allo Zusammen,
ich habe öfters hier gelesen, dass es mehreren geholfen hat, hier ihre Geschichte aufzuschreiben und sich hier aussereinandersetzten. Ich möchte es auch versuchen. Aber vorsicht, es ist unendlich lang. Beinahe ein Buch. ..Sorry...
Und entschuldigt, dass ich das so viele Rechtsschreib- und Grammatikfehler habe. Mich evtl. immer wiederhole oder vom Ding zum Ding springe. Ich schreibe es fast schon 2 Std. Und war die ganze Nacht wach. Ich werde es mir später ansehen, und es etwas korrigieren.
ich bin fix und fertig. Ich weiß nicht mehr was ich tun soll. Ich komm mit der Trennung überhaupt nicht klar. Schon das Wort Trennung sticht es mir ins Herz immer wieder.
Ich wurde nach 8 Jahren Beziehung und 5 Jahren Ehe verlassen. So gesehen von heute auf morgen. Es ist jetzt über ein Monat her. Und ich bin einfach nur fertig.
Ich weiß, dass das einfach nicht in einem Tag passiert ist. Er musste es schon mit sich schleppen eine Weile. Mir hat er aber absolut nichts gesagt. Er gab mir gar keine Chance irgendwas dagegen tun, daran zu arbeiten oder was zu ändern.
Wir haben uns kennengelernt als ich 18 und er 22 war. Am Anfang wollte ich keine Beziehung, er schon. Als er mir dann seine Liebe gestanden hat, konnte ich einfach nicht anders. Ich hab mir in meinem Leben nichts anderes gewünscht, nur endlich von jemand endlos geliebt zu werden. Und er gab mir diesen Gefühl. Unsere Beziehung war trotzdem nicht einfach. Es sind zwei verschiedene Welten, zwei verschiedene Kulturen an sich gestoßen. Ich komme aus einer kaputten Familie mit vielen Problemen, er aus einer beinahe Bildhaften. Aber nur nach außen. Wir haben uns sehr geliebt. Die Gefühe waren enorm intensiv. Das kannten wir nicht. Vorallem er nicht. Ich hatte schon immer eine etwas unstabile Persönlichkeit. Früher habe ich dem keine große Aufmerksamkeit gewidmet, ich dachte, ich kriege es alleine irgendwie hin. Ich habe mir aber mit der Zeit immer mehr Vorwürfe gemacht, dass ich einfach schlecht und schwach bin. Ich habe mich nie behandeln lassen. Darunter lid manchmal unsere Beziehung. Er war/ist ein Mensch, der kaum über Gefühle spricht, oder richtig tiefe Gespräche führt, ich bin das komplette Gegenteil. Aber sowie unterschiedlich wir waren, so ähnlich waren wir auch. Es hat sich immer angefühlt, als ob man sein anderes Puzzle gefunden hat. Man hat sich ergänzt. Mit den Jahren wurde meine Psyche immer schlimmer, und mir ging es immer schlechter. Irgendwann mal beschloss ich zu einem Psychiater zu gehen, und da hat der Karussel dann angefangen. Vom Arzt zum Arzt, von Klinik zu Klinik usw. Es wurde immer schlimmer. Die Ärzte wussten nicht genau was ich habe, und manche wollten mir einfach keine Diagnose stellen. Ich bestand aber immer wieder drauf, ich wollte es wissen. Es war der Gefühl, ich soll mich nicht damit zufrieden geben, was sie mir erzählt haben. Erst vor einem Jahr kam raus, dass ich Borderline habe. Unter anderem. Auf einer Seite war es eine Erleichterung endlich zu wissen, was mit mir los ist. Endlich mein Verhalten, meine Gedanken zu verstehen. Ich habe mich so oft gehasst, dafür wie ich war. Wie ich meine Gefühle einfach nicht unter Kontrolle hatte. Ich dachte, ich wäre einfach nur schlecht. Auf einmal gab alles ein Sinn. Dadurch wurde das alles nicht besser. Es hat nur den Blickwinkel gewechselt.
Diesen Gefühl habe ich aber auch in der Beziehung wiederlegt. ich hatte immer weniger Selbstbewusstsein. Ich habe nicht verstanden, wie er mit mir zusammen sein kann.Ich habe ihm das immer wieder gesagt. Dass er was besseres verdient. Ich war oft aggressiv. Und das habe ich besonders an mir gehasst. Ich konnte mit den Gefühlen nicht umgehen. Sie waren so stark. Ich kannte es nicht anders, als es zu unterdrücken, und dann im falschen Moment oder an einer falschen Stelle wieder raus.
