Ist er wirklich bei mir

Zitat von Kaetzchen:

Aber auch hinsichtlich Lügen und Vertrauen haben Menschen unterschiedliche Grenzen.

Es gibt ja diese Göttinger Studie als Umfrage- Ergebnis, dass viele Betrogene sehr traumatisiert sind , wie z.B. bei Kriegstraumatisierten haben sie ähnliche Symptome, wie z.B. Flashbacks, Depression.

Vielleicht liest sich BGM mal diese Studie durch ? Bei mir hinterlies sie jedenfalls einen Eindruck, als würde das Leid der betrogenn Frau von ihm , sie nicht viel tangieren...

Gibt es irgendwo eigentlich eine Studie über psychosomatische Auswirkungen von Betrüger und Langszeit-Geliebte?
Denn jahrelanger Betrug/ Doppelleben / Lügen muss ja wohl selbst für den Betrüger anstrengend ( trotz Verliebtheit ) sein?!

BGM Partner hat ja schon länger Herzrhythmusstörungen , wahrscheinlich schon länger , als sie angibt und dazu noch weitere wohl psychosomatische heftige Reaktionen .. Ich kann mir vorstellen , dass langes Lügen und die Zerissenheit zwischen 2 Frauen zu stehen , psychosomatische Beschwerden auslösen können .

Auswirkungen auf die Geliebte mit psychosmatischen Beschwerden , wie z.B. Bluthochdruck, Anspannung , Nervösität, Depression, etc. könnte ich mir auch als Folgen vorstellen.

Wenn man dann noch 3fach Mutter ist , wie BGM, kann ich mir vorstellen , dass sie vor Anspannung vielleicht manchmal nicht die Energie für ihre Kinder hatte... Die Kinder tun mir leid ! ..Wahrscheinlich sind sie etwas jünger , als angegeben ?

Jedenfalls so früh den Lover einziehen zu lassen und den Kindern so früh vorzusetzen , davon raten Psychologen in Trennungssituation mit Vorstellung des Partners ja ab... .Erst wenn die neue Partnerschaft sicher ist , wäre es nach deren Meinung besser , den neuen Partner vorzustellen...

Ich kenne die Göttinger Studie (Bibel aller betrogenenen Ehepartner?) nicht. Sehr wohl aber den Kummer und den Schmerz, wenn man von jemanden, dem man mehr vertraut als allen anderen Menschen, hintergangen wird.

Das aber mit den Problemen von Kriegstraumatisierten zu vergleichen, finde ich.... Mir fehlen die Worte!

Zitat von VictoriaSiempre:

Das aber mit den Problemen von Kriegstraumatisierten zu vergleichen, finde ich.... Mir fehlen die Worte!

Das Göttinger Theratalk-Projekt kommt zum Ergebnis, dass Betrogene tatsächlich Symptome haben können, die denen einer Posttraumatischen Belastungs-Störung ähneln. Unter diesem Begriff versteht man die Reaktion auf existentiell bedrohliche Ereignisse wie Misshandlung oder Kriegserlebnisse aber eben auch auf Seitensprünge.

siehe : http://www.seitensprung-fibel.de/betrogene/

Vegetari, jetzt mal im Ernst - wenn Du die Erfahrung, betrogen zu werden mit einer Kriegstraumatisierung gleichsetzt, dann stimmt da aber gewaltig etwas nicht! Da rate ich Dir mal dringend, Dich in der Flüchtlingshilfe zu engagieren. Ich treffe dort ständig auf traumatisierte Menschen - Männer, Frauen, Kinder. Das ist ungefähr so, als würdest Du jemandem mit Leukämie sagen: Ach, ich weiß, wie schlecht es Dir geht, ich hab auch gerade eine fiese Erkältung!

Und wenn ein Betrug SO eine Auswirkung auf Deine Psyche hätte, dann würde mit Deiner Resilienz gewaltig etwas nicht stimmen. Laut diversen Umfragen )) sind 50% der Menschen schon mal fremdgegangen. Das würde bedeuten, dass 50% der Menschen traumatisiert sind, denn wenn jemand fremdgeht, gibt es ja auch einen Betrogenen dazu. Das wäre aber übel.

Klar ist es belastend und sehr nachhaltig, wenn man betrogen wird. Aber es ist mir egal, was diese ominöse Göttinger Studie dazu sagt: Betrogen werden mit Missbrauch und Kriegstrauma in einen Pott zu werfen, finde ich persönlich einfach geschmacklos.

Aber man kann sich natürlich auch in der Rolle des Opfers einrichten...

Ich denke nicht, dass das in einen Pott geworfen wird, aber die Symptome lassen sich durchaus miteinander vergleichen. Trennungen können wie Todesfälle schwerste Krisen auslösen, darüber brauchen wir doch wohl nicht zu diskutieren?!

