Hallo liebe Leute . . .
Hilfe, ich brauche Rat, weil ich nicht weiter weiß!
Der Text ist leider sehr lang geworden und ich hoffe nicht allzu langatmig!
Ich bin jetzt 44 Jahre alt und seit nunmehr 5 Jahren mit meiner Frau „glücklich“ verheiratet, zumindest glaubte ich das bis vor ein paar Wochen noch!
Wir haben uns vor 7 Jahren kennengelernt. Ich war alleine und hatte ein Dating-Portal ausprobiert, obwohl ich nicht viel davon gehalten hatte. Nun, wie auch immer! Meine jetzige Frau hatte mich seinerzeit angeschrieben und obwohl nicht noch immer nicht überzeugt von dieser Art des Kennenlernens war, haben wir gechattet, telefoniert und uns schließlich getroffen.
Wir sind es langsam angegangen und es dauerte einige Wochen, bis wir uns das erste Mal geküsst hatten.
Seitdem sind wir zusammen. Nach einiger Zeit bin ich zu ihr gezogen und ein paar Monate haben wir uns eine schöne gemeinsame Wohnung gesucht, in der wir heute noch leben.
Wir waren sehr glücklich und ich war froh sie getroffen zu haben.
Meine Frau wurde etwa ein Jahr später schwanger und wir heirateten als Sie im 8ten Monat war.
Im Januar bekamen wir einen kleinen Jungen und es war alles perfekt.
Da wir beide Personen sind, die viel Freiraum brauchen, haben wir uns diesen auch immer gelassen. Ich ging viel zum Sport und sie hatte ihre Mädels, mit denen sie sich traf.
Irgendwann vor ca. 2-3 Jahren fing es an, dass sie nicht mehr gut schlafen konnte. Ich schlug vor das eine oder andere Mal auf der Couch im Wohnzimmer zu schlafen, damit Sie mal wieder richtig ruhe findet.
Ich schnarche manchmal –wie fast jeder Mann- und sie kann dann nicht schlafen!
Aus diesen „paar Mal“ wurde im Laufe der Zeit ein Dauerzustand und ich schlafe fast regelmäßig im Wohnzimmer. Unser S. hat seitdem auch sehr gelitten. Wir haben fast garkeinen S. mehr . . . seit ca. 1,5 Jahren, was mir sehr fehlt, da ich meine Frau sehr liebe!
Davon mal abgesehen (ich möchte das nicht runterspielen!) gehen wir sehr liebevoll miteinander um.
Seit unser Sohn da ist und mit dem Alter auch immer „stressiger“ wird (wie bei anderen Ehepaaren auch) haben wir immer weniger Zeit füreinander.
Nun könnte man sagen, warum tut ihr nichts dagegen!
Wir waren uns dessen immer Bewusst oder haben uns eingeredet, dass wir durch diese Zeit einfach durchmüssen und uns doch trotzdem sehr lieben und das es wieder anders werden wird.
Wohl nicht . . .
Für mich ist dies, im Nachhinein, der Zeitpunkt gewesen, an dem wir uns auseinandergelebt haben.
Die nächtliche Trennung und zu viel Einzelaktivitäten von uns beiden.
Ich möchte hier noch einen kleinen persönlichen Schwenk einbringen, der –wie sich herausgestellt hat- noch sehr wichtig sein wird.
Ich habe seit ca. 30 Jahren mit einem persönlichen körperlichen Problem zu kämpfen. Ich leide unter einer Gynäkomastie und habe bis vor einer Woche noch nie mit einer Person darüber gesprochen (jetzt wo ich es getan habe, fällt es mir leichter . . . und hier bin ich anonym!).
Für alle die nicht wissen was das ist, es handelt sich um eine Vergrößerung der Brustdrüse beim Mann. Diese wurde durch vorübergehende vermehrte Bildung von weiblichen Geschlechtshormonen während der Pubertät hervorgerufen und bildet sich in den meisten Fällen wieder zurück. In einigen Fällen –wie bei mir- passiert das nicht und bleibt ein Leben lang.