Ich habe mich immer wieder dafür entschuldigt, wenn ich was dummes gesagt habe. Es tat mir ehrlich leid. Und er wusste es. Dennoch man kann gesprochenes nicht zurück nehmen. Er stand mir immer wieder bei. Aber ein mal im Jahr hatte er seine Phase. Eine Phase, in der er sich von mir zurück zog, kalt war. Sich sogar mit anderen Frauen getroffen hat, mich immer wieder belogen und hintergangen hat. Nach paar Wochen hat er es immer wieder bereut und versprochen, es kommt nicht mehr vor. Er wusste nicht was mit ihm los war. Ich auch nicht. Meine Verlassenängste wurden immer stärker. Wir hatten eigentlich nur uns zwei. Ja es gab ab und zu Phasen, in dem man was mit anderen unternommen hat. Oder getrennt ausgegangen ist. Vorallem ich. Ich habe ihn in den ganzen Jahren so oft darum gebeten mit mir ins Club zu gehen.Er wollte aber nie. Ich habe ihm auch oft gesagt, gehe doch aus, gehe mit deinem Kollege B. trinken oder Spiel anschauen. Er sagte, er braucht sowas nicht. Er war eher ein Einzelgänger (außer in seiner Phasen. Da wollte er nur weg. Und sich mit anderen Frauen treffen gehörte dazu). Ich wusste aber, er ist mir nie fremdgegangen. Es ist in den Jahren so viel passiert, wir haben so viel erlebt. Und auch viele Fehler gemacht. Dennoch haben wir uns über alles geliebt, und wir gaben es dem anderen immer wieder zuwissen.
Jedoch in den letzten Jahren/Monaten haben wir unsere Beziehung sehr vernachlässigt, wir sagten, wir wollten dies oder jenes besser machen, aber irgendwie warteten vor uns hin, bis es von sich selbstpassiert. Ich habe am Anfang immer wieder gedrängt, da muss was passieren, so kann es nicht weiter gehen. Ich schaute oft daran, dass es sich einfach keine Mühe mehr geben wollte, anstatt an mir zu arbeiten. Ich ließ mich gehen, nahm zu, S. war echt nur selten. .Nicht weil der nicht gut war, ganz bestimmt nicht. Sondern weil ich sehr oft depressiv war. Und mittlerweile denke ich auch, bequem.
Irgendwann mal konnte ich nicht mehr arbeiten, kaum Haushalt erledigt, die Depressionen wurden immer schlimmer. Obwohl er diese ganze Gefühle nicht verstehen konnte, hat er es akzeptiert und mir keine Vrowürfe gemacht. Ich war sehr dankbar dafür und das habe ich ihm immer wieder gesagt, dass ich mir das alles sehr schätze. Jedoch nicht nur das er keine Vorwürfe gemacht hat. Jedoch hat er aber auch nicht darüber geredet, wie es ihm geht. Dass ich krank bin. Er sagte nur, er kommt klar. Ist nicht so schlimm. So brachte ich die Krankheit immer mehr mit in die Beziehung. Trotzdem schwieg er.
Ich wollte an mir und meine Psyche arbeiten, nur ich wusste nicht wie. Ich hab immer wieder an der gleichen Stelle getretten und merkte es nicht mal.
Ich brauchte Hilfe. Ich entschied mich noch mal in eine Klinik zu gehen. Zum Glück arbeitet meine Therapeutin ( die ich da noch nicht lange hatte) auf einer Borderline Station. Nach langer Wartezeit wurde ich endlich aufgenommen. Es war Anfang des Jahres. 3 MOnate waren geplannt. Ich durfte nur ein mal in der Woche für eine Nacht nach Hause.
Jetzt würde ich sagen, dass während dem Aufenthalt sich mein Zustand verschlechtert hat. Ich musste Sachen verarbeiten, die ich bis jetzt nur unterdrückt hatte. Und das alles musste raus. Ich war aber bereit und gewillt, es zu ändern. Es hat nicht nur mir geschadet, sondern auch ihm und meinem Umkreis.
Als das Ende des Aufenthaltes immer näher Rückte, hat er angefangen sich wieder komisch zu verhalten. Er wurde kühl, abwesend. Ich hab ihm darum gebeten, mir zu sagen,was los ist. Ich merke doch, dass etwas nicht stimmt. Er sagte, alles wäre ok, er ist nur fertig vom arbeiten.
Dann als ich zwei mal zu hause übernachtet habe. Ist er einfach nicht nach Hause gekommen. Was einfach untypisch für ihm war. Ich bin regelrecht am Rad durchgedreht, und habe zwischen anflehen bis heftigen Vorwürfen gewechselt.
