpfen bezeichnen würde, was ich da getan habe. Vielleicht war es einfach eine Nachricht nach dem Motto Hallo, schau, ich denk an Dich!

Ich glaube nicht, dass ich mir noch große Hoffnung mache. Sie lebt mit ihrer Entscheidung, steht dazu und ist sich ziemlich sicher.

Im Moment fühle ich mich als Opfer und Täter zugleich, obwohl ich mir eigentlich nichts vorwerfen kann. Klar, ich habe dummheiten gemacht, es gab diverse Konflikte.

Ich habe ihr einen wichtigen Teil meines Lebens, dessen Auswirkungen auch während der Beziehung mit fast die ganzen Jahre präsent waren einfach verschwiegen! Das war der größte Fehler den ich gemacht habe. Allerdings ist dieser Teil meines Lebens etwas sehr persönliches und ich habe mich geschämt ihr davon zu erzählen. Nicht, weil ich ihr nicht vertraut habe, vielleicht eher wirklich vor Scham oder vor Angst. Das war so der erste große Bruch in unserer Beziehung. Es steckt mit Sicherheit noch mehr dahinter - aber seitdem fehlt von ihr das Vertrauen in mich - das hat ganz schön genackst. Deshalb bin ich etwas wütend auf mich :(!

Aber ich lerne daraus: Das nächste mal bin ich offen und ehrlich. Mittlerweile versuche ich auch diesem Teil meines Lebens zu verarbeiten - mit professioneller Hilfe. Das tue ich nicht für meine Ex bzw. in der Hoffnung, dass sie wieder zu mir zurückkommt, sondern für mich. So kann ich entspannter eine neue Partnerschaft eingehen, auch wenn dieses noch lange Zeit dauern wird.

So, jetzt habe ich mich hier auch ein Stück weit geöffnet und fühle mich etwas erleichtert.

Ich möchte allen (auch den Leuten im Chat) danken fürs zuhören und helfen! Vielen Dank vor allen Dingen an Hubi H., dessen wundervollen Meinungen und Aussagen hier im Forum Gold wert sind. Es mag kitschig klingen, aber ich finde es sollte mehr solcher Gefühlsmenschen wie Euch geben!

Ich wünsch Euch schon mal ein schönes Wochenende und viel Kraft! Euer Pat Smith

19.10.2001 14:41 • #14


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Hallo Jaqueline, vielen Dank für Deine Worte.
Ich weiß nicht ob ich das als kämpfen bezeichnen würde, was ich da getan habe. Vielleicht war es einfach eine Nachricht nach dem Motto Hallo, schau, ich denk an Dich!

Ich glaube nicht, dass ich mir noch große Hoffnung mache. Sie lebt mit ihrer Entscheidung, steht dazu und ist sich ziemlich sicher.

Im Moment fühle ich mich als Opfer und Täter zugleich, obwohl ich mir eigentlich nichts vorwerfen kann. Klar, ich habe dummheiten gemacht, es gab diverse Konflikte.

Ich habe ihr einen wichtigen Teil meines Lebens, dessen Auswirkungen auch während der Beziehung mit fast die ganzen Jahre präsent waren einfach verschwiegen! Das war der größte Fehler den ich gemacht habe. Allerdings ist dieser Teil meines Lebens etwas sehr persönliches und ich habe mich geschämt ihr davon zu erzählen. Nicht, weil ich ihr nicht vertraut habe, vielleicht eher wirklich vor Scham oder vor Angst. Das war so der erste große Bruch in unserer Beziehung. Es steckt mit Sicherheit noch mehr dahinter - aber seitdem fehlt von ihr das Vertrauen in mich - das hat ganz schön genackst. Deshalb bin ich etwas wütend auf mich :(!

Aber ich lerne daraus: Das nächste mal bin ich offen und ehrlich. Mittlerweile versuche ich auch diesem Teil meines Lebens zu verarbeiten - mit professioneller Hilfe. Das tue ich nicht für meine Ex bzw. in der Hoffnung, dass sie wieder zu mir zurückkommt, sondern für mich. So kann ich entspannter eine neue Partnerschaft eingehen, auch wenn dieses noch lange Zeit dauern wird.

So, jetzt habe ich mich hier auch ein Stück weit geöffnet und fühle mich etwas erleichtert.

Ich möchte allen (auch den Leuten im Chat) danken fürs zuhören und helfen! Vielen Dank vor allen Dingen an Hubi H., dessen wundervollen Meinungen und Aussagen hier im Forum Gold wert sind. Es mag kitschig klingen, aber ich finde es sollte mehr solcher Gefühlsmenschen wie Euch geben!

Ich wünsch Euch schon mal ein schönes Wochenende und viel Kraft! Euer Pat Smith

19.10.2001 14:43 • #15


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