Ich habe mein Leiden damals, schweren Herzens und mit viel Scham einem Arzt erzählt und der hat das mit einer lächerlichen Bemerkung abgetan. Seitdem habe ich nie wieder darüber gesprochen.
Mein Leben hat sich seither sehr verändert und ich habe viel an Lebensqualität eingebüßt. Nun, da das nicht mein eigentliches Thema ist, will ich hier nur kurz einige wichtige Einschränkungen erwähnen.
Ich kann mich nicht vor anderen ausziehen, sei es am Strand oder vor meiner Frau. Wenn ich die ersten Jahre intim mit ihr war, habe ich stets dafür gesorgt, dass sie mein Problem nicht sieht. Später habe ich nicht einmal mehr mein T-Shirt ausgezogen.
Ich konnte nie mit meiner Frau nie wirklich Zärtlichkeiten austauschen ohne an mein Problem zu denken und darunter hat sie sehr gelitten.
Mein Sohn will mit mir schwimmen und ich kann das nicht. Ich liebe das Wasser, bin ein sehr guter Schwimmer und war seit 30 Jahren nicht mehr am Strand (im Wasser) oder im Freibad.
Ich meide Menschen, weil ich mich schäme . . .
Nun, um das hier abzuschließen, ich beschäftige mich seit Jahren mit der Möglichkeit einer OP und werde dieses Thema in den nächsten Monaten durchziehen . . . für mich und meine innere Freiheit . . .
Zurück zu meinem Problem.
Vor einigen Monaten hat ist meine Frau einem Lauftreff beigetreten und geht nun zwei Mal die Woche laufen. Ihr macht es Spaß, auch vorher schon ist sie gelaufen. Die Gruppe treibt sie an, regelmäßig zu trainieren.
Irgendwann erzählte Sie immer wieder von einem neuen Extremläufer, der nach Hamburg gezogen ist. Sie erzählte immer wieder von ihm und sagte, dass er auch mal am Wochenende mit ihr zusammen laufen würde, da sie alleine ein wenig ängstlich ist.
Ich hatte nichts dagegen und wünschte ihr viel Spaß!
Bis zu diesem Zeitpunkt war bei uns „alles“ in Ordnung. Hätte ich sie gefragt, ob sie mich wieder heiraten würde, hätte sie sofort ja gesagt.
Heute bin ich mir nicht mehr sicher . . .
Sie erzählte irgendwann (vor einigen Wochen) nichts mehr von diesem Menschen. Ich war einfach froh, dass es ihr gut geht und sie glücklich ist, eigentlich verständlich.
Irgendwann –auch vor ein paar Wochen- wollte meine Frau abends gegen 19.00 Uhr noch etwas einkaufen, weil sie was vergessen hatte. Am Abend –sie war schon zu Bett gegangen- kam mir das sehr merkwürdig vor und ich tat etwas, dass nicht ganz sauber ist, wofür ich mich aber nicht schäme.
Ich schaute auf ihr Handy und las ihren Chat mit diesem Menschen.
Wie sich herausgestellt hat, trafen sich die beiden regelmäßig auf einem Einkaufsparkplatz und sie war wohl auch einmal bei ihm. Sie hat sehr „verknallt“ mit ihm gechattet. Es ging so weit dabei, dass sie ihn mit „Kuschelbär“ betitelte und es fielen Sätze von Ihr wie „ich fühle mich wie ein Teenager“ oder „man sieht es mir sicher an!“.
Der Abend endete in einem einsamen Bierbesäufnis (ich trinke sonst nie) und einem Wirrwarr von schmutzigen Gedanken. Ich war ehrlich wie vor den Kopf gestoßen und hätte einen Tag vorher noch die Hand für uns ins Feuer gelegt.
Die Nacht über war ich wach (B. war auch alle) und morgens um sechs bin ich dann rausgegangen um einen klaren Kopf zu bekommen.
Für mich war in diesem Moment klar, dass ich meine „heile“ Familie und Welt verlieren würde.
Gegen neun bekam ich dann eine SMS von meiner Frau „was denn los ist, wo ich bin!“. Ich schrieb ihr das Berichtete zurück und sie meine „wir müssen reden“.
