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Ist man ihnen wirklich gleichgültig?

K
Meiner ist total cool: machste mal deinen PC an und suchst dir Leute zum weg gehen und dann lernst du jemanden kennen und fängst noch mal von vorne an. Ich will dir nicht im Weg stehen. Du bist schließlich noch jung und eine tolle Frau!

Jung mit 40? Naja!?

13.06.2012 17:28 • #31


M
jepp..genauso sehe ich das auch! dann sollen sie doch weitersuchen und weitersuchen, über diesen punkt kommen sie nicht hinaus, wenn sie nicht auch mal bereit sind etwas zu riskieren und zu investieren....nur immer das schöne konsumieren, funktioniert nicht auf dauer!
manchmal frage ich mich echt, warum ich das solange mitgemacht habe!

13.06.2012 17:29 • #32


A


Ist man ihnen wirklich gleichgültig?

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K
Nachtrag: und wenn ich so toll bin, warum hat er mich dann entsorgt?

13.06.2012 17:30 • x 1 #33


M
weil er/sie das gute eben (noch) nicht zu schätzen weiß!
eine richtige beziehung zu führen hat auch was mit reife und persönlichkeit zu tun...scheinbar bei einigen leuten mangelware!

13.06.2012 17:32 • #34


S
Meine hat mir meinen gesamten VERMEINTLICHEN Freundeskreis ausgespannt und meinte dann irgendwann gnädigerweise, dass sie kein Problem damit habe, wenn ich nochmal mitkäme und mit allen was gemeinsam unternehmen würde (auf meine Aussage, dass die Kontaktsperre so nicht funktionieren würde, da ich ja, WENN ich was mit meinen Freunden unternehmen wollen würde, sie ZWANGSLÄUFIG sehen MÜSSTE, weil sie bei jeder Gelegenheit anwesend ist). Außerdem sagte sie noch ich solle einfach mal damit klar kommen und gut sei.

Ich solle mich einfach mal mit nen paar Mädels unterhalten, die hätten da eh nen besseres Gespür für und nen offeneres Ohr. Ich hätte doch so viele Frauen im Studium kennen gelernt. (Zugegeben, meine Freunde sind da auch absolute Bauerntrampel).

Wenn die Verlasser den Verlassenen Tipps geben, was sie machen sollen....das find ich so lachhaft. Geben einem Tipps, damit sie sich über ihr eigenes schlechtes Gewissen retten können, indem sie sich dann sagen Ja, ich hab ihm ja gerade versucht zu helfen durch meine Tipps...das ist nur ein Selbstbetrug, sonst nix.

13.06.2012 17:35 • #35


ba_
oh ja.. kann nur zustimmen..ich würde mich als verlasser gar nicht trauen überhaupt was zu sagen..würd den andern mal einfach in ruhe lassen und schon gar nicht mit gutgemeinten tipps daher kommen.. aber ich war noch nie in der umgekehrten situation !

tja, anscheinend haben wir alle solche Exemplare mit riesen mängeln im charakter erwischt!
meiner hat auch immer gesagt geh mal fort etc. was ich ja auch getan habe ! war während der beziehung von dieser aussage schon immer genervt !

ich hoffe so sehr dass ihr recht habt ! dass diese leute echt schon bald merken was sie in uns verdammt nochmal verloren haben !

13.06.2012 17:55 • #36


S
ja....meine sagte auch immer, wenn z.b. Grillen mit Freunden angesagt war, dass ich doch mal dahin gehen solle (was ich ständig bin). Sie hingegen hatte ich dann z.b. schon ne Woche lang nicht gesehen und da wollte ich den 1 gemeinsamen Tag natürlich auch mit IHR verbringen, aber sie hatte dann das Gefühl, ich würde mich wegen ihr von meinen Freunden zurückziehen...absoluter Schwachsinn...

