Ich habe viel über die Ehe und auch über mich reflektieren können, dabei musste ich auch die Wahrheit über diese Ehe verstehen lernen.
Die Wahrheit ist, das diese Ehe mit dem ersten Betrug und den daraus resultierenden Verhaltensweisen meinerseits, bereits gescheitert war.
Es entwickelten sich hieraus von mir, die Hoffnung auf eine zweite bessere Chance, die Abhängigkeit und die Ängste sei es vorm Verlust des geliebten Partners oder einfach vor dem Alleine sein.
Liebe gab es vielleicht noch von meiner Seite aber was bringt diese wenn sie nur einseitig ist bzw.war. Denn Liebe bedeutet, für den anderen stark zu sein, ihn/sie zu bestärken und nicht die Ängste zu schüren die mein Partner hat.
Ich kann jetzt sagen, das Ex mich nicht geliebt hat, dieses sage ich auch aus voller Überzeugung, denn hätte Ex wirklich was gefühlt von tiefgründiger Liebe, hätte Ex es auch gezeigt dieses blieb aber aus, ganz dem Motto leere Phrasen aber keine Taten.
Jetzt dadurch das Ex weg ist, erkenne ich erst wieder, wie schön das alleine sein ist und die Stille.
So nun genug reflektiert über Ex
Mit ihm verbindet mich einiges, wir haben die selben Interessen, die selben Vorstellungen von Werten, aber vor allem stundenlange und tiefgreifende Gespräche, die wir auf einer Basis führen können, die auf Augenhöhe beruht und bei beiden Gehör findet.
Es gibt keine Abwertung, keine boshaften Kritiken, es gibt konstruktive Kritik und Lösungsansätze.
Wir sind beide einer Meinung das wir alles langsam angehen möchten auch in Bezug der Kinder, wir werden niemanden der vier überfordern.
Das Gespräch mit meinen Kindern habe ich bereits geführt und beide waren positiv davon überzeugt, wären sie gegen ihn gewesen, hätte ich von mir aus gesagt, das es keinen Sinn machen würde, weil sich die Kinder damit nicht wohlfühlen.
Ich kann jetzt zum Anfang dieser neuen sich entwickelnen Beziehung sagen, das sie mir zeigt was ich möchte, womit ich mich wohlfühle und was ich auf keinsten Fall wieder haben möchte.
14.04.2019 21:09 •
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