Ich ging zurück und wir redeten, soweit es ging, schließlich war der Kleine da und ich wollte vor ihm kein emotionales Gespräch über die Zukunft unserer Familie führen.
Sie beteuerte, dass sie mich nicht betrogen hat und dass sie das nicht wollte. Es hat sich halt ergeben!
Wie ergeben?
Da ist jemand mit gleichen Interessen (laufen), der ist nett und unterhaltsam und so ist man sich näher gekommen.
Wir hatten abends Gelegenheit ausführlicher miteinander zu sprechen, allerdings war dieses Gespräch nicht sehr befriedigend.
Meine Frau kann nur schwer über ihre Gefühle sprechen, das war schon immer so, aber in dieser Situation erhoffte ich eine möglichst genaue Aufklärung.
Sie konnte mir keine wirklichen Antworten geben!
Fragen nach dem Warum, beantwortete Sie mit „ich weiß nicht“
Die Frage, ob sie ihn liebe, beantwortete Sie mit „vielleicht verliebt, aber keine Liebe“
Auf die Frage, wie sie sich die Zukunft vorstellt, beantwortete sie mit „ich weiß nicht“
Alles was ich fragte wurde schwammig beantwortet. Es tat ihr Leid, aber was nun genau kann ich nicht sagen.
Am nächsten Tag fuhr sie zu ihrer besten Freundin und sprach sich dort aus (leider nicht bei mir!). Am Abend redeten wir wieder und ihr war klar, dass sie uns nicht aufgeben will, dass sie mich noch lieben würde und Zeit bräuchte um die Angelegenheit zu verarbeiten.
Dieses Gespräch war besser als das erste –gab es doch Hoffnung., aber es blieben für mich viele Fragen offen.
Wie weit ist das gegangen?
Wie denkt er darüber?
Hat sie die Konsequenzen bedacht, oder war es blindes Verlangen?
Usw.
Auf die zweite Frage „wie denkt er darüber“ bekam ich die Antwort, dass er Interesse hat, aber keine Familie zerstören will. „aber wenn sowas passiert, dann war eh schon was falsch gelaufen“
Da hat er Recht!
Ich für mich vertrete hier allerdings den Standpunkt, dass sie das Gespräch mit mir hätte suchen müssen und er hätte auch auf klare Verhältnisse bestehen müssen, bevor er sich mit meiner Frau einlässt. Meine Meinung . . .
Warum sie das nicht gemacht hat . . . ich weiß es nicht!
Nun, weiter . . . wir waren uns einige, dass wir für unsere Ehe kämpfen wollen und sie versprach auch den Kontakt abzubrechen.
Da für mich noch –wie bereits erwähnt- einige Fragen offen waren, kontrollierte ich Ihr Handy und ihre Mails (ich weiß, dass ist nicht ok! Aber ich konnte nicht anders).
Es war ruhig geworden.
Da wir uns für einen gemeinsamen Weg entschieden hatten, hatte ich von meiner Frau etwas „Zuneigung“ und seelische Unterstützung erwartet. Ich meine, ist bin „beinahe“ betrogen worden, meine Frau tat es Leid und ich stand da, mit einem Gefühl der absoluten Leere.
Ich habe keine wilden Orgien oder ähnliches erwartet, aber zumindest mal eine SMS mit netten, aufmunternden Sätzen, oder einfach ein paar Berührungen mit lieben Worten . . . das hätte mir erst einmal gereicht, um mich besser zu fühlen.
Es kam nichts, obwohl sie mich doch noch liebt!
Leider ist das noch nicht das Ende . . .
Wie gesagt, war es ruhig geworden. Ich versuchte immer wieder herauszubekommen, wie weit das Ganze mit den beiden gegangen ist und sie schwört Stein und Bein, dass sie sich zwar geküsst haben, aber mehr nicht. „ich habe dich nicht betrogen“.
Ihren Gefühlen mir gegenüber ist sie sich sicher. Sie sagt, sie liebt mich! Ich empfinde das anders . . . aber dazu komme ich am Schluss nochmal.