Dort gab es eine Zeitlang auch Streit, wegen einem einem befreundeten Päarchen, weswegen ich ne zeitlang auch wenig Kontakt hatte, was sie dann darauf bezog, dass ICH mich abkappseln würde...

Konnte/wollte sie gar nicht erst begreifen, dass ich nur einfach keine Lust auf so nen Kindergartengehabe hatte und ganz einfach über dem ganzen stand...sie musste das immer als warnzeichen sehen, dass sie mich meinen Freunden ausspannen würde (und das hätte sie schon in ihren Ex-Beziehungen alles erlebt).

Sowieso deutete sie ständig alles mögliche mit der Erfahrung, die sie mit ihren Ex-Freunden hatte, anstatt mich mal als neues Kapitel in ihrem Leben wahrzunehmen...

13.06.2012 18:02 • #37


ba_
Wow, das hört sich ja mal echt nach verfolgungswahn an

ja ganz genau, immer so widersprüchlich irgendwie ! wir haben uns auch immer nur an den wochenenden gesehn und samstag war quasi sein fortgeh-tag. ich hab nie was dagegen gehabt oder gesagt und war leider gottes zu tolerant !
wenn ich dann mal ausgegangen bin mit freundinnen z.B. am freitag war er meistens schlecht gelaunt und hat mich dann am nächsten tag alles gefragt und wenn er dann fotos gesehen hat wurde er manchmal eifersüchtig.
wie soll man so ein verhalten deuten ? oder wie verstehen ?

13.06.2012 18:13 • #38


S
Habe hier jetzt ein paar Beiträge gelesen. Finde es echt interessant, dass so viele die gleichen Säzte des Ex-Partners nach der Trennung bzw. beim trennen gehört haben. wie: Du bist noch wichtig, ich will dich doch auch nicht verlieren, mal sehen was in der zukunft noch so passiert... bla bla bla

was soll das? wenn ich mir sicher bin, dass ich diese Trennung will, dann brauche ich dem anderen solche Dinge doch gar nicht mehr sagen. Er/Sie will uns doch dann quasi verlieren und wir sind ihnen nicht mehr wichtig...sonst würden wir uns ja nicht trennen wollen..

Aber ich werde defitiv keine Freundschaft eingehen... soll er doch sehen, dass er mich jetzt verloren hat. Er wollte es ja so!

13.06.2012 19:16 • #39


E
Eigentlich geht es uns doch besser, als ihnen, weil....sie haben schließlich uns verloren, und wir sind was besonderes, aber wie haben nuuuuuur sie verloren, und sie sind nicht wirklich wertvoll!

13.06.2012 19:28 • x 3 #40


S
Einreden will ich mir das auch Engel, aber da kann ich mir nicht selbst in die Tasche lügen^^

Ich bin ehrlich und so sauer/enttäuscht ich von meiner Ex bin und so schlecht sie mich auch behandelt hat, bin ich trotzdem noch bis über beide Ohren verliebt in sie....genau das ist glaube ich auch der Unterschied zwischen Menschen.

Ich bin vom Typ her so, dass ich laaaange zögere, um mich zu entscheiden, aber WENN ich es tue, dann absolut aufrichtig und keine halben Sachen (das VERSICHERTE sie mir damals aus ihrer Sicht auch, sonst hätte ich mich nie drauf eingelassen)...Ich bin eine total treue Seele und versuche immer noch das Beste zu sehen und draus zu machen. Für mich war sie DIE richtige Frau. Nicht irgendeine, mit der ich es mal versuche, sondern sie war für mich DER Jackpot. Jetzt zu sagen, dass SIE die große Verliererin bei der Sache ist, ist nur halb richtig. Ich hätte definitiv ihr Hauptgewinn sein können, aber sie war auch meiner. Dementsprechend gab es bei der Trennung nur zwei Verlierer und keinen Gewinner. 1 Verlierer, der den Verlust wahrnimmt und daran verzweifelt und 1 Verliererin, die zu naiv ist, ihren Verlust wahrhaben zu wollen und alles verdrängt.