Zitat von Vegetari:

Das Göttinger Theratalk-Projekt kommt zum Ergebnis, dass Betrogene tatsächlich Symptome haben können, die denen einer Posttraumatischen Belastungs-Störung ähneln. Unter diesem Begriff versteht man die Reaktion auf existentiell bedrohliche Ereignisse wie Misshandlung oder Kriegserlebnisse aber eben auch auf Seitensprünge.

siehe : http://www.seitensprung-fibel.de/betrogene/

Ich habe immer so gewettert, warum ich in meinem Studium so viel Statistik und Methoden lernen muss - hier zeigt sich wieder, wieso: Aufmerksames Lesen ist unabdingbar zur Interpretation der Ergebnisse einer Studie. Und: Korrelation bedeutet nicht Kausalität!

Zum Thema posttraumatische Belastungsstörung: Der Begriff wird inflationär verwendet und missbraucht.
Gemeint sind mit den Traumata wirklich existentiell bedrohliche Geschehnisse.
Trennung und Untreue fühlen sich existentiell an. Sie sind es aber nicht! Das ist der entscheidende Unterschied.

Muss nicht Snape, kann aber. Mich zum Beispiel hat meine Trennung massiv existenziell bedroht. Ich bin dadurch erstmal zum Sozialfall geworden. Und ich bin kein Einzelfall.

Zitat von Maigast:

Ich denke nicht, dass das in einen Pott geworfen wird, aber die Symptome lassen sich durchaus miteinander vergleichen. Trennungen können wie Todesfälle schwerste Krisen auslösen, darüber brauchen wir doch wohl nicht zu diskutieren?!

Richtig!

Denn Menschen reagieren ja wohl sehr heftig , vielleicht sogar sehr heftig auf bedrohliche, emotinale Ereignisse! Große Verlustängste können Kinder früh bei traumatischen Erlebnissen erfahren , Die Eltern sind uns als Kinder am nächsten Und als Erwachsene ist uns am Nächsten wohl der Liebespartner ....

Wir Menschen brauchen Bindungen und wenn die engste Bindung abruppt zerstört wird , dann können Symptome , wie bei PTBS auftreten , ähnlich wie andere Taumatisierte , Kriegstraumatisierte... siehe Studie!

Ich bin eigentlich sonst sehr sicher im Leben und habe auf den Betrug so heftig reagiert , wie ich mir das nie vorstellen konnte ! Halbes Jahr aufgrund schlimmer Depression in den Schlaf geheult, 1 Jahr arbreitsunfähig, Flashbacks im Supermarkt , kurz vorm Nervenzusammenbrauch!

Dein Kommentar Kätzchen darauf , wirkt auf mich weder professionell ( obwohl Du Psychologie studiert hast) , noch als ehemalige AF ... irgendwie einfühlend... Kätzchen , Du hast mal erwähnt, dass du noch nie betrogen worden bist , vielleicht kannst du deswegen zu diesem Thema schlecht mitreden ?

Klar gibt es Seitensprünge / Betrug immer wieder bei Menschen ! Das jeder 2 .te mal betrogen hat...halte ich für hoch gegriffen!

Zitat von Kaetzchen:

Vegetari, jetzt mal im Ernst - wenn Du die Erfahrung, betrogen zu werden mit einer Kriegstraumatisierung gleichsetzt, dann stimmt da aber gewaltig etwas nicht! Da rate ich Dir mal dringend, Dich in der Flüchtlingshilfe zu engagieren. Ich treffe dort ständig auf traumatisierte Menschen - Männer, Frauen, Kinder. Das ist ungefähr so, als würdest Du jemandem mit Leukämie sagen: Ach, ich weiß, wie schlecht es Dir geht, ich hab auch gerade eine fiese Erkältung!

Und wenn ein Betrug SO eine Auswirkung auf Deine Psyche hätte, dann würde mit Deiner Resilienz gewaltig etwas nicht stimmen. Laut diversen Umfragen )) sind 50% der Menschen schon mal fremdgegangen. Das würde bedeuten, dass 50% der Menschen traumatisiert sind, denn wenn jemand fremdgeht, gibt es ja auch einen Betrogenen dazu. Das wäre aber übel.

Hi Kätzchen,
wir sind alle traumatisiert und haben Traumata aufzuarbeiten.
Deshalb bekommen Sozialarbeiter, die regelmäßig mit Traumatisierten zu tun habe, Traumatherapie, wegen der Retraumatisierung.

Zitat von Branda:

Hi Kätzchen,
wir sind alle traumatisiert und haben Traumata aufzuarbeiten.
Deshalb bekommen Sozialarbeiter, die regelmäßig mit Traumatisierten zu tun habe, Traumatherapie, wegen der Retraumatisierung.

