Ist Treue / Untreue normal?

Zitat von whynot60:

Ich fühle mich durch so etwas gar nicht vorgeführt.
Sondern jegliches unlautere oder auch groteske Verhalten führt ja denjenigen vor, der dieses Verhalten auch an den Tag legt.

Das ist richtig, dennoch, wenn diese Frau ihren Lover als neuen LG in die Dorfgemeinschaft einführt, wissen alle, dass du im Grunde ihr Beziehungsmensch bist und ihr zusammen wohnt. (Kleines Dorf, jeder kennt jeden), somit lässt sie dir gegenüber wenig Wohlwollen erkennen, macht dich auch, entschuldige, für die Männer des Dorfes lächerlich.
Ich kenne das,.. der Hanswurst von dem ...hof, lässt sich von der Frau einen Lover ins Haus setzen.
Ich vermute, dass dir das sonstwo vorbeigeht, dennoch hat sie nicht nur sich selbst, sondern auch dich in dieserTruppe vorgeführt.

Zitat von whynot60:

Diesen Satz verstehe ich gar nicht. Warum sollte denn gerade mir das, was Du aufgezählt hast, fremd sein?

Du hattest nicht diese treue Frau, wie sie in deinen Wunschgedanken existiert.
Klammern wir exklusive S. aus, wenn sie wirklich treu gewesen wäre, hätte sie nicht mit Sätzen, wie, der Garten oder ich kommen müssen, oder Zweifel an deiner Liebe, wegen fehlender Eifersucht hegen dürfen, sie wäre dir immer mit Wohlwollen begegnet.
Auch wenn man streitet, einem Menschen, den man wahrhaftig liebt, wird man immer wohlwollend gegenüberstehen, ihn versuchen zu schützen, ihm nicht bewusst weh zu tun und entschuldige, diese Person hat oft das Gegenteil getan.
Zuletzt hast du auch noch das Häuschen verloren, das war nochmals ein Hieb, der gesessen haben muss.

Zitat von Lumba:

Hervorragend. Ganz genau. Zieh Dir nicht ihre Schuhe an.

Sorry, ich hab das nicht als Lob verstanden.

Zitat von Lumba:

Genau das habe ich gelobt.

Hm ... braucht er Dein Lob?
Oder fällt Dir nur bei anderen auf, dass sie niemanden unterstützen brauchen.

Zitat von Lumba:

Was ist mit Dir?

Ich übersetzte Dir das mal auf Ö-D

Bist Du völlig irre? Die Fragezeichen sollen den Tonfall verdeutlichen.

Zitat von Lumba:

hälst Du Tesa für ein Kleinkind oder warum muss Du für sie antworten.?

Hm , warum musst Du whynot loben - nicht, dass ich das nicht ok fände. Aber grade von jemandem, der dann andere dafür angreift?

Zitat von Lumba:

Aber Spaß beiseite.

Das war Spaß?

Auch darauf wäre ich nicht gekommen. Es scheint sehr viel größere Kommunikationsdivergenzen zu geben als ich dachte.

Zitat von Lumba:

sowas nervt mich einfach

Zitat von Lumba:

Es nervt mich genauso

Vielleicht solltest Du mal eine Weile Abstand vom Forum nehmen.
Du scheinst es schon ein bisschen zu ernst zu nehmen.

Zitat von Lumba:

Aber ich erkläre es für DIch

Wie anmaßend!
Unfassbar!

Mädl, sei mir nicht böse ...

Zitat von Wurstmopped:

Apres ski Party , Mallorca Party, Schützenfeste, ....

Charakter hat man oder hat man nicht.

Zitat von tesa:

Mädl, sei mir nicht böse ...

Wie könnte ich Dir denn böse sein?!

Übrigens: Dich habe ich wenigstens Frau genannt. Aber das revidiere ich ebenfalls.

Zitat von tesa:

Ich bin Single,

JA!

Zitat von Minusdioptrie:

ihren Lover als neuen LG in die Dorfgemeinschaft einführt, wissen alle, dass du im Grunde ihr Beziehungsmensch bist und ihr zusammen wohnt.

Ja, da mich (uns) die Dorfgemeinschaft seit Jahren kannte, wird sie auch auch zuvor schon gewusst haben, dass wir, also meine Ex-Lg und ich, in Lebensgemeinschaft zusammenwohnen.

Zitat von Minusdioptrie:

somit lässt sie dir gegenüber wenig Wohlwollen erkennen, macht dich auch, entschuldige, für die Männer des Dorfes lächerlich.