13.06.2012 22:17 • x 1 #41


ba_
Ich werd das echt nie kapiern warum man sich trennt und unsicher dabei ist. Haben sie angst vor den konsequenzen- oder hoffen sie dass, wenn es nix wird, sie wieder ins gemachte nest hüpfen können. Genau das ist der punkt den ich nicht verstehe.

13.06.2012 22:25 • #42


Westi
Man muss es ja nicht einmal selbst erlebt haben (also die Seite des Sich-Trennenden), man muss sich nur einmal in diese Situation hineinversetzen.

Nehmen wir an, wir haben uns auf eine Beziehung mit einem Partner (der Partner in der weiteren Ausführung) eingelassen - ob wirklich Liebe im Spiel gewesen ist oder ob wir die Person einfach nur nicht verlieren wollten, sei hierbei vorerst egal.
Nun merken wir irgendwann, dass uns die Beziehung mehr belastet als glücklich stimmt. Wir fühlen uns fehl am Platz und können dem Partner auf Dauer nicht das bieten, was er von uns erwartet. Also leiten wir die Trennung ein und hoffen, dass der er versteht, warum wir die Beziehung beenden wollen.
Das wird allerdings in den wenigsten Fällen so sein - denn hatten wir die Möglichkeit uns wochen- oder monatelang mit dieser Entscheidung abzufinden, kommt sie für den Partner ungeahnt und plötzlich. Wir sehen den Schmerz, die Trauer in seinen Augen - eine Welt bricht zusammen, Hoffnungen zerbröseln. Und wir wissen, dass wir die Schuld dafür tragen. Wir haben ein schlechtes Gewissen und fühlen uns selbst mies und schlecht. Grübeln darüber nach, ob die Trennung wirklich hätte sein müssen. Ob etwas mit uns selbst vielleicht nicht stimmt - ob man sich vielleicht doch nur hätte mehr anstrengen müssen. Selbstzweifel kommen auf.
Wir wissen, dass wir ein Herz gebrochen haben und fühlen uns schuldig.

Jedes Mal, wenn wir nun von unserer/unserem Ex hören oder ihm/ihr zufällig über den Weg laufen, kommen auch in uns die negativen Gefühle wieder hoch...das schlechte Gewissen. Die Exxen: Sie sind uns keinesfalls gleichgültig. Wir mögen sie als Mensch noch immer, wir wissen aber, dass jedes Zusammentreffen auf beiden Seiten Wunden wieder aufreissen wird. Von daher legen wir alles daran, den Kontakt abzubrechen oder ausschleichen zu lassen. Damit wir uns wieder auf unser Leben konzentrieren können und gleiches auch dem/der Ex zu ermöglichen. Wir wissen, dass jeder Versuch einer Erklärung, jede noch so genaue Schilderung der eigenen Gefühlslage oder die Gründe, welche uns zur Trennung veranlasst haben, dem Partner nicht ausreichen werden. Es wird zu endlosen Diskussionen und Zoff kommen. Und das würde einen nur noch weiter auseinander treiben. Man hat genug angerichtet und möchte die Situation nicht noch durch solche Dinge verschärfen.


Fazit: Ich denke nicht, dass wir unseren Ex-Partnern gleichgültig sind. Ich denke, dass sie sich aus einem einfachen Grund von uns distanziert haben: Sie wollen Gras über die Sache wachsen lassen. Schmerz, Trauer und Hass müssen erst verschwunden sein, bevor eine Freundschaft oder ein normales miteinander wieder möglich ist. Und das weiss der Sich Trennende um Längen besser, als der Verlassene, der ja gerade in der ersten Zeit nach der Trennung auf Gründe und Erklärungen aus ist.