Es geht doch um Bagatellisieren des eigenen Handels. daher auch die ständige Betonung, dass die Ehen eh zu ende sind und es für Kinder besser ist, wenn das Paar sich trennt. Das eigene Handeln darf einfach keine negativen Auswirkungen für andere haben. Nein, Nein, Nein....

Darum geht es überhaupt gar nicht. Es geht mir darum, dass doch bitte die Traumatisierung durch einen Betrug oder auch eine Trennung nicht mit der Traumatisierung durch Krieg gleichgestellt werden sollte. Und das steht ja auch nicht in der von Vegetari zitierten Quelle. Wie schwer sich so etwas auf die Psyche eines Menschen auswirkt, ist Sache seiner Resilienz. Aber wenn ich durch Krieg meine gesamte Existenz, meine Herkunft, mein Hab und Gut und womöglich auch noch Familienmitglieder und Freunde verloren habe, dann ist das definitiv eine existenzielle Bedrohung, auch für sehr resiliente Menschen.

Zitat von Kaetzchen:

Darum geht es überhaupt gar nicht. Es geht mir darum, dass doch bitte die Traumatisierung durch einen Betrug oder auch eine Trennung nicht mit der Traumatisierung durch Krieg gleichgestellt werden sollte. Und das steht ja auch nicht in der von Vegetari zitierten Quelle. Wie schwer sich so etwas auf die Psyche eines Menschen auswirkt, ist Sache seiner Resilienz. Aber wenn ich durch Krieg meine gesamte Existenz, meine Herkunft, mein Hab und Gut und womöglich auch noch Familienmitglieder und Freunde verloren habe, dann ist das definitiv eine existenzielle Bedrohung, auch für sehr resiliente Menschen.

Kätzchen,
so einfach ist das nicht. Betrogen werden und dann verlassen werden, knüpft an die Urangst an, der wir schon als Säugling ausgesetzt sind. Verlassen zu werden ist für die meisten Menschen, das Schlimmste, was ihnen passieren kann. Schlimmer als ein Konkurs, usw. Viele Menschen stehen dann regelrecht unter Schock, manche erholen sich nie wieder davon. Es kommt klar darauf an, ob innerlich mit der Beziehung schon abgeschlossen wurde oder ob man selbst schon an das Beenden der Beziehung gedacht hat. Wenn es die Personen aber aus heiterem Himmel trifft, kann man das getrost mit Kriegsflüchtlingen vergleichen. Es kommt auf das innere Erleben an, nicht auf die objektiven Umstände. Ich weiß wovon ich spreche, da ich schon mit einigen Kriegsflüchtlingen zu tun hatte. Die wenigsten sind derart traumatisiert, daß sie nicht mehr funktional sind. Das sind dann diejenigen, die bei der Ermordung von Angehörigen zusehen mußten oder die in ihren Häusern überfallen wurden. Kann dir hier aber auch passieren, wenn Einbrecher nachts in dein Haus kommen.

Hallo, natürlich ist ein Betrug ein schweres Trauma. Natürlich ein anderes als das eines Kriegsopfers. Aber da körperliche Schmerzen genauso im Hirnscanner zu ersehen sind als psychische, kann das mit den Kriegsopfern und Traumaopfern durchaus stimmen. Wenn seelischer Schmerz körperlichem sehr nahe kommt und das ist wissenschaftlich erwiesen wo sind wir denn dann beim dem Trauma von Betrug? Es kann sein, daß es Menschen gibt, die es besser wegstecken und welche die das nicht tun.
Wenn die Auswirkungen des Betrugs nicht so verheerend wären für das Opfer, warum sonst würden Menschen im Jenseits für genau so solche Taten leiden? Warum? Man sagt, daß Sünde Gott selber verletzt, aber auch den Nächsten(den oder die Nahestehenden).
Das einzigste welches diese Vergehen ausheilen kann ist die Vergebung. Sich selbst und anderen gegenüber, bei Gott und Menschen.
Ich habe kürzlichst so ein schönes Lebenszeugnis gehört.
Ein ehemaligs Top- Model Amanda Rosa Perez. Sie lebte voller Sünde, hatte mehrere Abtreibungen hinter sich und der Erfolg machte sie nicht glücklicher. Auch in diesem Lebenszeugnis konnte man erkennen, was die Sünde für Auswirkungen auf ein Leben und das anderer haben kann.
Sie kam zu Glauben und ihre Schuld wurde ihr abgenommen.
Ich finde es immer wieder bemerkenswert, wenn Gott diese Wunder an Menschen tut, die so ganz in der Welt gelebt haben.

Will mich jetzt der Bestätigungscode verar?=?=? da stand grad Model