Warum eigentlich nur für die Männer?

Zitat von Minusdioptrie:

Ich kenne das,.. der Hanswurst von dem ...hof, lässt sich von der Frau einen Lover ins Haus setzen.
Ich vermute, dass dir das sonstwo vorbeigeht, dennoch

Was andere von mir und über mich denken, wofür sie mich halten, das tangiert mich nicht. Dazu fehlt mir wohl das Ego-Bewusstsein. Ich brauche nicht in anderen und durch andere zu glänzen.
Aber, vielleicht zu Deiner Genugtuung: Diese Dorfgemeinschaft war durchaus geschlossenen auf meiner Seite und sauer bis wütend auf meine Ex-Lg. Bis sich das schwarze Loch, das sich hier aufgetan hatte, durch Gewohnheit wieder geschlossen hat.

Zitat von Minusdioptrie:

Du hattest nicht diese treue Frau, wie sie in deinen Wunschgedanken existiert.

So? Woher willst Du das wissen?
Wie schon gesagt: Treuer, in meinem Sinne, habe zumindest ich noch keine andere Frau erlebt.
Dass das Leben ein Fluss ist und keine Insel darin, das ist eben so. Daran werden weder Du noch ich etwas ändern. Was fortschwimmt, schwimmt fort. Wie man das ja auch selber tut.

Zitat von Minusdioptrie:

Zuletzt hast du auch noch das Häuschen verloren, das war nochmals ein Hieb, der gesessen haben muss.

Ja, das ist wahr. Das war für mich an dieser ganzen Geschichte das Schlimmste.

Zitat von whynot60:

Wie schon gesagt: Treuer, in meinem Sinne, habe zumindest ich noch keine andere Frau erlebt.

Vielleicht kannst du mir bitte erklären wie Treue in deinem Sinne ausschaut?

Das Getuschel der Dorfgemeinschaft dich nicht aufregt, wusste ich, geht mir selbst ähnlich, bin ich doch die ledige Frau, die ganz allein in dem Häuschen mit der Wiese und dem Bachlauf wohnt, die kaum redet, wenig auf den Dorffesten zu sehen ist, aber stundenlang im Wald umherläuft, nun, die Leute haben etwas zu reden;-).
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es dich persönlich nicht berührt hat, wenn deine LG ihren Lover als neuen Freund vorstellt, während du und sie noch in einer Beziehung gewesen seid und gemeinsam in dem Häuschen gewohnt habt.

Zitat von whynot60:

Ja, das ist wahr. Das war für mich an dieser ganzen Geschichte das Schlimmste.

Das wiederum kann ich sehr gut nachvollziehen, das Häuschen würde ich niemals aufgeben, war eben bei den Wollknäuls;-).
Mein Bekannter der Besitzer der Schafe, musste natürlich loswerden, dass er sie lieber am Haken sieht, als auf meiner Wiese;-).
Er macht einen wunderbaren Käse, auch gegen einen guten Lammbraten, Lämmer werden bald gesetzt, gibt es nichts einzuwenden;-).
Soetwas würde ich in einer Stadt, die laut und oft voller Menschen ist, niemals erleben.

Zitat:

Jetzt würden mich mehrere Dinge interessieren

Warum ? Was hast du davon ?

Zitat:

Kommen alle Verheirateten aus glücklichen Kindheiten? Woher nehmt ihr das Vertrauen, dass der Partner ewig zu Euch steht?

Was ist eine glückliche Kindheit ? Ich fand meine Kindheit glücklich weiß aber das viele andere es als Martyrium beschreiben würden...was genau soll diese Frage bringen ?

Ich nehme das Vertrauen nicht. Das ist der Bonus den ein Partner bekommt. Dieser Bonus kann natürlich gesteigert werden. Und natürlich kann dieser auch zerstört werden.

Man kann immer betrogen werden. Selbst wenn dein Partner 30 Jahre treu war kann es diesen Moment geben. Eine Beziehung durchläuft soviele härte Prüfungen.

Mein Tipp. An sich selbst arbeiten, das Beste geben , aufhören auf Therapeuten, Horoskope usw. Hören und Augen auf bei der Partnerwahl. Eine Garantie gibt's trotzdem nicht.

@tesa mir ging es tatsächlich auch oft so, wurde betrogen und gedemütigt! Heute betrüge ich….. bin nicht stolz darauf, habe aber etwas gesucht, und zum Teil auch gefunden!
Ja mein Vater war auch mal untreu! Er hatte ein großes Herz, und ein liebevoller Vater und Ehemann war er immer!