14.06.2012 00:36 • x 1 #43


T
Zitat von Westi:
Jedes Mal, wenn wir nun von unserer/unserem Ex hören oder ihm/ihr zufällig über den Weg laufen, kommen auch in uns die negativen Gefühle wieder hoch...das schlechte Gewissen. Die Exxen: Sie sind uns keinesfalls gleichgültig. Wir mögen sie als Mensch noch immer, wir wissen aber, dass jedes Zusammentreffen auf beiden Seiten Wunden wieder aufreissen wird. Von daher legen wir alles daran, den Kontakt abzubrechen oder ausschleichen zu lassen. Damit wir uns wieder auf unser Leben konzentrieren können und gleiches auch dem/der Ex zu ermöglichen. Wir wissen, dass jeder Versuch einer Erklärung, jede noch so genaue Schilderung der eigenen Gefühlslage oder die Gründe, welche uns zur Trennung veranlasst haben, dem Partner nicht ausreichen werden. Es wird zu endlosen Diskussionen und Zoff kommen. Und das würde einen nur noch weiter auseinander treiben. Man hat genug angerichtet und möchte die Situation nicht noch durch solche Dinge verschärfen.


Das mag am Anfang so sein, vielleicht die ersten 2 Wochen. Spätestens dann (meist sogar sofort danach, sobald Ex außer Sicht ist, und vor allem wenn was Neues da ist (was ja oft genug der wahre Grund zum Entlieben und mangelnde Gefühle ist)) fühlt der Verlasser sich frei, endlich ist raus was so lange gegärt hat, es fällt viel Druck ab. Natürlich hat man aus Gewohnheit noch Verantwortungsgefühl, möchte selbst nicht als das letzte A... dastehen. Aber man glaubt, dem Verlassenen muss es doch bald genau so gehen, die Freiheit und neuen Möglichkeiten spüren und einsehen dass es das Beste war sich zu trennen. Allerspätestens nach 1-2 Monaten wird man als Verlasser ungeduldig und will endlich nichts mehr damit zu tun haben; dann erscheint der Verlassene irgendwann doof, uneinsichtig, klammernd, unwillig, unfair, launig. Nichts mehr im gemeinsamen Bekanntenkreis unternehmen wird als Sturheit interpretiert. Nicht ansehen, nicht grüßen - nicht weil der Verlassene das einfach noch nicht kann, sondern weil Ex sich jetzt rächen will. Es werden böse Absichten unterstellt, an allen Gerüchten ist Ex schuld, auch z.B. wenn Freunde nur zum Ex halten und nicht zum Verlasser. Und wenn Ex bei anderen jetzt immer noch über seinen Liebeskummer berichtet, dann wahrscheinlich nur, weil er Freunde auf diese Art für sich gewinnen und gegen einen aufhetzen will. Ex solls doch endlich mal akzeptieren. Man ändert das Verhalten dem Ex gegenüber, wird distanzierter weil es anders wohl keinen Wert hat, weil Ex ja keinen Willen zeigt, und wirft ihn damit nochmal in ein Loch, aber das ist einem dann egal, Ex soll gefälligst selbst klarkommen, man hat ja auch sein eigenes Leben.

Wir sind ihnen egal, in der Regel viel früher als uns lieb ist und als wir wahrhaben wollen. Und da man ab einem bestimmten Punkt nicht mehr offen miteinander redet (wie auch?), wird Ex alles so auslegen wie er/sie es für sich gebrauchen kann um besser dazustehen, wenn auch nur vor sich selbst im Spiegel.

14.06.2012 05:37 • #44


R
Das stimmt, die haben sich von uns abgenabelt, als wir noch völlig ahnungslos waren. Aber dieser Prozess ist bei denen viel einfacher von der Hand gegangen, weil sie sowieso schon die aussicht auf eine neue Partnerschaft haben. Egal wie man es dreht, zum Zeitpunkt der Trennung sind wir denen völlig egal, wir ernten bestenfalls Mitleid, wenn überhaupt!

14.06.2012 06:18 • #45


A


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