Es war ein Nachmittag und ich habe staubgesaugt. Meine Frau hatte eine Weihnachtsfeier von Ihrer Laufgruppe und da wir uns einig waren, hatte ich „k“ein Problem damit.
Im ihrem/unserem Schlafzimmer habe ich einen Nachtisch mit Kond.. Nach der Geburt hat meine Frau keine Pille mehr genommen und wir haben seitdem mit Kond. verhütet.
Als ich den Nachtisch aufmache, sehe ich sofort, dass da was fehlt. Es lagen Kond. im Nachtisch, aber ich hätte schwören können, dass da mindesten eines fehlt.
Wieder liefen Filme vor meinem Kopf ab. Ich musste den Kleinen noch zu Bett bringen und war nicht in der Lage mich noch mit ihm zu beschäftigen. Irgendwie hat er gemerkt, dass das an diesem Abend kein Spaß ist und ist brav und schnell eingeschlafen.
Was sollte ich davon halten! Für mich war klar, dass wenn sie mich jetzt doch belogen hatte, würde ich die Beziehung sofort beenden und die beiden sollten ihr Glück versuchen. Ich war wütend und verzweifelt und wäre der Kleine nicht da gewesen, dann wäre ich zur Weihnachtsfeier gefahren und hätte dem Kerl den Hals gebrochen.
Ich endschied mich meiner Frau eine SMS zu schicken. Ich fragte Sie, ob sie was aus dem Nachtschrank genommen hatte.
Es kam keine Antwort . . . ich konnte sehen, dass sie die Nachricht erst sehr spät gelesen hatte und als sie kurz danach nachhause kam, hatten wir das erste einigermaßen ehrliche Gespräch.
Sie kam mit gesenktem Haupt herein und sagte mir, dass nichts gewesen ist und dass sie das Kond. noch hat. Sie hatte es vor einiger Zeit eingesteckt ohne einen Plan zu haben! (klar!)
Wir sprachen uns aus und sie beteuerte unter Tränen, dass sie das wirklich nicht gewollt hat und wenn sie es ungeschehen machen könnte, würde sie es machen. Sie beteuerte, dass sie an unsere Zukunft glaube und sich seit dem letzten Gespräch nicht mehr mit ihm getroffen bzw. ihn gesprochen hat (bis auf die Laufgruppe).
Am Ende habe ich mehr Antworten bekommen, mehr nicht!
Wieder ein paar Tage später musste ich für vier Tage auf Dienstreise und ich fand das eigentlich gut. Sie hätte Zeit um einen klaren Kopf zu bekommen und ich ebenfalls.
Die Tage waren in Ordnung!
Am letzten Abend bevor ich nachhause fuhr, habe ich Ihren Mail-Account angesehen. Eigentlich wollte ich das nicht mehr machen und hatte auch ein schlechtes Gefühl dabei. Mein Gefühl wurde aber noch schlechter, als ich es getan hatte.
Ich fand eine Mail von diesem Tag (im Papierkorb), in der meine Frau „ihm“ schrieb, dass sie gerade einkaufen war und „irgendwie“ in jedem Gang nach ihm gesucht habe! Und „denk an Dich!“.
Selbstredend, dass ich sofort nachhause fahren wollte um sie zu Rede zu stellen. Da es aber mitten in der Nacht war, musste ich bis morgens warten um nicht als Zechpreller des Hotels eine Anzeige zu bekommen.
Die Nacht über war ich wach und machte mich morgens gleich auf den Weg. Als ich unterwegs war, merkte ich, dass ich wie ein „Geisteskranker“ fuhr und es war mir egal, ob etwas passieren würde und das machte mir später Angst!
Als ich ankam, dauerte es nicht lange und ich sprach sie auf diese Mail an. Sie sagte, dass sie Zeit brauche um sich zu lösen und es war eine „Gefühlsregung“.
Ich fragte sie, ob sie überhaupt einen Ansatz von Ahnung habe, wie ich mich die letzten zwei Wochen fühle. Ja, hatte sie und es tut ihr Leid, dass sie mir so wehtut. Sie selber leide auch darunter, aber sie will unsere Familie nicht verlieren.