Er hat sich immer wieder komische Geschichten ausgedacht. Sogar, als ich wieder mal zuhause war, sah ich Wein, schmutzige Gläser und roch Kerzen. Da gab es ja natürlich passende Geschichte dazu, natürlich war er alleine gewesen. Mit Kerze, Musik und Gläsern.
Ich hab ihm darum gebeten mir sein Handy zu zeigen. Wollte nicht. Er sagte, ich solle ihm endlich vertrauen. Da ist nichts. Ich soll endlich damit aufhören. ich wollte es glauben. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass dieser Mann soweit gehen würde.
Wir hatten am Ende des Aufenthaltes auch eine gemeinsame Therapiestunde. Er sagte dort, er wäre glücklich und zufrieden. Es gibt Kleinigkeiten, die ihm stören, aber nicht weiter schlimm.
Ich hatte nach der Entlassung große Pläne. Endlich. Nach Jahren. Ich wollte anfangen endlich wieder mein Leben in dem Griff zu bekommen. Arbeiten, Hobbys aufbauen und und und.
Als ich entlassen wurde, wollte ich nach dem Termin mit der Arbeitsagentur Auto waschen gehen. Und das was ich dort gefunden habe, zog mir das Boden unter meinen Füßen weg. Meine ganze Welt ist zusammen gekippt. Ich fand im Auto Hotelticket, von der Nacht, als er nicht nach Hause gekommen ist, und behauptete, er ist so betrunken, er muss beim Kollege übernachten. Ich habe ihn in der Nacht so darum gebetet nach Hause zu kommen. Er sagte, vertrau mir, ich erkläre es dir morgen. Er hat immer wieder geschrieben. Vertrau mir bitte. Obwohl er gelogen hat.
Er hat mir gesagt, es wäre dort alleine gewesen. Er musste alleine sein. Klar, er ist 6 Tage in der Woche alleine. Und an dem Tag, muss er extra ins Hotel fahren...
Er wollte reden, ich war dann nur noch kalt und hart.
Irgendwann mal spät Nachts bin ich wieder nachhause gekommen und habe verlangt sein Handy zu sehen, wenn da nichts ist, dann würde es ihm doch nichts ausmachen wenn er es mir zeigt. Er wollte nicht, da grif ich nach dem Handy und er hat mir die Hand verdreht, nur damit ich nicht sehe, wer es war. Und auf ein mal wurde mir alles klar. Sein ganzes benehmen, seine Heimlichkeiten, dass er das Handy auf einmal sogar zum duschen mitnahm, Nachrichten nachts bekamm, vor mir nicht ans Handy wollte. das alles ergab jetzt einem Sinn.
Er hat dann zugegeben, er hat mit jemand Kontakt, es ist aber nicht so wie ich denke. Lesen wird er es mir trotzdem nicht geben.
Ich schrie ihm an und sagte, er wird mich nie wieder sehen, dafür sorge ich. Er legte sich aber einfach hin und schlafte weiter.
Für mich ist die Welt zusammen gekippt. Der allergrößter Albtraum ist wahr geworden. Belogen, betrogen, verraten. Ich war doch nichts wert. Mich kann man nicht lieben, nicht mal der Mensch, der es mir immer wieder geschworen hat, mich nie zu verlassen, nicht ohne mich leben zu können. Wie oft hat er geweint, er hat Angst, dass ich ihm verlassen könnte. Er will mich nicht verlieren.
Man konnte mich nicht lieben. Ich werde es nie erfahren. Ich war es nicht wert. Ich war einfach nur schlecht. Ich wollte nicht mehr leben. So beschloß ich dem allem einen Ende zu bereiten. ich wollte mich umbr..... Und das tat ich dann um. Kurz und knapp. Es ist wundert, dass ich überlebt habe. Man hat mich gerade noch rechtzeitig entdeckt und wurde in die Intensiv eingeliefert. Als ich außer Gefahr war (obwohl ich nicht mal richtig essen und laufen konnte) haben sie mich gleich in die geschlosse umgeliefer. Das alles war das schlimmste was ich jemals erlebt habe. Ich kann es nie wieder vergessen. Ich möchte dieses Gefühl nie wieder haben. Irgendwi hat es auf einmal Klick bei mir gemacht. Und nahm das alles wie ein Zeichen wahr. Jetzt oder nie. Ich hab jede Menge in der Klinik gelernt, jetzt wäre Zeit es einzusetzen. Ich bekam so ein Energieschub und sagte mir. nein. Es reicht. Steh jetzt auf, und mach.
