Ist er respektlos oder bin ich zu empfindlich?

Zitat von tlell:

Und mal ehrlich wieso sollte er sich um deine Dinge Gedanken machen.

Das erwartet sie überhaupt nicht. Bzw. ich habe hier nicht den Eindruck, dass @winterkind noch erwartet, dass Ex noch Interesse an ihrem Leben zeigt. Ich lese eher, dass sie ihn aus ihrem Haus rauswerfen will etc... ER sucht Kontakt und will es auf Freundschaft tun.

Zitat von tlell:

Du solltest ganz dringend Kind und Trennung voneinander trennen. Eure Trennung hat mit der Tochter nichts zu tun.

Warum glaubst du, dass sie die Elternebene von der Trennung nicht trennt? Ich habe hier dises Gefühl nicht. Vielleicht habe ich was verpasst?

Zitat von tlell:

Sachen die du willst, musst du ansprechen, gestalten und druchsetzen.

Hier bin ich voll bei dir.

Zitat von Name:

Das erwartet sie überhaupt nicht. Bzw. ich habe hier nicht den Eindruck, dass noch erwartet, dass Ex noch Interesse an ihrem Leben zeigt. Ich lese eher, dass sie ihn aus ihrem Haus rauswerfen will etc... ER sucht Kontakt und will es auf Freundschaft tun.

Das lese ich aus fast jedem Beitrag von ihr raus. Sie regt sich über seine Art auf und es belastet sie. Würde sie es mit Abstand ohne Emotionen sehen, wäre ihr kack egal was er tönt in Whats oder bei ihr zu Hause. Rechts rein und links raus...

Zitat von Name:

Warum glaubst du, dass sie die Elternebene von der Trennung nicht trennt? Ich habe hier dises Gefühl nicht. Vielleicht habe ich was verpasst?

Weil sie immer wieder von sich ausgeht. Man liest immer wieder was sie stört usw. Trennung und Kind getrennt abhandeln, ist ohne emotionalen Ausbruch auskommen, sobald der Ex auftaucht oder sich meldet. Bei den beiden kommt es regelmässig zu Unstimmigkeiten, wenn sie sprechen oder der Ex bei ihr auftaucht eben weil nicht getrennt wird. Sie ist mit ihren Emotionen immer wieder mitten drinne wegen dem Umgang. Nur was bitte haben ihre Emotionen im Umgang verloren? Es kurz und knapp auf den Punkt gebracht, was ihr Ex mit dem Kind macht während des Umgangs geht sie nichts an solange das Kind nicht gefährdet ist. Sie kann ihren Unmut äusern, falls die Tochter weint ect. Das war es aber auch.

Winterkind nicht falsch verstehen. Ich verstehe deine Seite wirklich total. Ich sehe es nur rein sachlich.

Zitat von tlell:

Würde sie es mit Abstand ohne Emotionen sehen, wäre ihr kack egal was er tönt in Whats oder bei ihr zu Hause.

Das ist wahr. Aber der Ex sucht auch ständig ihre Aufmerksamkeit. Mit belanglosen Nachrichten.

Zitat von tlell:

nicht getrennt wird.

Mein Eindruck ist, dass Ex eine platonische Freundschaft, um ihr Leben irgendwie noch zu kontrollieren.

Zitat von tlell:

was ihr Ex mit dem Kind macht während des Umgangs geht sie nichts an solange das Kind nicht gefährdet ist.

Das ist im Allgemeinen so. Aber wenn der Umgang bei ihr Zuhause stattfindet, dann geht es ihr wohl was an. Und vor allem weil das Kind noch keinen Alltag mit dem Vater erlebt. Ex ist nicht da, wenn das Kind Morgens nach ihm weint etc. Daher verstehe ich schon, dass sie sich Gedanken darüber macht, wie der Umgang mit dem Vater und Next so abläuft.

Zitat von Name:

Das ist wahr. Aber der Ex sucht auch ständig ihre Aufmerksamkeit. Mit belanglosen Nachrichten.

Les ich und ignorier ich, wenn nicht wichtig und es nicht ums Kind geht. Fragen zum Kind beantworte ich kurz und freundlich zugewandt.

Zitat von Name:

Das ist im Allgemeinen so. Aber wenn der Umgang bei ihr Zuhause stattfindet, dann geht es ihr wohl was an. Und vor allem weil das Kind noch keinen Alltag mit dem Vater erlebt. Ex ist nicht da, wenn das Kind Morgens nach ihm weint etc. Daher verstehe ich schon, dass sie sich Gedanken darüber macht, wie der Umgang mit dem Vater und Next so abläuft.

Einfach mal nö. Zuhause ist lediglich der Raum den sie zur Verfügung stellt. Was Vater dort mit Kind tut (sofern nicht Möbel zerstört werden ect.) geht sie nichts an. Wenn sie sich dort immer wieder reinziehen lässt indem Vater eben zuschaut, weil Kind nicht mit ihm spielt, sondern mit der Mutter, begeht sie einfach einen Fehler. Klarer Text deine Zeit dein Kind mach. Ansage ans Kind dein Papa seine Zeit er kümmert sich. Klare Ansage an beide klappt das nicht, dann kein Umgang zu hause. Nur das ist richtig und konsequent. Im übrigen begreift auch die Tocher nur so die Trennung. Wenn immer wieder Familie gelebt wird, macht es dem Kind jedes mal wieder Mut und gaukelt ein falsches Bild vor.