Zitat von Neboolah:

Warum ? Was hast du davon ?

Verständnis.

Ich lese hier oft Beiträge, wo Frauen nach vielen Jahren vielleicht sogar Jahrzehnten zum ersten Mal betrogen werden.

Und sowas existiert in meiner Welt nicht. Dieses Urvertrauen. Und daher wollte ich mal so lesen, wie das bei anderen so ist.

Zitat von tesa:

Verständnis. Ich lese hier oft Beiträge, wo Frauen nach vielen Jahren vielleicht sogar Jahrzehnten zum ersten Mal betrogen werden. Und sowas ...

Es geht doch gar nicht um Urvertrauen. Und auch Männer werden nach Jahren betrogen. Auch die Beweggründe sind vielseitig.
Aber jeder Partner verdient einen Vertrauens Bonus. Sonst braucht man keine Beziehung eingehen.

@Neboolah v

fein, dass Du weißt, worum es mir geht. Mir geht's um das Urvertrauen, dass Kindern in einer funktionierenden Familie mitgegeben wird.

Und woher nimmst Du, dass ich denke, dass Männer nicht betrogen werden?

Irgendwie reimst Du Dir grade Dein eigenes Thema zusammen. Aber ok, mir soll es recht sein.

Dann drücke dich verständlich aus. Du hast geschrieben von Frauen die betrogen werden und ich habe es ergänzt um Männer. Du hast geschrieben Urvertrauen existiert in deiner Welt nicht. Woher soll ich wissen auf was genau du es beziehst. Ich dachte auf Beziehungen... Man kann sich echt anstellen. Viel Erfolg noch auf der Suche nach deinen Antworten. Übrigens gibt es gute Beiträge zum Thema Urvertrauen aber sicher nicht in diesem Forum.

Ich glaube, dass das Urvertrauen sich als erwachsener Mensch in Selbstvertrauen „umwandelt“.

Damit meine ich, dass man u.a. lernt darauf zu vertrauen, dass ich in jeder Beziehung verletzt werden könnte, aber dann einen Weg für mich finde damit umzugehen.
Entweder durch Verzeihen, oder durch Abstand.

Wichtig ist auch, finde ich, was da in einem verletzt wird, dem auf den Grund zu gehen. Ist es Moral? Wertevorstellung? Das Bild des Untreuen? Das Bild der Beziehung?

Zitat von Zugaste:

Ich glaube, dass das Urvertrauen sich als erwachsener Mensch in Selbstvertrauen „umwandelt“. Damit meine ich, dass man u.a. lernt darauf zu vertrauen, dass ich in jeder Beziehung verletzt werden könnte, aber dann einen Weg für mich finde damit umzugehen. Entweder durch Verzeihen, oder durch Abstand. Wichtig ist ...

Ich sehe das mit dem Urvertrauen etwas anders. Wenn auch nur marginal.
Urvertrauen wandelt sich nicht in Selbstvertrauen um. Es entsteht daraus. Aber Urvertrauen bleibt oder nicht.

Urvertrauen ist ein psychologischer Begriff, der das Gefühl des Vertrauens beschreibt, das ein Kind in seinen frühen Lebensjahren entwickelt. Es bezieht sich auf die Fähigkeit, sich auf die Welt um uns herum zu verlassen und darauf zu vertrauen, dass die wichtigsten Bedürfnisse des Lebens erfüllt werden.

Urvertrauen entwickelt sich in den ersten Lebensjahren eines Kindes durch positive Erfahrungen in der Interaktion mit seinen Eltern oder Pflegepersonen. Wenn ein Kind erfährt, dass es geliebt, unterstützt und versorgt wird, entwickelt es ein Gefühl des Vertrauens und Sicherheit in der Welt. Dieses Vertrauen ist wichtig für die gesunde psychologische Entwicklung des Kindes und bildet die Grundlage für spätere Beziehungen und den Umgang mit stressigen oder unsicheren Situationen im Leben.

Wenn ein Kind jedoch in den frühen Lebensjahren negative Erfahrungen macht, wie zum Beispiel Vernachlässigung oder Missbrauch, kann das zu einer Beeinträchtigung der Entwicklung des Urvertrauens führen. Dies kann zu langfristigen psychischen und emotionalen Problemen führen, die im späteren Leben schwerwiegend sein können.