Ich hatte aber schreckliche Angst, dass wird mir mein Mann nie verzeihen. Er hat nicht mal gefragt wie es mir ging. Er hat mich nur zwein mal besucht. Einmal auf der Intensiv, da war ich aber nicht bei sich. Und dann in der Geschlossenen. Ich hab ihm um ein Gespräch gebeten. Er kam, war aber kalt und distanziert. Er hat an unserer Beziehung und Ehe gezweifelt. Er sagte, er weiß nicht, ob er es noch kann. Obwohl er mir noch ein Monat davor ein kleines Liebesbrief (noch vor der Affäre, oder was auch immer es war) geschrieben. Er wäre der glücklichste Mann auf dieser Welt, er wünsch sich nichts mehr wie jeden Tag neben mir einzuschlafen und aufzuwachen. Bis auf alle Ewigkeit.
Ich kannte diese Phase zu gut. Habe sie aber nie verstanden, ich schon jedes mal Panik und trieb ihn nur noch weiter von mir weg.
Er hat mich noch um Zeit gebeten. ich sagte, ich werde es ihm geben. Als nach zwei Tagen aber kein Lebenszeichen kam. Hab ich wieder gestresst. es waren so viele Gefühle, ich wusste nicht wie gehe ich damit um?
Trotzdem gab ich die ganze Schuld an mich. Ich sagte ihm, ich kann ihn verstehen, ich habe alles kaputt gemacht und ihm dazu gebracht, dass er sich das was er braucht, bei anderen Frauen sucht.
Er war wegen der Arbeit ein paar Tage weg. ich schrieb mit seiner bekannten (nein, nicht die Affäre, sondern eine andere Frau) und habe um Rat gebeten. Sie schrieb mit ihm. Und haben sich getroffen zum reden. Er sagte ihr, er will die Beziehung und die Ehe nicht mehr. Er will mich nicht mehr.
Er hat es mir nicht mal gesagt, sondern ausrichten lassen.
Ich fuhr dann zu ihm, Und habe ihm um eine Chance angefleht, ich verzeihe ihm, ich mach alles wieder gut. Es wird alles wieder gut. Er sagte, er überlegt sich das noch. (jetzt weiß ich, dass er trotzdem schon da erzählt hat, er wäre single, und wollte Spaß).
Ich hatte immer mehr zum nachdenken und beschloss ich auszuziehen. Ich hätte es nicht ausgehalten zu zusehen, wie er sich mit anderer trifft. Wie er mit ihr schriebt, und mich nicht mal anschaut.
Ich war verletzt und wütend. Aber immer noch gab ich mir die ganze Schuld. ich schrieb ihm immer wieder lange Texte und habe erzählt, wie ich das alles verstehe. Sein verhalten. Alles.
Er war sich aber immer noch unsicher (vor mir). Ich las viele Ratgeber (viele sind aber auch Müll) und habe Sachen eingesehen, die ich früher nicht verstand.
Mir wurde klar, ich muss loslassen. Ich muss ihn gehen lassen, nur so kann er zurück kommen.
Wochen vergingen, und meine Gefühle spielten verrückt und tun es immer noch. Zwischen Hass und Liebe. Zwischen Herz und Verstand.
Ich habe aufgehört ihm zu schreiben, ihn anzurufen und ihn überhaupt mit dem Thema Beziehung auf irgendwelche weise konfrontieren. Ich sagte ihm nicht mehr, wie sehr ich ihm liebe, oder vermisse. Egal wie stark es weh getan hat, und wieviele Stunden ich verheult habe.
Es gab auch ne Weile totale Kontaktsperre. Aber mehrere Wochen würde es nicht funktionieren, da wir das Auto teilen und ich immer wieder Sachen holen musste.
Ich lenkte mich ab. Aber auch mit der Trauer und Wut außereinader setzte.
Bis ich endich begriff. Moment mal. Nein, ich bin nicht am allem Schuld. Ich habe Fehler gemacht, viele Fehler, und auch große Fehler. ich war aber nicht alleine. Es war und ist keine feine Sache, was er mir angetan hat. Dass er mich betrügt, wenn ich in der Klinik bin. Wenn er mich belügt und hintergeht, trotz seiner Bitte nach Vertrauen. Wie konnte er sie nach Hause bringen, während ich in der Klinik war und er mir erzählte wie sehr er mich vermisst. Überall hängen unsere Bilder, und er macht einfach Kerze und Musik an. Ich denke nicht, dass er sie dort gevö... hat. Macht es aber auch nicht besser. Was ist das für eine H..., die in meine Wohnung kommt? Während seine Frau in der Klinik ist. Was ist es für ne H..., die ihm nachts Nachrichten schickt, während er noch unseres Hochzeitsfoto als Profilbild hat?