Zitat von tlell:

dann kein Umgang zu hause. Nur das ist richtig und konsequent.

Ja, das haben wir auch schon empfohlen. Aber @winterkind ist noch nicht soweit bzw. Schätzt die Situation anders ein und will es der Kleinen noch nicht antun. Es wird halt sein Zeit dauern, bis alle eine Routine gefunden haben...

Ich befrage weder ihn noch die Kleine was sie beim Umgang tun oder wo sie sind. Aber die Kleine erzählt natürlich frei heraus und es hat ein Muster:
Umgang zu dritt, einnässen am nächsten Tag. bei 1:1 Zeit nicht.
Sorry,da kann ich ja nicht einfach sagen,geht mich nichts an.
Zumal mir von unabhängiger Stelle,die Therapeutin kennt die Geschichte nicht, ebenfalls erklärt wurde dass 1:1 Zeit jetzt sehr wichtig für die Kleine wäre und sie sich das auch wünscht.

Was die Sache mit dem Umgang zu Hause betrifft; Auch da verlasse ich mich gern auf die Meinung der Therapeutin. Sie hat verstanden dass er nur auf Besuch ist und der Raum gibt ihr Sicherheit. Hier traut sie sich scheinbar langsam ihm zu sagen was sie von ihm will. Zumindest hat er mir vorhin erklärt,dass sie ihm gesagt hat,dass sie nicht zu ihm nach Hause möchte am Donnerstag.Ich halte mich nach wie vor da raus und komme erst dazu wenn er sich verabschiedet.

Zitat von Name:

Mein Eindruck ist, dass Ex eine platonische Freundschaft, um ihr Leben irgendwie noch zu kontrollieren.

Durchaus möglich.gestern war ein guter Tag für mich.habe alles im Garten hinbekommen was er immer angeschlossen hat.er hat es sich angesehen als er sie brachte und es war alles richtig. Ich war stolz und gut drauf weil ich alles alleine geschafft hatte. Und heute wieder unnötiger Mist aus dem Nichts.

Ich muss wohl wieder mal die Grenzen klar kommunizieren und ihn darauf hinweisen was wir ausgemacht hatten.

Irgendwie habe ich nicht so gut geschlafen. @tlell du hast vollkommen recht. Ich bin viel zu emotional ihm gegenüber. Es fällt mir sehr schwer das rauszunehmen und auf Durchzug zu schalten. Durch meine diagnostizierte hochfunktionale Depression,die ich vor der Trennung hatte,habe ich Gefühle lange in mich hineingefressen und hatte schon fast gar keinen Zugang mehr dazu. Im Moment lebe ich alles aus,damit ich nicht wieder da hineinrutsche. Ich sollte aber hier eine Grenze ziehen. Ich werde ihn ab jetzt einfach gerade heraus fragen,wenn ich in unserer Kommunikation etwas aufnehme was mich ärgert und nicht mehr annehmen was er dabei denkt. Klappt das ist es gut,klappt es nicht,habe ich es zumindest versucht. Unser Hauptproblem war wohl die ehrliche Kommunikation. Jetzt gibt es nichts mehr zu verlieren,also warum nicht einfach machen.

Trotzdem habe ich das Gefühl,dass ich mich bei ihm entschuldigen sollte.

Ich denke dass eine absolute Kontaktsperre außerhalb der Übergabe beim Umgang das beste für mich wäre. Hatten wir schon,bis er den Kontakt wieder gesucht hat, und es ging mir deutlich besser ohne.

Die Schwierigkeit ist nur ihm das verständlich zu machen,da er mir immer sofort vorwirft,dass ich ihn sein Kind entziehe. Gestern war er ziemlich angesäuert,weil ich Samstag nicht mit Sonntag tausche nur damit er um 18 Uhr Essen gehen kann und sie daher schon um 17uhr bringen muss. Wir haben Sonntag etwas ausgemacht,das habe ich ihm schon vor 2 Wochen gesagt,als er das erste Mal damit kam.


Ich denke ich werde diesmal das Gespräch,das er will, wahrnehmen und ihm das alles sachlich und ruhig erklären. Das gelingt mir im persönlichen besser als per WhatsApp oder Telefon.
Ich werde ihm anbieten den Donnerstag bevor er sie holt als jour fixe zu nehmen an dem er mir die Fragen die,die ganze Woche über von ihm kommen auf einmal stellen kann.

Sonst soll er mich einfach in Ruhe lassen. Wenn es etwas wichtiges gibt,was unser Kind betrifft, werde ich ihn natürlich,wie gehabt gleich informieren.

Ansonsten ist er raus. Er hat sich gegen dieses Leben entschieden und muss damit jetzt auskommen,so wie die Kleine und ich es auch müssen. Rauspicken was für ihn passt und ansonsten keine Rücksicht zeigen geht einfach nicht mehr.