Da ich mir die letzten zwei Wochen bereits Gedanken über einen alternativen Weg gemacht hatte, sagte ich Ihr, dass ich sie verlassen würde, wenn das nicht aufhören würde. Ich würde sie verlassen, um mich zu schützen. Sie versprach mir den Kontakt komplett zu beenden (bis auf das laufen) und bat mich um Zeit.
Seitdem ist es „wirklich“ ruhig geworden und ich merke, dass sie es auch will. Für mich ist auch eines klar! Ich werde mir das Ganze eine Weile anschauen und zur Not meinen eigenen Weg gehen.
Das ist nun zwei Wochen her!
Ich bin sehr verletzt und leide jeden Tag. Ich versuche meiner Frau alles Recht zu machen (oft zu viel, dass weis ich!) und suche ihre Nähe, möchte ihr Zuneigung geben (einfache Berührungen oder Streicheln).
Ich liebe meine Frau und wünsche mir nichts sehnlicher, als sie zu umarmen oder mit ihr auf der Couch einen Film zu schauen und ein wenig zu kuscheln.
Leider laufen alle Annährungsversuche ins Leere.
Ich glaube ihr, wenn sie sagt dass sie mich liebt.
Ich glaube ihr, dass sie an unsere Zukunft glaubt und dass alles wieder gut wird.
Ich glaube ihr, dass sie das alles nicht verlieren will und dass es ihr wirklich leid tut, dass das nichts ernstes war!
Und irgendwie Zweifel ich daran!
Sie lässt mich im Regen stehen. Ich versuche viel Zeit mit ihr zu verbringen (vielleicht zu viel) und sie behandelt mich wie einen Bruder oder guten Freund.
Sie ist sehr lieb zu mir, lächelt mich an und wir unterhalten uns. Aber wenn sie mich küsst, dann tut sich das wie einen guten Freund, den man einen Kuss auf den Mund gibt.
Wenn ich sie darauf ansprechen, dass sie mir fehlt und das ich ihre Hilfe brauche (um damit klar zu kommen), dann sagt sie, dass ich momentan zu viel tue und sie fühlt sich, als würde ich von ihr zu viel erwarten.
Das stimmt, ich tue viel! Ich habe Angst sie ganz zu verlieren und ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll . . .
So . . . das ist eine Menge Text und solltest Du bis hierhin gekommen sein, schon einmal ein großes DANKE fürs lesen!
Abschließend möchte ich ein paar Sätze darüber verlieren, wie ich über diese Situation denke und hoffe auf viele Meinungen von Euch, die mir vielleicht weiterhelfen werden.
Ich glaube wir haben uns auseinandergelebt und waren dennoch zufrieden. Spätestens an dem Punkt, an dem meine Frau etwas für einen anderen Empfunden hat, hätte sie mit mir sprechen müssen . . . wohl viel eher, denn Bedürfnisse kommen nicht von heute auf morgen.
Wir waren in dem Glauben, dass das nur für eine Weile „schlechter“ laufen wird und wir konnten uns damit arrangieren (ich zumindest!).
Ich habe meiner Frau in der letzten Woche von meinem 30 jährigen Problem erzählt. Zum einen habe ich das getan, weil ich es angehen muss und zum andern habe ich es getan, weil ich weiß, dass sie unter meinem Verhalten (was sie nie so gesehen hat) unglaublich gelitten hat. Als ich es ihr erzählte, habe ich bitterlich geweint und für sie haben sich sehr viele Fragen beantwortet.
Mein derzeit größtes Problem ist, dass ich das Gefühl habe ich stehe alleine da und sie kann oder will mir nicht helfen.
Kann es sein, dass sie mich liebt und Zeit braucht um sich mir wieder anzunähern oder spielt sie einfach auf Zeit und hofft auf eine „lieblose“ Normalität um nicht alles zu verlieren.
Ich weiß es nicht?
Muss ich mehr von ihr fordern oder muss ich Geduld haben . . . und wie lange kann ich das?
Vielen Dank . . .
JMi
13.12.2014 21:55 •
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