Ich denke nicht, dass ihm verführt hat. Gäbe es nicht sie, wäre es eine andere.
Wie konnte er mir in die Augen sehen und mein Vertrauen verlangen, während er lügte? Wie konnte er mich im Stich lassen? Wie konnte er bei dem Therapiegespräch behaupten, er wäre glücklich und zufrieden, obwohl er schon was am Laufen hatte und mit ihr im Hotel war.
Ich habe ihm so oft angefehlt mir zu sagen, was los ist.
Wie konnte er einfach alles so hinwerfen, ohne mir und uns die Chance zu geben, zu kämpfen. Wie konnte er einfach keine Eier dazu haben, es mir in die Augen zu sagen, dass es vorbei ist?
Wie konnte er das alles?
Wo ist mein Mann? Es gib ihn nicht mehr.
Ich habe mich für alles mögliche immer wieder entschuldigt. Er nicht einmal dafür, was er getan hat.
Er ist fein aus der Sache raus, und lebt ziemlich gut ohne mich.
Ich habe durch die Therapeutin und Berater langsam verstanden. Warum er sich zum Teil so benommen hat und benimmt. Eine Weile dachte ich, ich habe mich gehen lassen, meine Psyche wurde schlimmer, es gab weniger S. und und und.
Aber er tat solche Sachen (außer direktes Fremdgehen) schon am Anfang unserer Beziehung. Da war ich noch ziemlich unbeschwert, sah noch besser aus und im Se....leben lief es auch sehr gut.
Es liegt auch daran, dass er vor Problemen immer wieder wegläuft. Anstatt sie anzugehen und mit mir darüber zu sprechen, lenkt er sich ab, oder bespricht es mit einer Anderen. Ich seiner Familie, reden mal kaum über Problemen. Obwohl seine Eltern über 30 Jahre glückich verheiratet sind, reden man dort nicht groß über Gefühle und Probleme. Es läuft. Oder nicht. Er hat es nie gelernt. Es ist sein ewiges Muster, das sich immer wiederholt. Nur dieses mal, habe ich auch ordenlich meinem Brei dazugegeben und er schaffte gutem Absprung. Auch wenn er mich liebt. Es ist besser ohne mich.
Ich habe gehofft, wenn er sieht, dass ich mich ändern und bessern kann, wird er zurück kommen. Wenn er in diesen Wochen sieht, dass ich mich doch anders verhalte, wird er uns eine Chance geben und langsam auf mich zu gehen. Aber Fail. Nichts davon. Nicht einziges mal ist er schwach geworden und gesagt, ich fehle ihm. Nein, auf ein mal macht er das alles, was er mit mir nicht machen wollte. Ausgehen und gute Zeit haben. Obwohl unsere Bilder (letzte Woche waren sie da. Ich habe kein Schlüssel mehr, ich habe was vorbei gebracht uns sah es) noch überall an der Wand hängen, bedient er sich ausgiebig an anderen Frauen.
Wo ist der Mann, der mir noch vor 2 Wochen geschrieben hat, dass ich seine Traumfrau bin und ihn zum glücklichsten Mann der Welt mache?
Wie kann das alles so schnell Weg sein. Wie kann er das Handuch einfach so verwerfen, als ob die Jahre nichts wert wären. Als ob unsere Liebe nie vorhanden war. Wie kann er so ein Feigling sein, und davor wegrennen? Und mit mit das alles mit Würde und Respekt beenden kann?
Ich schieb ihm letzte Woche zum ersten mal, meine Gedanken auf. ich drängte ihm nicht. ich sagte nur meine Ansicht. Ich dachte, entweder ist es ein riesen Fehler oder auch nicht.
Und er schrieb absolut gar nichts dazu. Nichts.
Ich hatte davor ein bisschen Kontakt mit ihm. Wir haben Spaß gemacht, und uns auch ne Weile unterhalten können (nur oberflächlich).
Aber dennoch: keine Reaktion. Wie kann man so aufeinmal kalt und feige sein?
Auf einer Seite denke ich, ich kann ihm nie wieder vertreauen, ich weiß jetzt wozu er im Stande ist.
Aber auf der anderen Seite, vermisse und liebe ihm so unendlich. Er fehlt mir. Es kommt mir vor, als ob ich jeden Tag aufs neue sterben würde.
14.06.2014 03:42 •
#1