Das Reinkommen bis zum Hinlegen muss ich langsam abstellen genauso wie den Besuch nach der Arbeit.

Ich denke,das wird sehr anstrengenden.Aber mit diesem Entschluss geht es mir heute deutlich besser als gestern.

Guten Morgen,

Zitat von Winterkind85:

Die Schwierigkeit ist nur ihm das verständlich zu machen,da er mir immer sofort vorwirft,dass ich ihn sein Kind entziehe.

Warum willst du wieder versuchen, ihm deinen Gefühlszustand mitzuteilen? Das brauchst du nicht. Er wird keinen Rücksicht darauf nehmen und das wird dir mehr weh tun. Oder er wird versuchen dich umzustimmen...


Lass ruhig seine Nachrichten unbeantwortet, siehe

Zitat von tlell:

Les ich und ignorier ich, wenn nicht wichtig und es nicht ums Kind geht. Fragen zum Kind beantworte ich kurz und freundlich zugewandt.

Zitat von Name:

Warum willst du wieder versuchen, ihm deinen Gefühlszustand mitzuteilen

Ich möchte ihm nicht meinen Gefühlszustand mitteilen,sondern dass ich keinen Kontakt mehr will außerhalb,dem vereinbarten ohne das wegen Kindesentzug wieder aufdreht. Das habe ich gemeint. Wenn ich ihn einfach aus dem Nichts anfange zu ignorieren und ihn nicht mehr hineinlasse ist das,glaube ich kein guter Schritt? Oder sehe ich das falsch. Bin grad etwas verwirrt.

Zitat von Winterkind85:

Ich werde ihm anbieten den Donnerstag bevor er sie holt als jour fixe zu nehmen an dem er mir die Fragen die,die ganze Woche über von ihm kommen auf einmal stellen kann.

Ich würde ihm gar nichts festes anbieten. Er darf ruhig seine Fragen stellen. Du kannst gerne Tage oder Wochen danach darauf eingehen oder nicht. Jeden(!) Donnerstag mit ihm Gespräche führen? Was gibt es so zu regeln?

Zitat von Winterkind85:

Wenn ich ihn einfach aus dem Nichts anfange zu ignorieren und ihn nicht mehr hineinlasse ist das,glaube ich kein guter Schritt? Oder sehe ich das falsch. Bin grad etwas verwirrt.

Was wäre denn falsch daran, seine Nachrichten zu ignorieren? Er hat Langweile auf der Arbeit und fängt an dich zu spamen. Reagiere nicht mehr darauf, dann wird er es selbst abstellen. Mit einem WEITEREN Gespräch wird er auf Verteidigungsmodus gehen und dann kriegst du Vorwürfe à la Kindesentzug.

Warum werden keine klaren Umgangsregeln vereinbart? Stehen diese kann man den Kontakt auf diese Zeit beschränken. Und Liebe Te,lerne du musst gar nichts.
Was er von dir will oder gar erwartet kann dir am Poppes vorbei gehen so lange es nicht euer Kind betrifft.

Zitat von Butterblume63:

Warum werden keine klaren Umgangsregeln vereinbart?

Wenn ich richtig gelesen habe, werden seine Besuchtage monatlich festgelegt. Das sollte eigentlich ausreichend sein.

@winterkind, bei der nächsten Gelegenheit, kannst du ihm wissen lassen, dass es dir egal ist, was er von dir denkt. Seine Vorwürfe sollten dir eigentlich auch egal sein.

Winterkind,warum schiebst du bei Respektlosigkeit nicht klar einen Riegel vor? Denn so lange er merkt, daß du dir sein Verhalten gefallen lässt muss er doch nichts ändern. Es liegt allein in deiner Hand endlich eine innere Distanz zu ihm aufzubauen.

Zitat von Butterblume63:

Es liegt allein in deiner Hand endlich eine innere Distanz zu ihm aufzubauen.

Das ist meine Intention dahinter.durch äußere Distanz; kein Zutritt zum Haus,keine Nachrichten,bei Bedarf Kommunikation zu unserem Kind am Donnerstag.; Mir selbst innere Distanz zu schaffen. Sonst bekomm ich das nicht hin. Habe ich versucht die letzten Monate und klappt nicht.

Zitat von Name:

Was wäre denn falsch daran, seine Nachrichten zu ignorieren?

Ich empfinde es in meinem Gerechtigkeitsdenken als unfair einfach ohne Ansage damit zu beginnen. Das wäre rein für mein eigenes Wohlbefinden und Gewissen gedacht.

Zitat von Butterblume63:

Winterkind,warum schiebst du bei Respektlosigkeit nicht klar einen Riegel vor?

Habe ich schon einmal,das hat dann gut geklappt, bis gestern eben. Aus Fehlern lernt man.darum möchte ich auch diese jegliche, außerplanmäßige Kommunikation abstellen. Nicht einfach durch blockieren,sondern ganz klar als Regelung.

Nachdem ich alles allein organisiere und den Alltag mit ihr alleine bewältige,werde ich mir das Recht jetzt einfach nehmen,die Besuchszeit Abends zu streichen.